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13. April 2018 um 20:31 Uhr #313333
heiwu schrieb “ Es war ein schon um 2000 anachronistische Fehler, Fußgänger und Straba unter die Erde zu schicken. …“
Da widerspreche ich, der Riebeckplatz hat zu starken Autoverkehr.
Da die Masse der Aus- und Einpendler fehlen und das Einkaufen vorwiegend in Großmärkten außerhalb und online erfolgt, hat sich die Situation geändert, auch in der oberen Leipziger Straße fehlen die Menschen. Der Stadtrat hat sich damals für die Läden auf dem Riebeckplatz entschieden, obwohl eine Vermietung nicht in Sicht war, aber eine nachträgliche Einrichtung von Läden wäre nicht möglich gewesen.
Es werden noch ganz andere Einkaufstempel mangels Kunden im Zuge des Onlinehandels schließen.Sehr geehrter Herr Wolli,
die Abschneidung der Leipziger Str. von jeglichem Verkehrstrom ergab sich aus den Superplanungen für die Straßenbahn u. diesem Rondel.
Dies war leider eine städtebauliche Fehlenstscheidung u. hatte letztendlich nur was mit Fördermittel zu tun, weniger mit Stadtplanung.
siehe hier : https://www.mz-web.de/mitteldeutschland/halle-freie-fahrt-ueber-den-riebeckplatz-9322620Allerdings hatten auchdamals einige Stadträte vor dem neuen Knoten Straßenbahn-Verkehr diese Bedenken geäußert, insbesondere das Rondel.
13. April 2018 um 20:41 Uhr #313335Es wäre an der Zeit, den Riebeckplatz komplett umzuplanen. Es war ein schon um 2000 anachronistische Fehler, Fußgänger und Straba unter die Erde zu schicken. Man weiß es eigentlich seit den 1970ern, dass der Weg umgekehrt sein muss. Repräsentative Platzgestaltungen werden eher von Fußgängern erlebt, als von Autofahrern.
Man sieht den Misserfolg der Platzgestaltung schon daran, dass die unterirdischhen Läden nicht angenommen werden. Niemand hält sich da unten länger auf, als er muss.Auch oberhalb würde sich da niemand aufhalten. Wie geht es denn den „zahlreichen“ Geschäften im sonstigen Bahnhofsviertel? Das ganze ist und bleibt ein Verkehrsknotenpunkt.
13. April 2018 um 21:54 Uhr #313341Beispiel: Uferpromenade Köln. Set Anfang der 80er ist die HauptverkejrsaDr unterirdisch, darüber ist jetzt Fussipromenade und das pralle Altstadtleben.
Es kommt natürlich immer drauf an, wie man den oberirdischen Teil gestaltet, und welche Anlauf punkte man da schafft. Wenn das nur die qualitative Fortsetzung der oberen Leipziger wird, ist in der Tat nix gewonnen.13. April 2018 um 22:05 Uhr #313343Ist mit einer riesigen Kreuzung vielleicht dann doch etwas schwieriger als mit nur einer großen Straße.
Die Frage der Aufenthaltsqualität hat aber noch einen anderen Aspekt, abseits des Verkehrs. Wer soll sich dort warum aufhalten. Am Riebeckplatz ist nicht viel.13. April 2018 um 22:13 Uhr #313344
AnonymGenau. Und selbst für nen simplen Verkehrsknoten fordert der Stadtrat eine vertiefte Planungsdiskussion … sozusagen einen Arbeitskreis der die Grundlagen schafft für weitere Empfehlungen zur Vorbereitung von Denkanstössen, welche durch Einbeziehung aller Fraktionsvorsitzenden soweit ausgesessen werden, bis sie durch ihre selbsterfüllende Skepsis zu absolut nichts führen, ausser wieder eine Chance zu vertun.
Und das natürlich nicht, ohne sich als verantwortungsvoll zu bezeichnen.Dieser Stadtrat ist Halles Problem und das merken immer mehr Bürger.
Übrigens nehme ich den Hinweis auf die Demokratie sehr ernst.
Nur bin ich felssenfest davon überzeugt, daß die Bürger zwar wählen gehen, aber meist Parteien. Inzwischen wird nur eine verschwindende Minderheit der Hallenser z.B. einen Herrn Krause oder gar Meerheim direkt als Person wählen. Was diese Leute leisten, widerspricht nämlich jeglicher Vernunft.Der OB ist da eine rühmliche Ausnahme und wurde als Person gewählt, und das war Halles Rettung.
Es graut einem bei der Vorstellung alles wäre wie unter Szabados weitergegangen oder gar ein Hr. Böhnisch wäre gewählt worden.
Aber die hallesche CDU hat ihn tatsächlich als Kandidaten aufgestellt. Besser kann man sich nicht disqualifizieren.Zurück zum Thema. Am Riebeckplatz kann und muß was passieren. Die Vorschläge haben nichts mit Aktionismus zu tun, sondern scheinen nur die Lethargie einzelner Personen zu überfordern.
13. April 2018 um 23:03 Uhr #313348Der Riebeckplatz ist kein Platz, sondern ein dunkles Loch. Nicht einmal als Umsteigepunkt der HAVAG taugt er. Jeder, der es arrangieren kann, sucht einen sonnigeren freundlicheren Umsteigeort aus. Eine durchdachte allgemeine Überholung des sogenannten Riebeckplatzes ist bitter nötig und längst überfällig. Schnellschüsse helfen da niemandem.
14. April 2018 um 00:04 Uhr #313367
AnonymAha. Eine durchdachte allgemeine Lösung.
Nun, ich gratuliere, das ist doch schon mal sehr konkret. Passt sogar in den oben erwähnten Arbeitskreis.Was schwebt dir denn so vor. Ein Teich mit Beach für die Pendler zur Zwischenentspannung. Oder eine künstliche Sonne damit es freundlicher aussieht?
Es ist genau diese Phrasendrescherei, die sich über Jahre hinziehen wird und nichts wird herauskommen.Hier scheint ein Blockadekartell angestellt zu sein.
14. April 2018 um 00:51 Uhr #313368@Luckyman, Dein Problem ist nicht der Riebeckplatz. Dein Problem ist voll größer. Sogar größer als Magdeburg. Ey, Luckyman, reite weiter ….
14. April 2018 um 06:05 Uhr #313369Und woher soll das Geld für eine komplette Umgestaltung des Riebeckplatzes kommen? Tagträume von Tagträumern ,weiter nichts. Welches Förderprogramm soll denn das Geld dafür bringen? Welchen Massen von Menschen sollen denn auf einmal den sonnigen Weg benutzen? Ich erinnere an die spinnige Vision von den Menschen, die auf einmal über die autofreie Hochstraße spazieren. Es ähnelt dieser Vorstellung, dass Menschen von Irgendwoher kommen und nach Nirgendwo gehen.
14. April 2018 um 08:07 Uhr #313371Beispiel: Uferpromenade Köln. Set Anfang der 80er ist die HauptverkejrsaDr unterirdisch, darüber ist jetzt Fussipromenade und das pralle Altstadtleben.
Es kommt natürlich immer drauf an, wie man den oberirdischen Teil gestaltet, und welche Anlauf punkte man da schafft. Wenn das nur die qualitative Fortsetzung der oberen Leipziger wird, ist in der Tat nix gewonnen.Dort wurde eine Straße (kein Verkehsknoten) im Stadtkern unter die Erde gelegt. In Halle tangiert der Riebeckplatz nicht mal den Stadtkern. Wie geht es denn der ganzen oberirdisch liegenden Ladenstraße am oberen Boulevard? Wer würde den primär am Riebeckplatz einkaufen? Leute die vom Bahnhof kommen oder dort hin unterwegs sind und die finden im Bahnhof doch genug Geschäfte.
14. April 2018 um 09:22 Uhr #313377Dann ist also die Perspektive: wir lassen alles konzeptionell wie es ist, vérticken die Grundstücke einzeln und warten, wer auf den Problemgrundstücken Investruinen in Beton gießt.
14. April 2018 um 10:24 Uhr #313383
Anonym@hei-wu
Übers lamentieren kommst du halt nicht hinaus.
Von Freiheit reden, aber wenn jemand etwas bewegt, alles schwarzmalen.
Wieso entstehen da Investruinen? Du hast null Ahnung und dokumentierst das regelmäßig. Das ist dein gutes recht, aber bitte doch nicht so öffentlich.14. April 2018 um 11:17 Uhr #313384Man darf am Riebeckplatz durchaus differenzieren zwischen dem Platz, der eine Verkehrskreuzung ist und Aufenthaltsqualität nur in den Randbereichen besitzt, und dem Stadtraum, welcher eine weite Wirkung auf die gesamte Stadt hat.
14. April 2018 um 11:32 Uhr #313386„Bei den Chinesen hat er der Stadtrat sich auch nicht „dafür“ entschieden.“
„Im Stadtrat legte er seine Gründe dar. Doch die Stadträte wollen an dem Projekt festhalten. Der Stadtrat stimmte einen Dringlichkeitsantrag der Linken zu. Demnach wird Wiegand angewiesen, Gespräche mit den Chinesen nicht zu behindern.“
Das Internet vergisst nichts. Das ist schon eine gute Sache.
14. April 2018 um 15:12 Uhr #313401Das Internet liest aber anscheinend nicht, was es nicht vergisst.
Da ging es nur um Gespräche. Das ist für eine Entscheidung noch gar nix.Hier auch mal die ganze Quelle. Bin ich vielleicht altmodisch, hab ich in der Schule gelernt, dass man die nennt:
Darin übrigens auch die lustige Stelle:
„Auch die Nutzung der Bauten sei fraglich. Es gebe keine Aussagen, was dort hinein soll. „Das wäre so, wie wenn Ebay sagt ich baue dir eine Lagerhalle und sage später, was reinkommt.“ Für Wiegand ist das Projekt nicht schlüssig.“
Im Starpark werden gerade mehrere Hallen von Firmen errichtet, welche diese an andere Firmen weitervermieten, ohne dass irgendwer weiß, was da rein kommt.14. April 2018 um 17:37 Uhr #313404
Anonym@HansimGlück
Natürlich, jetzt noch die Investitionen im StarPark schlecht reden.
Du mußt entweder sehr neidisch sein oder aber persönlich mit Herrn Wiegand ein Problem haben. Vielleicht hat er dich ja links liegen lassen, wegen Geringfügigkeit.
Aber wenigstens gibst du zu, das Wiegand auch bei der o.g. unseriösen Sache recht hatte. Natürlich auch hier nicht, ohne die Sache versuchen zu relativieren. Denn er äußerte Bedenken bezüglich der Nutzung.
Nur leider verschweigst du bewußt, daß der damalige Vorschlag ein bis zwei Nummern größer war. Glaubst du das merkt keiner? -
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