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21. Oktober 2012 um 11:22 Uhr #15743
Die Blätter fallen und die Laubpuster sind wieder mit ihren Gebläsen unterwegs. M.W. hat sich Oliver Paulsen dazu mal im Stadtrat kritisch geäußert oder sogar einen Antrag eingebracht, was ist wohl daraus geworden?
21. Oktober 2012 um 11:47 Uhr #15745Die halleschen Jusos sind auch gegen Blasgeräte:
http://www.jusos-halle.de/index.php?mod=content&page_id=1255&s=500921. Oktober 2012 um 12:18 Uhr #15756Großgeräte haben sicher ihren Sinn, aber die kleingeräte auf dem Rücken sind doch Spielerei.
21. Oktober 2012 um 12:23 Uhr #15757Ja, richtig.
Jedoch ist für Sachmittel immer Geld vorhanden, für Mitarbeiter eben nicht… Am Lohn muß unbedingt gespart werden und ein Puster oder Sauger kostet weniger als die Monatsgehälter von drei Mitarbeitern und ist zudem noch effektiver…
Damit „rechnet“ sich das eben… den Puster stellt am in die Ecke nach Gebrauch… die Mitarbeiter muß man für die Laufzeit ihres Arbeitsvertrages bezahlen, wobei ich die Wette gewinne, daß genügend Arbeit vorhanden ist, beispielsweise beim Mähen…
21. Oktober 2012 um 13:08 Uhr #15760Vor über 100 Jahren wurden die Hauptstraßen unserer Stadt noch per Hand gefegt und zwar bei lebhaftem Verkehr sogar drei bis viermal wöchentlich und alle übrigen Straßen zweimal wöchentlich.
Interessant dabei war, dass in Kolonnen von 19 Mann gearbeitet wurde und auch schon Technik zum Einsatz kam, wie Sprengwagen, Kehrmaschinen und Abfuhrwagen. Bei trockenem Wetter sprengten zunächst die Sprengwagen , dann folgten die Kehrmaschinen. Anschließend wurde der Kehricht gehäufelt und aufgeladen.
Da sollte man sich heute ein Beispiel daran nehmen.21. Oktober 2012 um 13:44 Uhr #15763Zitat: “ M.W. hat sich Oliver Paulsen dazu mal im Stadtrat kritisch geäußert oder sogar einen Antrag eingebracht, was ist wohl daraus geworden?“
Was wird wohl daraus geworden sein? Der wird im Papierkorb gelandet und dann ökologisch korrekt entsorgt wurden sein. Das war das beste was mit dem „Vorschlag“ passieren konnte.
@Schulze: man könte ja ein paar dutzend Hartz4-Empfänger dienstverpflichten und sie dann Laub aufsammeln lassen. Wäre Dir das lieber?
21. Oktober 2012 um 14:24 Uhr #15764Lieber Brägel, man brauchte niemanden dienstzuverpflichten, man brauchte nur genügend Leute regulär mit Arbeitsvertrag einzustellen… Das sollte doch kein Problem sein… allerdings wohl nicht nur für ’n Appel und’n Ei …
(PS: ich erinnere mal nur an die letzen Umfragen von Allensbach und Jobagentur, nachzulesen letzte Woche in der MZ)
21. Oktober 2012 um 15:28 Uhr #15768Das wäre natürlich das beste, aber die Stadt ist pleite und, die, die schon bei der Stadt angestellt sind, bekommen regelmäßig dank Verdi Lohnerhöhungen.
21. Oktober 2012 um 16:56 Uhr #15772
AnonymDie Rasenmäher im Sommer fetzen ooch, mit Haiteck unterwegs, Helm, Lärmschützer, Visier.
Da gibt es bestimmt auch tausend Vorschriften und genug bezahlte Korinthenkacker, die alles kontrollieren.
Halle ist pleite ? Selber schuld.21. Oktober 2012 um 17:33 Uhr #15779Ich kann mich auch an meine geschätzte Kollegin Ewert erinnert, die im Stadtrat gegen die Lärmbelästigung von Laubbläsern wetterte…
21. Oktober 2012 um 20:17 Uhr #15789naja, wolli, ist aber nur recht und billig, denn die vom Land(tag) bekommen doch dank ihrer selbst sogar 18%, da wirst du doch auf die paar kleinen Kröten der Angestellten nicht scharf sein. Im übrigen gilt ja ein ausgehandelter Tarifvertrag nur für die Tarifparteien, die Verwaltung müßte also den Nichtgewerkschaftern keinen Cent mehr bezahlen, tut es aber trotzden… warum wohl???
Und auch du bekommst doch Rentenerhöhung trotz Staatsverschuldung… aber auch eben keine 18% …
21. Oktober 2012 um 20:26 Uhr #15791Du schriebst
„man brauchte nur genügend Leute regulär mit Arbeitsvertrag einzustellen… Das sollte doch kein Problem sein…“
Ja wenn das für Dich kein Problem ist, dann wärst Du der richtige Oberbürgermeister.22. Oktober 2012 um 12:05 Uhr #15896Kann man das Laub nicht einfach liegen lassen?
22. Oktober 2012 um 12:16 Uhr #15898denn im Gimritzer Gutspark bleibt es doch auch liegen.
22. Oktober 2012 um 12:34 Uhr #15899Zitat: „Zu DDR-Zeiten war man ebenfalls in der Lage, ohne 100db-Lärmer und Laub-Phobie dem Herbst zu begegnen.“
Ja genau, da ist dann genau das passiert, was hei-wu vorschlägt. (sein Vorschlag ist vielleicht gar nicht so schlecht)
Die Laubbläser sind das Produkt des wiss-techn. Fortschritts, damit können bewältigen 2 Mitarbeiter die Aufgaben von ehemals 10 bewältigen.
Um Arbeitsplätze zu schaffen, können wir die Laubbläser abschaffen und dann auch bei der Bahn wieder überall Schrankenwärter, Bremser und Heizer einstellen.
22. Oktober 2012 um 13:19 Uhr #15913Wenn Du mal einen Menschen mit Gebläse auf dem Rücken gesehen hättest, wie er das Laub unter Getöde zusammenpustet, dann würdest Du nicht so eine hohe Arbeitsproduktivität behaupten.
Bei großen Industriegebläsen bzw. -saugern ist das natürlich anders.24. Oktober 2012 um 05:41 Uhr #16138
AnonymFür den Einsatz geräuschintensiver Laubbläser in Wohngebieten hat der Gesetzgeber mit der 32. Bundesimmissionsschutzverordnung Ruhezeiten festgelegt.
Deshalb dürfen Freischneider, Graskantenschneider, Laubbläser und -sammler ausschließlich werktags von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr eingesetzt werden. Für Gewerbe-, Industrie- und Mischgebiete gelten diese Beschränkungen nicht. Bei öffentlichem Interesse kann eine kostenpflichtige Ausnahmegenehmigung erteilt werden.
Die Ausnahmegenehmigung ist bei der Unteren Immissionsschutzbehörde zu beantragen, Telefon: 0345 221-46 65.
24. Oktober 2012 um 09:34 Uhr #16153
AnonymDas Laub wird dann mittels Transporter durch die Stadt gefahren, bis es endlich gelagert, kompostiert, wird.
Großartig, Hauptsache,EU-Michel schraubt Energiesparlampen ein und tankt ökokorrekten Sprit.Rasenmähen, Bäume stutzen, den Wald fegen, das neue deutsche Jobwunder.
An dieser Stelle einen lieben Gruß an Monika Hauff und Klaus-Dieter Henkler, die hatten einst ein zum Thema passendes Lied.
25. Oktober 2012 um 22:33 Uhr #16422Kannst es doch auch gern wieder öffentlich verbrennen…
25. Oktober 2012 um 22:54 Uhr #16424Ist noch nicht trocken genug.
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