Startseite › Foren › Halle (Saale) › Hufeisensee: Stadtrat stimmt Verkauf für Golfplatz zu
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30. Januar 2015 um 11:20 Uhr #136547
Saale View du bist wohl nicht auf dem laufenden es gibt einen Golf Club Halle Saale e.V.
Der ist aber nur Nutzer des Golfplatzes und nicht der Betreiber, als Club kanns du diese Aufgabe Planung, Bau und Betrieb nicht organisieren dafür braucht es Profis die sich da Hauptberuflich mit beschäftigen.
Wir als Golfclub kümmern uns um den Spielbetrieb, also Organisation von Wettbewerben, Trainings in allen Altersklassen,also Bambinis,Kinder Jugend, Erwachsene bis Senioren und auch die Wettkampfmanschaft der Herren für die Liga, Damen haben wir leider noch keine Manschaft zusammen bekommen für die Liga, Ausbildung und Herranführung von Interessierten an den Sport an sich.
Da hast du als Club genug zu tun ist ja alles Ehrenamtlich von den Verantwortlichen.30. Januar 2015 um 15:40 Uhr #136598@McPoldy Könnten wir nicht zusammen einen Boule-Club gründen? Ich gründe zusätzlich eine french-sports-holding auf Aktienbasis, bekomme als Betreiber der Anlage ein Grundstück in Halle von der Stadt zum Schnäppchenpreis, baue eine Boule-halle, ein französisches Restaurant mit schönem Rotwein und einen Anbau zum Rentner-Tanztee. Einen Teil des Gundstücks verhökern wir später an einen Hotelinvestor und finanzieren damit die ganze Schoße. Interesse? Von den Gewinnen gebe ich auch jeden Monat ein Häppchen ab.
Da wollen wieder ein paar schlauer sein als Otto Normal-Bürger und Überraschung – sie sind es auch (zumindest schlauer als die Stadträte).
30. Januar 2015 um 17:31 Uhr #13661120 Jahre warten um das als Bauland verkaufen zu dürfen.
Kann man da nicht irgendwie was händeln.
30. Januar 2015 um 17:40 Uhr #136613Ein guter Tag für die Schüler in Halle, die können ohne Gefahr den Spickzettel rauskramen. Den Rektoren in den Schulen ist die Brille beschlagen:
Beispielrechnung. Bauland für Einzelhandel, Gastronomie, Wohnungen und Hotel am Hufeisensee mit ca. 9.700 qm mal 150€/qm macht schnell mal ungefähr 1,5 Mio für Bauland und 1,9 Mio für Ackerfläche zum Schnäppchen-preis unter 1 Mio, die da zwischen Amigos verschoben werden. Damit könnte man 17 Mio Investitionen in Infrastruktur hebeln. Und bei den Schulen kommt fast nichts an.Wofür brauchen Schüler und Lehrer überhaupt dichte Fenster und warme, saubere Räume, wofür überhaupt Klassenräume.
Die sollen sich mal nicht so haben. Nach 1945 wären die Kinder froh gewesen, überhaupt Zeit zum lernen zu haben und nicht ausgehungert zu lernen.Sollen doch die Eltern der Schüler, sich an der Renovierung, Reinigung, Unterhaltung und Instandhaltung der Schulen per Bürgerarbeit beteiligen.
PS:
Unser Volks-Oberbürgermeister hat das auch klasse gehändelt. Läßt mehrmal abstimmen, wobei beim letzten Mal dann öffentlich und nicht geheim jeder der Stadtratsmitglieder seine Zustimmung , sein Händchen heben musste, damit man die geheimen Abweichler zur Räson bringt.
So funzt Demokratie.
Ein hervorragender Tag für den guten Investor.
31. Januar 2015 um 09:13 Uhr #136648Wer sich auf diese Weise zur Räson bringen lässt, selbst schuld. Ich beobachte diesen Fraktionszwang bei SPD und CDU/FDP und die daraus folgende Gleichschaltung der Geister jedes Mal mit Verwunderung und einer gewissen Abscheu, das gebe ich gerne zu.
31. Januar 2015 um 10:59 Uhr #136663Es gibt bei der CDU keinen Fraktionszwang, aber man ist in einer Partei, weil man ähnliche Meinungen hat und man ist bemüht, gemeinschaftlich zu handeln. Es ist bei abweichendem Stimmverhalten erwünscht, dies vorher in der Fraktion kund zu tun.
Wenn der Fraktionsvorsitzende für die CDU-Fraktion spricht, kann er in der Regel davon ausgehen, dass er für alle Mitglieder spricht, wenn der Fraktionsvorsitzende der Mitbürger spricht, spricht er offensichtlich nur für sich und jeder macht was er will.
Denn das Bestreben, gemeinschaftlich zu agieren, ekelt Dich ja an.
Wie will z.B. ein Mitglied der Mitbürger die Fraktion in einem Ausschuss vertreten, dieses Mitglied kann doch gar nicht für die Fraktion sprechen sondern nur für sich.
Ohne die Absicht, gemeinsam zu agieren, sollte gar keine Fraktion gebildet werden dürfen.31. Januar 2015 um 11:17 Uhr #136669So einfach ist das nicht @wolli. Wir differenzieren sehr deutlich, ob jemand im Namen der Fraktion spricht oder im Namen von sich selbst. Und selbstverständlich ist eine Fraktionshaltung vorher abgesprochen. So auch zu den großen zu treffenden Entscheidungen und wir stimmen vorher ab, welche Haltung wir zu welchem Punkt im Stadtrat haben. Wenn zwei dagegen sind, ist eine Fraktionsmeinung nicht möglich, was bei vier Personen die Hälfte bedeutet. Und dann halten wir unterschiedliche Auffassungen aus.
Ich erlebe jedoch bei den beiden großen Parteien, dass die Abweichler entweder plötzlich vor der Abstimmung aufs Klo müssen, (damit sie nicht auffallen) oder jedenfalls bei schwierigen Abstimmungen den Fraktionsgehorsam bilden.
So weit wollte ich mich nicht verbiegen müssen. Aber das ist meine persönliche Meinung, wie alles, was ich hier von mir gebe.31. Januar 2015 um 11:21 Uhr #136670Wer verbirgt sich hinter dem royalen „wir“?
31. Januar 2015 um 11:28 Uhr #136673Ganz unroyal – Die Fraktion Mitbürger für Halle – Neues Forum
31. Januar 2015 um 12:24 Uhr #136685Von den Mitbürgern wird vom Wähler auch keine einheitliche Meinung erwartet, von einer Partei schon, denn Parteien haben ein Programm mit politischen Zielen. Deshalb kann es geschehen, dass bei wichtigen Abstimmungen, wo es auf jede Stimme ankommt, ein Fraktionsmitglied seiner Fraktion/Partei zuliebe lieber auf Klo geht, als gegen seine politischen Freunde zu stimmen.
Mich ekelt das nicht an, ich halte sehr viel von Treue und Gemeinschaft.31. Januar 2015 um 12:28 Uhr #136688Tja @wolli, da unterscheiden wir uns. Ich halte sehr viel von Treue und Gemeinschaft, aber nicht für diese Art, die in den großen Parteien gepflegt werden. Deshalb bin ich in keiner.
31. Januar 2015 um 12:46 Uhr #136693Okay, dann lass uns darüber nicht weiter streiten, sondern uns wieder dem Golfplatz am Hufeisensee zuwenden.
23. März 2015 um 05:19 Uhr #145587Da ich gerade über weitere Entwicklungspläne am Geiseltalsee in der MZ gelesen habe: Wie geht es denn weiter mit dem Hufeisensee? Das letzte was im HalleSpektrum stand war: “ Dietmar Weihrich sagte, die Obere Naturschutzbehörde hatte Einwände zum Artenschutz. Diese Maßnahmen seien nicht ausreichend von der Stadt gewürdigt worden, es fehle eine Konkretisierung. “
23. März 2015 um 05:34 Uhr #145588Konkretisierungen würden in die entsprechenden Baugenehmigungen rein gehören und nicht in Angebotsbebauungspläne wie es der B-Plan 158 für den Hufeisensee ist.
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