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http://www.faz.net/aktuell/reise/deutsche-utopien-6-heimatgefuehle-im-plasteblock-11856752.html
Wer findet die sachlichen Fehler in dem Artikel?
ist auch Quark, jedenfalls das Wort “wieder”…
asconas
Nein, das stimmt. Halle-Neustadt war – und das kann man sogar bei Wikipedia lesen – einst ein normaler Stadtteil von Halle, wurde dann als eigene Stadt ausgegründet und später wieder in Halle eingemeindet.
Das kam mir auch etwas spanisch vor, aber es kann durchaus sein, dass es „offiziell“ immernoch die Magistrale ist und der Begriff „Hochstraße“ nur Mundart ist.
Laut Google Maps ist die offizielle Bezeichnung bis zum Glauchaer Platz „An der Magistrale“, ab dort bis zur Kreuzung in der Nähe des Leipziger Turms „An der Waisenhausmauer“ und auf dem Reststück bis zum Riebeckplatz „Franckestraße“.
„Diese sogenannte Magistrale stelzt über Plätze hinweg, verschattet Straßen zu wüsten Schluchten und macht Teile der Stadt unbewohnbar.“
Was für ein Schmarrn.
@Wolli und Mako,
Nach dem FAZ Artikel würde es die Hochstraße, um die es bei der IBA 2010 ging, überhaupt nicht geben. Nach neuesten Recherchen beginnt die B 80 Magistrale am Rennbahnkreuz und geht bis zur Abfahrt zum Glauchaer Platz. Die fälschlicherweise als Magistrale in Neustadt bezeichnete Straße gehört zur L 159. Die Hochstraße beginnt verkehrstechnisch mit den Brückenkonstruktionen an der Abfahrt von der “ B 80 Magistrale“auf den Glauchaer Platz und endet an den Brückenwiderlagern an der Waisenhaus Apotheke. Von dort heißt die B 80, die am Riebeckplatz endet, „Francke Straße“.
Unwahr ist, dass nicht die Magistrale sondern die B 80 Hochstraße über Plätze hinweg stelzt (Glauchaer Platz und Franckeplatz).
Schlecht finde ich den Artikel eigentlich nicht aber das hier:
In den siebziger Jahren, sagt Friedewald, war die Utopie aufgebraucht. Man hatte sich in Alltag und Routine wiedergefunden und baute nur noch das Notwendigste. Zudem zeichnete sich ab, dass viele Chemiearbeiter auf ein eigenes Häuschen im Grünen sparten, denn in Halle-Neustadt gibt es keine privaten Grünanteile, nur öffentliche Flächen, die gemeinschaftlich gepflegt werden sollten, was zu Beginn im Geiste des Neuanfangs auch überraschend gut funktionierte.
halte ich für ein Gerücht welches höchstens in der Nachkommastelle bezogen auf die Einwohner statt gefunden hat.
„Auf ein Häuschen im Grünen spraren“ muss richtig heißen, sie suchten nach einer Datsche und sehr vielen ist das auch gelungen, sie verscwanden am Wochenensde in Richtung Harz.
Der westliche Leser muss doch denken, ein Häuschen im Grünen konnte man ersparen, da mußte man schon Beziehungen haben.
Ich glaube nicht das der durchschnittliche (westdeutsche) Leser der FAZ unter „eigenes Häuschen im Grünen“ in der DDR eine Gartenlaube versteht
@wolli: Ersparen konnte man sich ein solch Häuschen sicherlich nicht. Auch heute nicht.
Aber schon damals gabs Kredite, und auch Flächen wo man bauen konnte.
Also selbst. Eine Baufirma machte das nicht.
@wolli: Die Dame musste etwas zum Thema Utopie liefern. Da passt die Realität schlecht rein.
@wolli: Der gottverdammte Job eines Journalisten ist es , Fragen zu stellen.
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