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8. Februar 2016 um 18:03 Uhr #203642
„Der BDB macht jedenfalls klar, worum es ihm bei der Gestaltung der Elbe geht: „Mit Karl-Heinz-Ehrhardt zieht ein gestandener Unternehmer in dieses Gremium ein. Der BDB ist zuversichtlich, dass Karl-Heinz Ehrhardts unternehmerische Kompetenz und seine profunde Kenntnis der Praxis für ein gesteigertes wirtschaftliches Gewicht in diesem Gremium sorgen werden.“
http://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/20160208/elbeausbau-magdeburger-beraet-bundesregierung.“
Ob da auch was für die Saale abfällt?
Ein futuristisches Schiffhebewerk am Saale-Elster-Kanal?8. Februar 2016 um 18:16 Uhr #203645Staustufen Magdeburg 1 – 4?
Der Hauptfeind ist doch das Niedrigwasser! 😉
Hoffnungsloser Fall.8. Februar 2016 um 18:53 Uhr #203648Da sollte man sich darauf besinnen, dass die Saaalekaskade ursächlich für die Regulierung des Wasserstandes auf der Elbe gedacht war!
8. Februar 2016 um 19:15 Uhr #203653
AnonymDa sollte man sich darauf besinnen, dass die Saaalekaskade ursächlich für die Regulierung des Wasserstandes auf der Elbe gedacht war!
Na ganz sicher doch, schließlich wird die geplante Saalekaskade den dresdener Elbewasserstand regulieren helfen, die Saale rauf fährt ja eh nichts. da kann dann wenigstens das Saalewasser stromaufwärts die Elbe lang fließen.
( Zitat aus dem obigen Volksstimmenartikel):
„Für die Binnenelbe wird bei Niedrigwasser unterhalb von Dresden eine Fahrrinnentiefe von 1,60 Meter an 345 Tagen im Jahr benötigt. Oberhalb von Dresden soll die Fahrrinne 1,50 Meter tief sein.“
Wie wäre es denn übrigens mal mit dem Ausbau der Schienenwege?
8. Februar 2016 um 21:36 Uhr #203679@fractus,
„Mit dem Moldauhafen besitzt die Tschechische Republik im Hamburger Hafen einen Freihafen mit direktem Zugang zur Nordsee. Dieses 30.000 Quadratmeter große Gebiet ist bis 2028 an Tschechien, als Rechtsnachfolger der ČSSR verpachtet.“Zitat aus Wikipedia.
Deshalb kannst du dir ja denken, dass Tschechien die Elbe als internationale Schiffahrtsstraße unbedingt braucht und ausbauen möchte.8. Februar 2016 um 21:44 Uhr #203688Wie wäre es denn übrigens mal mit dem Ausbau der Schienenwege?
Du meinst, man sollte in Halle einen neuen Güterbahnhof bauen?
9. Februar 2016 um 07:41 Uhr #203748
Anonymat
Hieß der nicht nur H e i n z ? 🙂
9. Februar 2016 um 09:05 Uhr #203770
Anonym„Mit dem Moldauhafen besitzt die Tschechische Republik im Hamburger Hafen einen Freihafen mit direktem Zugang zur Nordsee.“…
Deshalb kannst du dir ja denken, dass Tschechien die Elbe als internationale Schiffahrtsstraße unbedingt braucht und ausbauen möchte.Na sag das mal dem Saalewasser. Mal sehen ob sich das dann an die Naturgesetze hält, oder aber mit Tschechien Mitleid hat und deswegen die Schiffbarkeit auf der Elbe bis nach Dresden hin garantiert.
9. Februar 2016 um 10:08 Uhr #203787@fractus,
offensichtlich kennst du die Bedeutung der vorhandenen Saalekaskade nicht.
Ich zitiere:
„Die Saalekaskade besteht aus fünf Talsperren und Wasserkraftwerken an der oberen Saale. Sie wurden in den 1930er und 1940er Jahren gebaut, um die Schifffahrt auf der Elbe durch Zuschusswasser auch bei geringem Wasserstand zu ermöglichen.“
Davon könnte auch die Schifffahrt auf der Saale bei Niedrigwasser profitieren.9. Februar 2016 um 10:13 Uhr #203789
Anonymfractus meint die Tatsache, dass die Saale neuerdings erst bei Barby in die Elbe mündet, mit dem Wasserstand bei Dresden (siehe Artikel auf volksstimme.de) also wenig zu tun hat.
9. Februar 2016 um 10:23 Uhr #203790Das stimmt, aber die „Hoffnung für die Saale“ bleibt trotzdem.
Die Tschechen haben aber für die Schiffbarkeit der oberen Elbe schon etliche Bauten vorbereitet und uns den Federhandschuh zum Nachziehen geworfen.9. Februar 2016 um 10:45 Uhr #203793
AnonymKenno
Das stimmt, aber die „Hoffnung für die Saale“ bleibt trotzdem.
Hoffnung ist etwas anderes. Der Saaleausbau ist ökonomisch unsinnig und ökologisch katastrophal. Das ist oft vorgerechnet und gesagt worden. Der weitere verkehrstechnische Ausbau der Flusssysteme ist eine Konzeption aus der Zeit Ende 19.Jhh, 1. Hälfte des 20 Jhh und auch aus Gründen der Flutvermeidung/Überschwemmungsvorsorge abzulehnen.
Anstelle, dass mit Milliardenaufwand die Fahrtzeit für den ICE zwischen Halle und Erfurt um 40 min verkürzt wird (ab wann rechnet sich das dann bei diesem Fahrgastaufkommen*) sollte das Streckennetz der Bahn besser auch für den Güterverkehr in die Breite ausgebaut werden. Von Hamburg aus würde das bedeuten, die Strecke Hamburg-Uelzen-Stendal-Magdeburg leistungsfähiger auszubauen. Von Magdeburg gibt es dann sicher verschiedene Transportstecken nach Tschechien, (z.B: entweder Richtung Plauen/Vogtl. oder aber über Dresden; ob eine weitere Strecke über Saalfeld /Hof funktioniert kann nicht abschätzen)
*Spaniens Schuldenlast im Staatshaushalt beruht nicht zuletzt auf einem überdimensionierten und überteuerten Hochgeschwindigkeitsnetz
9. Februar 2016 um 11:38 Uhr #203810@fractus schrieb:
„Von Magdeburg gibt es dann sicher verschiedene Transportstecken nach Tschechien, (z.B: entweder Richtung Plauen/Vogtl. oder aber über Dresden; ob eine weitere Strecke über Saalfeld /Hof funktioniert kann nicht abschätzen)“
Dann ist dein Vorschlag zum breiteren Ausbau des Schienennetzes genauso unsinnig!!i9. Februar 2016 um 11:48 Uhr #203812
AnonymDann ist dein Vorschlag zum breiteren Ausbau des Schienennetzes genauso unsinnig!!i
Ich verstehe deinen Einwand jetzt leider nicht?
9. Februar 2016 um 12:38 Uhr #203826@fractus,
Dein Post:
„… sollte das Streckennetz der Bahn besser auch für den Güterverkehr in die Breite ausgebaut werden. Von Hamburg aus würde das bedeuten, die Strecke Hamburg-Uelzen-Stendal-Magdeburg leistungsfähiger auszubauen.“9. Februar 2016 um 13:57 Uhr #203841
AnonymHä? Schienen werden doch längs verlegt und nicht in die Breite. 🙂
Oder konkret und exakt: die von Nord nach Süd längs, die von West nach Ost breit. :- 🙂 🙂
Oder meint Ihr die S p u r breite? 🙂
Na egal, wenn Kenno dabei ist, wird wohl nichts verkehrt gehen! 🙂9. Februar 2016 um 14:12 Uhr #203845
AnonymHä? Schienen werden doch längs verlegt und nicht in die Breite.
Mit Breite meinte ich zum einen den Umfang des Schienennetz (also das Gegenteil von Streckenstilllegungen) und zum anderen die Modernisierung bestehender Strecken auch zum Zwecke der Erhöhung der Durchlassfähigkeit für mehr Züge.
Das Wort Breite richtet sich auch gegen die Fokussierung der Investitionen auf wenige sehr teure Vorzeigestrecken (wie die Hochgeschwindigkeitesstrecke nach Erfurt), wodurch dann andere Investitionen in das Schienennetz vernachlässigt werden.
9. Februar 2016 um 14:17 Uhr #203846Es fehlt dann aber das Politbüro, welches befiehlt, mehr Transporte auf die Schiene zu verlagern.
9. Februar 2016 um 20:07 Uhr #203945Und auf Breitspur umspuren, wäre eine doch eine gigantische ABM.
9. Februar 2016 um 21:59 Uhr #203953
AnonymWar dch alles nur Spaß von mir!!!
9. Februar 2016 um 23:00 Uhr #203957
Anonymja, ich hatte nur geantwortet, weil @Kenno so kryptisch geantwortet hat, ich weiß immer noch nicht, was er meinte.
10. Februar 2016 um 09:05 Uhr #203989Ein Ausbau der Schiffbarkeit für Güter ist im 21. Jahrhundert tatsächlich unsinnig. Wir stehen an der Schwelle zum vollautomatischen, führerlosen Fahren – nicht nur bei Autos, sondern gerade auch bei der Eisenbahn – was die Taktfrequenz (engere Zugfolge) und somit die Kapazität und Auslastung bereits bestehender Strecken deutlich erhöhen könnte. Auf einem Schiff auf einem natürlichen Fließgewässer wird das ganze schon sehr viel schwerer werden.
10. Februar 2016 um 15:11 Uhr #204045Schiff? LKW? Die Rohrpost sollte eine Perspektive bekommen…
10. Februar 2016 um 15:25 Uhr #204046
AnonymDie Rohrpost sollte eine Perspektive bekommen…
meinst du diese Variante einer Rohrpost:
10. Februar 2016 um 15:30 Uhr #204048Kreuzfahrtschiff an den Brachwitzer Alpen auf dem Rückweg von Leipzig nach Zwischenstop in Halle.
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