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Der Stadtrat soll am Mittwoch beschließen, dass es jährlich 500 Ehrenamtskarten für diejenigen geben soll, die sich mindestens 200 Stunden pro Jahr ehrenamtlich für unsere Stadt betätigen. Mit der Ehrenamtskarte ist der kostenlose Besuch einer Veranstaltung verbunden.
Und dazu gibt es auch Nachweisbücher und Stempelkärtchen, natürlich von amtlich zugelassenen und bestätigten Stemplern… sonst wären ja die 200 Stunden nicht zu kontrollieren…
Deine Phantasie möchte ich nicht haben, @schulze. Informier Dich doch einfach erst mal, bevor Du hier rumpolterst.
Das Gewesene zählt nicht, nur wenn sie aktuell jährlich 200 Stunden ehrenamtlich für die Stadt tätig sind, können sie sich um eine Karte bewerben. Da muss ich lange nachdenken, bis mir jemand einfällt.
Den ehrenamtlichen Stadträten steht die Ehrenamtskarte natürlich auch zu.
Wolli hat ja schon wieder seine Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht.
🙁Zusatzaufgabe: § 7 (Abs. 2. 3.) sorgfältiger durcharbeiten !
Dort heißt es:
„§7(2) Die Stadt Halle (Saale) kann eine Ehrenamtskarte an Bürgerinnen und Bürger der Stadt vergeben:
1. die bürgerschaftliches Engagement zum Wohl der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Halle (Saale) ausüben,
2. die sich seit mindestens einem Jahr nachweislich 4 Stunden pro Woche oder 200 Stunden im Jahr freiwillig engagiert haben und
3. die für diese Tätigkeit keine oder maximal eine steuerfreie Aufwandsentschädigung (Ehrenamtspauschale/Übungsleiterpauschale) erhalten haben.“Die Aufwandentschädigung für Stadträte ist bis etwa 3000 Euro steuerfrei, also können Stadträte, außer dem Stadtratsvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden, die mehr bekommen, auch die Ehrenamtskarte bekommen.
Die Aufwandentschädigung für Stadträte ist bis etwa 3000 Euro steuerfrei, also können Stadträte, außer dem Stadtratsvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden, die mehr bekommen, auch die Ehrenamtskarte bekommen.
Schon wieder falsch.
Wolli, ich beginne mir ernsthaft Sorgen zu machen.
😉Achso,ja kleiner Abschreibefehler von mir, da steht
„3. die für diese Tätigkeit keine oder maximal eine steuerfreie Aufwandsentschädigung (z.B. Ehrenamtspauschale/Übungsleiterpauschale) erhalten haben.“
Achso,ja kleiner Abschreibefehler von mir
Nein, es geht um den Inhalt Deiner Ausführungen bzgl. steuerfreie Aufwandsentschädigung.
Zusatzaufgabe: Finde den Fehler und korrigiere ihn! 🙂
II.
Anerkennung steuerfreier Aufwandsentschädigungen (§ 3 Nr. 12 Satz 2 EStG)1.
Ehrenamtliche Mitglieder eines Gemeinderates, eines Verbandsgemeinderates oder eines Stadtrates1.1 Pauschale Entschädigungen und Sitzungsgelder sind steuerfrei, soweit sie insgesamt während der Dauer der Mitgliedschaft folgende Beträge nicht übersteigen:
in der Gemeinde oder Stadt mitd)150 001 bis 450 000 Einwohnern
järlich 3 072 Euro
Jetzt zufrieden Herr Stadtrat?
Im Antrag geht es aber um Ehrenamtspauschale/Übungsleiterpauschale. Der Steuerfreibetrag beträgt in diesem Fall max. 2400 Euro pro Jahr.
PS: Den Steuerfreibetrag (Incl. Sitzungsgeld), den du für Stadträte in unserem Fall heranziehst, überschreiten eigentlich alle Stadträte, die an Ausschusss- und Fraktionssitzungen teilnehmen. Nur die faulen Stadträte auf AfD-Ticket und der Nazi kommen steuerlich und bzgl. Aufwand und Ergebnis richtig gut weg.
Grundentschädigung 230€ plus 16€ für jede Sitzung. (Ich setzte mich nachher übrigens für fette 2€ Sitzungsgeld pro Stunde in den Saal des Stadthauses.)
🙂Hausfrauen unbd Hausmänner erhalten bis 16 Uhr (oder 18 Uhr?) einen wesentlich höheren Stundensatz. Setzen und nachlesen!
Hausfrauen unbd Hausmänner erhalten bis 16 Uhr (oder 18 Uhr?) einen wesentlich höheren Stundensatz. Setzen und nachlesen!
Das kann für Haushaltführende aus Gründen, deren Erörterung hier zu weit führen würde, aber auch ordentlich nach hinten losgehen. Die ganze Entschädigungsregelei ist für einige Bevölkerungsgruppen, nicht nur Hausfrauen, überhaupt nicht zu Ende gedacht worden.
Aber was hat das mit der Ehrenamtskarte zu tun? Die bekommen die Hausfrauenstadträte dann ja erst recht nicht.
:-))Richtig, aber die Arbeit im Stadtrat ist eine Ehre und Auszeichnung und sollte gar nicht mit 2 Euro/h belohnt werden.
Zurück zur Ehrenamtskarte:
Da wird wieder ein Haufen Papierkrieg geführt, die Vereinsvorsitzenden müssen Anträge schreiben, bei der Stadt wird sortiert und ausgewählt usw.usf.Ich gebe aber zu, manche legen Wert auf so eine Ehrenamtskarte.
Jetzt wird erst in den Ausschüssen die Verwaltungsvorlage diskutiert, Ines Brock wäre freie Fahrt bei der HAVAG für Ehrenamtliche lieber als Eintrittskarten. Das würde für 500 Ehrenamtliche etwa 250 000 Euro kosten.
Nur die faulen Stadträte auf AfD-Ticket und der Nazi kommen steuerlich und bzgl. Aufwand und Ergebnis richtig gut weg.
aber die sollten dann aus anderen Gründen nicht in den Genuß der Ehrenamtskarte kommen:
2. die sich seit mindestens einem Jahr nachweislich 4 Stunden pro Woche oder 200 Stunden im Jahr freiwillig engagiert haben und
dann dafür sollte es nicht reichen.
Ines Brock wäre freie Fahrt bei der HAVAG für Ehrenamtliche lieber als Eintrittskarten.
Dieser Wunsch wurde schon sehr oft geäußert, leider beißt man da bei der HAVAG auf Granit. Selbst bei sehr bescheidenen und nachvollziehbaren Wünschen. (Beispiel: Städtepartnerschaftsverein lädt Delegation aus Partnerstadt ein, beherbergt und verpflegt sie auf eigene Kosten, nur ein paar Fahrscheine – nix!)
Das würde für 500 Ehrenamtliche etwa 250 000 Euro kosten.
Vorausgesetzt, man geht von Jahreskarten aus – eine Forderung, die ich noch nie gehört habe.
Über eine Vier-Fahrten-Karte der HAVAG für 500 Ehrenamtliche (ca.4000 Euro) ließe sich sicher reden.
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