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Mir fehlen da einfach die passenden Läden. Ein großes Kaffee zum Verweilen wär schön. Und wieder ein netter Buchladen z.B.
@hei-wu
Verdammt guter Hinweis. Weißt du seit wann die Leipziger Straße so bezeichnet wird? Eigentlich soll Boulevard eine Ringstraße auf der Basis alter Befestigungsanlagen bezeichnen (Wikipedia). Also Hansering zum Beispiel.Zu DDR-Zeiten war es die Klement-Gottwald-Straße, im Volksmund dennoch Boulevard genannt.
Demokratie ist kein Schild zum Winken, sondern ein Sammelbegriff für sehr viele unterschiedliche reale Systeme.
Die freie Wahl der Klamotten gehört aber genauso dazu wie die Freiheit, nachts unbehelligt durch die Straßen zu laufen, ohne vom ABV angehalten zu werden und ihm erklären zu müssen, wo ich um diese Zeit hin will. Demokratie hat viele Gesichter, auch wenn einige davon manchen Zeitgenossen nicht in den Kram passen und das politisch korrekte Weldbild verzerren.
Die Bezeichnung Boulevard war m.W. eine Erfindung der „führenden Genossen“ und erfolgte mit der Fassadensanierung in dieser Straße. Kenno weiß das sicher genauer.
Hallo Mitstreiter, hilft alles nix. Die obere Leipziger ist zurzeit nicht sehr schön, da muß es doch Anreize geben um ordentliche Läden zum Mieten zu überreden. Macht doch mal Vorschläge was so alles passen könnte und die reichen wir dann bei den City-Managern ein. Die packen es anscheinend nicht allein. Also, auf geht`s. 😉
Das regelt im Kapitalismus der Markt. Leute, die was verkaufen wollen, haben längst den geringen Kundenstrom registriert. Und die Hausbesitzer verlangen vermutlich zu hohe Mieten.
@einbeck und @wolli Danke für die Info, hatte den DDR Namen vergessen, habe früher immer nur Boulevard gesagt.
Den Spruch, „Das regelt…der Markt“, den habe ich heute noch gebraucht. Womöglich der Weltmarkt, dann müssen wir wie Leipzig ein Loch graben für ca. 1 Mrd, das lockt dann Investoren an. U-Bahn vom Bahnhof zur Rennbahn für Fluthelfer. Die Ausrüstung verkaufen wir am Boulevard.Und die Hausbesitzer verlangen vermutlich zu hohe Mieten.
Nicht vermutlich, sondern ganz sicher. In ihrer grenzenlosen Gier verwechseln die die Gemeinde Halle mit Frankfurt (M) oder München und da liegt das Hauptproblem. Darum sind auch all die Läden im Charlottencenter pleite.
Die hohen Mieten sind nur ein Problem! Die Attraktivität der oberen Leipziger Straße hängt eng mit dem Riebeckplatz zusammen. Schade, dass man hier nicht mehr auf einfachem Wege Bilder hochladen kann. Könnte es mit historischen und aktuellen Bildern unterstreichen. Habe von 1952 bis 1968 in der E.-Toller-Str. 1 gewohnt und damit den langsamen Verfall miterlebt. Ein Platz mit Großstadtflair ist zum Verkehrsknoten verkommen und damit hat auch die obere Leipziger Straße an Bedeutung als Einkaufs- und Erlebnisstraße verloren. Ein großer Verlust für die Stadt!
So, nachdem alle Teilnehmer dieses Themas mehr oder weniger ihre modischen Befindlichkeiten sowie ihr Einkaufsverhalten kundgetan haben wie weiter nun mit unsere 3 B Einkaufsmeile Boulevard ?? Wollis Einwand bezüglich der sicherlich zu hohen Ladenmieten ist wohl nicht außer acht zu lassen. Da sich nunmehr unser Beigeordneter W. Neumann diesem Problem angenommen hat, wird sicherlich zeitnah ein tragfähiges Konzept, gestützt auf entsprechende externe Gutachten, die Situation am unteren Boulevard schlagartig verbessern. Eine Kneipenmeile geht im Zweifelsfall immer halbwegs gut,auch wenn die Vermieter ihre eigenen Gäste sind.
Eine Kneipenmeile geht im Zweifelsfall immer halbwegs
Die Eigentümer/Vermieter sollten lieber mit den Mieten auf dem Teppich bleiben. Dann wieder halbwegs vernünftige Geschäfte da rein, statt Handyläden und Ramschbuden. Gesoffen wird in Halle schon genug, das braucht man auf dem Boulevard nicht auch noch.
Schön, dass gerade erst wieder die nächste Ramschbude auf dem UNTEREN (!!) Boulevard eröffnet hat. War mal kurz ein halbwegs vernünftiger Taschenladen und jetzt gibt’s dort Neon-Klamotten. Direkt am Markt. Mir kommen langsam Zweifel, dass da noch was zu retten ist. Im alten Görtz gibt’s ja auch nur noch Klimbim. Das alte Woolworth hat schon ewig Ramsch im Angebot („Wir schiessen“). Das neue Woolworth ist auch nicht besser (wenn auch ne andere Straße). Wenn Wöhrl raus ist wird ein Großteil des Gebäudes auch leer stehen – so viele Bücher kann Thalia gar nicht auf der riesigen Fläche verteilen. Ach ja – Weinkontor ist auch raus. Das mal als momentane Bestandsaufnahme.
@Lackmus Du bist immer noch konkrete Zahlen für die „grenzenlosen Gier“ der Vermieter schuldig. Nur weil du es ständig wiederholst, wird es nicht wahrer. Welche Mietkonditionen werden denn verlangt? Und was bezahlt man in München, Hamburg etc. Bitte mal Fakten. Ich will keineswegs die Vermieter dort in Schutz nehmen. Doch nur Behauptungen aufzustellen, nur um das eigen Feindbild zu bestätigen, ist nicht gerade nett. Ein Vermieter macht mit einem leerstehenden Haus (im Normalfall) nur Verlust, also dürfte es auch in deren Interesse liegen, vernünftige Mieten zu verlangen.
@Wolli: Und das der Kapitalismus nicht alles regelt, das dürfte ja nun hinlänglich bekannt sein. Nichtmal marktgerechte Preise gibt es angesicht diverser Kartelle…
@Gucki
Bitte zitiere mich nicht falsch, ich habe nicht geschrieben, dass der Kapitalismus alles regelt, sondern bei Ladengeschäften der Markt.
Beigeordnetenkonferenz seit 10:00 Uhr, Stadtseite, Nachrichten
„Entwicklungskonzept Leipziger Straße“ und mehr
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