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redhall.
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13. November 2015 um 12:13 Uhr #188739
AnonymWarum nicht? Die nächste DHL-Packstation in der Mansfelder ist auch nicht näher. Und hei-wu hat das Straßenbahnfahren mit Gepäck ja schon geübt.
13. November 2015 um 12:15 Uhr #188740der Adressat bekommt eine Nachricht, wo das Päckchen abzuholen ist, fertig.
Wie bekommt er die?
13. November 2015 um 12:16 Uhr #188741
AnonymPer Post, per SMS, per E-Mail. Vielleicht ruft’s auch jemand von den Hausmannstürmen.
13. November 2015 um 12:21 Uhr #188745Per Post, per SMS, per E-Mail. Vielleicht ruft’s auch jemand von den Hausmannstürmen.
Oder der DHL-Bote, der mit dem großen gelben Auto, bringt sie vorbei. Wahrscheinlich aber erst am nächsten Tag.
13. November 2015 um 12:24 Uhr #188746
AnonymOder der Rentner aus der Nachbarschaft nimmt das Paket an. Aber der rennt ja ständig in Läden, wo er dann doch nichts kauft statt gleich zu bestellen. So muss der Paketmann zweimal klingeln.
13. November 2015 um 12:27 Uhr #188747Oder der Rentner aus der Nachbarschaft nimmt das Paket an.
Es ging um Packstationen an Haltestellen.
13. November 2015 um 12:33 Uhr #188748
AnonymIch korrigiere und ergänze: der bisher eher unproduktive Rentner verteilt die Abholkarten. Und zwar per pedes oder nach Bedarf per rollatorem.
13. November 2015 um 12:46 Uhr #188749Verstehe die Aufregung nicht ganz. An ausgewählte Haltestellen kommt eine Packstation, da werden die Pakete abgeladen, der Adressat bekommt eine Nachricht, wo das Päckchen abzuholen ist, fertig.
Soll dazu eine neu Linie eingefädelt werden oder hängt man sich an bestehende Bahnen? Wie lange dauert das ein und ausräumen so einer Packstation? Das dürfte den Takt der Havag ganz schön durcheinander bringen oder?
Und da sind wir noch nicht mal bei den Kosten für z.B. die Einführung oder falls man Nachts (weniger Störung) ausliefert.
Aber bleiben wir beim Umwelteffekt. Warum nicht einfach Elektroautos zum liefern nutzen. Gibt genug Ansätze dafür, denn gerade die „Stadtlogistik“ bietet sich für E-Autos an. Kurze Strecken vertragen sich bestens mit den noch begrenzten Reichweiten von E-Autos. Dazu wird auch genug geforscht, Stichwort Routenoptimierung.
13. November 2015 um 13:11 Uhr #188752Uiuiuiui… Ich bin erstaunt über die Wahrnehmung hier unter den Kommentaren.
Oft und intensiv wurde hier über Feinstaub geschrieben, wie man die Werte zurechtbiegen könne, um ja alles im „weiter-so“ Modus betreiben zu können. Wie oft wurde das Umfahrungsprojet Europachaussee schlecht geredet. Wie oft wurde vom „geht-nicht“ geschrieben, wenn es um eine sinnvolle Dämpfung des MIV (inklusive Ladungsverkehr) geht. Wie oft… Wie oft… (der Tenor ist allen bewusst)
Jetzt kommt eine Idee, wie ohne Verzicht auf Geschäfts- und Lebensqualität eine Abhilfe möglich sein kann – prompt wird verbald darauf eingeschlagen.
Warum? Als Außenstehender wirkt das halsstarrig.
Natürlich gibt es neue Möglichkeiten nicht via Knopfdruck. Klar, muss gründlicher entwickelt werden, wie das ohne Behinderung des übrigen Verkehrs ablaufen kann. Es muss praktikabel sein.
Und wer wirklich an –> Lösungen für die Stadt Halle interessiert ist, denkt mit anstatt abzublocken.
Leichte Fracht kann auf geeigneten Rollpaletten transportiert werden (Demobild: http://i01.i.aliimg.com/photo/v1/50350915/3_Sided_Foldable_Roll_Box_Pallet_roll.jpg ) Die kann von einem Verteil-Zentrum theoretisch im Linienverkehr mitgeführt werden (natürlich kleiner) und dann ab gewissen Ausstiegsstationen verteilt werden. Ob das Pakete oder Kleinkram für Läden ist, spielt keine Rolle. Sogar eilige ! Arztneimittel lassen sich so staufrei und stressfrei zustellen.
Da steckt auf jeden Fall Potenzial drin!
13. November 2015 um 13:12 Uhr #188753An ausgewählte Haltestellen kommt eine Packstation, da werden die Pakete abgeladen, der Adressat bekommt eine Nachricht, wo das Päckchen abzuholen ist, fertig.
Ja, das ist natürlich clever. Statt ein Paket direkt zur Adresse zuzustellen, wird dieses zentral gebunkert. Eine zusätzliche Fachkraft bringt dann eine Benachrichtigung zur Zustelladresse. 🙂
13. November 2015 um 13:47 Uhr #188756Schlauberger! Für die Nutzung der Packstation muss man sich bei DHL registrieren, mit Email-Adresse. Also wer nochmal bringt die Zustellbenachrichtigung?
13. November 2015 um 14:21 Uhr #188759Funktioniert da, wo Packstationen in der Nähe von Straßenbahnhaltestellen sind. Es geht hier sicher nur um Päckchen- nix Kühlschrank, Fernseher oder Waschmaschine.
13. November 2015 um 14:50 Uhr #188761Schlauberger! Für die Nutzung der Packstation muss man sich bei DHL registrieren, mit Email-Adresse.
Es gibt natürlich nur DHL, keine anderen Zustelldienste. Du bist ja ein ganz Schlauer!
13. November 2015 um 14:51 Uhr #188762Da steckt auf jeden Fall Potenzial drin!
Die Frage der Benachrichtigung hast du bewusst ausgeklammert?
13. November 2015 um 14:54 Uhr #188763nein, Farbspektrum! Ich habe nicht die Methode mit Packstation usw. beschrieben, sondern eine kleinräumiges Liefersystem.
Bei einer Packstation kann statt Bringe- auch der Holservice helfen, um Verkehre zu reduzieren. Das ginge ohne Benachrichtigung. Auch kann ein simpler Briefkasten ruckzuck gelehrt werden… Man kann sich zur Abwechslung ja mal clever anstellen.
Oder eine Reise nach Venedig unternehmen. Dort weniger wegen der Straßenbahn, sondern weil dort das Leben halt auf dem Wasser stattfinden muss. Geht auch. Inklusive Betonmischer oder Müll-Boot.
13. November 2015 um 15:01 Uhr #188764Und diese Boote sind an Gleise gebunden und haben einen minutengenauen Fahrplan?
13. November 2015 um 15:33 Uhr #188766Man muss für die Packstationen nicht registriert sein. Ich wurde mit Abholkarte da auch schon paarmal hingeleitet.
13. November 2015 um 15:39 Uhr #188767
AnonymEs gibt natürlich nur DHL, keine anderen Zustelldienste.
Mit Packstationen glänzt bisher nur DHL, oder?
Eine zusätzliche Fachkraft bringt dann eine Benachrichtigung zur Zustelladresse.
Muss ja nicht gleich eine Fachkraft sein. Und zusätzlich auch nicht. Es werden schließlich auch keine zusätzlichen Gleise verlegt. Die Überlegung ist doch, mit den vorhandenen Infrastrukturen zu arbeiten.
Die Frage der Benachrichtigung
Was hängst du dich denn immer nur an der Benachrichtigung auf? Der Briefträger kommt nahezu täglich am Briefkasten vorbei. Der könnte auch einen Umschlag da lassen, wenn jemand nicht über andere Kanäle erreichbar ist. Über meine Sendungen an eine Packstation werde ich papierlos und ohne nennenswerte Verzögerung (ca. 5 min) unterrichtet.
13. November 2015 um 15:44 Uhr #188768@nachtschwärmer
Was für eine Frage! Natürlich! Oder was für eine Antwort hast du erwartet?
Ansonsten lies bitte ein weiteres mal #188752.
13. November 2015 um 15:51 Uhr #188769Uiuiuiui… Ich bin erstaunt über die Wahrnehmung hier unter den Kommentaren.
Oft und intensiv wurde hier über Feinstaub geschrieben, wie man die Werte zurechtbiegen könne, um ja alles im „weiter-so“ Modus betreiben zu können. Wie oft wurde das Umfahrungsprojet Europachaussee schlecht geredet. Wie oft wurde vom „geht-nicht“ geschrieben, wenn es um eine sinnvolle Dämpfung des MIV (inklusive Ladungsverkehr) geht. Wie oft… Wie oft… (der Tenor ist allen bewusst)Das schreien ja eh nur die selben aber okay.
Jetzt kommt eine Idee, wie ohne Verzicht auf Geschäfts- und Lebensqualität eine Abhilfe möglich sein kann – prompt wird verbald darauf eingeschlagen.
Warum? Als Außenstehender wirkt das halsstarrig.Mach aus ohne Verzicht wenigstens ein mit „xyz“ Verzicht. Denn der Verzicht dürfte je nach Mensch von in der Tat kein Verzicht bis hin zum Rentner der nun noch jemanden braucht der ihm das Paket holt gehen.
Natürlich gibt es neue Möglichkeiten nicht via Knopfdruck. Klar, muss gründlicher entwickelt werden, wie das ohne Behinderung des übrigen Verkehrs ablaufen kann. Es muss praktikabel sein.
Und wer wirklich an –> Lösungen für die Stadt Halle interessiert ist, denkt mit anstatt abzublocken.Auf einem stark frequentierten Schienensystem was schon als Lösung für den MIV gedacht sein soll? Ein System was schon jetzt, ohne die von wenigen gewünschte Abschaffung des MIV, an der Belastungsgrenze ist? Was sich nicht groß ausbauen lässt? Erzähl uns mehr davon.
Leichte Fracht kann auf geeigneten Rollpaletten transportiert werden (Demobild: http://i01.i.aliimg.com/photo/v1/50350915/3_Sided_Foldable_Roll_Box_Pallet_roll.jpg ) Die kann von einem Verteil-Zentrum theoretisch im Linienverkehr mitgeführt werden (natürlich kleiner) und dann ab gewissen Ausstiegsstationen verteilt werden. Ob das Pakete oder Kleinkram für Läden ist, spielt keine Rolle. Sogar eilige ! Arztneimittel lassen sich so staufrei und stressfrei zustellen.
Da steckt auf jeden Fall Potenzial drin!Du hast nichts mit Logistik oder einem irgendwie Leistungsorientierten Studium am Hut oder?
Welches ernsthaftes Potential soll es denn haben? Die Aufnahmemenge ist stark begrenzt (siehe oben) und die Streckenführung unflexibel. Der Aufwand ist utopisch.
Realistischer wären eben jene Nutzung wie in Dresden. Nur fällt mir da kein Beispiel für Halle ein. Wenn man ganz groß phantasiert könnte man Verteilerzentren in Silberhöhe Neustadt usw. schaffen aber auch hier ist die Fragen nach Aufwand und Nutzen. Aber mit Rollcontainern in der Straßenbahn? Der Alptraum eines jeden Logistikers.
13. November 2015 um 16:03 Uhr #188770@nix idee
Menschen mit dem Bild ähnlichen Karren, bepackt mit Waren aller Art, sehe ich zu Hauf in den Fußgängerzonen und Innenstädten im Lande. So abwägig scheint es für die Logistik nicht zu sein, Waren schiebend von Hand auf der letzten Meile zu bewegen. Warum auch immer – es wird praktiziert!
Das HAVAG Netz ist nicht an der Belastungsgrenze. Die Takte sind viel zu dünn.
Auch hier erwähne ich gern ein weiteres Mal: Ich meine NICHT eine Paketzustellung, die dann von Endnutzern abgeholt werden muss. Ich beziehe mich auf kleinvolumige Waren aller Art, die in einer hochverdichteten Altstadt auf kurzen Wegen befördert werden kann. Gern darf das Ganze auch auf besser geeigneten Roll-Geräten mit besseren Rädern usw. stattfinden.
Auf welcher Seite des Zauns möchstest du stehen: Chancen aufgreifen und entwickeln oder Stillstand und Zerreden jeglichen Inputs?
13. November 2015 um 16:43 Uhr #188773Siehste Wolli, nüscht mit Klimaschutz, soviel Staub, wie das Dienstleistungszentrum aufwirbelt.
Halle hatte doch ne Zeitlang einen Paketwagen auf dem Marktplatz stehen,
da konnte man die Weihnachtseinkäufe zwischenparken.
Der sparte doch auch viel Energie. 😉hei-wu, das mit den Paketstationen schnallen doch viele eh nicht!
13. November 2015 um 18:18 Uhr #188783Wenn der Postbote sowieso bei mir vorbeikommen muß, kann der, wie immer auch meine Paket/Päckchensendenung mitbringen… Für diese Zustellungsform hat der Versender nämlich bezahlt… und ich möchte auch nicht nochmal mit einem Auto zu irgendeiner Position fahren müssen, um die Sendung abzuholen. Von den Kosten für diesen „Service“ reden wir da noch nicht einmal…
13. November 2015 um 18:35 Uhr #188785
AnonymWenn der Postbote sowieso bei mir vorbeikommen muß, kann der, wie immer auch meine Paket/Päckchensendenung mitbringen
Wenn denn Pakete in deinen Briefkasten passen. Da das aber unwahrscheinlich ist, bringt auch bei dir der Postbote die Briefpost und der Paketdienst die Pakete. War auch früher schon so.
13. November 2015 um 18:44 Uhr #188788Gut, dass wir der fleißigen Postboten gedenken, vergesst nicht, Ihnen zu Weihnachten ein ordentliches Trinkgeld zu geben. Wenn die Strassenbahn vorbeikommt und die Pakete abgeworfen werden, ist das nicht mehr nötig.
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