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- Dieses Thema hat 59 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahre, 8 Monaten von
Kenno.
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12. April 2015 um 16:52 Uhr #148455
Es ist schon erstaunlich wieso der Anbau in dieser Form genehmigt wurde, aber vor der Kunst knicken sie alle ein.
12. April 2015 um 16:55 Uhr #148456Es ist eine Kunst vor Blödsinn einzuknicken.
12. April 2015 um 18:09 Uhr #148465Naja, wenn es nach einigen (wenigen) ginge, sollten wohl nur Häuser mit Sattel- oder Walmdach gebaut werden dürfen; weil es so schön „traditionell“ ist…
12. April 2015 um 18:28 Uhr #148467Nochmal gaaaaanz langsam:
Um das Dach geht es nicht, sondern um das Erdgeschoss.12. April 2015 um 18:42 Uhr #148468Da nun schon beim Erdaushub das Kellergeschoß im Juni 2013 abgesoffen war, hat man vom Keller nicht ablassen können und muß nun trotz der Hochwasserschutzmauer die Kellerräume beim nächsten Hochwasser mittels einer Pumpgrube und Pumpaggregat schützen.
12. April 2015 um 18:59 Uhr #148469Auf seiner HP nennt der Verein folgende Planungsbüros für den Erweiterungsbau:
An der Umsetzung beteiligte Planungsbüros
Architekturbüro Uwe Franz, ÖbVerming. Wilfried Borchers, Ingenieurbüro Pötschke, Baugrundbüro Dr. Frauendorf, Ingenieurbüro A. Prasse GmbH, Planerzirkel Garten- und Landschaftsarchitekt Kleymann, Ingenieurbüro für Haustechnik Dirk Michael12. April 2015 um 19:32 Uhr #148470Die Wege des (Bau)Herrn sind unergründlich. 🙂
12. April 2015 um 20:48 Uhr #148473Klar, Keller ist wichtig, wenn nach oben nicht gebaut werden kann. Und wegen einer möglichen Wasserflut würd ich da auch nicht ablassen, sondern sichern… wobei die Pumpe nur das Sickerwasser beseitigen muß…
Könnten eigentlich andere auch so machen…
13. April 2015 um 00:03 Uhr #148475Wie ich hörte, haben nach 18 Monaten nach dr Flut 1/3 aller Geschädigten noch kein Geld aus irgendwelchen Fluthilfemittel gesehen.
Da vor allem private Hausbesitzer.Ein großer Teil die Fluthilfegelder bekamen, wurde nur ein Teil der Schadensumme kompensiert.
Da kann man von Glück schon sagen, wenn man kein Eigentum hat.
13. April 2015 um 00:08 Uhr #148476Ich hab da mehrere Frage.
Was hat dieser kubische Bauhusten aus Glas und Beton mit Kunst zu tun.
Was hat es mit dem Metallschrott vor der Tür auf sich.Jedes 500 Jahre alte Fachwerkhaus hat mehr Handwerkskunst an sich, als all diese
versammelte Beleidigung fürs Auge und für den guten Geschmack.13. April 2015 um 01:06 Uhr #148477Was hat dieser kubische Bauhusten aus Glas und Beton mit Kunst zu tun.
Nun ja, er ist leider state of the „art“!
13. April 2015 um 02:05 Uhr #148478Hört man das auch, oder nimmt man das nur an, oder hat es von jemandem gelesen bekommen?
Und Roshi, einfach mal beim Kunstverein danach fragen, sollte doch nicht sooo schwer sein…
13. April 2015 um 10:38 Uhr #148543Es ist eine Kunst vor Blödsinn einzuknicken.
Und das im Hochwasser, das ist doch sehr gefährlich! 😉
Immerhin können sie die Kunstwerke in den ersten Stock bringen, das ist mehr,
als die Nerds im MMZ zustande gebracht haben.16. April 2015 um 00:11 Uhr #148876Es ist eine Kunst vor Blödsinn einzuknicken.
kunst ist heutzutage, wenn man trotz hochgejubelten blödsinns nicht einknickt.
16. April 2015 um 14:35 Uhr #148959Nachdem die ersten Schalbretter entfernt wurden, sieht die Lösung gegen Hochwasser durch das rechtzeitige Einschieben von mobilen Schutzwänden garnicht so schlecht aus und wäre nachahmenswert, wie @Schulze schon sagte. Wie das letzte Bild zeigt, müßte nur noch am Hauptgebäude des Kunstvereins eine mobile Kellerfensterabdichtung installiert werden.
26. April 2015 um 15:52 Uhr #150540Nun ist die Hochwasserschutzwand fast komplett. Es fehlen nur noch die mobilen Einsteckelemente und ein Praxistest, von wem und in welcher Zeit die Anlage funktionstüchtig aufgebaut werden soll.
26. April 2015 um 16:02 Uhr #150542Kenno schrieb: „ein Praxistest, von wem und in welcher Zeit die Anlage funktionstüchtig aufgebaut werden soll.“
Da mache ich mir keine Sorgen. Die Betreiber sind aus einem anderen Holz geschnitzt als die „Bewohner“ des MMZ. Ich habe immer noch das Bild von dem Büro auf der Saaleseite vor Augen, das noch komplett eingerichtet, unter Wasser stand.9. Juli 2015 um 13:36 Uhr #162349Nun wohl die letzten Bilder nach der (Probe)-Montage der Dammbalken an der Hochwasserschutzmauer durch die Fa. Blobel, Umwelttechnik GmbH :
15. Juli 2015 um 15:25 Uhr #163262Etwas ganz seltenes. Aus dem Hochwasser gelernt:
http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/folgen-des-hochwassers-in-halle-haus-waechst-um-1-72-meter-nach-oben,20640778,31227276.html15. Juli 2015 um 18:57 Uhr #163288Auch ein weiterer Bewohner in der Talstraße 17 A hat sich den Bau einer Hochwasserschutzwand geleistet und zudem seinen Neubau auf Stelzen gesetzt.
17. Juli 2015 um 08:53 Uhr #163515
AnonymWer am Fluss wohnt, muss mit Hochwasser rechnen- ganz simpel. Und wer am Fluss „wohnt“ ( und das schon Jahrzehnte) und „anbaut“ oder neu baut und diese Erfahrungen nicht beachtet, hat keine finanziellen Zusatzmittel, egal ob Spenden, Fluthilfemittel o.ä. verdient. Man kann doch nicht für Dummheit noch bezahlen.
Hoffentlich denkt man bei der Neugestaltung des Böllberger Saaleufers daran! Als einfachste Lösung schlage ich vor, die Pfahlbautechnik der Altvorderen zu studieren und auf den neuesten Stand zu bringen. Am Bodensee kann man anfangen, da stehen noch Reste zum Besichtigen….MMZ und schwimmendes Büro, wie oben erwähnt, ein „Wasserbüro“ quasi, das hätte ich als KUNSTWERK propagiert!! Gabs sowas schon mal? Wir, d.h. Halle, wollen doch immer vorne dran sein. Die Schlagzeile in den Zeitungen könnte lauten:
Bahnbrechende Neuheiten aus Halle (Saale)
WASSERBÜROS
Hochschule für Kunst und Design entwickelte
naturgetreue sensationelle Bauprojekte der Zukunft
Internationale Baubranche ist hoch interessiert🙂
17. Juli 2015 um 10:39 Uhr #163541Na, elfriede, verdienen und bekommen sind zwei ganz verschiedene Sachen.
Manch einer bekommt nicht, was er verdient; der andere verdient nicht das, was er bekommt…Ääää, die Welt ist schlecht…
17. Juli 2015 um 11:34 Uhr #163558
Anonym@Schulze: Hast recht, die Welt ist schlecht.
Ich verdiene nischt, ich kriege nischt (bisher), ich wollte mr schone ma an‘ Kleenschmieden hinbrezeln mit e Blasdebecher…velleicht dädch da was krein? E scheen‘ Kwien genntch mr ooch noch ausleihn, derde nehm mir brezeln gennte.17. Juli 2015 um 11:50 Uhr #163559
Anonym@ Kenno: Wemmer sich das Bild ma so ankneistet, muss mr festeschtelln, dass mr de Mauer bei Bedarf noch erhehn kann un ohm droff bei den Dammbalgkn ooch noch welche droffsezzen. Das wer denn fast wie am Bretziner Wehr…Un das kammer denn im Bedarfsfalle ooch ziehn?! 🙂
Wie wärn das?17. Juli 2015 um 12:59 Uhr #163569@Elfriede,
danke für deine interessanten Betrachtungen insbesondere zu den „Wasserbüros“, die eher für das Landschaftsrchitektenbüro Haselbach in dem Neubau in der Talstraße 17 A in Anlehnung an die historischen Pfahlbauten im Bodensee entstanden sind und mir aus meiner Heimat am Bodensee bekannt sind.
http://www.pfahlbauten.de/Natürlich könnte man da Oben bei einer Dammverteidigug noch etwas draufpacken. Beim Pretziner Wehr wird das Umgekehrte getan, weil Dammbalken gezogen werden, um die Elbe im Bypaß um Magdeburg herumzuleiten.
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