Startseite Foren Halle (Saale) Ist das noch Wetter oder schon Klima? Hallenser erleben zur Zeit den wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

  • Dieses Thema hat 45 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren von hei-wu.
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  • #365296

    Der Winter in Deutchland ist zur Zeit so mild wie seit Menschengedenken nicht mehr. Zu Ende  der Wintermonate wird man wahrscheinlich feststellen: ein
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    #365297

    Das warme Wetter ist das beste Argument für den Klimawandel.

    #365298

    Ich pflanze heute Tomaten.

    #365299

    Der warme Winter hat auch Vorteile: es wird weniger Heizöl verbrannt, Mutti kann die Standheizung im SUV vorm Kindergarten ausschalten und Klein Cedrik fährt wieder mit dem Fahrrad zur Schule. Der warme Winter ist also gut fürs Klima.

    #365300

    Nicht aber für unsere Natur, hei-wu.

    #365301

    Anonym

    Ach Quatsch, ein bisschen Trockenheitsstress tut unseren Pflanzen richtig gut. Das Essen kommt doch sowieso aus dem Supermarkt.

    #365302

    Mensch Fractus, dann sollten wir halt weniger Pflanzen essen!

    Aber Spaß bei Seite: gerade fand ich einen interessanten Artikel über „soziale Kipp-Elemente“, der mir allerdings etwas sehr optimistisch vorkommt: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-Soziale-Kipp-Punkte-koennten-den-Klimawandel-eindaemmen-4642335.html

    Er setzt allerdings Effekte durch kollektive Vernunftsbildung voraus, deren rechtzeitiges Eintreten mir weniger sicher erscheinen als die vorhersehbaren physikalischen „Kippelemente“ (Triggerfaktoren).

    Unter Jugendlichen scheinen sich dennoch Anzeichen bemerkbar zu machen: „Führerschein machen“ war zu meiner Jugendzeit ein bedeutender Initiationsritus. Hat unter heutigen Jungendlichen (besonders Jungs!) nicht mehr so den Stellenwert. Da ist spontanes Ausleihen von Elektrorollern schon irgendwie hipper,und Verkäufer im Fahrradladen ist geiler als ne Lehre zum KfZ-Mechaniker.

    #365335

    „Kollektive Vernuftsbildung“ Beispiel gefällig?: Trekersternfahrten von Bayern nach Berlin.

    #365370

    4,5 mrd Jahre Erd und Klimageschichte dieses Planeten und wir gucken nur auf die letzten 300 Jahre. Das wir nicht die ganzen 4,5 Mrd Jahre berücksichtigen können ist klar, aber unsere Wissenschaftler könnten sich ja die Mühe machen und die rund 2 mil. Jahre berücksichtigen die der Mensch so in der Humanoiden Form existiert, da hätten sie genug zu tun.
    Den Klimawandel halten wir nicht auf, diese Slogans der FFF Kids, „Klimawandel Stoppen“ ist ja schon Verweigerung sich an den Klimawandel anzupassen.

    #365374

    und die rund 2 mil. Jahre berücksichtigen die der Mensch so in der Humanoiden Form existiert, da hätten sie genug zu tun.

    Dies ist alles längst geschehen. Was man auch gerne vergisst: 99,9% der Menschheitsgeschichte bestand die Gesamtpopulation aus ca. 5-10 Millionen Individuen, heute sind es 8 Milliarden.

    #366894
    #366895

    Anonym

    Anregung von McPoldy
    „… und die rund 2 mil. Jahre berücksichtigen die der Mensch so in der Humanoiden Form existiert, da hätten sie genug zu tun.“

    Antwort vom hei-wu
    „Dies ist alles längst geschehen.“

    Bitte mal die Quellenangaben zu den Sensoren, zur Messung der Temperatur und des CO2-Gehalts, in dem weltweit dichtem Netz der letzten 2 Millionen Jahre – und deren Genauigkeit – angeben!
    Vielleicht gibt es ja noch Handzeichnungen der Steinzeitsensoren, die dann in der Bronzezeit verbessert wurden … .

    #366896

    Bitte mal die Quellenangaben zu den Sensoren, zur Messung der Temperatur und des CO2-Gehalts, in dem weltweit dichtem Netz der letzten 2 Millionen Jahre – und deren Genauigkeit – angeben!

    Diese Frage, die du schon mehrfach hier gestellt hast, haben sowohl Fractus, ich und einige Andere schon mehrfach beantwortet. Das beweist, dass du entweder zu dumm bist, einfache Zusammenhänge zu verstehen, oder du willst hier nur trollen.

    #366899

    Hier mal ein Artikel aus 2007 in der FAZ zum Klima:…

    Und hier eine Gegendarstellung aus der eher konservativen „Welt“ dazu:

    https://www.welt.de/wissenschaft/article1160157/Der-heilige-Krieg-der-Klimaskeptiker.html

    #366906

    Anonym

    Dumm, meine lieber hei-wu, bist du.
    Deine leicht gereizte „Antwort“ zeigt, dass ich recht habe.

    Es gibt diese gesicherten Werte der letzten 2 Millionen Jahre n i c h t!!!
    Auch wenn ihr das mit Bohrkernen und sonstigen Proben suggerieren wollt.

    Ihr nehmt nur das was euch in den Kram passt.
    LOL

    #366936

    Den Unterschied zwischen Wetter und Klima lernen die Klimahysteriker nie.

    #367156

    Runde Chronik

    Ao: 1789. Dieser Winter war sehr gelinde. Die Luft war seit den Anfang des Herbstes so angenehm und warm wie in Frühjahr, so dass den 2. Februar 1790 auf den Wiesen die Blumen blüheten. Diese Witterung dauerte bis zum 10. Februar, wo es den Morgen so kalt wurde, dass Teiche und Graben zu gefroren waren.

    Ao: 1792 war wieder ein sehr gelinder Winter, und nachdem wir schon 1793 bis in April sehr warme Tage gehabt hatten, trat den 22., 23. und 24. April noch so ein starker Frost ein, dass Gurken, Bohnen, Erbsen, ja auch theilweise Roggen erfror.

    #367157

    Anonym

    @Einbeck

    Das sind nur subjektive Eindrücke eines Klimaleugners.

    Die Klimamodelle sagen was anderes, d.h. die Realität kann nie so gewesen sein!!!!!

    Wenn doch gibts einen neuen Forschungsauftrag.
    Wo hat sich der geheime CO2-Erzeuger damals versteckt?!?!

    Da gibts jede Menge Fördermillionen.

    #367163

    Ao: 1767. Dieser Winter war sehr streng, und von den 5. Januar an war die Kälte sehr groß, so dass den 21. Januar in den Salzquellen Eiszapfen gefroren waren, welches in den grosen Winter 1740 nicht geschehen ist. Den 9. April, am Osterfeiertage, fiel ein sehr groser Schnee.

    Ao: 1770 fiel den 20., 21. und 22 Februar ein solcher Schnee, dass derselbe auf freien Felde eine Elle hoch lag, und den 28. Februar stieg die Kälte auf 70 Grad Fahrenheit.

    Ao: 1771 den 26. März fiel ein so groser Schnee, dass er in den Straßen 3 Ellen hoch lag, wobei die Kälte 53 Grad war. Es folgte hierauf sehr theure Zeit.

    Ao: 1772 den 20. April fiel über eine viertel Elle hoch Schnee, welcher den Obstbäumen viel schadete, so dass fast gar kein Obst geerntet wurde.

    Ao: 1776 war in Januar und Februar der Winter sehr streng und die Kälte sogar größer als im Jahr 1740, da am 11. Januar 1740, als den kältesten Tag, der Thermometer auf 18 Grad und den 21. Januar 1776 auf 21 Grad nach Reaumur stand.

    Ao: 183 bis 1784 war ein sehr harter Winter. Die Kälte dauerte von 14. November bis 23. Februar. Den 30. März 1784 fiel über eine halbe Elle hoch Schnee.

    Ao: 1784 fror es schon den 7. October. Es folgte ein sehr starker Winter; er hatte die größte Anzahl kalter Tage, und das Eiß lag 20 Wochen auf der Saale.

    Ao: 1788 war einer der stäksten Winter. Dieser hatte den kältesten Tag seit 88 Jahren, wo der Thermometer 25 Grad nach Reaumur zeigte. Die Kälte fing den 24. November 1788 an und endete den 13. Januar 1789, nachdem solche 51 Tage gedauert hatte.

    #367166

    Spannend. Nur: was willst Du uns damit sagen? Dass es immer schon extreme Wetterlagen gab? Ist bekannt.

    #367168

    „Ist das noch Wetter oder schon Klima? Hallenser erleben zur Zeit den wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“ Ich will damit sagen, die Fragestellung ist unsinnig!

    #367173

    teu

    „Ist das noch Wetter oder schon Klima? Hallenser erleben zur Zeit den wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“ Ich will damit sagen, die Fragestellung ist unsinnig!

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    #367177

    In der Fragestellung sind beide Optionen zusammengefasst. In sofern goldrichtig. Mit steigenden Durchschnittstemperaturen steigt die Wahrscheinlichkeit für extrem warme Wetterlagen. Das ist wie im Lotto. Mit 5 Tipscheinen erhöht sich die Chance, einen größeren Gewinn zu ziehen, als nur mit einem.

    #367187

    Sicher gibt es einen Zusammenhang zwischen Klima und Wetter. Aber von den Temperaturen dieses Winters auf das Klima zu schließen ist mehr als gewagt. Außerdem dauert diese Jahreszeit ja noch einige Wochen. Ich denke an den milden Januar 2012 und das Eis auf der Saale im Februar. Mein Kaffeesatz lieferte bisher nichts! Mir fehlte wahrscheinlich die Kaffeesahne! Es kann, muss aber nicht. Tatsache ist nur, es wird seit einigen Jahren im langjährigen Schnitt immer wärmer. Dabei dürfen wir aber auch nicht vergessen, es gab Zeiten mit ähnlich hohen Temperaturen. Vielleicht fliegt uns in den nächsten Monaten ein riesiger Vulkan um die Ohren. Dann steigt der Umsatz mit Fellmützen! Die Erde wird sich weiter drehen. Ob mit oder ohne Homo sapiens [Der Mensch (Homo sapiens, lateinisch „verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“)]. Ich wüsste ja gern, was nach uns kommt. Wenn?

    #367188

    Anonym

    Natürlich ist das Wetter in der Bundesrepublik nicht identisch mit dem Rest der Welt.

    Dennoch lag der Januar auch weltweit mal wieder deutlich über Normal. Zwar nicht um ca. 3k Wie hier, sondern „nur“ um ein 1,4 K über den vorindustriellen Temperaturen. das klimawissenschaftlich relevante 1.5K Limit fast schon reißend. Und genau an dieser Stelle wird aus der Wetterbeobachtung eine Klimabeobachtung.

    Ach so, die Referenz noch:
    https://www.heise.de/tp/news/Klima-Es-wird-immer-waermer-4653668.html

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