Startseite Foren Halle (Saale) Jetzt pusten sie wieder

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  • #15743

    Die Blätter fallen und die Laubpuster sind wieder mit ihren Gebläsen unterwegs. M.W. hat sich Oliver Paulsen dazu mal im Stadtrat kritisch geäußert oder sogar einen Antrag eingebracht, was ist wohl daraus geworden?

    #15745

    Die halleschen Jusos sind auch gegen Blasgeräte:
    http://www.jusos-halle.de/index.php?mod=content&page_id=1255&s=5009

    #15756

    Großgeräte haben sicher ihren Sinn, aber die kleingeräte auf dem Rücken sind doch Spielerei.

    #15757

    Ja, richtig.

    Jedoch ist für Sachmittel immer Geld vorhanden, für Mitarbeiter eben nicht… Am Lohn muß unbedingt gespart werden und ein Puster oder Sauger kostet weniger als die Monatsgehälter von drei Mitarbeitern und ist zudem noch effektiver…

    Damit „rechnet“ sich das eben… den Puster stellt am in die Ecke nach Gebrauch… die Mitarbeiter muß man für die Laufzeit ihres Arbeitsvertrages bezahlen, wobei ich die Wette gewinne, daß genügend Arbeit vorhanden ist, beispielsweise beim Mähen…

    #15760

    Vor über 100 Jahren wurden die Hauptstraßen unserer Stadt noch per Hand gefegt und zwar bei lebhaftem Verkehr sogar drei bis viermal wöchentlich und alle übrigen Straßen zweimal wöchentlich.
    Interessant dabei war, dass in Kolonnen von 19 Mann gearbeitet wurde und auch schon Technik zum Einsatz kam, wie Sprengwagen, Kehrmaschinen und Abfuhrwagen. Bei trockenem Wetter sprengten zunächst die Sprengwagen , dann folgten die Kehrmaschinen. Anschließend wurde der Kehricht gehäufelt und aufgeladen.
    Da sollte man sich heute ein Beispiel daran nehmen.

    #15763

    Zitat: “ M.W. hat sich Oliver Paulsen dazu mal im Stadtrat kritisch geäußert oder sogar einen Antrag eingebracht, was ist wohl daraus geworden?“

    Was wird wohl daraus geworden sein? Der wird im Papierkorb gelandet und dann ökologisch korrekt entsorgt wurden sein. Das war das beste was mit dem „Vorschlag“ passieren konnte.

    @Schulze: man könte ja ein paar dutzend Hartz4-Empfänger dienstverpflichten und sie dann Laub aufsammeln lassen. Wäre Dir das lieber?

    #15764

    Lieber Brägel, man brauchte niemanden dienstzuverpflichten, man brauchte nur genügend Leute regulär mit Arbeitsvertrag einzustellen… Das sollte doch kein Problem sein… allerdings wohl nicht nur für ’n Appel und’n Ei …

    (PS: ich erinnere mal nur an die letzen Umfragen von Allensbach und Jobagentur, nachzulesen letzte Woche in der MZ)

    #15768

    Das wäre natürlich das beste, aber die Stadt ist pleite und, die, die schon bei der Stadt angestellt sind, bekommen regelmäßig dank Verdi Lohnerhöhungen.

    #15772

    Anonym

    Die Rasenmäher im Sommer fetzen ooch, mit Haiteck unterwegs, Helm, Lärmschützer, Visier.
    Da gibt es bestimmt auch tausend Vorschriften und genug bezahlte Korinthenkacker, die alles kontrollieren.
    Halle ist pleite ? Selber schuld.

    #15779

    Ich kann mich auch an meine geschätzte Kollegin Ewert erinnert, die im Stadtrat gegen die Lärmbelästigung von Laubbläsern wetterte…

    #15789

    naja, wolli, ist aber nur recht und billig, denn die vom Land(tag) bekommen doch dank ihrer selbst sogar 18%, da wirst du doch auf die paar kleinen Kröten der Angestellten nicht scharf sein. Im übrigen gilt ja ein ausgehandelter Tarifvertrag nur für die Tarifparteien, die Verwaltung müßte also den Nichtgewerkschaftern keinen Cent mehr bezahlen, tut es aber trotzden… warum wohl???

    Und auch du bekommst doch Rentenerhöhung trotz Staatsverschuldung… aber auch eben keine 18% …

    #15791

    Du schriebst
    „man brauchte nur genügend Leute regulär mit Arbeitsvertrag einzustellen… Das sollte doch kein Problem sein…“
    Ja wenn das für Dich kein Problem ist, dann wärst Du der richtige Oberbürgermeister.

    #15896

    Kann man das Laub nicht einfach liegen lassen?

    #15898

    denn im Gimritzer Gutspark bleibt es doch auch liegen.

    #15899

    Zitat: „Zu DDR-Zeiten war man ebenfalls in der Lage, ohne 100db-Lärmer und Laub-Phobie dem Herbst zu begegnen.“

    Ja genau, da ist dann genau das passiert, was hei-wu vorschlägt. (sein Vorschlag ist vielleicht gar nicht so schlecht)

    Die Laubbläser sind das Produkt des wiss-techn. Fortschritts, damit können bewältigen 2 Mitarbeiter die Aufgaben von ehemals 10 bewältigen.

    Um Arbeitsplätze zu schaffen, können wir die Laubbläser abschaffen und dann auch bei der Bahn wieder überall Schrankenwärter, Bremser und Heizer einstellen.

    #15913

    Wenn Du mal einen Menschen mit Gebläse auf dem Rücken gesehen hättest, wie er das Laub unter Getöde zusammenpustet, dann würdest Du nicht so eine hohe Arbeitsproduktivität behaupten.
    Bei großen Industriegebläsen bzw. -saugern ist das natürlich anders.

    #16138

    Anonym

    Für den Einsatz geräuschintensiver Laubbläser in Wohngebieten hat der Gesetzgeber mit der 32. Bundesimmissionsschutzverordnung Ruhezeiten festgelegt.

    Deshalb dürfen Freischneider, Graskantenschneider, Laubbläser und -sammler ausschließlich werktags von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr eingesetzt werden. Für Gewerbe-, Industrie- und Mischgebiete gelten diese Beschränkungen nicht. Bei öffentlichem Interesse kann eine kostenpflichtige Ausnahmegenehmigung erteilt werden.

    Die Ausnahmegenehmigung ist bei der Unteren Immissionsschutzbehörde zu beantragen, Telefon: 0345 221-46 65.

    #16153

    Anonym

    Das Laub wird dann mittels Transporter durch die Stadt gefahren, bis es endlich gelagert, kompostiert, wird.
    Großartig, Hauptsache,EU-Michel schraubt Energiesparlampen ein und tankt ökokorrekten Sprit.

    Rasenmähen, Bäume stutzen, den Wald fegen, das neue deutsche Jobwunder.

    An dieser Stelle einen lieben Gruß an Monika Hauff und Klaus-Dieter Henkler, die hatten einst ein zum Thema passendes Lied.

    #16422

    Kannst es doch auch gern wieder öffentlich verbrennen…

    #16424

    teu

    Ist noch nicht trocken genug.

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