Da wäre ich mir nicht so sicher:
„Der Hausmeister der Kunstakademie Düsseldorf entfernte 1986 das Fett, etwa neun Monate nach Beuys’ Tod. Johannes Stüttgen entdeckte am 9. Oktober 1986 „die völlig zerstörte Fettecke“ in einem großen Abfalleimer der Kunstakademie und konservierte sie unter der Bezeichnung „Reste einer staatlich zerstörten Fettecke“. Er beanspruchte das Eigentum an dem Werk, da Beuys seine Kunstaktion mit den Worten „Johannes, jetzt mache ich dir endlich deine Fettecke“ begonnen habe. Es kam zu einem Prozess, bei dem insbesondere sachenrechtliche Fragen der Übereignung, der Verbindung mit einem Grundstück und der Verarbeitung (§§ 929 ff., §§ 946 ff. und § 950 BGB) eine Rolle spielten.[13] Das Land Nordrhein-Westfalen zahlte an Stüttgen in einem Vergleich in zweiter Instanz 40.000 DM Schadensersatz.
Es war der zweite Fall, in dem ein Kunstwerk von Beuys nicht als solches erkannt und zerstört wurde. Bereits am 3. November 1973 war bei einem geselligen Abend im SPD-Ortsverein Leverkusen-Alkenrath eine mit Heftpflaster und Mullbinden versehene Badewanne gereinigt und zum Gläserspülen verwendet worden („Joseph Beuys’ Badewanne“). Auch in diesem Fall wurde ein Schadenersatz (58.000 DM) gezahlt. Dieses Ereignis war Vorlage einer Fernsehwerbung für das Putzmittel Ata und wird häufig mit der Zerstörung der Fettecke verwechselt. “
(Wikipedia)