- Dieses Thema hat 7 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 6 Monaten von
.
-
Beiträge
-
http://www.klopstock-literaturtage.de/literaturtage/index.php
Es gibt also tatsächich Menschen, die sich noch für Klopstock interessieren.
In einer Stadt, in der Herder nichts zählt, und die mit 17.1% Feinde der Aufklärung wählt, ist das natürlich ein Lichtblick.
In einer Stadt, in welcher die Menschen immer weiter verarmen (geistig wie finanziell) sind Herder und Konsorten uninteressant. Vielen Menschen wurde das Elend ins Gesicht geschrieben.
Bei Bedarf stelle man sich vor das Jobcenter in Neustadt, beobachte die ein – und ausströmenden Kunden oder schalte HalleTV ein und sehe sich eine „Parlamentsstunde“ an.
Als Fan der Franz. Revolution ist der alte Klopstock auch was für Hei-Wu.
Riosal, stand schon als Student am Grab vom Meister, sprach einige Verse und ging vom Rum koppheister, geschehen einst zu Altona.
Heute wird 18 Uhr in der Trauerhalle des Stadtgottesackers geklopstockt, der Bildhauer Messerschmidt haut Bilder und liest.
Das muss ich mir noch sehr überlegen, ich gehe so gut wie nie zu Buchlesungen, lese lieber selber. Es gibt aber Ausnahmen, wenn ich das Buch bereits gelesen hatte und ich begeistert war und den Autor sehen wollte. Das ist diesmal nicht der Fall. Warum soll ich aus Mitleid Lesungen besuchen? Um Bücher vorzustellen und bekannt zu machen, müssen m.E. andere Formen gefunden werden. Lesung in einer Trauerhalle auf dem Friedhof ist eine schüchterner noch unvollkommener Versuch. Da muss mindestens noch stichpimpulibockforcelorum oder Kumpeltod dazu ausgeschenkt werden und die Musik „Spiel mir das Lied vom Tod“ erklingen.
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.