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7. Juni 2017 um 14:13 Uhr #290671
Der andere Sender berichtet von einer Pedition des Halle-Neustadt Vereins zum Erhalt der Scheibe A in Ha.Neu. Dafür bin ich auch und ich werde unterschreiben. Übrigens bin ich für den Erhalt aller Scheiben.
7. Juni 2017 um 15:36 Uhr #290691
AnonymWenn du eine belastbare Wirtschaftlichkeitsanalyse und ein solides Finanzierungskonzept mitlieferst, habe auch ich nichts gegen den Erhalt der Scheibe(n). Nichtsdestotrotz finde ich das Verhalten des Hr. Schaumschneider und die vorgeblich schlauen Schachzüge des OB unerträglich populistisch.
7. Juni 2017 um 16:13 Uhr #290692Aus denkmalpflöegerischer und städtebaulicher Sicht wäre allenfalls der Erhalt Aller Scheiben als Ensemble sinnvoll.
Aber ohne Nutzungskonzept für alle Scheiben wird das nichts, sonst werden unweigerlich „Zahnlücken“ entstehen.7. Juni 2017 um 17:08 Uhr #290702Mensch, da kommt eine Krone drauf.
7. Juni 2017 um 17:21 Uhr #290704Als die Scheibe B hochgezogen wurde habe ich noch zugesehen. Das ist ja keine Platte, wurde alles vor Ort gemacht.
Heute brauchen wir Wirtschaftlichkeitsanalysen und Finanzierungskonzepte um das, was mal uns gehörte, wieder betriebsfähig zu machen.7. Juni 2017 um 17:47 Uhr #290705Es hatte auf jeden Fall Methode, es 27 Jahre verfallen zu lassen. DAS HAT NICHT EINMAL DIE DDR HINBEKOMMEN.
7. Juni 2017 um 18:10 Uhr #290706
AnonymTja @Wolfgang Stauch,die Bauvorschriften haben sich aus wohl guten und verständlichen Gründen massiv geändert.
7. Juni 2017 um 18:28 Uhr #290707Meinst du unter Umständen so etwas hier mit „verständlich“ (?):
7. Juni 2017 um 19:14 Uhr #290708Sehe ich genau so, Stadt für Kinder. Und Wärmedämmung- lachhaft, nix bringen die Dinger. Das ist nun bewiesen.
7. Juni 2017 um 23:41 Uhr #290710
AnonymOh ja, alle Unweltschuz-und Sicherheitsvorschriften nur Morck, aber auch die Mindestraumhöhe könnte auch ein Problem sein.
7. Juni 2017 um 23:48 Uhr #290711Nicht alle, aber einige sind definitiv für die geneigte Lobby gemacht worden.
10. Juni 2017 um 19:26 Uhr #290897Was für ein Murcks. Habt ihr mal unsere Schulen gesehen? Keiner von euch würde da rein gehen, aber die Kinder und Jugendlichen müssen- wir haben ja eine Schulpflicht. Weil Brandschutz nicht gewähleistet werden kann, werden Räume gesperrt, Fenster werden zugeschraubt, weil das Öffnen gefährlich ist. Natürlich kann man sich den Luxus einer Sanierung der Scheiben erlauben, wenn das Geld da ist.
12. Juni 2017 um 09:40 Uhr #290989Für den Erhalt der Scheib A und eigentlich aller Scheiben ist jeder, ob es allerdings richtig ist, mit einem Bürgerentscheid alle Bedenken des Starates beiseite zu wischen, ist fraglich.
12. Juni 2017 um 09:52 Uhr #290990Damit werden doch die Bedenken des Stadtrates nicht einfach beiseite gewischt, wolli. Und außerdem, von einem Vorsitzenden des Halle-Neustadt Vereins erwarte ich einfach, das er sich mit seiner Truppe vehement für den Erhalt der Infrastruktur des größten Stadtteils einsetzt.
12. Juni 2017 um 10:18 Uhr #290995Der Stadtrat ist nun mal die vom Bürger legitimierte, direkt gewählte Gremium. Wenn die Bedenken haben, werden sie Gründe haben. Wenn man ein komplexes Problem auf eine Ja/Nein-Frage zusammenpresst, und die Bürger entscheiden läßt (die ja schon einmal den Stadtrat gewählt haben), ist das keine Demokratie, sondern Populismus. Über die Motive kann man natürlich spekulieren.
12. Juni 2017 um 11:05 Uhr #291000Die GWG als kommunale Einrichtung saß im vorigen Jahrhundert in Baracken fernab. Da konnte sie nicht bleiben. Die Stadt hatte der GWG eine Scheibe angeboten – no.
Damals waren die Scheiben noch nicht so runtergekommen. Paar Etagen als Verwaltungssitz, der Rest als Appartements, hätte zusätzliche Arbeitsplätze gebracht.
Ach ja, wer war damals Vorsitzender des Halle-Neustadt-Vereins? Und was hat der Stadtrat damals unternommen?
12. Juni 2017 um 11:15 Uhr #291005Na so direkt gewählt ist nun auch wieder nicht, hei-wu. Und ja, du hast Recht, dass man komplexe Probleme nicht auf eine ja/nein Frage zusammenpresssen soll, wie du schreibst. Aber abgesehen davon kann doch ein solcher Verein zu solchen Mitteln greifen. Auch Populismus ist Demokratie!
12. Juni 2017 um 11:18 Uhr #291006Ich sehe das wie heiwu, im Stadtrat sitzen nicht lauter Idioten, die sind direkt gewählt, denn die Kommunalwahl ist eine Personenwahlauch. Und die sind auch für die Belebung der Scheiben, aber das Problem ist offensichtlich komplizierter als es ohne Kenntnis der Zusammenhänge mit ja oder nein zu beantworten.
Ich bin auch für Arbeit, Brot und Frieden.12. Juni 2017 um 11:23 Uhr #291011Ich sage ja nicht, dass hei-wu Unrecht hat. Und Idioten dürften im Stadtrat nicht zu finden sein, höchstens verwirrte Menschen, manchmal.
12. Juni 2017 um 11:37 Uhr #291014Als Demokraten sollten wir unsere gewählte Kommunalvertretung stärken und sie nicht als Quasselbude abtun. Von Ausnahmen abgesehen, bemühen sich die Stadträte um das Wohl unserer Stadt.
14. Juni 2017 um 18:22 Uhr #291225Der Stadtrat sollte es nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten entscheiden. @wolli nicht jeder ist dafür. Ich bin dagegen. Es ist für die Stadt eine unbezahlbare Geschichte und wie gesagt, es gibt andere Baustellen.
14. Juni 2017 um 20:22 Uhr #291230Wolfgang Strauch schrieb:“Übrigens bin ich für den Erhalt aller Scheiben“.
Das ist gerade die Crux. Ich gehe da mit, und würde sagen: Entweder alle, oder keine. Wenn eine der Scheiben fallen würde, sieht das aus, wie Zahnausfall. Es geht nur als Gesamtkonzept, nur als Ensemble funktioniert diese Scheibenreihe als weithin sichtbare Landmarke. Paulick und Co haben sich damals etwas dabei gedacht. Und die Bauten waren gestalterisch damals so wichtig, dass man sich allen Prinzipien zum Trotz dazu durchgedrungen hat, die Bauausführung einem schwedischen, „westlichen“ Baukonsortium aus dem NSW zu übertragen, das nämlich Stahlhochbau konnte. Sich nun auf eine einzelne Scheibe zu konzentrieren, ist konzeptionsloser Populismus.
14. Juni 2017 um 20:35 Uhr #291231
AnonymNa ja, sowohl Herr Schachschneider als auch Herr OB brauchen Wähler. Zum diesem Zwecke eine Zielgruppe emotional zu erreichen, ist für Beide äußerst nützlich. Auf lnhalte und Gemeinwohl im ursprünglichen Sinne des Wortes kommt es dabei nicht an.
14. Juni 2017 um 20:42 Uhr #291232Der OB geht scheibchenweise vor, Salamitaktik eben.
14. Juni 2017 um 21:11 Uhr #291233
AnonymMeinst du, dass Herr „Macher“ alle Scheiben retten könnte?
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