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- Dieses Thema hat 50 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 8 Monaten von swen.
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24. Mai 2020 um 00:41 Uhr #37563424. Mai 2020 um 09:01 Uhr #375639
Ich gebs zu, so wie du hier das Foto von diesem Radweg gemacht hast habe ich selbigen noch nie wahrgenommen – und ich fahre da öfters. Aber ich gehe mit die jede Wette ein, auch ein Stopschild hält vom drüberbrettern nicht ab…
24. Mai 2020 um 10:15 Uhr #375640Man braucht diesen Todesstummel nur einziehen, wie es mir Herr Teschner vom Ordnungsamt einmal versprochen hatte und erst wieder öffnen, wenn ein von der Fahrbahn getrenter Radweg auf der rechten Seite weitergebaut würde.
24. Mai 2020 um 18:27 Uhr #375668Man braucht diesen Todesstummel nur einziehen, wie es mir Herr Teschner vom Ordnungsamt einmal versprochen hatte und erst wieder öffnen, wenn ein von der Fahrbahn getrenter Radweg auf der rechten Seite weitergebaut würde.
Das hätte aber dramatische Folgen für den Autoverkehr, weil dieser schon 30m weiter vorn beachten müsste, was die StVO zum Überholen sagt. Und wenn man 30 Meter länger mit Tempo 20 statt 50 fährt, sind das 6 Sekunden statt 2.
Dafür musst du als Radfahrer schon mal Todesfallen in Kauf nehmen. So ist die Logik des Autoverkehrs.
24. Mai 2020 um 20:47 Uhr #375683Halleverkehrt.
Nach meinem Vorschlag gibt es keine Temporeduzierungen und Überholkonflikte zwischen Auto und Radfahrer, da der Radweg mindestens bis zur nächsten Kreuzung an der Nordstraße getrennt von der Fahrbahn verlängert werden soll.An dieser Kreuzung ist jetzt schon ein Kreisverkehr geplant24. Mai 2020 um 21:29 Uhr #375684Wo ist denn das Problem? Da steht ein Verkehrsschild. Wenn ich das beachte, dann kann ich mich benachteiligt fühlen. Aber was ist daran eine Todesfalle? Es besteht keinerlei Gefahr.
24. Mai 2020 um 21:33 Uhr #375685Da ist eine Radfahrerin zu Tode gekommen und nichts ist verändert worden..
24. Mai 2020 um 22:32 Uhr #375686Das weiß ich.
25. Mai 2020 um 07:25 Uhr #375689Da ist eine Radfahrerin zu Tode gekommen und nichts ist verändert worden..
Das hat schon Tradition in Halle.
Auch am Zoo ist NICHTS passiert seit dem Tod der jungen Frau. Nicht einmal zur versprochenen Erneuerung der roten Radwegmarkierung hat es bisher gereicht.
Und ansonsten sind Herrn Teschner keine Probleme bekannt. Die dürren Radwege aus den 90ern wie in der Reilstraße oder LuWu sind ja völlig ausreichend.25. Mai 2020 um 10:09 Uhr #375694Ich wundere mich, dass die Verantwortlichen der Stadt keine Angst vor einer Strafanzeige haben, die bei einem weiteren Todesfall an dieser Stelle mit Sicherheit kommt.
25. Mai 2020 um 13:13 Uhr #375714Ich wundere mich, dass die Verantwortlichen der Stadt keine Angst vor einer Strafanzeige haben, die bei einem weiteren Todesfall an dieser Stelle mit Sicherheit kommt.
M.E. wäre im Falle der Rechtsabbiegerspur am Zoo auch so eine Strafanzeige fällig. Ich halte das Verhalten der Stadt für grob fahrlässig.
25. Mai 2020 um 13:21 Uhr #375715Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied. Am Zoo die Fahrradfahrerin hat nichts falsch gemacht.
25. Mai 2020 um 13:49 Uhr #375718Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied. Am Zoo die Fahrradfahrerin hat nichts falsch gemacht.
Ich erinnere mich nicht mehr: War die Unfallursache in Kröllwitz geklärt?
25. Mai 2020 um 15:41 Uhr #375728In der MZ stand seinerzeit eine ganz andere Unfallbeschreibung. Demnach hätte die Radfahrerin schon vor der Kreuzung nicht den Radweg benutzt, also auch nicht diesen lächerlichen Stummel, den vermutlich eh keiner nützt.
25. Mai 2020 um 17:37 Uhr #375736Wo ist denn das Problem? Da steht ein Verkehrsschild. Wenn ich das beachte, dann kann ich mich benachteiligt fühlen. Aber was ist daran eine Todesfalle? Es besteht keinerlei Gefahr.
Das Verkehrsschild „hilft“ aber nur, wenn man auf dem nicht benutzungspflichtigen Stummel fährt, statt auf der Fahrbahn.
Und gegen Autofahrer, die absichtlich auf alle Verkehrsregeln pfeiffen, hilft das Schild auch nicht.
25. Mai 2020 um 18:21 Uhr #375737Aber nanune aber Halleverkehrt, jetzt haste dich aber verrammelt – „Absichtlich auf alle Verkehrsregeln pfeifen“ trifft uns doch eigentlich alle, Fußgänger und Radfahrer gleichermaßen, oder. Ich sehe in meiner Straße täglich Radfahrer die Einbahnstraße in die falsche Richtung und auch noch auf dem Fußweg fahren. Ich sehe täglich Autofahrer von der oberen Geschwister-Scholl Straße die Kreuzung Reil/Trothaer links queren, was verboten ist. Und ja, auch die Stadtverwaltung macht da beim Müllsammeln keine Ausnahme, sprich, gibt ein schlechtes Vorbild ab.
25. Mai 2020 um 21:03 Uhr #375738Die Problematik auf dem Fahradstummel besteht darin, dass dort der Radweg zu Ende ist und es auch keinen regelkonformen sicheren Radfahrstreifen auf der weiteren Fahrbahn gibt und auch nicht geben kann. Deshalb muß dieser Stummel für Radfahrer gesperrt werden und die Radwegführung auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Gegenverkehr geführt werden.
25. Mai 2020 um 22:33 Uhr #375746…Deshalb muß dieser Stummel für Radfahrer gesperrt werden und die Radwegführung auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Gegenverkehr geführt werden.
Ich fahr da ja auch lieber links, aber an der nächsten Kreuzung wird’s dann auch wieder „lustig“.
Linksseitige Radwege sind in der Regel eine Scheißidee, weil man da als erlaubter „Geisterfahrer“ erst recht übersehen oder ignoriert wird.26. Mai 2020 um 09:25 Uhr #375758Sowohl Kenno’s als geraldo’s Einwürfe sind meiner Meinung nach zu bedenken.
26. Mai 2020 um 10:25 Uhr #375759DerStummel ist zu sperren und möglichst zu beseitigen, auch jeder Hinweise, dass da drüben ein Radweg sein könnte.
Da die Stadt das bisher ablehnt, machen sich die Verantwortlichen für einen möglichen Unfall durch diese Verkehrsführung schuldig.26. Mai 2020 um 10:35 Uhr #375760Auch die Weiterführung des Straßenabschnittes der Nordstraße macht einen aus DDR-Zeiten stammenden unvollendeten Eindruck und muß im Zusammenhang mit der bereits beschlossenen Weiterführung eines Radweges von der Dölauer Straße bis Lettin (Siehe Foto der Kreuzung)sowie einer Straba-Verlängerung bis Heide-Nord nachhaltig überarbeitet werden.
26. Mai 2020 um 11:48 Uhr #375769Ich wundere mich, dass die Verantwortlichen der Stadt keine Angst vor einer Strafanzeige haben, die bei einem weiteren Todesfall an dieser Stelle mit Sicherheit kommt.
Die sind immun. Deshalb gehen sie so locker damit um.
26. Mai 2020 um 12:44 Uhr #375784Wie auf der Planzeichnung der Kreuzung Nordstraße zu ersehen, soll es auf der Ostseite zukünftig keinen Rad-und Fußweg geben.Also was soll dann der Stummel?
26. Mai 2020 um 13:23 Uhr #375788Durch den Stummel komme ich sicher über die Kreuzung. Am Ende des Stummels habe ich dann die Vorfahrt zu beachten. Ich verstehe das Problem noch immer nicht.
26. Mai 2020 um 13:51 Uhr #375789Du blockierst als Radfahrer den Autoverkehr und bringst dich selbst in Gefahr, weil die Autofahrer den Sicherheitsabstand zu dir beim Überholen nicht einhalten können.
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