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  • Dieses Thema hat 81 Antworten und 21 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 1 Monat von Anonym.
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  • #338887

    Unlikeman, schau mal nach Rom, dort wurde gerade die Beglückung junger Menschen durch das Christentum aufgearbeitet, da war nichts lustige dran!
    Auch die stecken noch im Mittelalter fest, nicht nur der „Islam“!

    Also man kann vom Glauben ja generell halten was man will aber selbst die Katholiken sind dem Islam was das angeht weit voraus. Zumindest sieht man dort ein, das Zwangsbeglücken nicht hinnehmbar ist. Vielleicht bekommt man immerhin irgendwann die Aufarbeitung vernünftig hin.

    #338890

    hihi @Elfriede Ich schenke Dir ein „t“

    #338898

    Istanbul ist auch ein schönes Beispiel was aus Kirchen in Europa wird, wenn man zu tolerant ist.

    Istanbul ist aber nicht die Türkei, du Schlaumeier.

    Ja, was denn nun?
    Beispiel oder nicht?

    #338905

    Anonym

    Istanbul ist ein schönes Beispiel für die Umwandlung einer Kirche (eines großartigen Bauwerks) in eine Moschee. Die Türkei insgesamt ein schönes Beispiel für Intoleranz gegenüber Andersgläubigen und Andersdenkenden, also auch den Christen.

    Neuerdings sperrt man dort sogar Glaubensbrüder massenhaft ein, weil sie nicht ganz genauso glauben wie der Obergläubige. Wirklich erstrebenswert.

    #338909

    Istanbul ist ein schönes Beispiel für die Umwandlung einer Kirche (eines großartigen Bauwerks) in eine Moschee.

    Die Aya Sofya (sprich: Αγία Σοφία ) ist ein Museum, keine Moschee. Wenn du die meinst.

    #338912

    Die Moschee von Cordoba eine Kathedrale. Wohin soll diese Argumentation eigentlich führen, glücklicher Freund?

    #338914

    Vergessen sollte man auch nicht die Architektur des Mimar Sinan, die früher als der Westen die spätantike Gewölbebaukunst begriffen und umgesetzt haben…
    Die Spannweiten gemauerter Brückenbögen blieben im Westen lange Zeit unerreicht.

    #338939

    @ RioT: Schmeiße nich mit T’s ( T im Plural) rum, wo de die selwer so neetch hast in …848. Desterwechen will’ch doch in die Nachbar. 🙂

    #338942

    Vergessen sollte man auch nicht die Architektur des Mimar Sinan, die früher als der Westen die spätantike Gewölbebaukunst begriffen und umgesetzt haben…
    Die Spannweiten gemauerter Brückenbögen blieben im Westen lange Zeit unerreicht.

    <a href=“#338914″ class=“d4p-bbt-quote-link“ rel=“nofollo
    w“>Zitat

    Damals, so lange her.

    #338949

    Anonym

    @hei-wu

    „Die Hagia Sophia (vom griechischen Ἁγία Σοφία „heilige Weisheit“; türkisch Ayasofya) oder Sophienkirche ist eine von 532 bis 537 n. Chr. erbaute ehemalige byzantinische Kirche, die später eine MOSCHEE wurde und heute als Museum (Ayasofya Müzesi, „Hagia-Sophia-Museum“) genutzt wird.“

    Was also willst du von mir?

    Besorg dir nen Doppelturban. Dann kannste mit Hansi die Köpfe zusammenstecken.
    Am besten du ziehst gen Istanbul. Das ist für uns und Istanbul ein Gewinn.

    #338972

    hei-wu bleibt immer vor Istambul im Stau stecken. Un-lucki beweist mal wieder seinen Un- wissenheit.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 1 Monat von redhall.
    #338976

    Lucky, falls du schon mal in Leningrad/SPB warst, die mächtige Isaakskathedrale war zur Sowjetzeit ein Atheismus-Museum , obwohl viele Russen Anhänger der orthodoxen Religion waren/sind.

    Ich würde einen Unterricht befürworten mit einer Vorstellung der wichtigsten Religionen.

    #338988

    Anonym

    Vielleicht solltest du erstmal lesen lernen.
    Die byzantinische Kirche wurde in eine Moschee umgewandelt.

    Aus wikipedia:
    „Als die Stadt am 29. Mai 1453 fiel, wurde die Kirche von den Stürmern geplündert und das in die Hagia Sophia geflüchtete Volk teils geschändet, teils getötet und größtenteils versklavt.[39][40] Bereits am Nachmittag wurde zum Gebet aufgerufen, das der Sultan auf dem Altar verrichtete.
    In den darauffolgenden Jahren wurde die Transformation abgeschlossen. Kirchenglocken, Altar und die liturgische Ausstattung wurden zerstört oder verschleppt. Nur eine Glocke scheint die Zeitläufe in einem osmanischen Waffenmuseum überdauert zu haben. Christliche Insignien wurden teilweise durch muslimische ersetzt, die Ikonen entfernt, Mosaike und Wandgemälde teilweise zerstört,[15] übertüncht oder unter Putz gelegt, Kreuze gegen den Halbmond ausgetauscht. Im Inneren der Kirche wurden die für eine Nutzung als Moschee notwendigen Bauteile eingefügt sowie der Fußboden mit Teppichen ausgelegt. Der nördliche Hauptpfeiler wurde später mit einer Sultansloge versehen.

    Der äußere Eindruck der Kirche wurde vor allem dadurch verändert, dass bereits 1453 ein Minarett an den Flanken der Kirche erbaut wurde. Zwei weitere kamen in den folgenden Jahrzehnten hinzu, die beiden ältesten wurden 1573 abgebrochen und durch neue ersetzt, so dass das Gebäude heute von vier Minaretten umgeben ist. 1574 wurde das Baptisterium zum Grab für Selim II. umgewandelt.“

    Heute ist sie ein Museum – mit Minaretten.
    Was ist daran nicht zu verstehen?

    #338990

    Heute ist die Aya Sofya ein Museum, und zwar seit Atatürks Zeiten. Davor war sie eine Moschee, davor eine Kirche. Das Christentum hat römische Tempel in Kirchen umgewandelt. Es gibt auch Moscheen, die in Kirchen umgewandelt wurden. Und es gibt Kirchen, die in Parkhäuser, Lagerhallen oder Pferdeställe umgewandelt wurden.

    Heute ist sie ein Museum – mit Minaretten.

    Ich finde die Minarette eine harmonische Ergänzung der Architektur.

    #338993

    Anonym

    Genau, seit Atatürks Zeiten … die aktuell ausradiert werden!
    Atatürk, der Modernisierer der Türkei, der die Religion vom Staat trennte, sich sogar für Frauenrechte einsetzte und die Türkei grundlegend voranbrachte.
    Seine Verdienste werden heute rückabgewickelt, durch bornierte Islamgläubige. Diese werden sogar von den „integrierten Türken in Deutschland“ gewählt. LOL.

    Danke für die Vorlage.
    Eine schöne Zeit in deinem Traumpferdestall.

    Vielleicht ist es dir möglich, ein Beispiel für eine zur Kirche umgewandelte Moschee zu nennen.

    #338994

    Vielleicht ist es dir möglich, ein Beispiel für eine zur Kirche umgewandelte Moschee zu nennen.

    Gerne. Hier sogar zwei aus meinem umfangreichen Fundus.
    1) Ehemalige Moschee von Cordoba, heute Hauptkathedrale der Stadt
    2) Ayos Titos, Iraklio (Kreta), ehemals Moschee, heute orthodoxe Metropoli der größten Stadt Kretas.

    #338995

    @Lucky ich kann Dir auch ein paar Synagogen nennen, die zu Kirchen verwandelt wurden.

    #338996

    Anonym

    @hei-wu

    Na, so umfangreich ist dein Fundus wohl nicht.
    Das 2. Beispiel stimmt nicht ganz, denn zuerst war es eine Kirche, dann Moschee und dann wieder Kirche.

    Davon abgesehen hast du zu den „integrierten Türken“, die es gut finden, daß die Türkei wieder gen Mittelalter taumelt, nichts zu sagen. Ein schönes Indiz wie sie der Gesellschaft in Deutschland gegenüberstehen.

    Aber das blendest du großzügig aus. Das ist halt so bei Traumtänzern.

    #338997

    „Das 2. Beispiel stimmt nicht ganz, denn zuerst war es eine Kirche, dann Moschee und dann wieder Kirche.“
    Aha, er differenziert.

    Gut, dann stell ich mal folgende These auf:
    Die Christen waren vielerorts nicht so zimperlich mit Gotteshäusern. Da wurden die Moscheen lieber komplett entfernt, um die Erinnerung auszutilgen, als die etwas pragmatischer umzunutzen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Belgrads#Serbische_Befreiungskriege

    #338998

    Anonym

    Putzig, wie die Christen sich aufopfern, ja geradezu verleugnen, um das Mittelalter herzubitten.
    Wenn man die eine Gewalt gegen die andere aufwiegt, wird es wohl zu nichts führen.

    Um was es aber geht, wird ignoriert. Der Islam hat den Anschluß verpasst. Sein Gesellschaftsmodell ist veraltet und nicht mit unserer Demokratie (soweit noch vorhanden!) vereinbar.
    Will man sich also die Probleme herholen? Nein, warum sollte man. Es schadet uns und nützt den islamischen Staaten nichts … ausser das auch wir langfristig ins Mittelalter fallen. Deswegen muß man es auch am Volk vorbei beschließen.

    Warum also soll man eine überholte Weltanschauung die sich weigert, nicht in die Gesellschaft einzugreifen, als neues Fach an unseren Schulen lehren?
    Es gibt Religionsunterricht, wo alle Religionen besprochen werden. Informativ, weil es zur Allgemeinbildung gehört. Das reicht.

    #339000

    Ich bin für „mehr“ Religionsunterricht:

    -protestantisch

    -katholisch

    -jüdisch

    -Islam

    -Islam auf Türkisch

    -Islam in arabisch

    -freikirchlich

    -humanistisch für Nichtgläubige.

    Und alle zur gleichen Zeit in der Unterrichtsstunde laut Plan der Schule.

    Unser Bildungsminister braucht dann aber bestimmt weitere 3000 Lehrer in Sachsen-Anhalt.

    Ironie aus!!!!!

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 1 Monat von Kevinalleinzuhaus. Grund: Fehlerkorrektur
    #339102

    @luckyman, es gibt keinen Religionsunterricht, wo alle Religionen gelehrt werden. Das passiert im Ethikunterricht.

    #339106

    Die Christen waren vielerorts nicht so zimperlich mit Gotteshäusern. Da wurden die Moscheen lieber komplett entfernt, um die Erinnerung auszutilgen, als die etwas pragmatischer umzunutzen.

    Dazu darf man ergänzen: auf dem gesamten Balkan sind in vielen Städten und Dörfern heute noch teils imposante nachbyzantinische Kirchen erhalten, die in der osmanischen Zeit entstanden sind. Moscheen gibt es nur noch rudimentäre Reste, fast alle profanisiert. Zur osmanischen Zeit entstanden dort auch viele Synagogen. Fast alle wurden allerdings von den Nazis zerstört, und ihre Gemeindemitglieder von der deutschen Besatzung deportiert und in den KZs ermordet. Thessaloniki war nicht nur osmanisch geprägt, sondern vor allem eine der größten jüdischen Metropolen Europas. Bis die SS unter dem späteren österreichischem Präsidenten Kurz Waldheim dem ein brutales Ende setzte.

    #339686

    Jetzt hat Tullner eine tolle Idee. Er hat doch schon ein Fach dafür: Ethik. Aber das Modul gilt nur für Brennpunktschulen.
    Dann brauchen die Chritdemokraten nun keine Angst mehr vor Islamunterricht mehr zu haben.

    #339690

    Anonym

    Gibt es in Brandenburg nicht eine Alternative zum konfessionsgebundenen Unterricht?

    Das ganz heißt da dann übrigens LER.

    Ansonsten hat man es als areligiöser Mensch schwer in der Schule. Es gibt keine Möglichkeit auf einen religionsfreien (Werte-)Unterricht.

    Das ist dann genauso wie in der DDR. Staatsbürgerkunde/ML gab es auch immer. Da ist man nicht drumherum gekommen.

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