Startseite Foren Halle (Saale) Hallesche Gedichte

  • Dieses Thema hat 89 Antworten und 20 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Monaten von Jette.
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  • #324030

    Jo, und für Magdeburg- Fans speziell:

    In Halle wern de Dumm‘ nich alle
    un in Machdeburch an dr Elwe isses dasselwe!

    Es lebe Sachsen-Anhalt! Awwer Halle ze erscht! 🙂

    #324055

    In Machdeborch isses nich dasselbe
    weil
    die wohn an dor Elwe
    Ätsch

    #387274

    Liebe Hallenser,

    aus jüngsten Kindertagen habe ich noch Bruchstücke eines Gedichtes im Kopf, bekomme es aber leider nicht mehr zusammen. Auch der Name der Autorin / des Autoren will mir nicht einfallen. Vielleicht kann irgendwer meinem Gedächtnis auf die Sprüunge helfen? Hier die Zeilen, an die ich mich erinnere:

    Nüscht machte mich als Kind so froh,
    wie n Besuch in unsrem Zoo.
    Noch heute zieht’s mich dort so hin,
    weil ich n Zoo- und Tierfreund bin.

    Gleich vorne sind de Bärn im Zwinger,
    das sind mir e paar lustche Dinger.
    Die stehen in der Käfigmitte
    und machen freundlich „bitte, bitte“.

    Im Raubtierhaus de Tiecher,
    sind jefährlich, aber schmugge Viecher.

    N bisschen traurig sind de Leewen,
    die lieber in der Wüste leben.

    #387297

    Ich kenne und habe es leider nicht.
    WENN dir geholfen wird, bitte weiterleiten an mich.
    Ich wünsche Erfolg!

    #433617

    (Achtung Achtung am Riveufer, Es legt an MS Händel 5)

    An der Saale wohnt a Mann
    Der so allerhand erzählen kann
    Zwischen Throde und Wettin
    Fuhr er’n Äppelkahn als Kapitän

    Keen Schanghai und keen Hawaii
    Nur an Giebchenstein fuhr er vorbei
    und am Kai wartet off ihn
    de alte Hachedorn mit ihrem Kwien

    Rot is Backbord und Steuerbord is grien
    Steuerbord is grien, Steuerbord is grien
    Jelb, jelb, jelb is der Hachedorn ihr Kwien
    Hagedorn ihr Kwien, Hachedorn ihr Kwien

    Jede Nacht da treimte er
    Von ner Meerjungfrau tief im Meer
    De Minimalisten war’n ooch an Bord..

    Rot is Backbord und Steuerbord is grien….

    Oh, wie scheen und pieke fein
    würd de Hachedorn (so)’ne Jungfrau sein
    Naja als Trost jabs immerhin

    an Bord a Eichenfass voll Gin (oder Stichpimpullibockforzelorum)

    Rot ist Backbord und Steuerbord ist grien …..

    Text der Halleschen Band „Die Minimalisten“ nach der Melodie Yellow Submarin http://www.minimalisten-skiffle.de

    #433618

    Jeg weck
    Reinhold war a Scheeks der musste
    immer streechen
    weiler so a Kaubler war
    er verstand nich‘ viel vom Schuften
    oder Kleechen
    drum plärrte seine Erika

    Jeg weck, Jeg weck
    Jeg weck und mähre hier nich rum

    (Jeg weck Reinold)

    Jeg weck, Jeg weck
    Jeg weck und mähre hier nich rum

    (Jeg kleechen Reinold)
    Jeg weck, Jeg weck
    Jeg weck und mähre hier nich rum

    De alte Grabnern wollte aus’m Fenster
    kneisten
    a Schnatzier schieß ihr off’n Gopp
    der Nachbar ihrer Hornske wollte Hilfe
    leisten
    doch sie beleechte ihn nur jrobb

    Jeg weck, Jeg weck
    Jeg weck und mähre hier nich rum

    Jeg weck, Jeg weck
    Jeg weck und mähre hier nich rum

    Text der Halleschen Band „Die Minimalisten“

    #433622

    Was heißt denn „jeg“? „Geh“ (Imperativ?)

    #433659

    Yes, Euer Ehren. Es handelt sich um einen sozusagen betonten, gesteigerten und mit ärgerlichem Ton ausgesprochenen Imperativ. Da hängt der Hallenser*in gerne ein K dran ( wir sprechen gk, aber in diesem Falle tendiert es mehr zum k). Steht ein Auto bei ROT an der Ampel und es wird GRÜN und der Vordermann ist etwas säumig, sagt der Fahrer des dahinter stehenden Autos:“ Nuh fahrk doch, du Dräne! (salzhaltige Augenflüssigkeit–> in Halle auch für langsame Menschen verwendet)

    #433660

    Wieder was gelernt. Es gibt also unterschiedliche Imperativformen im Halleschen?

    #433676

    Das genn richtche Hallenser von Jeburt an, Zujezochne genn hechstens was lern‘, se wern niemals Hallenser, selbst wenn’se sich offen Kopp schtelln, un bleim ewich Hallunken*, jemäß dem Jedicht, was’ch mah hier rinschtelln wollde, awwer Euer Ehrn hadden was drjejen wejen Urheberrechten. Als ob mr e Jedicht nich offschreim odder vordrachen odder sing‘ darf. Ph..

    Hallunken sinn nämich de Zujezochnen, nich hier Jebornen. So, da hammses!

    * mit zwee L, echte Halunken ( eijentlich darf’ch das jar laud sachen seit Gorzen, weils de Rechtschreiwunk anjeht, wahr? Awwer ich wille mah nich so sinn.) schreibt mr nämich nur mit een L). Awwer weil Hallenser und Halloren 2 L hamm, schreibt mr die Zujezochnen ooch mit zween, schon desterwejen, dasses einheitlich is un jut klingt. Hallenser, Hallorn un Hallunken sinn nämich de Einwohnersorden von Halle.

    Un von mir aus gennter schreim wie’r wollt. Ich reje mr nich mehr off. Leondine von Schmeddow hat heide ooch „jedengken“ mitten Datief verwendet im Fernsähn, die Adelseksberdin. Weilde Scharls da erjenswo e Jedenken zelebriert ht, ich weeß nich mehr wo un weterwejens.Solle- mir ejahl.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von Elfriede. Grund: Zusatz
    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von Elfriede.
    #433735

    „Das genn richtche Hallenser von Jeburt an, Zujezochne genn hechstens was lern“

    Die Mehrheit der Hallenser sind Zugezogene, da genn de Einheimischen ma was von Dr jroßen Welt lern.

    Un saachen lassen mir uns nüscht von den Eingeborenen. Könnt Ihr eigentlich schon Feuer machen?

    #433807

    Mr saacht, dasses keene bleeden Frachen jibbt, awwer das is eene, die’ch
    dem Menschen nich zujedraiuut hädde, so dust’ch is die Frache. Un da frach’ch mah zericke: Saache mah, wie hädden unse Hallorn wo OHNE Feier Salz sieden
    kenn‘, hä?
    Dich hammse wo mitten Klammersack jebudert als de kleen warscht, wa? Brauchst nich droff andworden, mr merkts, Scheeks! 🙂

    #435456

    Halle, du Perle am Saalestrand

    1. Versammelt sind wir zu des Festes Stunde
    aus Trotha, Glaucha, Kröllwitz, Giebichenstein,
    und wollen hier in froher Tafelrunde
    unserem Halle dieses Liedchen weihn.
    Sehn wir unsere fünf Türme,
    durchziehts die Brust voll Wonne,
    denn unser Halle ist wie schon bekannt
    die Perle am schönen Saalestrand.

    Es folgen noch vier Strophen

    #435460

    Halle, Du Perle am Saalestrand,
    wo die Sonne golden scheint,
    deine Schönheit und Pracht im ganzen Land,
    wie ein kostbarer Edelstein erscheint.

    Von der Saale umarmt, stehst Du stolz und fein,
    mit Geschichte in jeder Ecke,
    ein Ort des Wissens, des Lernens und des Seins,
    deine Schätze sind unendlich, keine Frage.

    In deinen Straßen pulsiert das Leben,
    bunt und vielfältig ist Dein Wesen,
    Kultur und Kunst, sie dir ihr Bestes geben,
    und verzaubern uns mit ihrem Erlesen.

    Das Marktplatzgewimmel, die alten Gemäuer,
    sie erzählen von vergang’nen Zeiten,
    wir spüren den Hauch der Geschichte, so heuer,
    und sind fasziniert von deinen Weiten.

    Halle, Du Perle mit grünem Kleid,
    Parks und Gärten sind Dir gegeben,
    wir wandeln durch ihre Pracht so weit,
    und finden Ruhe und Frieden im Leben.

    Die Franckeschen Stiftungen, ein Ort der Bildung,
    gegründet von einem weisen Geist,
    sie sind ein Juwel in Deiner Verbildung,
    und haben Deinen Ruf stets gepriesen.

    Händel, der große Meister der Töne,
    hat Dir seine Melodien geschenkt,
    sein Vermächtnis lebt in Dir, verschöne,
    und in unseren Herzen fest verankert.

    Halle, Du Perle am Saalestrand,
    wir lieben Deine Schönheit so sehr,
    dein Flair, dein Charme, so wundervoll und grand,
    wir kommen immer wieder her.

    So wollen wir Dich ehren und preisen,
    mit diesem kleinen, bescheidenen Gedicht,
    Halle, Du Perle, lass Dich nicht verdrießen,
    Du bist ein wahrer Schatz, das steht außer Streit.

    In Deinen Mauern wollen wir verweilen,
    Deine Magie in uns aufnehmen,
    und immer wieder von Dir erzählen,
    wie wunderbar es ist, Dich zu bestaunen.

    Halle, Du Perle am Saalestrand,
    bleib so wie Du bist, einzigartig und schön,
    wir danken Dir für jedes Wunder im Land,
    und werden immer zu Dir stehen.

    #435540

    Hallo Wolli, ich habe Ihnen eine persönliche Nachricht geschrieben, haben Sie die gelesen? Ich bin unsicher, ob diese Funktion hier überhaupt Anwendung findet.. beste Grüße

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