Startseite Foren Halle (Saale) Hoffnung für die Saale?

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  • #203642

    „Der BDB macht jedenfalls klar, worum es ihm bei der Gestaltung der Elbe geht: „Mit Karl-Heinz-Ehrhardt zieht ein gestandener Unternehmer in dieses Gremium ein. Der BDB ist zuversichtlich, dass Karl-Heinz Ehrhardts unternehmerische Kompetenz und seine profunde Kenntnis der Praxis für ein gesteigertes wirtschaftliches Gewicht in diesem Gremium sorgen werden.“
    http://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/20160208/elbeausbau-magdeburger-beraet-bundesregierung.“
    Ob da auch was für die Saale abfällt?
    Ein futuristisches Schiffhebewerk am Saale-Elster-Kanal?

    #203645

    Staustufen Magdeburg 1 – 4?
    Der Hauptfeind ist doch das Niedrigwasser! 😉
    Hoffnungsloser Fall.

    #203648

    Da sollte man sich darauf besinnen, dass die Saaalekaskade ursächlich für die Regulierung des Wasserstandes auf der Elbe gedacht war!

    #203653

    Anonym

    Da sollte man sich darauf besinnen, dass die Saaalekaskade ursächlich für die Regulierung des Wasserstandes auf der Elbe gedacht war!

    Na ganz sicher doch, schließlich wird die geplante Saalekaskade den dresdener Elbewasserstand regulieren helfen, die Saale rauf fährt ja eh nichts. da kann dann wenigstens das Saalewasser stromaufwärts die Elbe lang fließen.

    ( Zitat aus dem obigen Volksstimmenartikel):

    „Für die Binnenelbe wird bei Niedrigwasser unterhalb von Dresden eine Fahrrinnentiefe von 1,60 Meter an 345 Tagen im Jahr benötigt. Oberhalb von Dresden soll die Fahrrinne 1,50 Meter tief sein.“

    Wie wäre es denn übrigens mal mit dem Ausbau der Schienenwege?

    #203679

    @fractus,
    „Mit dem Moldauhafen besitzt die Tschechische Republik im Hamburger Hafen einen Freihafen mit direktem Zugang zur Nordsee. Dieses 30.000 Quadratmeter große Gebiet ist bis 2028 an Tschechien, als Rechtsnachfolger der ČSSR verpachtet.“Zitat aus Wikipedia.
    Deshalb kannst du dir ja denken, dass Tschechien die Elbe als internationale Schiffahrtsstraße unbedingt braucht und ausbauen möchte.

    #203688

    Wie wäre es denn übrigens mal mit dem Ausbau der Schienenwege?

    Du meinst, man sollte in Halle einen neuen Güterbahnhof bauen?

    #203748

    Anonym

    at

    Hieß der nicht nur H e i n z ? 🙂

    #203770

    Anonym

    „Mit dem Moldauhafen besitzt die Tschechische Republik im Hamburger Hafen einen Freihafen mit direktem Zugang zur Nordsee.“…
    Deshalb kannst du dir ja denken, dass Tschechien die Elbe als internationale Schiffahrtsstraße unbedingt braucht und ausbauen möchte.

    Na sag das mal dem Saalewasser. Mal sehen ob sich das dann an die Naturgesetze hält, oder aber mit Tschechien Mitleid hat und deswegen die Schiffbarkeit auf der Elbe bis nach Dresden hin garantiert.

    #203787

    @fractus,
    offensichtlich kennst du die Bedeutung der vorhandenen Saalekaskade nicht.
    Ich zitiere:
    „Die Saalekaskade besteht aus fünf Talsperren und Wasserkraftwerken an der oberen Saale. Sie wurden in den 1930er und 1940er Jahren gebaut, um die Schifffahrt auf der Elbe durch Zuschusswasser auch bei geringem Wasserstand zu ermöglichen.“
    Davon könnte auch die Schifffahrt auf der Saale bei Niedrigwasser profitieren.

    #203789

    Anonym

    @kenno

    fractus meint die Tatsache, dass die Saale neuerdings erst bei Barby in die Elbe mündet, mit dem Wasserstand bei Dresden (siehe Artikel auf volksstimme.de) also wenig zu tun hat.

    #203790

    Das stimmt, aber die „Hoffnung für die Saale“ bleibt trotzdem.
    Die Tschechen haben aber für die Schiffbarkeit der oberen Elbe schon etliche Bauten vorbereitet und uns den Federhandschuh zum Nachziehen geworfen.

    #203793

    Anonym

    Kenno

    Das stimmt, aber die „Hoffnung für die Saale“ bleibt trotzdem.

    Hoffnung ist etwas anderes. Der Saaleausbau ist ökonomisch unsinnig und ökologisch katastrophal. Das ist oft vorgerechnet und gesagt worden. Der weitere verkehrstechnische Ausbau der Flusssysteme ist eine Konzeption aus der Zeit Ende 19.Jhh, 1. Hälfte des 20 Jhh und auch aus Gründen der Flutvermeidung/Überschwemmungsvorsorge abzulehnen.

    Anstelle, dass mit Milliardenaufwand die Fahrtzeit für den ICE zwischen Halle und Erfurt um 40 min verkürzt wird (ab wann rechnet sich das dann bei diesem Fahrgastaufkommen*) sollte das Streckennetz der Bahn besser auch für den Güterverkehr in die Breite ausgebaut werden. Von Hamburg aus würde das bedeuten, die Strecke Hamburg-Uelzen-Stendal-Magdeburg leistungsfähiger auszubauen. Von Magdeburg gibt es dann sicher verschiedene Transportstecken nach Tschechien, (z.B: entweder Richtung Plauen/Vogtl. oder aber über Dresden; ob eine weitere Strecke über Saalfeld /Hof funktioniert kann nicht abschätzen)

    *Spaniens Schuldenlast im Staatshaushalt beruht nicht zuletzt auf einem überdimensionierten und überteuerten Hochgeschwindigkeitsnetz

    #203810

    @fractus schrieb:
    „Von Magdeburg gibt es dann sicher verschiedene Transportstecken nach Tschechien, (z.B: entweder Richtung Plauen/Vogtl. oder aber über Dresden; ob eine weitere Strecke über Saalfeld /Hof funktioniert kann nicht abschätzen)“
    Dann ist dein Vorschlag zum breiteren Ausbau des Schienennetzes genauso unsinnig!!i

    #203812

    Anonym

    Dann ist dein Vorschlag zum breiteren Ausbau des Schienennetzes genauso unsinnig!!i

    Ich verstehe deinen Einwand jetzt leider nicht?

    #203826

    @fractus,
    Dein Post:
    „… sollte das Streckennetz der Bahn besser auch für den Güterverkehr in die Breite ausgebaut werden. Von Hamburg aus würde das bedeuten, die Strecke Hamburg-Uelzen-Stendal-Magdeburg leistungsfähiger auszubauen.“

    #203841

    Anonym

    Hä? Schienen werden doch längs verlegt und nicht in die Breite. 🙂
    Oder konkret und exakt: die von Nord nach Süd längs, die von West nach Ost breit. :- 🙂 🙂
    Oder meint Ihr die S p u r breite? 🙂
    Na egal, wenn Kenno dabei ist, wird wohl nichts verkehrt gehen! 🙂

    #203845

    Anonym

    Hä? Schienen werden doch längs verlegt und nicht in die Breite.

    Mit Breite meinte ich zum einen den Umfang des Schienennetz (also das Gegenteil von Streckenstilllegungen) und zum anderen die Modernisierung bestehender Strecken auch zum Zwecke der Erhöhung der Durchlassfähigkeit für mehr Züge.

    Das Wort Breite richtet sich auch gegen die Fokussierung der Investitionen auf wenige sehr teure Vorzeigestrecken (wie die Hochgeschwindigkeitesstrecke nach Erfurt), wodurch dann andere Investitionen in das Schienennetz vernachlässigt werden.

    #203846

    Es fehlt dann aber das Politbüro, welches befiehlt, mehr Transporte auf die Schiene zu verlagern.

    #203945

    Und auf Breitspur umspuren, wäre eine doch eine gigantische ABM.

    #203953

    Anonym

    War dch alles nur Spaß von mir!!!

    #203957

    Anonym

    ja, ich hatte nur geantwortet, weil @Kenno so kryptisch geantwortet hat, ich weiß immer noch nicht, was er meinte.

    #203989

    Ein Ausbau der Schiffbarkeit für Güter ist im 21. Jahrhundert tatsächlich unsinnig. Wir stehen an der Schwelle zum vollautomatischen, führerlosen Fahren – nicht nur bei Autos, sondern gerade auch bei der Eisenbahn – was die Taktfrequenz (engere Zugfolge) und somit die Kapazität und Auslastung bereits bestehender Strecken deutlich erhöhen könnte. Auf einem Schiff auf einem natürlichen Fließgewässer wird das ganze schon sehr viel schwerer werden.

    #204045

    Schiff? LKW? Die Rohrpost sollte eine Perspektive bekommen…

    #204046

    Anonym

    Die Rohrpost sollte eine Perspektive bekommen…

    meinst du diese Variante einer Rohrpost:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperloop

    #204048

    Kreuzfahrtschiff an den Brachwitzer Alpen auf dem Rückweg von Leipzig nach Zwischenstop in Halle.
    eine grafik

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