Startseite Foren Halle (Saale) und der Rest der Welt Hallenser zum Thema Ukraine

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  • #165515

    Nur eine private Söldnertruppe hat wenig mit den USA zu tun.

    Genau so ist es gedacht. Nicht mehr die USA als Staat führt Kriege, sondern eine Privatarmee, die über undurchsichtige Kanäle finanziert wird.
    Aber 300 Fallschirmjäger als Ausbilder deklariert sind ja auch keine kleine Truppe des US-Militärs.
    Es ist schwierig in einem Krieg an verlässliche Informationen zu kommen. Da muss man schon darauf zurückgreifen, wie sich ein Staat insgesamt in der Welt verhält, um daraus zu schlussfolgern, wie er auch an anderen Orten agiert.
    Die Ukraine ist doch pleite. Wie bezahlt sie denn die Fallschirmjäger?
    Da muss man sich auch die Frage stellen, warum, die USA schon seit vielen Jahren Milliarden in die Ukraine gepumpt haben.
    Und da gibt es durchaus seriöse Meinungen.
    „Traynors These wird nicht von vielen, doch aber von dem renommierten Professor John Mearsheimer geteilt, der an der Universität von Chicago Politikwissenschaft lehrt. Ihm zufolge setzt Washington die Politik der Einmischung in der Ukraine noch immer fort, auch zehn Jahre nach der Orangenen Revolution. Für ihn steht daher fest: Die Proteste auf dem Maidan, die schließlich am 22. Februar 2014 in dem Sturz von Ministerpräsident Viktor Janukowitsch mündeten, waren von den Amerikanern über Jahre mit viel Geld vorbereitet worden. Ein Staatsstreich. „Amerika wollte einen Machtwechsel, denn es wollte Einfluss auf die Ukraine gewinnen.“
    http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa-maidan-finanzierung

    #165516

    Nur eine private Söldnertruppe hat wenig mit den USA zu tun.

    Genau so ist es gedacht. Nicht mehr die USA als Staat führt Kriege, sondern eine Privatarmee, die über undurchsichtige Kanäle finanziert wird.

    Dir ist schon die Bedeutung des Wortes „soll bzw. sollen“ oder besser gesagt, der Konjunktiv bekannt?

    #165621

    Genau so ist es gedacht. Nicht mehr die USA als Staat führt Kriege, sondern eine Privatarmee, die über undurchsichtige Kanäle finanziert wird. Aber 300 Fallschirmjäger als Ausbilder deklariert sind ja auch keine kleine Truppe des US-Militärs.

    300 Fallschirmjäger sind eine kleine Truppe. Zudem sind das sicher keine Söldner. Das du vom Militär keine Ahnung hast ist weniger schlimm aber wirf doch nicht immer alle Begriffe durcheinander.

    Es ist schwierig in einem Krieg an verlässliche Informationen zu kommen. Da muss man schon darauf zurückgreifen, wie sich ein Staat insgesamt in der Welt verhält, um daraus zu schlussfolgern, wie er auch an anderen Orten agiert. Die Ukraine ist doch pleite. Wie bezahlt sie denn die Fallschirmjäger?

    Die Fallschirmjäger bezahlt wohl die US Armee, ist ihre Form der Hilfe. Auch andere Staaten haben eine Menge nicht tödlicher Ausrüstung geschickt.

    Da muss man sich auch die Frage stellen, warum, die USA schon seit vielen Jahren Milliarden in die Ukraine gepumpt haben. Und da gibt es durchaus seriöse Meinungen. „Traynors These wird nicht von vielen, doch aber von dem renommierten Professor John Mearsheimer geteilt, der an der Universität von Chicago Politikwissenschaft lehrt. Ihm zufolge setzt Washington die Politik der Einmischung in der Ukraine noch immer fort, auch zehn Jahre nach der Orangenen Revolution. Für ihn steht daher fest: Die Proteste auf dem Maidan, die schließlich am 22. Februar 2014 in dem Sturz von Ministerpräsident Viktor Janukowitsch mündeten, waren von den Amerikanern über Jahre mit viel Geld vorbereitet worden. Ein Staatsstreich. „Amerika wollte einen Machtwechsel, denn es wollte Einfluss auf die Ukraine gewinnen.“ http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa-maidan-finanzierung

    Du liest aber immer nur den Part den du willst. 5 Milliarden in 25 Jahren relativiert sich schon ein wenig.

    Ansonsten steht doch wo das Geld hin ging. Wieviel hat Russland eigentlich so bezahlt? Allein auf der Krim hat man eine Menge Geld reingepumpt um den Status Quo zu erhalten bis man sie annektiert hat.

    hier auch aus deinem Bericht:

    Im Jahr 1992 wurde USAID auf Einladung der damaligen Regierung in der Ukraine aktiv, so wie auch in Russland, in Georgien und in vielen anderen postsowjetischen Ländern. „Wir dachten damals, dass wir höchstens 20 Jahre hier sein würden und dann würde hier alles blühen“, erinnert sich Yastishock. Amerika hat in dieser Zeit mit viel Geld Projekte gefördert, mit denen die Demokratie entwickelt werden sollte: Antikorruptionsgruppen, Wahlbeobachtungen, Expertise für Abgeordnete. Weitaus mehr Geld hat es allerdings für Gesundheitsprojekte, Umweltprojekte und wirtschaftliche Entwicklung ausgegeben. Aber die Zuwendungen werden seit Jahren weniger. Waren es 2011 noch 195,6 Millionen Dollar, schrumpfte die Summe 2014 auf 86,1 Millionen. Erst für 2015 wurde sie wieder etwas aufgestockt.

    Kann man mit diesen Summen Menschen dazu bringen, in wochenlangen Kämpfen ihr Leben auf dem Maidan zu riskieren?

    Der russische Präsident Wladimir Putin scheint das zu glauben. Putin sieht in dem Geld aus dem Ausland eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Landes. Deshalb fallen in Russland NGOs, die Geld aus dem Ausland erhalten, mittlerweile unter ein „Agentengesetz“. Amerikanische NGOs dürfen dort nicht mehr tätig sein. Die Stiftung des amerikanischen Investors George Soros musste ihre HIV-Vorsorge und ihre Methadon-Projekte abbrechen, seitdem steigt die Zahl der HIV-Infizierten wieder.

    Umgekehrt investiert Putin seit der Orangenen Revolution 2004 in eine Reihe von NGOs, mit denen der russische Einfluss im Ausland ausgebaut werden soll. Seit 2012 fließen jährlich allein 130 Millionen Dollar in Organisationen, die in postsowjetischen Ländern und auf dem Balkan tätig sind, vor allem aber in der Ukraine. Und die Tendenz ist steigend. Das geht aus einer Studie hervor, die demnächst von Chatham House veröffentlicht wird, einem in London beheimateten, seriösen Thinktank, der maßgeblich von internationalen Konzernen finanziert wird. Seine Studie beschreibt ein gewaltiges Netzwerk im Dienst der russischen Sache, das versuche, durch Feindbilder, Bedrohungsszenarien und Manipulationen auf die Bevölkerungen einzuwirken und sie gegen den Westen einzunehmen. Der wichtigste Unterschied zu dem amerikanischen Soft-Power-Konzept sei, dass Russland nicht durch Attraktivität des eigenen Modells überzeugen wolle, sondern durch wirtschaftlichen Druck und politische Einschüchterung.

    #165753

    Zudem sind das sicher keine Söldner.

    Was ist der Unterschied zwischen einem Berufssoldaten und einem Söldner?

    Im Jahr 1992 wurde USAID auf Einladung der damaligen Regierung in der Ukraine aktiv, so wie auch in Russland, in Georgien und in vielen anderen postsowjetischen Ländern.

    USAID ist berüchtigt:
    „Die USAID steht wiederholt in der Kritik, nicht nur Entwicklungshilfe, sondern auch Spionage und politische Einflussnahme zu betreiben. USAID ist nach den Worten ihres früheren Sekretärs Andrew S. Natsios (2001-2006) das „am häufigsten eingesetzte Instrument, wenn die Mittel der Diplomatie nicht mehr ausreichen und die Anwendung militärischer Gewalt zu riskant erscheint.“[53] So soll die USAID versucht haben, mit Hilfe des Textnachrichten-Projekts ZunZuneo Kubaner zum Widerstand gegen ihre kommunistische Regierung zu ermutigen. Um die Herkunft des Projektes zu verschleiern, sollen Tarnfirmen in Spanien und auf den Cayman-Inseln betrieben worden sein. Dabei wurden Textnachrichten von Kubanern erfasst, gespeichert und ausgewertet.“ (Wikipedia)
    http://www.heise.de/tp/artikel/42/42465/1.html

    #165806

    Was ist der Unterschied zwischen einem Berufssoldaten und einem Söldner?

    Du magst doch scheinbar den Duden, schau mal unter S…

    USAID ist berüchtigt: „Die USAID steht wiederholt in der Kritik, nicht nur Entwicklungshilfe, sondern auch Spionage und politische Einflussnahme zu betreiben….

    Soll hätte wäre könnte. Nach über 50 Jahren sollen(!) sie also evtl.(!) in Kuba spioniert haben.

    Was haben sie in der Ukraine gemacht? Haben sie den Maidan auch einzig mit einem Kurznachrichtendienst ausgelöst?

    #165813

    Soll hätte wäre könnte. Nach über 50 Jahren sollen(!) sie also evtl.(!) in Kuba spioniert haben.

    „Gestartet worden war das nun bekannt gewordene Programm im Oktober 2009 – zu einer Zeit also, als der gerade ins Amt gekommene Präsident Barack Obama von einem „Neubeginn“ der Beziehungen zu Kuba sprach. Die AP-Untersuchung zeigt aber auch, dass die Operation oft am Rande der Katastrophe schwankte. Ende 2010 gab erste Anzeichen, dass die kubanischen Behörden aufmerksam wurden. Sie wollten wissen, wer die Reisen bezahlte. Die jungen Agenten waren auch nah dran, „potentielle Akteure eines sozialen Wandels zu identifizieren“. Das Programm wurde schließlich abgeblasen. “
    Bekannt wurde die Zusammenarbeit mit der CIA schon früher:
    „Dem USAID wurde offiziell auch das Office of Public Safety (OPS) eingegliedert, eine bereits 1957 unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower gegründete Organisation zur Ausbildung von Polizeikräften aus Entwicklungländern vor allem in Südamerika und Asien. Tatsächlich wurde das Office of Public Safety jedoch von der CIA betrieben, und es wurde beschuldigt in repressive Polizeiaktion gegenüber Oppositionellen in südamerikanischen Ländern verwickelt zu sein. Das OPS wurde 1974 aufgelöst.“ (Wikipedia)

    Geheimdienste sind nicht dafür bekannt, dass sie zu ihren Aktionen Pressekonferenzen geben. Da muss man sich schon auf ein paar wenige Informationen verlassen. Wer hätte denn vor Snowden gedacht, dass die Amis die Welt so umfassend ausspionieren?

    Schade, dass du nicht zum Unterschied zwischen Berufssoldat und Söldner äußern willst. Aber du weißt sicher warum.

    #165818

    Geheimdienste sind nicht dafür bekannt, dass sie zu ihren Aktionen Pressekonferenzen geben. Da muss man sich schon auf ein paar wenige Informationen verlassen.

    Ja einen angeblichen Fall in über 50 Jahren. Die einzige Quelle ist AP.

    Wer hätte denn vor Snowden gedacht, dass die Amis die Welt so umfassend ausspionieren?

    Wer denn nicht? Stell dir mal die Frage was die anderen Länder so machen. Mister Opposition himself Gregor Gysi finde ich da noch am lustigsten, der vergisst scheinbar seine komplette Herkunft. Wobei ich glaube das ihn eher das amateurhafte sich erwischen lassen gestört hat.

    Schade, dass du nicht zum Unterschied zwischen Berufssoldat und Söldner äußern willst. Aber du weißt sicher warum.

    Ja weil es absolut triviale Begriffe sind. Die Polemik ist da echt zu billig.

    Ach hier zum Thema Propaganda:

    #165822

    Ja einen angeblichen Fall in über 50 Jahren. Die einzige Quelle ist AP.

    Hältst du sie für unseriös?
    Der Spiegel-Artikel ist zwar etwas alt, aber mit Sicherheit hat sich an den Aufgaben von USAID nichts geändert:

    „Der Oberst gibt sein Briefing auf dem riesigen, hochumzäunten Gelände einer Organisation, die sich USAID, „United States Agency for International Development“, nennt, in Laos aber mitnichten internationaler Entwicklung dient, sondern — wie es ein Amerikaner umschreibt — „einige Dinge tut, die in anderen Ländern von den Militärmissionen erledigt werden“.
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45122532.html

    „Eine Reihe von investigativen Journalisten und Publizisten wie Ian Traymor,[8] F. William Engdahl[9] und Udo Ulfkotte[10] behaupten, eine ideelle, materielle und logistische Unterstützung der Farbenrevolutionen durch US-Behörden, US-Sicherheitsdienste und US-finanzierte NGOs seit den 2000er-Jahren nachweisen zu können. Ebenso berichtete eine Reportage des Spiegels 2005 über eine massive Förderung jeweils einheimischer Aktivistengruppen durch US-amerikanische Behörden und Institutionen.[1] Uneinigkeit besteht jedoch in der Bewertung der Motivation. Während besagte Spiegel-Journalisten bei den US-Aktivitäten nur uneigennützige Absichten wie die Unterstützung von Demokratie und Menschenrechten sehen und damit uneingeschränkt die Selbstdarstellung der US-Förderer übernehem, werfen Ulfkotte, Engdahl und andere den USA vor, mit „US-freundlichen Regimewechseln“ eine Neue Weltordnung (New World Order) im Sinne von George H. W. Bushs Rede am 11. September 1990 durchsetzen zu wollen.[9]“
    https://de.wikipedia.org/wiki/Farbrevolutionen

    #165840

    https://de.wikipedia.org/wiki/Farbrevolutionen

    Selektives lesen und so:

    Die Neutralität dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite. Weitere Informationen erhältst du hier.

    Die Brücke von Parteien zu unterstützen zu einem Putsch zu schlagen ist schon der Hammer. Da pumpt man also über 25 Jahre Geld in ein Land und nachweislich das meiste in humanitäre Projekte und am Ende ist die USA einzig verantwortlich für einen „Putsch“.

    Das auf der anderen Seite ein kompletter Nationalkult entsteht und man aktiv wieder am groß russischen Reich bastelt stört dich also nicht mal ansatzweise? Schau dir mal das Sankt-Georgs-Band an, das wird seit einigen Jahren immer aktiver propagiert. Taucht komischerweise auch immer bei den „unabhängigen“ Separatisten auf.

    Übrigens weißt du wer noch so NGOs hat?

    #165857

    Übrigens weißt du wer noch so NGOs hat?

    Nein, das sind sicher sehr viele.

    „Anders als der Begriff nahelegt, hängen aber auch viele Nichtregierungsorganisationen in erheblichem Maße von staatlichen Mitteln ab. So wird etwa das 162 Mio. US-Dollar umfassende Budget der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam zu einem Viertel aus Mitteln des Vereinigten Königreichs sowie der Europäischen Union finanziert.

    Weiterhin werden Nichtregierungsorganisationen auch betrieben, um inoffiziell Einfluss auf die Politik und öffentliche Meinung in anderen Ländern zu nehmen. So hat die russische Regierung den USA mehrfach vorgeworfen, etwa die Aufstände in der Ukraine (Orange Revolution) und Georgien (Rosenrevolution) massiv finanziell zu fördern und hat mit dieser Begründung im Jahre 2005 selbst strengere Gesetze für NGOs im eigenen Land erlassen.“ (Wikipedia)

    #165861

    „Die USA wollen syrische Rebelleneinheiten, die sie selbst ausgebildet haben, aus der Luft unterstützen – notfalls auch gegen die Truppen von Baschar al-Assad. Präsident Barack Obama habe das Vorgehen nach monatelangen Beratungen gebilligt, hieß in einem Bericht von CNN. Der Sender beruft sich in seinem Bericht auf einen ranghohen US-Regierungsvertreter“ (nt-tv)

    „Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen“

    #165972

    Russland unterstützt z.B. auch NGOs.

    Ansonsten:
    http://www.taz.de/!5049652/

    Und natürlich sieht Russland die schuld bei amerikanische NGOs. Das nennt man Paranoia. Das ist nur eine kleine Auswahl aber die Quelle dürfte vielleicht bei dem Thema rehct unbefangen sein:
    http://www.amnesty.de/2014/9/4/russische-ngo-als-auslaendischer-agent-diffamiert

    https://www.amnesty.de/2014/7/25/russland-fuenf-weitere-ngos-als-auslaendische-agenten-gebrandmarkt

    Also in Syrien irritiert mich viel mehr die Haltung der Türken aber gut. Was irritiert dich? Zur Erinnerung wir haben z.B. den Kurden Waffen geliefert. Russland liefert z.B. dem Herrn Assad die Waffen um die eigene Bevölkerung platt zu machen. Auch in der UN legt man immer wieder das Veto gegen Resolutionen ein.

    #165975

    „USA melden ersten Luftangriff zum Schutz „ihrer“ Rebellen “
    http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_74940416/syrien-usa-fliegen-ersten-luftangriff-zum-schutz-ihrer-rebellen.html

    Also in Syrien irritiert mich viel mehr die Haltung der Türken aber gut.

    Mich nicht. Erdogan verfolgt einfach seine Ziele. Niedermetzeln des Widerstandes gegen seine Politik . Das Bestreben der Kurden nach einem eigenen Staat waren doch der Türkei schon immer ein Dorn im Auge. Wir sind doch jahrelang über die Türkei belogen wurden. Es wurde ständig von Beitrittsverhandlungen der Türkei zur EU gesprochen. Die Türkei war ein „Freundesstaat“ und wurde schön geredet. Nicht zu vergessen, die militärischen Zusammenstöße mit „Waffenpartner“ Griechenland.
    Offizielle Statements der Regierung von Journalisten weitergetragen, die diese Bezeichnung nicht verdienen, taugen nicht zur Meinungsbildung.

    „Rückbesinnung auf alte Größe und alte Werte – das ist der Kurs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Schüler in der Türkei sollen künftig wissen, wie groß und mächtig das Osmanische Reich einmal war. Dazu sollen sie erst einmal wieder das osmanische Türkisch lernen, das einst gesprochen und mit arabischen Schriftzeichen geschrieben wurde.“
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-erdogan-fordert-unterricht-in-religion-und-osmanisch-a-1007264.html

    #167852

    So hört sich Waffenstillstand an.
    Donezk wird von den Kiever Demokraten beschossen.

    Und das geschieht, „komischerweise“ von der Westpresse kaum beachtet, seit Monaten.
    Die Bewohner reagieren wie noramale Frontschweine auf diesen Beschuß.

    #167919

    So hört sich Waffenstillstand an. Donezk wird von den Kiever Demokraten beschossen.

    Und das geschieht, „komischerweise“ von der Westpresse kaum beachtet, seit Monaten. Die Bewohner reagieren wie noramale Frontschweine auf diesen Beschuß.

    Weil traurigerweise der ganze Konflikt eine Randnotiz geworden ist?

    Die OSZE ist da weniger einseitig.

    #167920

    Tja wir wissen natürlich wie objektiv die russischen Medien sind.
    Aber wenn selbst Zeitungen wie die NZZ zu den Vorkommnissen schweigen, wird eben deutlich wie stark der amrikanische Einfluss auf die europäischen medien ist.

    #167923
    #167934
    #168172

    Die „Lügenpresse“ berichtet schon wieder von beiden Seiten. Roshi schaust du vielleicht einfach die falschen Sender? Vergisst du evtl. auch das die Separatisten die Zivilisten auch als Schutzschilde benutzen?

    #168228
    #168246

    Diese Karte zeigt, wie Putin sein Imperium kontinuierlich ausgeweitet hat:

    Schau mal auf eine Karte und such mal Georgien, Tschetschenien und die Ukraine.

    Aber stimmt der freiwillige Beitritt von Staaten zu einem Militärbündnis ist wirklich schlimmer. Vor allem mit der gespaltenen Geschichte und Aggression Russlands. Und falls du an das Märchen über Zusagen der Nato das sie nicht nach Osten expandiert glaubst schau mal hier:

    The topic of “NATO expansion” was not discussed at all, and it wasn’t brought up in those years. I say this with full responsibility. Not a singe Eastern European country raised the issue, not even after the Warsaw Pact ceased to exist in 1991. Western leaders didn’t bring it up, either. Another issue we brought up was discussed: making sure that NATO’s military structures would not advance and that additional armed forces from the alliance would not be deployed on the territory of the then-GDR after German reunification.

    http://rbth.co.uk/international/2014/10/16/mikhail_gorbachev_i_am_against_all_walls_40673.html

    #168247

    Hier gibt es Weiterbildung in Bezug auf die NATO-Osterweiterung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Osterweiterung
    Übrigens Ukraine:
    „Georgien und die Ukraine möchten mit Unterstützung der Vereinigten Staaten so bald wie möglich der NATO beitreten;“

    #168248

    Das die Ukraine und Georgien nach ihren Erfahrungen mit Russland nun doch in die NATO möchten, kann ich verstehen.
    Ich verstehe auch die russischen Vorbehalte gegen eine Erweiterung der NATO, Putin hat eben Angst das es seine so ruhmreiche Armee vielleicht doch mal mit echten Soldaten und richtigen Panzern zu tun bekommt.

    #168267

    Hier gibt es Weiterbildung in Bezug auf die NATO-Osterweiterung: https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Osterweiterung Übrigens Ukraine: „Georgien und die Ukraine möchten mit Unterstützung der Vereinigten Staaten so bald wie möglich der NATO beitreten;“

    Danke für die Nachhilfe, vielleicht hättest du mal bis zum Schluss lesen sollen. Wenn Herr Gorbatschow im Interview mit den ganzen Gerüchten aufräumt, dann könnte man doch mal dem ganzen glauben schenken oder? Der Herr ist ja sicher nicht pro westlich und einer der ganz wenigen die es genau Wissen sollten.

    Und richtig Georgien und die Ukraine möchten in die Nato.

    #168281

    Was sagt Gorbatschow im Interview? „Was sollte man da vertraglich fixieren? Die Frage stelle sich damals gar nicht.“ (ZDF)
    Dass es nicht vertraglich fixiert wurde, bezweifelt doch niemand.
    Treffen der Außenminister Baker und Genscher 1990. Genscher:“…dass nicht die Absicht besteht, das NATO-Verteidigungsbündnis auszudehnen nach Osten.“ (Weltspiegel)
    „Baker ging – so stellt es der Historiker Gerhard A. Ritter dar – von der „Tutzinger Formel“ aus, und sagte zu Gorbatschow, die Beistandsgarantie oder „militärische Präsenz der Nato in östlicher Richtung“ werde „um keinen einzigen Zoll ausgedehnt“. Am nächsten Tag reisten Genscher und Kohl nach Moskau. Genscher wiederholte im Gespräch mit Schewardnadse, wie der „Spiegel“ 2009 belegte, seine „Tutzinger Formel“. (FAZ)

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