Startseite › Foren › Halle (Saale) › IHK: Politische Unruhe schadet unserem Bild in der Welt!
- Dieses Thema hat 49 Antworten und 15 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren, 5 Monaten von Clemens.
-
AutorBeiträge
-
4. September 2019 um 15:18 Uhr #354633
Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der sachsen-anhaltischen Industrie- und Handelskammern (IHKn) ist tief besorgt darüber, dass das Land nicht sehr a
[Der komplette Artikel: IHK: Politische Unruhe schadet unserem Bild in der Welt!]4. September 2019 um 16:19 Uhr #354634Schwachsinn! Die Unternehmen müssen ausbilden. Und die Politik muss sie dabei unterstützen. Es muss in der Gesellschaft ein Klima her, dass sich Ausbildung wieder lohnt. Es kann und soll nicht jeder gleich studieren. Es muss Pflicht werden, zuerst einen Beruf zu erlernen und dann zu studieren oder eben in Kombination. Es kann nicht sein, das die Hochschulen und Universitäten aus allen Nähten platzen und das Handwerk Menschen von außen sucht.
4. September 2019 um 20:42 Uhr #354635Entschuldige, @Wolfgang Stauch, aber Schwachsinn hoch drei sind Reflexe wie dein Beitrag. Die Forderung der beiden Herren widerspricht nicht deiner Forderung und umgekehrt auch nicht.
4. September 2019 um 23:11 Uhr #354636Ausbilden, nach der Ausbildung eingestellt werden, und zwar unbefristet, und mit einem Tariflohn. Sonst gehen die Jungfacharbeiter eben dorthin, wo sie gut behandelt werden.
Und ja, eine Mitarbeiterbindung fängt im kleinsten Unternehmen an, mit Unterstützung, durch Fahrtgeld, Büchergeld, Unterkunftsbeihilfe am Berufsschulort. Un d natürlich einem auch für Azubis auskömmlichen Lehrlingsentgelt, denn schließlich lernen sie außerhalb und müssen vielfach dort auch wohnen.5. September 2019 um 00:51 Uhr #354642Es muss Pflicht werden, zuerst einen Beruf zu erlernen und dann zu studieren oder eben in Kombination.
Von mir ein ganz klares Nein. Es bringt einem begabten Mathemathiker nichts, vor seinem Studium, beispielsweise in theoretischer Physik, eine dreijährige Metzgerausbildunng zu machen. Das wirft ihn in der Biographie um Jahre zurück und ist völliger Quatsch. Statt sozialistischem Zwang bin ich für sozialdemokratische Chancengleichheit und Durchlässigkeit. Wer eine Lehre absolviert hat, sollte einen erleichterten Hochschulzugang bekommen. Die Trennung der Bildungswege sollte frühehestens nach der 9 Klasse erfolgen, und auch dann sollten die Übergänge in die zur Hochschulreife führenden Klassen möglichst barrierefrei möglich sein Auch die Wege weg vom Abitur, hin zur Ausbildung sollten frei und tabufrei erfolgen können. Bildungschancen für Alle erreicht man nicht durch Zwang, sondern durch Liberalisierung des Bildungssystems. Davon ist das konservative Bildungsministerium Sachsen-Anhalts katastrophale Meilen entfernt. Ich bin übrigens auch für Hochbegabtenförderung, und vermute, dass in der Silberhöhe förderungswürdige Kinder leben, die im Tullner-System keine Chance haben.
5. September 2019 um 08:58 Uhr #354659
AnonymIst es nicht wunderbar wie die Sprechblasen der Funktionäre sich gleichen.
Sie fordern immer nur … das Falsche. Und schwimmen mit der Politik mit.
Deren Fehler sollen durch falsche Rezepte ausgebügelt werden.
Man will seinen Funktionärsposten behalten und ja nicht anecken.Warum hat denn keiner dieser Funktionäre die letzten Jahrzehnte eine bessere Familienpolitik gefordert? Oder kinderfreundlichere Arbeitgeber.
Besser bezahlte Arbeitsplätze, mehr Lehrer (ohne Verbeamtung), einen vernünftigen Lehrplan ohne Kuschelpädagogik.Da haben sie alle zugesehen. Und sie sehen weiter zu bei Hungerlöhnen, Zeitarbeit und Hartz-4. Weil es ihnen total am Ars.. vorbei geht. Sie haben ja einen gut bezahlten Posten.
5. September 2019 um 16:02 Uhr #354686Das ich Lucky mal zustimme, sowas aber auch.
Und Ceta, so schwachsinnig kann mein Reflex doch garnicht gewesen sein. Oder?5. September 2019 um 16:12 Uhr #354688Und hei-wu, ich rede doch nicht von Menschen, denen eine konkrete Begabung schon auf die Stirn gemalt ist. Natürlich sollen die Mathematik, Chemie etc. sofort studieren. Natürlich Hochbegabtenförderung. Das hält die Gesellschaft aber nicht davon ab Sorge dafür zu tragen, dass wir auch genug Bäcker und Tischer und Krankengymnasten und tinnen haben. Dafür muss es auch eine Förderung geben. Der „Drang“ solche Berufe heute zu ergreifen schein ja fast schon exotisch zu sein.Ich finde es pervers, wenn wir z.B., die Fachkräfte von Syrien abwerben. Das ist, wie damals, vor 1989.
5. September 2019 um 17:21 Uhr #354691Ja, eine familienfreundlichere Arbeitswelt, mehr Arbeitsplatzsicherheit, höhere Löhne, und, nachdem die Arbeitslosigkeit so stark zurückgegangen ist, dafür sorgen, dass es auch keine Knappheit an Arbeitskräften gibt – dass die Politiker zwischen Linkspartei und AFD auf diese einfachen Grundsätze nicht selber kommen!
5. September 2019 um 20:07 Uhr #354703Dank Sachsen ist der Ruf von Sachsen Anhalt sowieso ruiniert, was soll da das Jammern bringen?
5. September 2019 um 20:41 Uhr #354706Sachsen-Anhalt schafft das schon alleine, einen schlechten Ruf zu erwerben.
Es lernt auch jedes Kind in der fünften Klasse, was der Unterschied ist.5. September 2019 um 20:52 Uhr #354707
AnonymDa schau her.
Da guckt der Rote plötzlich nach Sachsen. Und regt sich auf. LOL5. September 2019 um 21:22 Uhr #354710Da schau her.
Da guckt der Rote plötzlich nach Sachsen. Und regt sich auf. LOLUnd der Braune kackert herum.
6. September 2019 um 08:56 Uhr #354727
Anonymwg. Beleidigungen gelöscht.
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 6 Monaten von Riosal.
6. September 2019 um 19:56 Uhr #354757@Lyckyman, was meinst du denn immer mit Kuschelpädagogik?
6. September 2019 um 22:05 Uhr #354766Es war eben doch ein gravierender Fehler, die polytechnische Bildung und Erziehung mitsamt dem Unterrichtstag in der Produktion auf den Müllhaufen zu werfen. Ergebnis waren Schülergenerationen, die nicht in der Lage sind, Hammer, zange, Feile und Schraubendreher zu benutzen.
Und zu den Unternehmen: Klar war es einfacher und billiger, erst mal alles abzuwickeln als unangenehmen Kostenfaktor. Ausbilden sollten mal gern die anderen, aber fürs Image der firma war es eben schlecht…und wie man heute weiß, auch für den Mitarbeiterbeatand. Aber noch immer werden ältere Arbeitnehmer rausgekegelt, oder unter fadenscheinigen Vorwänden gar nicht mal eingestellt, obwohl Fachkräfte…7. September 2019 um 10:19 Uhr #354780Wie vieles andere, was einfach abgewickelt wurde. Und wie viele von uns haben dabei mitgemacht.
7. September 2019 um 14:00 Uhr #354793
AnonymWas ich mit Kuschelpädagogik meine?
Schreiben nach Gehör. Wobei man froh sein kann, wenn Schreiben noch Bestandteil der Schule ist. Es gibt ja hochbezahlte Spinner, die davon reden, Schreibschrift sei heutzutage nicht mehr notwendig.
Weiterhin die Angleichung des Niveaus nach unten, um überhaupt noch zu einem vorzeigbaren Notendurchschnitt zu kommen. Noch nie waren Absolventen so unfähig wie heute. Noch nie waren sogar Abinoten so gut wie heute und das Niveau so gering.
Ein Aufsatz über 2 DIN A4-Seiten ist selbst in der 8. Klasse der Realschule heute kaum noch zumutbar. Das ist zuviel für die heutige Generation.
In Mathe haben die Schüler der 9. Klasse Probleme mit Bruch- und Klammerrechnung. So zieht sich das durch alle Fächer. Es ist eine Schande.Und niemand wird dafür zur Verantwortung gezogen!!! Diese hochbezahlten Unfähigen (nicht die Lehrer sind gemeint), die ihre Bildungsexperimente an unsern Kindern ausprobieren und denen das desaströse Ergebnis keine Nachteile beschert. In der Industrie hätten sie einen Prozess am Hals, der sie ruinieren würde.
Dass Bildung immer noch Ländersache ist, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Das niedrige Niveau ist somit nicht mal vergleichbar. Soll wohl das Desaster verschleiern.
Hinzu kommen noch umfangreichste Stundenausfälle!Aber uns muß nicht bange sein. Das Schulschwänzen für eine „gute“ Sache wird mittlerweise anerkannt. Das sind link’ischen‘ Perspektiven für Deutschland.
7. September 2019 um 17:31 Uhr #354817Ist es denn wirklich nachgewiesen, dass das schulische Leistungsniveau nachgelassen hat? Vielleicht entsteht nur der Eindruck, weil immer mehr Kinder ins Gymnasium gehen. Da könnte es sein, dass das Niveau in jeder Schulart sinkt, insgesamt aber gleich bleibt oder steigt.
Im Übrigen ist das prinzipielle Problem doch, dass einfach die Zahl der jungen Leute sinkt, aus demographischen Gründen. Da ist es wirtschaftlich vorteilhaft, wenn von auswärts Leute kommen. Könnte doch auch sonst eine Bereicherung sein. Oder ist das jetzt ganz falsch gedacht?7. September 2019 um 18:20 Uhr #354820Ich habe sechs Kinder großgezogen.
Einer wurde Tischler.
Zwei verkaufen irgendetwas an irgendwen.
Eines lässt sich gerade umschulen, und einer, lebt in Leipzig.
Fünf von denen haben Abitur.7. September 2019 um 18:24 Uhr #354821„Da ist es wirtschaftlich vorteilhaft, wenn von auswärts Leute kommen. “
Sind nicht schon genügend von „auswärts“ da?7. September 2019 um 18:41 Uhr #354822„Da ist es wirtschaftlich vorteilhaft, wenn von auswärts Leute kommen. “
Sind nicht schon genügend von „auswärts“ da?Nein.
Es geht darum die Wollenden von denen zu unterscheiden, die nur kassieren wollen.Huch, da wäre der Bundestag ja plötzlich fast leer.
7. September 2019 um 19:05 Uhr #354823„Es geht darum die Wollenden von denen zu unterscheiden, die nur kassieren wollen.“
Unter den Wollenden gibt es aber eine große Masse, die den Anforderungen unseres Arbeitsmarktes nicht genügen. Es mangelt an Sprache, Ausbildung und Mentalität sich in den Arbeitsprozess einzuordnen.7. September 2019 um 19:58 Uhr #354824Kostet Pillepalle wenn die Wollenden wollen.
7. September 2019 um 20:47 Uhr #354825@clemens, es ist nicht nachgewiesen, dass das Leistungsniveau nachgelassen hat. Nachgewiesen ist nur, dass die Alten immer auf die Jungen meckern.
@Luckyman, schreiben nach Gehör? Du meinst sicher das analytisch-synthetische Schreib- und Leselernverfahren, nach welchem alle Kinder in der DDR Schreiben und Lesen gelernt haben.
Was den Rest deines Textes von der unfähigen Jugend betrifft. Woher nimmst du deine Kenntnis- von deinen Kindern- von deinen Enkeln? -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.