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Kenno.
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8. April 2015 um 08:33 Uhr #147898
Kunstverein „Talstrasse“ e.V. erhält Spenden für Bau einer Hochwasserschutzwand
„(halle.de/ps) Anlässlich der Übergabe von Spenden für den Bau eines Hochwasserschutzsystems lädt der Kunstverein „Talstrasse“ am Donnerstag, dem 9. April 2015, 10.30 Uhr, an den Standort Talstraße 23 ein. Der Staatsminister und Chef der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, sowie Vertreter der Diakonie Sachsen-Anhalt und der Johanniter Sachsen-Anhalt, die als Geldgeber gewonnen werden konnten, werden bei der Veranstaltung anwesend sein. Die Spenden sollen den Hochwasserschutz für die neue Kunsthalle des Vereins ermöglichen. Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand wird bei der Veranstaltung zu Gast sein.“
Man fragt sich aber, warum der Neubau des Kunstvereins nicht höher gebaut wurde, denn die Hochwassergefahr dürfte doch bekannt gewesen sein??
Und warum gibt’s für diese Wand keine Fluthilfemittel?8. April 2015 um 08:42 Uhr #147899Eventuell wäre eine bestimmte Gebäudehöhe nicht genehmigt worden?
8. April 2015 um 08:49 Uhr #147900„Und warum gibt’s für diese Wand keine Fluthilfemittel?“
Ich hätte da eine passende Antwort: Wer vorsätzlich in einem stadtbekannten Überflutungsgebiet ohne Hochwasserschutz baut, hat auch keine Fluthilfemittel verdient.
8. April 2015 um 09:23 Uhr #147909So ein kunstvoller Tonwall macht schon was her.
8. April 2015 um 09:27 Uhr #147910Es könnte schlichtweg daran liegen, daß der Pegel für HQ 100 letztes Jahr heraufgesetzt wurde.
8. April 2015 um 09:40 Uhr #147911“Und warum gibt’s für diese Wand keine Fluthilfemittel?”
Ich hätte da eine passende Antwort: Wer vorsätzlich in einem stadtbekannten Überflutungsgebiet ohne Hochwasserschutz baut, hat auch keine Fluthilfemittel verdient.
Das sehe ich auch so. Trotz aller Verdienste des Kunstvereins.
8. April 2015 um 09:41 Uhr #147912Du meinst, die Hochwasserhöhe lässt sich per Gesetz regeln?
8. April 2015 um 09:53 Uhr #147913Nein, durch eine Verordnung.
8. April 2015 um 10:02 Uhr #147914Dann hat der Verordnungsgeber also eine Standleitung zu Zeus?
8. April 2015 um 10:03 Uhr #147915Ja, er tut zumindest so.
8. April 2015 um 10:13 Uhr #147917Ich war gestern wiedermal die Talstrasse über den Ochsenberg und hintere Lettiner spaziert – da ist viel drann, an dem was stadt für kinder schreibt. Und, das nächste Hochwasser kommt bestimmt!
8. April 2015 um 11:05 Uhr #147926Ich finde es wirklich merkwürdig, dass man so gebaut hat, als käme niemals wieder ein Hochwasser.
https://hallespektrum.de/wp-content/uploads/2014/03/kunstverein-talstrasse_bauphase.jpg8. April 2015 um 11:37 Uhr #147930So wo das Absaufen der neuen Druckerei am Campus der Burg (Neuwerk). Es scheint an der Kunst zu liegen.
8. April 2015 um 11:38 Uhr #147931Beim letzten Hochwasser ist die Baugrube für den Anbau der Kunstgalerie abgesoffen und stand voll Wasser, danach hat man offensichtlich unbeirrt am alten Projekt festgehalten und den Eingang unter das Strassenniveau der Talstrasse gelegt, es ist m.E. das einzige Gebäude in der Talstrasse mit dem Eingang unter dem Strassenniveau.
Jetzt baut man nachträglich eine Hochwasserschutzwand und sammelt dafür Spenden. Und macht da noch eine öffentlichkeitswirksame Spendenübergabe mit dem Chef der Staatskanzlei Reiner Robra und den Spendengebern Diakonie und Johannitern, anstatt in aller Stille diesen gravierenden Baufehler schamhaft zu korrigieren
Wieso die Diakonie und die Johanniter für eine Kunstgalerie spenden, ist mir auch ein Rätsel, die haben doch eigentlich soziale Aufgaben.8. April 2015 um 13:05 Uhr #147949
AnonymWieso die Diakonie und die Johanniter für eine Kunstgalerie spenden, ist mir auch ein Rätsel, die haben doch eigentlich soziale Aufgaben.
Max geht auch in die Oper und vielleicht auch in eine Kunstgalerie.
8. April 2015 um 13:30 Uhr #1479508. April 2015 um 13:37 Uhr #147954
AnonymIst eine schöne Ecke und da Bauland schwer zu haben ist und ansonsten sau teuer, nimmt man diese Variante.
Unvernunft ist doch durch nichts zu ersetzen. Familienbesitz P. hat auch schon ein schönen Wall. Blöd nur, dass ds H2O so flüssig ist und sich so schlecht komprimieren lässt. Es läuft dann eben um die Ecke zum nächsten Grundstück.8. April 2015 um 14:04 Uhr #147958Hier mal einige Bilder vom Kunstverein nach der Fertigstellung, beim Bau des Kellergeschosses, beim Nahen der Flut am 03.06.2013 und jetzt von der Errichtung der Hochwasserschutzwand für das neue HQ 100:
Und hier noch ein Bild, wie sich andere Leute vom Fach gegen ein neues HQ 100 in der Talstraße 17a wirkungsvoller schützen wollen.
9. April 2015 um 12:41 Uhr #148109Am Fluss ist am Fluss – auch wenn du ein bissel höher bist, beim richtigen hochwasser drückts dir im Klo die kacke ans Gemächte…
9. April 2015 um 12:43 Uhr #148110Du meinst, man sollte gleich sowas kaufen?
9. April 2015 um 17:24 Uhr #148145Die Idee finde ich klasse, Stadt für Kinder.
9. April 2015 um 17:28 Uhr #148148Hausboot ist cool… der Kauf sollte für Gut Gimritz und Sophienhafen obligatorisch sein…
12. April 2015 um 12:05 Uhr #148444Und natürlich, RobinWood’s Einmannarmee hat gleich wieder was zu krakeelen, will sogar den Europäischen Gerichtshof anrufen, weil dafür gespendet wurde…
Wenn es nach denen ginge, dürfte es in der Talstraße keinen Hochwasserschutz geben… also liebe Anwohner, was sagt euch das? Bitte alles abreißen und dem Herrn L. schenken…
PS. Selbst nix auf die Reihe bekommen, Arbeitslose verwalten, anstatt in sinnvolle Erwerbstätigkeit zu bringen, aber gegen private Initiative wettern, natürlich aus seinem Elfenbeinturm…
12. April 2015 um 13:56 Uhr #148448Anbei weiteres Bildmaterial von den privaten Hochwasserschutzmaßnahmen in der Talstraße, die für sich sprechen.
In Einem muß ich Aha und Pro Baum Recht geben, dass der eine große Baum (Eiche) wohl eingehen wird, weil die Wurzeln zu fast 50% des Umfangs einbetoniert wurden.
Auch auf der gegenüberliegende Seite der Kunsthalle wird an einem leerstehenden Haus nicht nur an einer Vordachverankerung gearbeitet.12. April 2015 um 14:35 Uhr #148449Der Staatsminister und Chef der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, sowie Vertreter der Diakonie Sachsen-Anhalt und der Johanniter Sachsen-Anhalt, die als Geldgeber gewonnen werden konnten
Ach herrlich, sie konnten also „gewonnen werden“. Na das nenn ich doch mal soziales Engagement einiger Weniger in diesem Land, die noch mit Herzblut das Geld anderer Leute so ungerührt aus dem Fenster werfen.
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