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- Dieses Thema hat 36 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 8 Monaten von Gondwana.
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13. Juli 2016 um 08:42 Uhr #256914
Hin und wieder lohnt es sich mal, die BILD zu verlinken:
http://www.bild.de/politik/inland/die-gruenen/wollen-rot-fuer-radler-abschaffen-46773552.bild.html
Ich denke, es wäre in Halle nicht an allen Kreuzungen umsetzbar, da teilweise schon die Grün-Phasen zu kurz bemessen sind.
Interessant ist aber, dass bereits Erfahrungen aus anderen Großstädten vorliegen.
13. Juli 2016 um 08:49 Uhr #256917Du bist wohl eine Radfahrerin?
R’fahrer halten sich ohnehin nicht an Verkehrsregeln.13. Juli 2016 um 08:51 Uhr #256918Ausgerechnet Paris als leuchtendes Beispiel für Fahren bei Rot hinzustellen, ist schon etwas schräg. Dort hat eine Ampel lediglich Unterhaltungswert.
13. Juli 2016 um 08:59 Uhr #256920Auf dem Bild sind ja auch keine Ampeln zu sehen.
13. Juli 2016 um 09:02 Uhr #256924An d e r Kreuzung gibt es gar kein Verkehrszeichen!
Aber ansonsten, der Ollande ( warum vorne mit H, man spricht’s ja auch nicht) wollte doch bei Amtsantritt seine kämpferische Einstellung der Roten beweisen und rollte barhäuptig im Cabrio durch Paris!!Also gibt’s da Ampeln mit Rot, ganz gewiss. 🙂13. Juli 2016 um 09:43 Uhr #256934Bevor die Grünen Rot für Radler abschaffen, sollten sie Roth für alle abschaffen.
13. Juli 2016 um 10:06 Uhr #256939Bevor die Grünen Rot für Radler abschaffen, sollten sie Roth für alle abschaffen.
Und sowas aus dem Mund eines Radfahrers. Aber Hauptsache das Feindbild steht…
13. Juli 2016 um 10:53 Uhr #256950Seit die Ampel Ernst-Grube-Straße / Weinbergweg steht, gibt es dort regelmäßig mindestens stockenden Verkehr (- äh, nicht nur bei Rot) und lange Autoschlangen – sowie Fußgänger- und Radfahreraufläufe. Aufgrund der wirklich langen Wartezeit an den Fußgängerampeln stürzt sich mancher schon wagemutig in den Verkehr (- natürlich kann man dabei auch beobachten, wie Autofahrer absichtlich Gas geben, sie sind ja schließlich „im Recht“)…
13. Juli 2016 um 11:09 Uhr #256952Bevor die Grünen Rot für Radler abschaffen, sollten sie Roth für alle abschaffen.
Mensch Wolli. Sie ist doch der Leuchtturm in der Brandung der Grünen. 😉 Die Ikone schlecht hin.
Aber wie es bei der derzeitigen Regierungslage so ist. Gesetze verabschieden, welche man nach Tagen bereits wieder korrigieren muss. Ich warte schon darauf, dass dann die Unfallrate der Radfahrer nach oben geht, wo man dann wieder allen anderen Verkehrsteilnehmern das Fahren bei Grün verbietet. Wäre ja nur logisch…
13. Juli 2016 um 12:05 Uhr #256965@ Gondwana: Rezeptanfrage! Wieviel Radfahrer benötigt man für 3 Personen für einen Auflauf, mit oder ohne Fahrrädern,Dauer der Zubereitung usww. Bitte schnell, habe darin keine Erfahrungen.
13. Juli 2016 um 12:16 Uhr #256969@ellfriede: Ich war nur Beobachter, die haben auch ziemlich roh ausgesehen. Es ist sicherlich Geschmackssache, der Tenor war jedoch: Aufläufe sind schlecht.
13. Juli 2016 um 16:03 Uhr #257000Mit Pflichtversicherung für Radfahrer und Abschaffung der Teilschuld durch „Betriebsgefahr“ für Autofahrer können wir das gerne machen.
Die aktuelle Regelung ist ja durchaus Sinnvoll. Auch wenn der ein oder anderer „offensive“ Radfahrer hier im Forum das anders sieht.
13. Juli 2016 um 16:23 Uhr #257006Eines der größten Risiken für Radfahrer stellen Rechtsabbieger dar, die Radfahrer übersehen, obwohl die Grün hatten. Solche Unfälle lassen sich tatsächlich vermeiden, wenn man als Radfahrer die Augen offenhält und dann je nach Verkehrslage schon bei Rot fährt. Dann ist man nämlich schon weg ehe einen der Rechtsabbieger überfahren kann. Aber das geht in manchen Betonkopf, der sich für „normal“ hält und die Gefahr, die von tonnenschweren Kraftfahrzeugen ausgeht, mit Gänsefüßchen zu relativieren sucht, ganz offensichtlich nicht rein…
13. Juli 2016 um 17:21 Uhr #257016Dir ist schon klar, dass, wenn du bei rot fährst, du dann schon auch von anderen Überfahren werden kannst.
Generell rechne ich auf dem Rad immer mit allem möglichen Dingen durch Autofahrer und Fußgänger. In deren Nähe sind immer die Finger an der leicht gezogenen Bremse.
13. Juli 2016 um 17:23 Uhr #257017Wie zu lesen ist, sehen hier einige rot.
13. Juli 2016 um 17:30 Uhr #257018Wie wäre Vorfahrt für Radfahrer kraft Gesetz?
13. Juli 2016 um 17:41 Uhr #257019Dir ist schon klar, dass, wenn du bei rot fährst, du dann schon auch von anderen Überfahren werden kannst.
Ich schrieb ja „je nach Verkehrslage“…
Generell rechne ich auf dem Rad immer mit allem möglichen Dingen durch Autofahrer und Fußgänger. In deren Nähe sind immer die Finger an der leicht gezogenen Bremse.
Bei einem rechtsabbiegenden Lkw kann selbst das zu wenig sein, weil dich die Hinterachse überrollt und du es nicht mehr schaffst, nach rechts auszuweichen. Ich sage meiner Frau immer, sie soll vor Ampeln nie rechts neben Lkws fahren, sondern vorsorglich dahinter bleiben.
13. Juli 2016 um 18:49 Uhr #257026Generell rechne ich auf dem Rad immer mit allem möglichen Dingen durch Autofahrer und Fußgänger.
Wenn ich im Auto sitze und einen Radfahrer sehe, rechne ich damit, dass er unversehens einen Haken schlägt und vor mein Auto fährt. Wenn er einen Fußgängerweg ansteuert, rechne ich damit, dass er unversehens drauf fährt.
Wenn er aus einen untergeordneten Straße kommt, rechne ich damit, dass er ohne nach links und rechts zu sehen auf die Hauptstraße fährt.13. Juli 2016 um 19:08 Uhr #257033Generell rechne ich auf dem Rad immer mit allem möglichen Dingen durch Autofahrer und Fußgänger.
Wenn ich im Auto sitze und einen Radfahrer sehe, rechne ich damit, dass er unversehens einen Haken schlägt und vor mein Auto fährt. Wenn er einen Fußgängerweg ansteuert, rechne ich damit, dass er unversehens drauf fährt.
Wenn er aus einen untergeordneten Straße kommt, rechne ich damit, dass er ohne nach links und rechts zu sehen auf die Hauptstraße fährt.VOR – BILD – LICH !!!
14. Juli 2016 um 12:48 Uhr #257088Generell rechne ich auf dem Rad immer mit allem möglichen Dingen durch Autofahrer und Fußgänger.
Wenn ich im Auto sitze und einen Radfahrer sehe, rechne ich damit, dass er unversehens einen Haken schlägt und vor mein Auto fährt. Wenn er einen Fußgängerweg ansteuert, rechne ich damit, dass er unversehens drauf fährt.
Wenn er aus einen untergeordneten Straße kommt, rechne ich damit, dass er ohne nach links und rechts zu sehen auf die Hauptstraße fährt.Ich rechne als Radfahrer auch immer damit, daß Autofahrer mich ignorieren, Autotüren aufspringen u.s.w. Leider hilft das nicht gegen die Leute, die einen im Abstand von weniger als 10 cm überholen. Dabei unterstelle ich denen gar nicht böse Absicht. Bei Auto neben Auto kannste auch eng fahren, da die für geewöhnlich recht spurtreu sind. Nur Radfahrer pendeln naturgemäß eben etwas (Straßenbelag, Wind u.s.w.) und das fehlt im Erfahrungsschatz einiger Autofahrer. Vielleicht wären beim Erlangen der Fahrerlaubnis zwei Stunden Pflichtradfahren in der Großstadt hilfreich, um einfach mal einen Eindruck davon zu bekommen.
14. Juli 2016 um 13:03 Uhr #257090Vielleicht wären beim Erlangen der Fahrerlaubnis zwei Stunden Pflichtradfahren in der Großstadt hilfreich
Wie wäre es denn mit 2 Stunden Pflichttheorie für Radfahrer?
14. Juli 2016 um 13:05 Uhr #257092Wie wäre es, tödliche Unfälle inbesondere mit Kindern und älteren Verkehrsteilnehmer zu minimieren, indem Radfahrer generell Vorfahrt haben?
14. Juli 2016 um 15:29 Uhr #257100
Anonymwiebwäre es, eine allgemeine Radwrgbenutzungspflicht einzuführen? Das würde die Überholabstandsproblematik reduzieren.
und kommt mir nicht wieder mit dem Zustand der Radwege. Mit dem Auto darf ich auch nicht auf den Gehweg, wenn die strasse schlecht ist.
Und ausserdem ist der Ausbau der Radwege ja dadurch nicht ausgeschlossen14. Juli 2016 um 15:59 Uhr #257106Vielleicht wären beim Erlangen der Fahrerlaubnis zwei Stunden Pflichtradfahren in der Großstadt hilfreich
Wie wäre es denn mit 2 Stunden Pflichttheorie für Radfahrer?
Du verkennst die Lage! Ein großer Teil der Radfahrer ist in Besitz eines Führerscheins und verfügt dementsprechend über mehr Kenntnisse als 2h Theorie vermitteln könnten.
14. Juli 2016 um 16:53 Uhr #257131wiebwäre es, eine allgemeine Radwrgbenutzungspflicht einzuführen? Das würde die Überholabstandsproblematik reduzieren.
und kommt mir nicht wieder mit dem Zustand der Radwege. Mit dem Auto darf ich auch nicht auf den Gehweg, wenn die strasse schlecht ist.
Und ausserdem ist der Ausbau der Radwege ja dadurch nicht ausgeschlossenDas ist ein Irrtum. Knapp überholt wird auch auf Straßen ohne Radweg, zudem verfestigt die gerade erst aufgehobene allgemeine Benutzungspflicht im Kopf manches Autofahrers nur die Haltung, Fahrräder gehörten nicht auf die Straße.
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