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- Dieses Thema hat 27 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 9 Monaten von wolli.
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28. Juni 2013 um 17:04 Uhr #53040
Wegen Parteienzoff: keine Fördermittel für Schöpfkelle auf der Silberhöhe
So etwas kann bei Abstimmungen vorkommen, aber da muss doch der Ausschussvorsitzende mit Unterstützung des Beigeordneten eine Lösung finden. Alle sind sich doch darin einig, das die Schöpfkelle mindestens 27 000 Euro bekommen soll. Wenn ich noch Vors. dieses Ausschusses wäre, hätte ich diesen Betrag als erste Rate vorgeschlagen und dazu geraten, in der nächsten Sitzung darüber zu befinden ob und in welcher Höhe es eine 2. Rate geben soll.
In der Politik müssen Kompromisse gesucht und gefunden werden.28. Juni 2013 um 17:26 Uhr #53044Aber so wird das ganze tatsächlich zur Parteienposse und ist im wahrsten Sinne ein Armutszeugnis für alle Beteiligten egal ob farblos oder sonstwie gefärbt.
Am schäbigsten finde ich allerdings die Bemerkung des Sozialdezernenten Kogge der sich dadurch eigentlich selbst disqualifiziert hat.28. Juni 2013 um 18:24 Uhr #53050Wieso sind Abstimmungsergebnisse von demokratisch gewählten Gremien Kindergarten? Es gibt hier eben unterschiedliche Auffassungen über die Förderung. Und so wird eben abgestimmt. Ob das jemanden passt oder eben nicht. Außerdem haben wir ja heute bei der GWG gelernt, dass man so lange abstimmen lassen kann, bis das Ergebnis stimmt. Insofern einfach für morgen einen neuen Ausschuss einberufen und alle Räte ordentlich unter Druck setzten. So haben sich Luxemburg, Scheidemann, Bohley und Co die Demokratie sicher vorgestellt.
28. Juni 2013 um 18:54 Uhr #53053@Transparenz
Deine Argumentation hinkt, es war ja niemand dafür, dass die Schöpfkelle gar nichts bekommt, es ist aber ein Ergebnis entstanden, das keinem gefallen kann.Ist denn da kein Mensch im Ausschuss, der diese Blockierung auflösen kann? Wenn schon kein ehrenamtlicher Stadtrat dazu in der Lage ist, müßte doch Kogge dazu fähig sein.
28. Juni 2013 um 19:14 Uhr #53055Du hast völlig recht, wolli.
Andere Frage dazu: Wo sollte denn das Geld herkommen, das für die „Schöpfkelle“ zusätzlich beschlossen werden sollte? Sollte es von den 70.000 für die „Frohe Zukunft“ abgezogen werden?29. Juni 2013 um 19:39 Uhr #53115Wenn dem Beigeordneten schon aufgefallen ist, das die „Besserverdienenden Rentner“ auf die Silberhöhe fahren müssen, um was sinnvolles zu machen, ist sein Entschluss, die Silberhöhe dicht zu machen.
Grandios!
Genial!
Warum ist der nicht OB geworden.
So kann man sich seiner Arbeit auch entledigen!Findet den Herr Bergner für diesen Genius nicht in Berlin?
29. Juni 2013 um 19:56 Uhr #53119Und um die bessergestellten Rentner zu verdrängen macht er den Laden zu?
So viel Nächstenliebe!
Hätte er das doch mal vorneweg erzählt.
Dann hätte sich Hanna Haupt sicher für ihre Wähler eingesetzt!29. Juni 2013 um 22:03 Uhr #53151
AnonymIch stelle mal an dieser Stelle eine Mail einer auf der Silberhöhe engagierten Bürgerin rein:
ich bin ja schockiert über die Nachrichten von der Schöpfkelle und der Arche Noah. Wäre der 1. April würde ich dies als Aprilscherz werten.
Nun geht das Theater mit der Schöpfkelle erneut los, es ist unglaublich. Scheinbar haben einige Stadtbedienstete an der Schließung der Schöpfkelle großes Interesse,Die Bemerkung von Herrn Kogge, dass die Schöpfkelle hauptsächlich von bessergestellten Rentnern aus dem Paulus-Viertel besucht wird und immer weniger sozial benachteiligte Bürger hingehen ist eine Frechheit. Herr Kogge war noch nie auf der Silberhöhe bzw. in der Schöpfkelle und sollte sich das Programm der Schöpfkelle mal ansehen und sich die Besucherzahlen nennen lassen.
Sollten diese beiden Einrichtungen wirklich schließen wäre das eine Katastrophe für den Standort Silberhöhe. Viele Besucher würden eine Begegnungsstätte und ein Spielparadies verlieren, unvorstellbar.29. Juni 2013 um 23:56 Uhr #53187Als Begründung für die Jugendwerkstatt FZ taugt jedenfalls Kogges Gesülze nix… und sachlich begründet sollte es schon werden. Woher hat Hr. Kogge belastbare Zahlen? Oder war das nur so dahingelabert? Und selbst wenn Senioren aus dem Paulus dorthin führen; versagt werden könnte ihnen das kaum. Andererseits ist zu fragen, woher der Hr. die Informationen zu den Einkommensverhältnissen der Besucher hat? Auch nur so dahergelabert???
Wieder so ein typischer Nebelkörper der Stadtverwaltung: viel Rauch, nix zu sehen…30. Juni 2013 um 00:31 Uhr #53194Lothar Rochau ist doch Kogges Aufpasser, ob der wohl jetzt tätig wird ?
1. Juli 2013 um 16:59 Uhr #53445man fragt sich, warum die Schöpfkelle nur von „bessergestellten Rentnern aus dem Paulusviertel“ besucht wird, wo sie doch in der Silberhöhe liegt.
Der drohenden Gentrifizierung der Silberhöhe durch töpfernde Senioren aus dem Paulusviertel sollte schon in den Anfangsgründen Einhalt geboten werden. Kogge, sei wachsam!1. Juli 2013 um 17:56 Uhr #53451Wofür soll denn das Geld in der Schöpfkelle sein, Personalkosten sind doch davon kaum möglich?
Ich bin gespannt, wer zuerst einen Vorschlag zur Auflösung der Patt-Situation macht.2. Juli 2013 um 09:44 Uhr #53504Demnächst in der Schöpfkelle: „Wer sich zuerst bewegt, hat verloren: Mikadokurs für Stadträte“.
2. Juli 2013 um 10:46 Uhr #53519Die Ausschussvorsitzende sucht bereits nach einem Kompromiss, vermutlich wird es eine Sondersitzung des Ausschusses geben.
2. Juli 2013 um 18:55 Uhr #53587Ergänzung zum Bericht von Enrico:
Nach der Patt-Situation von zwei Abstimmungen über unterschiedliche Höhen der Geldzuwendung wollte Stadtrat Schachtschneider(CDU) einen Vorschlag zu einem Kompromiss machen, dagegen hat aber sein Fraktionskollege Hildebrandt(CDU) Einspruch erhoben und so kam es zu der jetzigen Situation.8. Juli 2013 um 13:56 Uhr #54670Am Mittwoch, den 10. Juli wird es 13:30 Uhr im Stadthaus Raum 116 eine öffentliche Sondersitzung des Sozialausschusses zu dieser Problematik geben.
Ich kann nur hoffen, dass die CDU-Stadträte nicht weiterhin einen Kompromiß verhindern. Eine Schließung der Schöpfkelle ginge dann auf das Konto der CDU.8. Juli 2013 um 14:23 Uhr #54673Laßt uns zum Schöpfer beten.
9. Juli 2013 um 10:10 Uhr #54810Es wäre wirklich schade um die Schöpfkelle. Gerade hatte sich bürgerschaftliches Engagement auch in der Silberhöhe etabliert und nun soll schon wieder Schluss damit sein? Auch wenn in größeren Teilen die Generation 60+ sich hier engagiert – wenn es denen gelingt, auch Nachwachsende für gesellschaftliches Engagement zu gewinnen, das ist doch super und sollte nicht durch städtischen Geiz kaputt gemacht werden.
9. Juli 2013 um 15:17 Uhr #54851Im Glanze der Schöpfkelle präsentieren sich doch Politiker aller Parteien gern. Selbst SPD Mitglieder!
Und wenn die Strahlkraft bis ins Paulusviertel reicht, spricht das doch für die Arbeit des dortigen Kollektivs. Deshalb muss Frau H. doch nicht gleich eine Kollektivstrafe aussprechen.
Also Vorwärts, und nicht vergessen, worin die Stärke besteht.9. Juli 2013 um 18:19 Uhr #54869Gerade hat sich… Gerade seit 1993 😉
9. Juli 2013 um 18:39 Uhr #54871Das vielgelobte bürgerschaftliche Engagement in der Schöpfkelle hat aber bezügl. des Mittagstisches trotz überragendem Einsatz von Herrn Schiller nicht ausgereicht.
12. Juli 2013 um 12:01 Uhr #55251Die Vernunft hat gesiegt! Und die Klasse der Schöpfkelle.
12. Juli 2013 um 12:34 Uhr #55256Nicht die Vernunft schlechthin, sondern die Mehrheit, von den 3 CDU-Mitgliedern des Ausschusses gab es zwei Gegenstimmen und eine Enthaltung.
12. Juli 2013 um 17:02 Uhr #55275Ist die Mehrheit in dem Falle nun vernünftig?. Mal abgesehen von der Klasse der Schöpfkelle.
12. Juli 2013 um 18:16 Uhr #55281Schon erstaunlich, wie sehr die CDU Stadträte ihren CDU- Landtagsabgeordneten im Süden unterstützen.
Parteifreund- Parteifeind…. -
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