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- Dieses Thema hat 24 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren, 11 Monaten von Anonym.
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11. Mai 2019 um 09:36 Uhr #344772
Die Amtszeit des Kämmerers läuft Ende 2019 aus, der gesamte Stadtrat ist mit seiner Arbeit zufrieden, auch unser aller OB kann mit ihm gut, aber keiner stellt einen Antrag, seine Amtszeit um 7 Jahre zu verlängern. Schade dass ich nicht mehr im Stadtrat bin, ich hätte den Antrag gestellt.
Jetzt muss der neue Stadtrat entscheiden, bis dahin singen wir „Weiß der Geier oder weiß er nicht“:
11. Mai 2019 um 09:43 Uhr #344773Da hätte dir wohl deine Fraktion die Ohren lang gezogen.
Immerhin setzte er für den OB den Aufwuchs der Kassenkredite um. Warum spielt das kein Thema und er ist weiterhin der gewissenhafte schwäbische Kämmerer? Irgendwie passt das nicht zusammen.11. Mai 2019 um 15:54 Uhr #344793Die Gesamtverschuldung der Stadt hat sich wesentlich günstiger entwickelt als die Kassenkredite. Ich verstehe nicht recht, warum daRauf nicht mehr hingewiesen wird.
11. Mai 2019 um 21:13 Uhr #344798Weil hier auch niemand drauf hinweist, wenn er das Geld in der einen oder in der anderen Hosentasche nicht hat.
12. Mai 2019 um 10:54 Uhr #344802Die Gesamtverschuldung gibt an, wieviel Geld in BEIDEN Hosentaschen steckt.
12. Mai 2019 um 11:34 Uhr #344803Auch wenn es hier wohl nur ein sprachlicher Lapsus ist, befürchte ich, dass manch einer wirklich denkt, dass bei Schulden noch was in der Hosentasche steckt.
„Die Gesamtverschuldung der Stadt hat sich wesentlich günstiger entwickelt als die Kassenkredite.“
Das ist auch so ein herrlicher Satz für eine klassisch hallesche Aussage, „nicht so ganz schlecht.“12. Mai 2019 um 12:46 Uhr #344804Wäre eine weitere Amtsperiode des Kämmerers wünschenswert? Zur Beantwortung der Frage müsste man sich erst einmal anschauen, wie die finanzielle und wirtschaftliche Situation der Stadt bei seinem Amtsantritt war (nämlich sehr schlecht), und wie sie jetzt ist. Das Ergebnis fällt, denke ich, klar positiv aus.
Ich denke, man kann auch sagen, dass sich die Situation in Halle stärker verbessert hat als die vergleichbarer Städte, zumindest, wenn man nicht nur auf die Kassenkredite schaut.12. Mai 2019 um 13:30 Uhr #344806
AnonymDie Gesamtverschuldung gibt an, wieviel Geld in BEIDEN Hosentaschen steckt.
War es nicht eher so, dass bei der sogenannten Gesamtverschuldung die Kassenkredite keine Berücksichtigung finden.
Diese Zweiteilung befeuert doch gerade irgendwelche haushalttechnischen Taschenspielertricks.
12. Mai 2019 um 14:50 Uhr #344808Über den Unterschied von Kassenkrediten und Gesamtverschuldung haben wir uns, glaube ich, vor einiger Zeit schon mal ausgetauscht.
Die Kassenkredite tauchen in den Haushaltsplänen nicht auf, sie können aber natürlich zur restlichen Verschuldung addiert werden. Das ist dann die Gesamtverschuldung.Die Entwicklung dieser Gesamtverschuldung veröffentlicht etwa das Statistische Bundesamt für alle Kreise und kreisfreie Städte, leider gegenwärtig nur für den Zeitraum 2010 bis 2016. Danach ist die Gesamtverschuldung je Einwohner in Halle von 2010 auf 2011 deutlich von etwa 2347 auf 1938 Euro zurückgegangen (vielleicht aufgrund eines Entschuldungsprogramms des Landes?), und seither ist sie in etwa konstant.
Relativ zur Wirtschaftskraft der Stadt, die jedes Jahr durchschnittlich wohl mindestens mit 2% wächst,nimmt die Gesamtverschuldung im Trend ab.
12. Mai 2019 um 16:46 Uhr #344811„Zur Beantwortung der Frage müsste man sich erst einmal anschauen, wie die finanzielle und wirtschaftliche Situation der Stadt bei seinem Amtsantritt war (nämlich sehr schlecht), und wie sie jetzt ist. Das Ergebnis fällt, denke ich, klar positiv aus.“
Wenn man bei der Beurteilung die globale Wirtschaftsentwicklung außen vor lässt, könnte man sagen, es war ein Zauberer am Werk.
Nur geht mir das hier in die gleiche unverständliche Richtung wie bei Bund und Land. Upps, jetzt ist weniger Geld da, als in den Jahren davor, völlig unvorhersehbar. Die letzten Jahre waren nicht der Normalzustand. Vielleicht die Jahre davor auch nicht, aber immer so zu tun, als ob alles völlig überraschend und losgelöst voneinander geschieht, wer soll das denn noch glauben? Um es mal drastisch zu formulieren, das glauben nicht mal Farbsprektrum und Lucky, und die glauben schon ne Menge.12. Mai 2019 um 17:11 Uhr #344812Die Gesamtverschuldung gibt an, wieviel Geld in BEIDEN Hosentaschen steckt.
„nicht steckt!“
Aber egal welche Taschenspielertricks gerade aktuell sind, man muß sie beherrschen, um einen genehmigten Haushalt zu bekommen und damit das Geld, was über die staatlich-planwirtschaftlichen Lenkungsmittel nahmens Fördermitteltöpfe ausgeschüttet wird,heranzukommen, auch wenn dabei so etwas schwachsinniges wie der Umbau des Böllis bei rauskommt, den Dezernenten sind wir ja los, thamks god!
Ansonsten will den Posten sicher gern die CDU haben, daher auch die breite Streung ihrer Ehemaligen, stimmts, wolli?12. Mai 2019 um 17:40 Uhr #344815@HansimGlück
Immerhin wurden die Chancen genutzt, insbesondere durch Aufstellung eines ausgeglichenen doppischen Haushalts. Oder wäre jeder Kämmerer auf die dafür notwendigen „Taschenspielertricks“ (Redhall) gekommen?12. Mai 2019 um 19:42 Uhr #344819Es waren also Tachenspielertricks notwendig für einen ausgeglichenen Haushalt?
Unter Chance nutzen stelle ich mir was anderes vor.12. Mai 2019 um 19:47 Uhr #344820Die Tricks habe ich schon mit Absicht in Anführungszeichen gesetzt, HansimGlück.
14. Mai 2019 um 09:27 Uhr #344886
AnonymMensch Hansi. Du brauchst dich nicht anstrengen. Du überzeugst einfach nicht.
a)
Weil unter OB Wiegand die Lage besser wurde.b)
Der Hauptgrund für Halles Schulden das Einnahmeproblem ist, wofür Landespolitik verantwortlich ist, indem es z.B. eine vernünftige Gebietsreform im Raum Halle verhindert. Halle liegt nicht in der Börde, sondern im Ballungsraum L/HAL.
Du und deine Freunde tun immer so, als wüßten sie es nicht.14. Mai 2019 um 10:54 Uhr #344894Nach einer vernünftigen Gebietsreform liegt Halle in der Börde?
Spaß beiseite, da hast du doch Recht mit, dass die Kommunalfinanzen in Deutschland ein Systemfehler sind und die Gemeinden der schwächste Teilnehmer nach Bund und Ländern sind. Nur kann an diesen äußeren Umständen auch ein mit Zauberkräften versehener OB allein nicht viel Einfluss erzielen.
14. Mai 2019 um 12:55 Uhr #344899
Anonym@Hans im Glück
Stimmt nicht ganz.
Die Gebietsreform könnte das Land beschließen, tut es aber nicht.
Es ist immer wieder schwer für dich, Landespolitik als logisch darzustellen.Heute steht z.B. wieder in der MZ:
Die Uni Magdeburg will auch am Kohleausstieg beteiligt werden und ein in Halle geplantes Unizentrum zum Strukturwandel verhindern.
Was hat Magdeburg mit dem Strukturwandel der Kohlereviere im Süden zu tun?? Ist doch eigenartig. Wenn es den Süden betrifft muß immer Magdeburg einbezogen werden! Und Hr. Willigmann wird solange in Magdeburg bearbeitet bis er mitzieht.Und komisch, dass 300 Jahre Medizin in Halle beinahe abgewickelt wurden, weil die TH Magdeburg eine zweite MedFak für sich beanspruchte!!! Für die das Geld fehlt.
Die Uniklinik MD ist übrigens tief in den roten Zahlen. Ist das Konkursverschleppung – wie vor ein paar Jahren ein Magdeburger Professor die Traditionsuniklinik Halle bezeichnete!!??Mal sehen was das Land jetzt wieder der Magdeburger Uni und MedFak an Summen genehmigt. Da können wird gespannt sein.
Lehrer will die „Uni“ MD übrigens auch wieder ausbilden und hat schon damit angefangen – wie interessant.In diesem Land gibt es eigenartige Vorgänge!
14. Mai 2019 um 13:05 Uhr #344900Wenn ich dich bestätige, ist es für mich schwer Landespolitik als logisch darzustellen?
Ich glaube es liegt leider an Politik an sich, dass sie nicht logisch darzustellen ist.Was hat eigentlich Halle im Umfang von 1 Mrd. Träumen mit dem Strukturwandel von Kohlerevieren zu tun? Das gleiche trifft eigentlich auch für Leipzig zu.
Es gibt noch zwei in Betrieb befindliche Tagebaue. Alles andere wurde bereits abgewickelt UND mit Fördermittelunterstützung in Seenlandschaften umgewandelt. Damals war mehr Kohleausstieg als jetzt für die Region.
Welche Bezüge oder Auswirkungen die beiden Tagebaue, ob sie da sind oder nicht, für Leipzig und Halle haben, wäre wirklich mal zu hinterfragen. 1 Mrd €? 1.000.000.000 €?
Aber natürlich muss man stille sein, denn Halle kann Geld für Dinge abgreifen, die sonst kein klar denkender Mensch finanzieren würde.14. Mai 2019 um 13:42 Uhr #344905
Anonym@Hans im Glück
Deine Antwort ist nur eine unlogische Aneinandereihung.
Die Kohlereviere liegen im Süden. Da ist es nur logisch die benachbarten Hochschulen (im Übrigen auch Merseburg) in die Umsetzung des Strukturwandels einzubeziehen. Zu behaupten der Kohlestrukturwandel wär fast vorbei, ist gelogen.
Du bist immer redselig, wenn es darum geht, gegen den Süden zu sprechen – als Magdeburger keine Überraschung. Nur gib nicht vor, objektiv zu sein.Zu den unangenehmen Vorwürfen hinsichtlich 2. Uni, 2. MedFak, wieder Lehrerausbildung – natürlich in Magdeburg – im armen Sachsen-Anhalt sagst du gleich gar nichts.
Typisch, aber ungeschickt.14. Mai 2019 um 14:11 Uhr #344913„Die Kohlereviere liegen im Süden. Da ist es nur logisch die benachbarten Hochschulen (im Übrigen auch Merseburg) in die Umsetzung des Strukturwandels einzubeziehen“
Warum? Nur zu sagen, dass etwas logisch ist, aber nicht sagen, was da wie miteinander im Verhältnis liegt, bleibt wie immer dünne.Aber das ist leider so, wenn der Meister der unlogischen Aneinanderreihung spricht. Warum kommt jetzt die Lehrerausbildung mit welchem Bezug? Magdeburg allein ist kein Bezug, das ist ein Reflex. Löse dich doch mal davon, denn bei dem Thema spielt das absolut keine Rolle. Auch wenn die Kohle bei Magdeburg, Hannover oder Zella-Mehlis liegen würde, sind die Forderungen in der genannten Höhe völlig überzogen.
14. Mai 2019 um 14:36 Uhr #344914
AnonymHansim Glück schrieb
„… sind die Forderungen in der genannten Höhe völlig überzogen.“Das muß sich der Süden von Magdeburg abgeguckt haben.
Die Uniklinik MD mit den roten Zahlen fordert allein 800 Millionen.
Dagegen hat Hans nichts einzuwenden! Da war der Aufbau von Doppelstrukturen seiner Meinung nach in Ordnung. Und das will uns ein Magdeburger im „Halle“spektrum als richtig verkaufen!Bei der Umsetzung des Strukturwandels mit dem Abschied von einer jahrzehntealten Industrie ist mehr zu tun, als Hans sich vorstellen kann.
Da ist es logisch die benachbarten Hochschulen mit ihren Kapazitäten in Chemie, Geowissenschaft, Naturwissenschaften – gewachsen übrigens auch mit der industriellen Umgebung – zu nutzen und zu fördern.
Zu den gewachsenen Strukturen gehörten übrigens auch die Ingenieurwissenschaften, die leider abgewickelt und nach Magdeburg verlegt wurden. Ist doch wieder ein Zufall.Warum lösen hallesche Interessen bei Hans immer Verteidigungsreflexe bezüglich Magdeburg aus. Löse dich doch mal davon Hans, bleib doch mal ruhig und objektiv. Das muss doch drin sein.
14. Mai 2019 um 15:12 Uhr #344915Kannst du eigentlich mal etwas objektiv ohne räumlichen Bezug sehen?
Alles was du mir jetzt entgegenhältst, ist doch grade gar nicht Thema und hab ich nie irgendwo geäußert.14. Mai 2019 um 17:29 Uhr #344943
AnonymOh doch Hans, ich kann das. Nur du und dein Magdeburg nicht.
Wie der Aufbau einer TH zur Uni in MD mit den damit einhergehenden Unverschämtheiten beweist. Das soll dann plötzlich alles vergessen werden.Du meinst das Hallespektrum ist für Magdeburger da, sich die Welt schönzuschreiben und nebenbei Halle schlechtzureden. Wie auch in diesem Thread. Die Ursachen sollen aber nicht genannt werden. Womit wir auch beim Thema sind!
Wenn die Ursachen genannt werden, dann kommen merkwürdige ausweichende Formulierungen von dir. Dann soll plötzlich kein räumlicher Bezug mehr da sein. Als Zugabe willst du dies dann noch als „objektiv“ verkaufen.14. Mai 2019 um 19:23 Uhr #344944Das ist Satire, oder? Sagt mir bitte, dass das Satire ist. Gute Satire, zugegeben.
14. Mai 2019 um 19:29 Uhr #344945
AnonymEr weiß nicht mehr weiter.
Hans, du bist keine Zierde für die Börderegion.
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