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- Dieses Thema hat 12 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 10 Monaten von Markus Lütten.
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15. Juni 2020 um 11:03 Uhr #376687
Ein Redakteur der Wirtschaftswoche hat sich das geforderte Wissen beim Abitur seines Sohnes angesehen und dann einen offenen Bruef an das Ministeriums geschrieben.
Im geforderten Prüfungswissen des Abiturs 2020 wird unterschwellig suggeriert, als sei Deutschland, eines der wohlhabendsten Länder der Erde, ein vom Eishauch des Kapitalismus umwehter Elendsstaat.
https://amp2.wiwo.de/politik/deutschland/karl-marx-statt-ludwig-erhard-der-pruefungsstoff-fuer-das-abitur-2019-irritiert/24371670.html?fbclid=IwAR1EK6CH74fnHegLoJbMFU8Xs9Qja6-nRuvclhc0p2gILR2ImyG3y4Z7GEc15. Juni 2020 um 11:44 Uhr #376701Ziemliches Geheul eines Realitätsverweigerers.
15. Juni 2020 um 13:30 Uhr #376707Rückwärts denkende Volkswirte wie dieser Schreiberling sind das Hauptproblem des Systems, zusammen mit dem Großteil der Banken und Fondmanager. Zum Beispiel entspricht es ganz und gar dem Chrakter des faulenden und parasitären Kapitalismus, aus Wohnungsnot ein Geschäft zu machen.
15. Juni 2020 um 13:43 Uhr #376708Rückwärts denkende Volkswirte wie dieser Schreiberling sind das Hauptproblem des Systems, zusammen mit dem Großteil der Banken und Fondmanager. Zum Beispiel entspricht es ganz und gar dem Chrakter des faulenden und parasitären Kapitalismus, aus Wohnungsnot ein Geschäft zu machen.
Du willst lieber den menschenfeindlichen Kommunismus nach Marx dem nach heutigen Standards Antisemiten und Rassisten? Putzig.
15. Juni 2020 um 14:56 Uhr #376709Na du bist wirklich putzig. Schau dir nochmal dein Avatar an. Bud Spencer war immer schon links bis liberal und in seinen jungen Jahren sogar Kommunist.
15. Juni 2020 um 15:57 Uhr #376713Na du bist wirklich putzig. Schau dir nochmal dein Avatar an. Bud Spencer war immer schon links bis liberal und in seinen jungen Jahren sogar Kommunist.
Selbst wenn der Avatar damit was zu tun hätte, dann bleibt noch festzustellen, dass deine Aussage falsch ist. Aber gut, von Dir erwarte ich wirklich wenig.
15. Juni 2020 um 16:43 Uhr #376719Wie kann man ohne Wissen über das Kapital Volkswirt werden?
Das scheitern der kapitalistischen Planwirtschaft kann man am Beispiel von Jens Spahn gut erklären, 400 Millioen für Masken ausgegeben, ohne das es für die Menschen welche gibt. Und der Müll liegt in irgentwelchen Lagern, da Jensi vergessen hat, das Geld im Corona- Paket unterzubringen.
Besser der „Redakteur“ schweigt…15. Juni 2020 um 17:03 Uhr #376721Alles Schnee von gestern- es geht um das Abitur von 2019. Jetzt haben wir 2020 ( gesprochen: zwanzigzwanzig 🙂 ). Corona wird ALLES auf den Kopf stellen, hat es bei einigen Dingen schon. Und andere Dinge in der Welt haben zusätzlichen Einfluss darauf.
15. Juni 2020 um 17:09 Uhr #376723Auf mich wirkt der Protestbrief vernünftig, kenntnisreich ist er jedenfalls.
Mir der Marktwirtschaft ist es vielleicht wie mit dem Impfen: Es ist ein bisschen langweilig, die Sache zu verteidigen, weil die wichtigsten Argumente so einfach sind. Und man möchte nicht oberlehrerhaft sein.
15. Juni 2020 um 20:25 Uhr #376728
AnonymWie kann man ohne Wissen über das Kapital Volkswirt werden?
Das dachte ich mir auch. Wundern tut es mich zwar nicht, aber es ist schon erschreckend ungebildet, wie dieser Volkswirt hinter ein paar sozialreformerischen Ansätzen gleich den alten Marx vermutet. Von Marx fand ich in seiner Argumentation nicht einen wirklich originären Gedanken. Offensichtlich hat er noch nie einen Satz von Marx gelesen. Die Defizite des Bildungswesen reichen bis weit in die Uni hinein.
Viel spannender als seine ideologisch vorurteilsbeladene Kritik fand ich die Punkte, in denen er seine eigene Positionen formulierte. Sein Verweis auf Eigenverantwortung und Subsidarität outet ihn als einen Hardcore-Liberalen ohne jegliche soziale Verantwortung.
Seine Position ist die klassische Ergänzung von Tullners Bildungspolitik. Wer in der Schule vernünftig lernen will, soll halt ins Gymnasium gehen. Selber Schuld, wer es sich auf Sekundar- oder Gemeinschaftsschule bequem macht. Der hat seinen Anspruch auf vernünftige Bildung selber, d.h. eigenverantwortlich verwirkt. Das ist nur die andere Seite der gleichen Medaille.
15. Juni 2020 um 21:20 Uhr #376729Bert Losse: „Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Vermittlung ökonomischen Wissens in der Schule darf keine kritiklose Feierstunde für Kapitalismus und Marktwirtschaft sein.“
fractus: „Sein Verweis auf Eigenverantwortung und Subsidiarität outet ihn als einen Hardcore-Liberalen ohne jegliche soziale Verantwortung.“
16. Juni 2020 um 19:37 Uhr #376804
Anonym@clemens
du missverstehst mich.
Mich hat nur interessiert, von welchem Standpunkt aus der Autor seine teilweise absurde und groteske Kritik formuliert hat. Was er fordert ist bei der Argumentation inhaltlich sowieso belanglos.17. Juni 2020 um 11:22 Uhr #376828„Elendsstaat“ hat mir gefallen. Manche haben noch kein Elend hier erlebt.
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