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- Dieses Thema hat 56 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 7 Monaten von Anonym.
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14. September 2016 um 08:18 Uhr #267696
Ich benutze keine Television – bin ich arm?
14. September 2016 um 08:43 Uhr #26769930% sind diejenigen, die laut Studie armutsgefährdet sind.
Der Rest ist genau die Berechnung der Armutsquote. Man nimmt das Medianeinkommen und bestimmt davon 60%. Alles drunter ist arm.Jetzt habe ich bei Wikipedia zu Armutsgrenzen nachgelesen und zitiere und korrigiere:
„Die EU-Statistiker definieren Personen, die vom Median des Netto-Äquivalenzeinkommens weniger als
• 70 Prozent zur Verfügung haben, als armutsgefährdet in sozialen Risikosituationen („prekärer Wohlstand“),
• 60 Prozent zur Verfügung haben, als armutsgefährdet,
• 50 Prozent zur Verfügung haben, als relativ einkommensarm,
• 40 Prozent zur Verfügung haben, als arm.
Die WHO und die OECD definieren Personen die vom Median des Netto-Äquivalenzeinkommens weniger als
• 50 Prozent zur Verfügung haben, als arm.
•
In Deutschland etwa lag die Armutsgefährdungsgrenze (60 % des Medianeinkommens) 2012 bei 980 € pro Monat bzw. 11.757 € pro Jahr. Die Armutsquote lag bei knapp 15 % der Bevölkerung, das waren rund 12,5 Millionen Menschen.“14. September 2016 um 09:09 Uhr #267704
AnonymWas korrigierst Du denn? Die 60%-Schwelle ist diejenige, die in der verlinkten Bertelsmann-Studie verwendet wurde.
Das Problem hier ist, dass es eben ein Anteil an vorhandenem Einkommen der Population ist und keinerlei Bezug zu den Lebenshaltungskosten aufweist. Es ist somit eher ein Ungleichheitsmass, wird aber anders interpretiert.Würde man 60% des Medianeinkommens aller Menschen weltweit als Basis nehmen, wäre in Deutschland niemand arm. Nähme man das Medianeinkommen von Monaco oder Liechtenstein wären es vermutlich alle.
14. September 2016 um 09:11 Uhr #267706An anderer Stelle habe ich auf die EXAKT-Sendung des MDR vom7. 9. hingewiesen.Dort wurde Klartext geredet über Armut und Reichtum in Deutschland.
Heute ist wieder Mittwoch und EXAKT wird gesendet, 20. 15 Uhr.14. September 2016 um 10:14 Uhr #267714
AnonymSo viele unterschiedliche Herangehens- und Betrachtungsweisen des Begriffs „Armut“. Das können ja nicht alles Provokationen sein. 🙂
14. September 2016 um 11:12 Uhr #267731
AnonymDa das Thema nun offenbar von allen Seiten beleuchtet wurde, mal ein alter Spruch zur allgemeinen Erheiterung :
Lieber arm dran als Arm ab
14. September 2016 um 11:42 Uhr #267734Mit der Definition von „Armheit“ (endlich mal ein neues Wort) verhält es sich ähnlich wie mit Dummheit.
14. September 2016 um 11:50 Uhr #267735Ich benutze keine Television – bin ich arm?
Nein,du kannst auf andere Kommunikationsmedien ausweichen. Auch wer, aus welchen Gründen auch immer, freiwillig eine Fastenzeit einlegt, ist nicht arm, auch wenn er dann Hunger leidet.
14. September 2016 um 11:53 Uhr #267736
AnonymWobei „Fasten“ auch nicht zwangsläufig mit „Hunger leiden“ gleichzusetzen ist.
14. September 2016 um 12:46 Uhr #267744Also wer freiwillig die Mittellosigkeit und Abgeschiedenheit wählt, ist nicht arm? Arm ist also nur der, der seinen Zustand selbst bedauert? Na dann sollte doch relativ klar sein, welche Konsequenzen derjenige daraus ziehen sollte, um der Armut zu entkommen.
14. September 2016 um 13:27 Uhr #267750Deine Logik ist wirklich seltsam. Wer freiwillig die Mittelosigkeit und Abgeschiedenheit wählt, ist vermutlich nicht an sozialer Teilhabe interessiert. Die gängigen Armutsbegriffe stellen darauf aber nicht ab, weil wir Menschen nicht mehr in den Bergen in Höhlen wohnen.
14. September 2016 um 15:27 Uhr #267756Und freie Höhlen gibts kaum, alle aus Sicherheitsgründen zugemauert oder kosten Einritt.
14. September 2016 um 18:04 Uhr #267765Wer hier inhaltsleer über Armut schwafelt, hat noch keine Dokumentationen über alleinstehende Mütter gesehen.
14. September 2016 um 20:01 Uhr #267776Deine Logik ist wirklich seltsam
„Meine“ Logik baut nur auf der Logik von hei-wu auf. Beschwer’ dich bei ihm.
14. September 2016 um 20:51 Uhr #267784Da liefert Zahlensalat dem Hobbypsychologen ein gefundenes Fressen…
14. September 2016 um 21:22 Uhr #267789Fragt die Kinder, was Armut ist, die von der B- Stiftung sind alle satte Statistiker..
15. September 2016 um 00:11 Uhr #267811Anders rum, die Kinder sollten ihre Eltern fragen, warum sie arm sind trotz der vielen Möglichkeiten, diesem Zustand zu entkommen. Und sich nicht mit dem Verweis auf den Sch….Staat zufrieden geben, sondern die individuellen Hinderungsgründe hinterfragen.Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
15. September 2016 um 06:16 Uhr #267831Anders rum, die Kinder sollten ihre Eltern fragen, warum sie arm sind
Und soll die alleinerziehende Mutter sagen: „Weil du auf der Welt bist, finde ich so schwer Arbeit.“ ?
15. September 2016 um 09:06 Uhr #267859Man soll kinderlose Mütter prämieren, findet der Club of Rome.
15. September 2016 um 09:11 Uhr #267863Man soll kinderlose Mütter prämieren, findet der Club of Rome.
Gehörst du ihm an?
15. September 2016 um 09:17 Uhr #267869Wie passend, dass das Arbeitsamt gerade eine Aktion für überforderte Eltern gestartet hat: http://tinyurl.com/j4wmpv6
Das ist der richtige Ansatz.
15. September 2016 um 09:33 Uhr #267873Man soll kinderlose Mütter prämieren, findet der Club of Rome.
Das las ich auch und dachte mir, was würde aus einer Gellschaft mit lauter Einzelkindern?
Wenn die das ersthaft wollen, ginge nur: a) Ficksteuer, b) Zwangsabtreibung oder c) Kastratation.
An solchen Vorschlägen kann man sehen, dass sie von Nazis kommen müssen.
15. September 2016 um 09:50 Uhr #267878Wer verlangt, dass sich die Menschen in der dritten Welt beim Kinderkriegen zurück halten sollen, Biodeutsche aber fürs Kinderkriegen prämiert werden sollen, denkt wie?
15. September 2016 um 09:52 Uhr #267881
AnonymAusbreitungstypisch? 🙂
15. September 2016 um 09:53 Uhr #267882Wie ein echter Deutscher oder Darwinist?
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