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- Dieses Thema hat 67 Antworten und 19 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 1 Monat von peterkotte.
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6. März 2018 um 00:24 Uhr #310602
Unbekannte, die mein Grundstück betreten, müssen sich rechtfertigen
Die Bundesrepublik Deutschland ist nicht dein Grundstück.
Und im Übrigen: vergiss mal „Heimat“. Mutti hat gesagt, es bleibt bei „Vaterland“:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-03/nationalhymne-angela-merkel-aenderung-gender-ablehnung6. März 2018 um 09:01 Uhr #310603Solche Typen wie Diaby und Heiwu haben überhaupt kein Gefühl und Herz für die Heimat und ihr Vaterland. Die würden lieber sofort Deutschland ganz abschaffen. Zum Glück setzen sich immer mehr Bürger für den Erhalt ihres deutschen Vaterlandes ein. Ich möchte nicht dass meine Kinder in einem islamischen Staat leben müssen.
Wer seine Heimat liebt ist kein Nazi sondern ein Patriot.6. März 2018 um 09:19 Uhr #310604Solche Beiträge sind einfach nur noch zum Brüllen. Made my day.
6. März 2018 um 10:13 Uhr #310606hei-wu ,um mal auf deine zweite Heimat Griechenland zu sprechen zu kommen, ich suche echte Kalamataoliven und auch das Öl. Kannst du mir eine Adresse verraten? Am besten auf meine email. Ich danke dir dann auch ewich.
6. März 2018 um 11:34 Uhr #310612Und Patrioten und besonders innige Vaterlandsliebhaber haben dafür gesorgt, dass die Heimat meiner Großmutter nun nicht mehr meine Heimat sein kann. Und die Heimat meines Großvater, die ungeteilt sein sollte, nun zwischen Dänemark und Deutschland aufgeteilt ist. Danke schön dafür ! Nie wieder !
6. März 2018 um 12:13 Uhr #310617unsre Heimat sind auch all die Bäume im Wald … usw.
… und nicht nur hohle Liebesbekundungen.6. März 2018 um 12:48 Uhr #310622@Riosal
Und die Konsequenz aus der Heimatliebe unserer Vorfahren soll sein, keine Heimat mehr zu lieben? Sehr komische Schlußfolgerung, aber es steht jedem frei, heimatlos zu sein.6. März 2018 um 13:39 Uhr #310623@Wolli Das ist grobe Verdrehung, mein Guter, und für mich sehr unglaubliche dazu.
Wer damals die Heimat auf die oberste Stufe stellte, hat dafür gesorgt, dass andere (z.B. meine Großmutter) keine Heimat mehr hatten, ganz unabhängig davon ob sie diese liebten oder nicht. Wenn Du das als komische Schlußfolgerung siehst und meinst jene sind jetzt heimatlos, haust Du auf alle Heimatvertriebenen und für Dich Heimatlosen ein. Das hätte ich jetzt nicht gedacht.
Wo habe ich geschrieben, dass man die Heimat nicht lieben soll?
6. März 2018 um 13:51 Uhr #310624Wenn Du Dich so verschwurbelt äußerst, ist auch meine Antwort missverständlich. So einfach ist es jedenfalls nicht mit der Schuld an dem Verlust der Heimat von 12-15 Mio deutschen Vertriebenen.
6. März 2018 um 13:56 Uhr #310625So einfach ist es jedenfalls nicht mit der Schuld an dem Verlust der Heimat von 12-15 Mio deutschen Vertriebenen.
Naja, aber dass die Vertreibung dieser 12 bis 15 Mio. eine unmittelbare Reaktion auf die Gräuel der vorhergehenden Jahre (unter Anderem auch ausgelöst durch die besondere Vaterlandsliebe) war, willst du jetzt aber nicht bestreiten, oder?
6. März 2018 um 14:03 Uhr #310627Doch so einfach ist es. Und ich beschränke es auch nicht nur auf deutsche Vertriebene. Mein Freund Efraim ist auch vertrieben worden und Maabarot war zwar sein Zuhause, aber seine Heimat war immer noch Hamburg. Und sein Deutsch war sicher besser und gewählter als das dieser heutigen sogenannten Patrioten.
Den Begriff Heimat sollte man aus der Politik heraushalten. Ansonsten empfehle ich zur dringenden Lektüre:
Heimat – Erfahrungen mit einem deutschen Thema
Krockow, Christian von, Graf. – Oldenburg : Holzberg, 1992gibt es vielleicht noch in der Stadtbücherei, sonst in der Uni.
Von einem, der auch die Heimat verlor.
Dein Riosal
6. März 2018 um 15:24 Uhr #310629Wird man eben nicht, Riosal.
Palästinenser werden zum Beispiel bis heute aus ihrer Heimat vertrieben. Die hatten sie mal gemeinsam mit Juden und vielen anderen Menschen.6. März 2018 um 15:31 Uhr #310631Ach wolli, Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen ist eigentlich deiner nicht würdig, oder? Im gleichen Artikel steht auch
„Heimat lässt sich nicht an irgendwelchen Grenzen festmachen, sondern wird von Menschen geschaffen. Diese Menschen sind es auch, die festlegen, was wir gemeinsam unter Heimat verstehen können. – Quelle: https://www.mz-web.de/29797784 ©2018“
Es geht also keineswegs darum, daß du dich in Australien, Japan und Kanada heimisch fühlen sollst. Nur (oft willkürlich) gezogene Staatengrenzen taugen nicht dazu, die einzige Definition von Heimat zu sein.
6. März 2018 um 19:50 Uhr #310641die festlegen, was wir gemeinsam unter Heimat verstehen können.
Das ist nichts, was „wir“ oder irgendwer festlegen muss oder kann. Das kann nur jedes Individuum mit sich ausmachen. Gefühle sind keine Angelegenheit des Kollektivs.
6. März 2018 um 22:36 Uhr #310642Immer diese Übertreibungen, wolli. Du konntest nach Polen, Tschechei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Vietnam, Kuba, UdSSR, Jugoslavien. Sicher bei einigen mit Schwierigkeiten. Vor allem das Sprichwort der Cree Indianer nach dem Lied haben es in sich, ich mag aber auch das Lied sehr.
Du kommst mit Sicherheit nicht aus dem Osten- oder warst SED-Kader. Nein, du kamst nicht nach Kuba, Vietnam, Jugoslawien- zum Schluss auch nur schwer nach Polen. Als sie auch noch Ungarn abriegeln wollten, ist das ganze System in sich zusammengebrochen- und das war auch gut so.
7. März 2018 um 09:22 Uhr #310655Heimat kommt jetzt in Mode:
7. März 2018 um 09:55 Uhr #310661Das ist nichts, was „wir“ oder irgendwer festlegen muss oder kann. Das kann nur jedes Individuum mit sich ausmachen. Gefühle sind keine Angelegenheit des Kollektivs.
Aber es gibt Gleichgesinnte, welche die gleiche Heimat „empfinden“ und damit sehr wohl ein Kollektiv sind. Insofern sehe ich hier keinen Widerspruch.
7. März 2018 um 10:10 Uhr #310662@sazi auch da gibt es doch noch Unterschiede zwischen den Empfindungen, konnte gestern im Salongespräch gut festgestellt werden. Allerdings gab es niemanden, der „heimatlos“ war. Doch was Heimat für einen bedeutet, war dann am Ende doch sehr unterschiedlich.
7. März 2018 um 10:15 Uhr #310663Aber es gibt Gleichgesinnte, welche die gleiche Heimat „empfinden“ und damit sehr wohl ein Kollektiv sind.
Sie können es gern tun, sie können und dürfen aber nichts „festlegen“. Vgl. auch den von Riosal verlinkten Bericht, sehr aufschlussreich.
7. März 2018 um 10:16 Uhr #310664Osmo, wo haste denn das her?
7. März 2018 um 10:27 Uhr #310666Vermutlich aus dem Giftschrank.
7. März 2018 um 15:00 Uhr #310695Sie können es gern tun, sie können und dürfen aber nichts „festlegen“. Vgl. auch den von Riosal verlinkten Bericht, sehr aufschlussreich.
Jeder legt für sich selbst fest, was er unter Heimat versteht. Es sollte aber niemand für andere festlegen, was sie unter Heimat zu verstehen haben. Sind wir uns da nicht einig?
Ansonsten war mein Hauptanliegen, Wollis aus dem Zusammengang gerissenes Zitat lediglich richtig einzuordnen.
7. März 2018 um 19:19 Uhr #310735Osmo, wo haste denn das her?
Bitte?
7. März 2018 um 20:10 Uhr #310736Wie kommt es eigentlich, dass so ein verstaubter Begriff wie „Heimat“ plötzlich derart emotional diskutiert wird, als ginge es um Sex?
8. März 2018 um 06:47 Uhr #310751Wird man eben nicht, Riosal.
Palästinenser werden zum Beispiel bis heute aus ihrer Heimat vertrieben. Die hatten sie mal gemeinsam mit Juden und vielen anderen Menschen.Tatsächlich? Die Zahl der Palästinenser hat sich seit 1948 verfünffacht, im angestammten, mutmaßlichen Siedlungsgebiet fast vervierfacht, so „verfolgt“ kann diese Personengruppe gar nicht sein
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