Startseite Foren Halle (Saale) Halles Bühnen-Gesellschaft spart: Kinderstadt und Thalia-Fasching vor dem Aus

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  • #139319

    Es geht nicht um mehr Sportausgaben vs. weniger Kulturausgaben. Es geht um einen Etat von rund 35 Mio. € für die Kultur und die Frage, wer davon wie viel für was bekommt.

    #139323

    …und welche Wirkung bei welchem Publikum damit erzielt wird.

    #139440

    Besetzung des Aufsichtsrates hast Du jetzt ja.

    Ich behaupte übrigens jetzt mal genauso ungeprüft, unsachlich und inkompetent wie Du:

    Die Staatskapelle kommt von ihrem derzeitigen Ausflug mit einem dicken Plus zurück.

    Halte ich übrigens gar nicht für so abwegig, fünf ausverkaufte Konzerte in der Tonhalle Zürich in drei Tagen…

    #139451

    Rechne mal bitte vor.

    #139452

    Ich glaube nicht, dass die zum Spaß nach Zürich fahren. Die BoWu am Bahnhof kostet gefühlte 7 EURO.

    #139453

    Besetzung des Aufsichtsrates hast Du jetzt ja.

    Ich behaupte übrigens jetzt mal genauso ungeprüft, unsachlich und inkompetent wie Du:

    Die Staatskapelle kommt von ihrem derzeitigen Ausflug mit einem dicken Plus zurück.

    Halte ich übrigens gar nicht für so abwegig, fünf ausverkaufte Konzerte in der Tonhalle Zürich in drei Tagen…

    Ja das habe ich auch geglaubt bis auf Grund der Etatkürzungsdiskussionen endlich mal echte Zahlen verfügbar waren und sind. Bei den Gastspielen wird drauf gezahlt. Es gibt einen extra Posten in beachtlicher Höhe dafür.

    #139463

    Ich stelle mal eine provokante Frage. Hat denn ein Geschäftsführer, der eine Etat in zweistelliger Millionenhöhe verwaltet, nicht in Wahrheit erbärmlich versagt, wenn er keine Finanzierung mehr für eine Veranstaltung findet, die nur 80.000 € alle zwei Jahre kostet und gleichwohl eine Zuschauerzahl von mehr als 10.000 Interessenten bringt?

    Zusatz: Wer tatsächlich glaubt, bei den Konzertreisen der Staatskapelle kommt am Ende ein plus oder auch nur ein plus/minus raus, der glaubt sicher auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

    #139472

    Ich weiß nur eins: Für die Kinderstadt muss eine Lösung gefunden werden und sie wird auch gefunden werden.

    #139475

    Ja hoffentlich aber bitte nicht mit „freiwilligen“ Sponsoren aus der „Wirtschaft“. (sprich Stadttöchtern)

    Dieses Verdrängen innerhalb der TOO GmbH (schon für dieses Ei gehört die Ex heute noch geschlagen) muss gestoppt werden. Bei Kindern weiter zu sparen damit „Hoch“kultur den Anteil am fixen Etat erhöht geht gar nicht ! Das muss in diese Köpfe rein.

    #139482

    Vielleicht ist es auch nur ein politischer Schachzug von Stiska, damit wirklich jeder Hallenser mitbekommt, dass diese Kürzungen an die Substanz gehen.

    #139485

    Ich glaube nicht, dass die zum Spaß nach Zürich fahren. Die BoWu am Bahnhof kostet gefühlte 7 EURO.

    Wenn du nicht mehr zu sachlichen Antworten fahig bist, dann lass es doch bitte einfach.

    #139486

    Vielleicht ist es auch nur ein politischer Schachzug von Stiska, damit wirklich jeder Hallenser mitbekommt, dass diese Kürzungen an die Substanz gehen.

    Das halte ich auch für möglich.

    #139503

    Vielleicht ist es auch nur ein politischer Schachzug von Stiska, damit wirklich jeder Hallenser mitbekommt, dass diese Kürzungen an die Substanz gehen.

    Da möchten einige die Eigentümer der TOO (OB und Stadtrat) außen vorhalten und greifen zu Verschwörungstheorien vom Balkon.

    #139505

    Hä?

    #139506

    Weder OB noch Stadtrat sind Eigentümer der TOO, sondern (im Grunde) wir Hallenser.

    #139507

    Im übrigens erinnere ich mich noch, wie gewohnt emotionslos, um nicht zu sagen devot, der OB die Mittelkürzungen seitens des Landes hingenommen und mitgebracht hat.

    #139511

    Nun ja, die Grenzen sind fließend. Ob man beim Zuschussgeber mehr erreicht, wenn man wie im Stile eines Proletariers (Stichwort Brenner) agiert, vermag ich zu bezweifeln.

    #139535

    Wie soll ich das denn vorrechnen? Ich habe doch gar keine Zahlen.
    Genausowenig wie alle anderen hier, die pauschal ein Minusgeschäft unterstellen.

    Grundsätzlich falsch und letztendlich armselig finde ich es im übrigen auch, dass z.B. an der Kinderstadt gespart werden soll.

    Tatsache ist aber leider auch, dass der Geschäftsführer eben keine zweistellige Millionensumme zur Verfügung hat.
    Über +/- 90% kann er gar nicht verfügen (Verzeihung, auch das ist nur eine Schätzung), da diese von den Fixkosten – v.a. Personalkosten – von vornherein aufgefressen werden.
    Mit dem Rest kann dann großzügig gestaltet werden.

    #139541

    Das geht ganz einfach auszurechnen. Nimm dir einen Saalplan. Schau dir die Kartenpreise nach Kategorie an. Ermittle einen Durschnittswert der Einnahmen. Dann ziehe die Kosten für den Veranstalter ab. Ziehe die Personalkosten von etwa 140 Musikern ab. Ziehe die sonstigen Personalkosten ab, die für die Organsisation erforderlich sind. Ziehe die Übernachtungskosten und Reisespesen ab. Ziehe den Probenaufwand ab. Du kannst dir sicher sein, da steht ein fettes minus im 4-stelligen Bereich pro (!) Konzert.

    Nochmal: Mit etwa 140 Musikern ist die Staatskapelle eines der größten Orchester Deutschlands. Die können wir uns jeden Monat leisten, aber eine Kinderstadt alle zwei Jahre nicht?

    #139543

    Die Rechnung geht zu kurz; die Personalkosten sind nicht enthalten und der Probenaufwand wird so auch nicht eingerechnet. Außerdem wird mit Veranstaltern(!), und nicht den Musikern, ein Festpreishonorarangebot abgemacht, zuzüglich ggf. noch Reisekosten.

    Es werden keine zusätzlichen Personalkosten für Gastspiele generiert; geprobt wird ohnehin und die Musiker beziehen, ob auf Tournee oder lokal, ihr Gehalt

    #139546

    Nö, können wir uns nicht leisten. Tun wir ja auch nur noch bis 2018.
    Dann laufen ja die Verträge aus, weißt Du doch. Nützt in diesem und den drei oder vier folgenden Jahren aber nichts.

    Und mit den Konzertreisen läuft das manchmal so wie Du schreibst und manchmal -meistens- anders.
    Da wird das Orchester von der Agentur zum Festpreis eingekauft.
    Edit: Schulze war schneller
    Nochmal: Ich habe keine Ahnung ob Plus oder Minus.

    Aber Deine Rechnung gefällt mir, Mann, das wäre schön.
    2000 Sitzplätze mal durchschnittlich 50,-. Ja, das sind die Preise in Zürich!
    100.000,- Tacken pro Konzert. 500.000,- insgesamt. Und das erwirtschaften nicht 140, sondern ca.75 Musiker in vier Tagen dank Urlaubssplitting.
    Da kann man schon ganz schön was abziehen bis man ins Minus kommt.
    300 Übernachtungen a 60,-: 18.000,-
    Fahrtkosten vielleicht 8.000,-
    Veranstalter?
    Spesen?
    Sonstiges?

    Da bräuchte ich ganz schön viel Phantasie.

    Ich meine -ohne Gewähr- mich aber daran erinnern zu können, dass das damals einer der vorgeschobenen Gründe für Schmidts Kündigung gewesen war. Also verlustbehaftete Gastspiele.
    Konnte beim Prozess nicht belegt werden und das Ergebnis war für die Stadt eine teure Blamage, wie sich sicher hier noch manche erinnern.

    Ich jedenfalls bin der Erste, der gegen jedwede Gastspieltätigkeit ist, wenn sie nicht mit mindestens +/-0 endet. Da bin ich ganz bei Dir.

    #139575

    Wenn konkret nachgefragt wird, kommt meist nicht viel. Ich will mich an dieser Milchmädchenrechnung nicht beteiligen. Aber mal zur Verdeutlichung: 360 Tage im Jahr wird nicht in Zürich gespielt:

    Die Staatskapelle wird laut Wirtschaftsplan allein 10,6 Millionen Personalkosten verursachen und 0,7 Millionen Erlöse einspielen. Nach deiner Rechnung haben sie das Jahresziel fast schon erreicht.

    Um es mal verständlich zu machen, die Staatskapelle produziert pro Kalendertag ca. 29.000 Euro Personalkosten, dem stehen 2.000 Euro Umsatz gegenüber. Sonstige Kosten mal aussen vor.

    #139579

    Haaaaalllooooo!
    Du willst mir damit jetzt aber nicht sagen, dass Du denkst, ich meinte davon irgendetwas ernst???
    Da steht doch: „Mann, das wäre schön“
    War einfach nur die Reaktion auf SfKs Geschreibsel.
    Ich habe keine Zahlen, ich weiß im Grunde gar nichts.
    Ich mag aber einfach unbelegte pauschale Behauptungen -das war so und wird immer in jedem Fall so bleiben und wer was anderes sagt ist doof- nicht unkommentiert lassen.
    SfK ist für mich seit seiner Forderung nach selbstständigem Austritt und freiwilligem Gang in die Arbeitslosigkeit von Musikern eh kein ernstzunehmender Gesprächspartner mehr. Daher bitte Antworten auf seine posts im Zweifelsfall nicht so ernst nehmen.

    #139588

    Aber letztendlich geht es hier um 80.000,-Euro.
    Von der Staatskapelle ist bis 2018/19 nix zu holen, also, woher soll das Geld bis dahin kommen?

    #139589

    Ich habe keine Zahlen, ich weiß im Grunde gar nichts.

    Dann kannst du auch nicht wissen, dass bei der Staatskapelle nichts zu holen ist und bist raus.

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