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Kurzzeitparkplätze für Bibliothek in Halle-Neustadt: Kritik an Verwaltung
Ich war eben nochmal an diesem Parkplatz vor der Bibliothek, es ist alles zugeparkt. Ein Bibliotheksbesucher, der mit dem Auto kommt, findet keinen Parkplatz. Man muss ja sehen, dass sich die Stadtteilbibliothek in Halle-Neustadt nicht im Zentrum und an der Straßenbahn befindet, wie es sein müßte, sondern in einer Kindereinrichtung, die gerade frei wurde – eigentlich zeigt das allein schon welchen Stellenwert die Stadtbiblioithek bei uns hat.
Das braucht man sich nicht wundern, dass die Bitte nach Kurzzeitparkplätzen vor der Bibliothek dem Baudezernat „am Arsch vorbei geht“.Wenn es hier im hallespektrum eine einfache Möglichkeit gäbe, Fotos einzustellen, könnte ich das mit Fotos belegen.
jaja die bösen Bewohner in der Nachbarschaft, nutzen die einfach die Parkplätze die da vorhanden sind.
Wo sollen denn die Anwohner ihre Autos sonst hinstellen, oder glaubst du die haben gesehen, ah 10 neue Parkplätze lasst uns schnell 10 Autos kaufen damit die voll sind“.
Diese Situation zeigt doch das es in manchen Bereichen in Neustadt einfach kanpp ist was Parkraum betrifft.
Und das hat nichts damit zu tun das die Anwohner zu faul sind mal nen Kilometer bis zum Parkplatz zu laufen.
Du würdest auch den ersten nehmen den du siehst weil du nicht weißt ob du noch einen findest.wolli, das ist doch beabsichtigt… einerseits soll der Bürger gezwungen werden, den ÖV zu nutzen (eben durch Vergrämung) und andererseits ist veilleicht die Nutzung der Bibliothek nicht erwünscht, weshalb man sie dann „wegen mangelnder Nutzung“ schließen könnte…
Du merkst die Intention der Stadtverwaltung?
Bürger, die gebildet sind, sich bilden wollen oder in diesem Sinne … sind unerwünscht, weil schwer regierbar…
Das ist doch die Pusteblume, da sind doch die benachbarten Anwohnerparkplätze gerade im Bau in den gegenüberliegenden Blöcken sind die Parkplätze gesperrt weil dort jemand Rohre verbuddelt, könnte vielleicht auch daran liegen.
Aber mal ehrlich, wer nicht in der lage ist die 300 Meter von der Strassenbahnhaltestelle Hyazinthenstrasse zu laufen oder nicht in der lage ist die 150 bis 200 Meter von der Bushaltestelle der Begonienstrasse das ist dann Buslinie 34 zu laufen dem ist dann aber auch nicht zu helfen.Ich beschimpfe nicht die Anwohner oder anderen Parker, die parken völlig legal dort.
Es gibt Menschen, die schlecht laufen können und welche, die das Auto benutzen, weil es bequemer und billiger ist als der ÖPNV, denen muss man den Besuch der Bibliothek so einfach wie möglich machen. Warum sind denn Bibliotheken in der Regel im Stadtzentrum?!
Es werden auch Bücher mit Autos in Kisten angeliefert und abgeholt, diese Autos müssen auch ranfahren können.
Wenn der Parkraum dort sehr knapp ist, hätte man auf dem dort abgerissenen Wohnblock mehr Parkplätze schaffen können, anstatt einen Erdwall aufzuschütten.Über diese Meinung kann ich nur den Kopf schütteln:
„Aber mal ehrlich, wer nicht in der lage ist die 300 Meter von der Strassenbahnhaltestelle Hyazinthenstrasse zu laufen oder nicht in der lage ist die 150 bis 200 Meter von der Bushaltestelle der Begonienstrasse das ist dann Buslinie 34 zu laufen dem ist dann aber auch nicht zu helfen.“@Wolli, ich hab da nur deinen Satz aufgegriffen der im Post 1 steht, die einrichtung ist mit Bus und Bahn nicht zu erreichen. Klar hällt die nicht vor der Tür sondern man muss ein paar Meter laufen.
Die knapp 300 Meter von der Hyazinthenstrasse sind im übrigen fast identisch mit der Entfernung der Haltestelle an der Schwimmhalle in Neustadt zum dortigen Dienstleistungszentrum am Stadion 6, dort musst du von der Tram Haltestelle auch 260 Meter bis zum Eingang laufen, wenn du zur Begegnungsstätte willst sind es sogar noch ein paaar Meter mehr weil du ums Gebäude rum musst.
Der Erdwall sollte sicher ursprünglich den Lärmschutz für die Pusteblume realisieren. In Neustadt ist es im allgemeinen schwierig ein freies städtisches Objekt zu finden was eine geh Entfernung unter 100 Metern zu einer Haltestelle hat und sehr zentral liegt. Da ist die Auswahl sehr gering.
Wo hättest du die Stadtteilbibo denn eingerichtet das würde mich mal interessieren und wie gut wäre das Objekt erreichbar.Früher war die Zentralbibliothel für Halle-Neustadt auch nicht unbedingt zentral – in etwa neben der Heideklause. Das Objekt ehemals Block 166/2 wurde übrigens Anfang vergangenen Jahres abgerissen. Die Heideklause (die von der Grundsubstanz heute noch steht) war Block 166/1.
Nur mal zum Vergleich wie woanders gehandelt wird:
In Heidelberg ist an die Stadtbibliothek ein Parkhaus angegliedert, Nutzer der Stadtbibliothek erhalten 50 ct Rabatt. In Heidelberg nutzen ca. 18 % der Einwohner die Stadtbibliothek, in Halle etwa 6%.
Die Stadtteilbibliothek in Halles Süden ist in der 2. Etage des Kauflandcenter in viel zu kleinen Räumen zwischen Steuerberatungsbüros etc. untergebracht, man muss sie suchen, wenn man sie finden will.
Unsere Stadtteilbibliothek im Norden ist in einer Wohnung in der Reilstrasse, viel zu klein – das ist die Wirklichkeit in Halle.So wie es ausssieht hat Heidelberg aber nur 1 Bibliothek und die Stadtteile werden per Bücherbus versorgt bei wohl knapp 40tsd Einwohnern weniger wie Halle.
Keine Ahnung wie es um die wirtschaftliche Situation von Heidelberg aussieht, aber die Vermutung liegt nahe das Heidelberg einen etwas größeren finanziellen Spielraum wie Halle hat.
Die geringe Nutzerzahl in Halle aber mit der schlechten auffindbarkeit der Stadteilniederlassungen zu begründen find ich dünn, das muss andere Gründe haben.
Wie sieht denn die Akzeptanz des Bücherbusses in Halle aus, der Fahrplan scheint mir ja recht ausgereift zu sein.Ich begründe die geringe Benutzerzahl nicht mit der schlechten Auffindbarkeit der Stadtteilbibliotheken, bisher hat noch niemand eine vernünftige Erklärung dafür.
In Magdeburg sind es übrigens auch nur 7% der Einwohner.Zum einen soll man nicht immer Halle mit anderen Städten vergleichen. Halle ist Halle und Heidelberg ist Heidelberg. Punkt. Und zum anderen: wenn in Halle nur sechs Prozent der Einwohner die Bücherei nutzen, dann sind es eben nur sechs Prozent. Die übrigen 94 Prozent wollen eben nicht die Bücherei nutzen. Dass muss man eben akzeptieren. Es gibt keinen Benutzungszwang für Büchereien.
naja ich hätte da einige, Amazon, Weltbild, DerClub, Bücher.de.
Plus die ganzen Angebote für E-Reader.
Das ist alles Konkurenz zur Bibo die es so ausgeprägt vor 20 Jahren noch nicht gab, zudem haben wir nen Wandel in der Gesellschaft, die Generation Smartphone wird schwer als Zielgruppe für die Bibo zu erreichen sein.
Ich bin zb. kein Freund davon unter Zeitdruck ein Buch lesen zu müssen weil ich es zurück bringen muss.Es geht ja nicht um alle neu errichteten Parkplätze vor der Bibliothek, sondern um vielleicht 3 der 10 Stück, die reserviert sein sollten.
Halle hat 90% der Bibliotheken in HA-NEU vernichtet. Jetzt sollte der letzten Zweigstelle wenigstens halbwegs Bedingungen für ein Überleben eingeräumt werden.
Es kann doch nicht die Lösung sein, dass jede Wohnungsgesellschaft eine kleine Leseecke mit 200 oder 300 gespendeten Büchern errichtet.
Halle- die Kulturhauptstadtt von Sachsen-Anhalt.Sind bei dir 4 Wochen Leihfrist plus 4 Wochen Verlängerung schon Zeitdruck? Dann weißt du ja am Ende nicht mehr, was am Anfang des Buches stand…
Auf den Fotos fällt _mir_ vor allem auf, dass die Maisonetten, auf die die Planer von Halle-Neustadt damals so stolz waren, nicht genutzt werden. Schade drum. War eine gute Idee (obwohl der eigentliche Zweck war, bei einer Etage mehr den vorgeschriebenen Fahrstuhl nicht einbauen zu müssen).
Wolli meint: Das ist aber ein ganz anderes Thema, dazu kannst Du gern einen neuen Thread eröffnen.
Das untere Foto, das etwas trüb ist, wurde am Donnerstag früh um 7 Uhr gemacht, da wäre noch ein Platz zu finden gewesen, aber da hat die Bibliothek ohnehin nicht auf.
Das obere Foto entstand 15 Uhr, da war alles rappelvoll und so geht es den ganzen Tag.
Die Kurzzeitparkplätze für die Bibliothek sind natürlich nur zu den Öffnungszeiten der Bibliothek notwendig.Die Lösung ist doch ganz einfach. Planieren wir den Rasen dort platt und schütten Beton drauf. Schon gibts mehr Parkplätze. (Achtung, kann Spuren von Sarkasmus enthalten.)
Aber trotzdem, Wolli, ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichst du schon. Du vergleichst eine zentrale Bibliothek mit Parkhaus in Heidelberg mit einer Zweigstelle unserer Stadtbibo…
Ich habe das geschrieben, weil McPoldy meint, die Leute können doch mit dem ÖPNV kommen und die letzten 300 m laufen, das wird in Heidelberg und anderen Städten eben anders gesehen. Es gibt Leute, die 300 m nicht so einfach laufen können, warum hat wohl die Stadstteilbibliothek Halle-Neustadt einen ehrenamtlichen Bringedienst eingerichtet?
Wenn mehr Parkplätze dort eingerichtet werden, was m.E. möglich wäre, würden sie auch voll belegt sein, die Forderung nach Kurzzeitparkplätzen würde bestehen bleiben.Wer in Ha.-Neu über Parkplatzmangel klagt braucht ne Brille, und sollte daher das Führen eines PKW unterlassen. Wenn Ha-Neu etwas im Überfluss hat, dann sind es Parkplätze. Natürlich kann nicht überall direkt und faulbequem vor der Türe geparkt werden.
Aber dann hat das Geld für die Schilder nicht mehr gereicht, obwohl den Behinderten Parkplatz haben sie doch eingerichtet, wo gehört der denn dazu, ist der für nen Anwohner reserviert also mit Kennzeichen oder ist das der allgemeine Behinderten Parkplatz vor öffentlichen Gebäuden.
Schilder reichen für manchen Zeitgenossen heute leider schon lange nicht mehr. Eigentlich müsste es doch selbstverständlich sein, dass die vorhandenen Parkplätze den Besuchern dieses Hauses vorbehalten sind – nochmal, Parkplätze gibt es in diesem Umfeld wahrlich genug.
Solange es da für die „Allgemeinheit“ nicht verboten ist zu parken, wird das halt genutzt.
Die Bibliothek und der Parkplatz sind Einrichtungen der Stadt. Warum wenden sich nicht die Bibliothekarinnen an die zuständige Stelle der Stadt??? Anruf / Mail dürfte doch kostenlos sein.Vor der Hauptbibliothek am Hallmarkt sind Fahrradbügel, aber die sind so eng aufgestellt, dass es kaum möglich ist, beidseitig ein Rad abzustellen. Zwei bis drei Bügel weniger hätten mehr gebracht!
Kürzlich wollte ich schnell was abgeben und freute mich, einen freien Bügel zu finden. Aber da lagen ungenutzte „Fußteile“ einer Absperrung. Entnervt hab ich dann eine nahe Dachrinnenrohr genutzt.
Aps ich dann drinnen die Bibliothekarin bat, das weiterzugeben, kam die Antwort gehtunsnischtan.
ÖD!!!
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