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nix idee.
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17. August 2017 um 21:18 Uhr #296121
Ein Sturm der Entrüstung begleitete die Initiative „Wir brauchen Platz“, als sie am 5. Januar 2016 das Haus in der Hafenstraße 7 besetzte. Entgegen ve
[Der komplette Artikel: Hasi als Bereicherung für den Stadtteil und für die Stadt]17. August 2017 um 21:25 Uhr #296122Hasi bleibt! Keine Macht dem Spießbürgertum!
17. August 2017 um 22:18 Uhr #296123Das Signal ist aber eher fatal, heißt das doch man kann sich nehmen was man will und dann den Eigentümer zur Nutzung der Erpressten Sache zwingen. Das ist Anarchie, die Gespräche zur Nutzung hätten vorher laufen müssen nicht nach dem man die Sache in seinen Besitz gebracht hat. Im Prinzip ist das ganze ein Hausfriedensbruch der nur nicht zur Anzeige gebracht wurde weil die HWG von politischer Seite mundtot gemacht wurde, ein privater Hausbesitzer hätte längst räumen lassen.
17. August 2017 um 22:27 Uhr #296124Nicht erst Hamburg hat gezeigt wo so etwas hinführt.
17. August 2017 um 23:10 Uhr #296125Welcher Hausfriede herrscht eigentlich in einem leerstehenden Haus? Klingt in etwa so wie Hausfriedensbruch zum Tag der offenen Tür.
18. August 2017 um 08:29 Uhr #296126Warum soll dieser Gesetzesbruch geduldet werden? Beim Thema „Reichsbürger“ biste auch nicht so liberal. Entweder alles erlauben oder alles gleichwertig verbieten.
18. August 2017 um 09:00 Uhr #296127Es geht hier nicht um den Anfang, sondern um die Zukunft. Die Initiative hat das Haus „auf Bewährung“ gekriegt, jetzt muss geschaut werden, ob sie die „Bewährungsauflagen“ erfüllt hat oder nicht. Beispielsweise durch Arbeitsstunden. Dazu gehört die Entrümpelung des völlig vermüllten Geländes wie auch die auflagengerechte Nutzung. Auch ein privater Hausbesitzer hätte sich genau angeschaut, was aus einer für ihn ansonsten völlig nutzlosen Immobilie gemacht werden kann. Und einer Übereinkunft zugestimmt, wenn sie ihm auch nutzt.
Übrigens haben auch andere Initiativen ähnlich begonnen: am Beginn des IRIS-Regenbogenzentrums, heute eine anerkannte Familienbildungsstätte in Halle, stand eine Hausbesetzung.18. August 2017 um 09:06 Uhr #296128Und manche anderen Projekte, wie Bernstiels MMZ existieren nur durch erhebliche staatliche Zuschüsse. Auch das politische Entscheidung.
18. August 2017 um 09:06 Uhr #296129Eine dümmere Parole fällt dir nicht ein, SfK?
18. August 2017 um 09:15 Uhr #296130Und das Peißnitzhaus wurde zwar nicht besetzt, aber anfangs auch „einfach so“ genutzt (als Duldung). Heute ist es aus der Kultur- und Freizeitszene der Stadt nicht mehr wegzudenken. Dem Engagement und Durchhaltevermögen der Initiatoren ist es zu verdanken, dass daraus ein so wunderbares Projekt geworden ist. Auch die Schwemme kann so etwas werden. Ohne bürgerschaftliches Engagement wäre sie verloren.
Wenn wir alle diese „Initiativen von unten“ sofort eliminieren, kriegen wir nur noch abgesperrte Veranstaltungen, an denen private Veranstalter verdienen (siehe Peißnitzbühne).18. August 2017 um 11:18 Uhr #296131Zustimmung, Ringelblume!
Porbitzer! Dann erkläre mir mal, wessen Hausfriede in einem seit Jahrzehnten leerstehenden Haus gestört wird, in dem sich bislang niemand aufgehalten hat.
18. August 2017 um 11:31 Uhr #296132Im Falle des Hasi hat der Vermieter alle Möglichkeiten, die Einhaltung der Auflagen zu kontrollieren und ggf. zu sanktionieren.
Was bei privaten „Investoren“ passiert, kann man sich am Beispiel des Hufeisensees ansehen. Auf Auflagen zum Naturschutz, zur freien Zugänglichkeit usw. backt man sich ein Ei. Und es gibt keine Interventionsmöglichkeiten, man will ja den „Investor“ nicht vergrätzen.
Da sind Projekte wie das Hasi doch wesentlich sympathischer. Und besser handhabbar / kontrollierbar.18. August 2017 um 11:43 Uhr #296133In Zeiten des Schweinekapitalismus ist es notwendig, auch mal Gebäude zu sozialisieren und nicht alles den Zwängen des Marktes zu unterwerfen.
18. August 2017 um 11:50 Uhr #296134Ich erkläre dir nur, SfK, dass der Eigentümer das Recht hat, über seine Immobilie zu verfügen. Wenn er seine Duldung der Nutzung zurückzieht bzw. den Vertrag nicht verlängert, dann haben die Nutzer ihre Sachen zu packen und die Immobilie wieder zu übergeben, auch wenn es vielleicht schwer fällt.
18. August 2017 um 11:56 Uhr #296135Gebäude sozialisieren? Durch illegale Hausbesetzung oder was? An einen normalen Immobilienkauf verschwendet ihr scheinbar keine Gedanken. Aber schon klar. Wenn die Kreditwürdigkeit fehlt, oder auch einfach nur der Wille, etwaige Kreditverpflichtungen zu erfüllen, dann sucht man eben andere Alternativen.
18. August 2017 um 12:00 Uhr #296136Vielleicht ist es nur deiner Aufmerksamkeit entgangen: Es ist keine Hausbesetzung.
18. August 2017 um 12:21 Uhr #296137Die hätten doch einfach im Vorfeld eine Nutzung anfragen können. Und wo steht das Nutzungsverträge auf die Ewigkeit geschlossen sind, die können auch auslaufen und dann muss man eben raus. Alternative ist die Hasi Organisation kauft das Grundstück und Gebäude mit allen Rechten und Pflichten die daraus entstehen dann können sie dort Kultur machen bis sie umfallen aber dann wäre man ja Haus- und Grundstückseigentümer und da ist man ja dann Kapitalist das will man ja dann auch nicht.
18. August 2017 um 12:23 Uhr #296138Ist mir bekannt, DfK. Ich habe lediglich auf deine „Sozialisierung“ reagiert. Speziell auf das Szenario, das möglicherweise nach Kündigung des Eigentümers bevorsteht.
18. August 2017 um 12:36 Uhr #296139Verabschiedet euch endlich von kapitalistischen Denkmustern. Allein schon die Zahl der Klimaflüchtlinge wird dafür sorgen, dass Europa zwangssozialisiert werden wird. Der enorme Resourcenverbauch der Konsumenten wird sein übriges dazu tun, dass die Menschen mehr und mehr vor Kriegen fliehen. Die paar Zäune in Ungarn oder Bulgarien halten die Milliarden nicht auf. Völkerwanderung gab es eh und je. Sie beginnt schon jetzt.
18. August 2017 um 13:01 Uhr #296140Sei nicht albern SfK. Was du behauptest, ist blanker Unsinn und ist vergleichbar mit gängigen Verschwörungstheorien.
18. August 2017 um 13:04 Uhr #296141Ach und das soll die Ausrede sein warum man ungefragt in fremdes Eigentum einbricht und dieses an sich bringt? Das ist schlicht kriminell, in Amerika würden die schon tot auf dem Grundstück liegen weil der Eigentümer es mit Waffengewalt verteidigt hat. Und welche Gesetzgebung sagt eigentlich das Deutschland für alles was in der Welt schief geht verantwortlich ist, die Flüchtlinge wollen doch nur hier her weil es hier Leistungen gibt die keiner Gegenleistung bedürfen, warum wollen die Flüchtlinge denn nicht nach Ungarn oder Polen, dort gibts kein Geld. Aber wir waren eigentlich bei der HASI und nicht bei den Wirtschaftsflüchtlingen die wir zu 90% haben, die paar wirklichen Kriegsflüchtlinge fallen doch da garnicht ins Gewicht.
18. August 2017 um 13:13 Uhr #296142Sarkasmus an.
Das gute an den vielen Waffen im Amerika ist, dass sie sich im Zweifel alle selbst tot schießen. Dann würde auch der Ressourcenverbrauch nicht unerheblich sinken.
Sarkmus aus.
18. August 2017 um 13:25 Uhr #296143Hausbesetzungen gegen den Willen des Eigentümers sind in Deutschland nur dann strafbar, wenn es sich um einen (einfachen) Hausfriedensbruch handelt. Da die Tat ein Antragsdelikt ist, hängt die Strafverfolgung davon ab, ob der Eigentümer rechtzeitig Strafantrag stellt. Letzteres ist nicht geschehen, so dass die Besetzung offensichtlich im mutmaßlichen Willen der HWG lag.
18. August 2017 um 14:06 Uhr #296144Autsch SFK, du glaubst doch nicht, dass der Geschäftsführer der HWG noch Geschäftsführer wäre hätte er ne Anzeige gegen die HASI gemacht, der wäre vom Aufsichtsratsvorsitzenden OB Wiegand höchst persönlich geteert und gefedert worden bevor er von der Linksfraktion gelyncht worden wäre.
18. August 2017 um 14:17 Uhr #296145Ahh, jetzt die Verschwörungsnummer. Wie kann denn der OB alleinen einen Geschäftsführer absetzen?
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