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4. September 2013 um 18:48 Uhr #648634. September 2013 um 21:03 Uhr #64869
Scheint ja einfach zu sein, den Haushalt auszugleichen.
10% weg vom Kulturetat, aber nicht von der „Hochkultur“, die den mit Abstand dicksten Posten ausmacht.
Vereine, die jetzt vielleicht 300 Euro im Jahr bekommen, kriegen dann noch 270. Das Einsparpotenzial ist lächerlich.
Fließt das Geld für ein Opernticket in die Stadtkasse? Sicher nicht, es bleibt in der Theater GmbH.4. September 2013 um 22:37 Uhr #64879Bin gespannt, ob da was da bei der Stadtbibliothek gekürzt werden soll und wenn ja, was?
5. September 2013 um 03:52 Uhr #64897Das „Eindampfen“ des Kulturetats sollte man gelernten Koechen ueberlassen, die etwas von Kultur verstehen. Ich fuerchte, hier steht ein Aushilfskellner am Herd, der beim Joggen die Suppen anbrennen laesst. Mahlzeit allerseits!
5. September 2013 um 13:40 Uhr #64954Wenn gekürzt werden muss, um einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, dann kann das nur jemand machen, der nicht auf das Wehklagen der betroffenen Einrichtungen hört.
5. September 2013 um 13:44 Uhr #64955http://www.bwiegand.de: Als Oberbürgermeister werde ich ein städtisches, aussagekräftiges Kulturkonzept erstellen, im Rahmen eines Zukunftsforums unter Beteiligung von Kulturschaffenden, Künstlern, Hochschulen und Unternehmen.
Und in seinem Forum antwortet der OB auf Anfrage zur Rückkehr zur Eigenständigkeit des Thalia Theaters:
Für eine seriöse Antwort fehlen mir haltbare Fakten – etwa über Kosten, Zuschauerzahlen, Alternativen. Diese Situation möchte ich mit meiner Kandidatur für das Oberbürgermeisteramt ändern, denn ich setze auf eine Diskussionskultur, die vom ehrlichen und angstfreien Streit um die besseren Konzepte geprägt ist.Mit Insolvenz drohen ist also der ehrliche angstfeie Streit um Konzepte?
5. September 2013 um 13:58 Uhr #64960Er sollte seine Seite mal besser vom Netz nehmen. .
5. September 2013 um 15:06 Uhr #64998Wer initiiert eigentlich das Abwahlverfahren? der Stadtrat?
5. September 2013 um 15:33 Uhr #65008@wolli
Der ausgeglichene Haushalt ist eine virtuelle Seifenblase, die Ausrede für vieles. Die ganze Welt macht Schulden, das ist völlig normal, da den Menschen dient. Nur Autisten sind davon abhängig, die Zahlen in Ordnung zu bringen5. September 2013 um 16:06 Uhr #65012@Beobachter: §61 Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt (GO LSA)
Ein Bürgermeister kann von den Bürgern der Gemeinde vorzeitig abgewählt werden. Er ist abgewählt, wenn sich für die Abwahl eine Mehrheit der gültigen Stimmen ergibt, sofern diese Mehrheit mindestens 30 vom Hundert der Wahlberechtigten beträgt. Zur Einleitung des Abwahlverfahrens bedarf es eines von mindestens zwei Dritteln der Mitglieder des Gemeinderates, die nicht an der Mitwirkung gehindert sind, gestellten Antrages und eines mit einer Mehrheit von drei Vierteln der Mitglieder des Gemeinderates, die nicht an der Mitwirkung gehindert sind, zu fassenden Beschlusses. Der Beschluss darf frühestens drei Tage nach Antragstellung im Gemeinderat gefasst werden. Das Nähere regelt das Kommunalwahlgesetz.5. September 2013 um 18:17 Uhr #65026danke
5. September 2013 um 19:33 Uhr #650395. September 2013 um 19:38 Uhr #65043Mit Abwahlverfahren wird es wohl eher schwierig werden. Bei den Fehlleistungen, die sich vorhergehende Bürgermeisterinnen und die Oberhäuptlinge der großen Stadtratsfraktionen geleistet haben, besteht da unter den Bürgern wenig Interesse.
Halle hat gewählt – und zwar Wiegand und keinen Anderen.
Vielleicht bringen Wiegands ungewöhnliche Aktionen mehr für Halle als die seltsame Kungelpolitik vorher.5. September 2013 um 20:01 Uhr #65050
MirrorHatte ich auch mal gehofft. Bisher sehe ich aber nur selbstherrliche Entscheidungen, verlorene Gerichtsverfahren, Störung der Kommunikation mit allen Beteiligten, keine Transparenz und wahrlich kein professionelles Verwaltungsmanagement.
5. September 2013 um 20:41 Uhr #65054Verlorene Gerichtsverfahren gehören in dem Metier zum Geschäft, besonders wenn es gegen übergeordnete (intrigante) Behörden geht. Ich meine die durch das Land verschleppten Hochwasservorhaben.
Selbstherrlich ist natürlich einfach zu behaupten, wenn er als Gegenspieler (nicht Mitakteure) im Stadtrat nur Fraktionen mit Vorsitzenden hat, die durch Inaktivität glänzen. Da ist meine Vermutung der Inaktivität noch sehr zurückhaltend ausgedrückt.Aber ich glaube, wir diskutieren das hier an der falschen Stelle.
6. September 2013 um 07:51 Uhr #65100
Mirror@murphy Auf andere schimpfen ist wohlfeil, immer vor der eigenen Tür kehren.
Jede Führungskraft muss sich an den eigenen, kommunizierten Zielen messen lassen. Im Bereich Hochkultur, Damm, Haushalt, etc. haben Theorie und Praxis nichts miteinander zu tun. Manager, die an den eigenen Zielen scheitern, sollten freiwillig den Hut nehmen und im sicheren Hafen Hochschule anlegen.
6. September 2013 um 09:03 Uhr #65105Na immerhin gibt es einen Lösungsvorschlag vom selbsternannten Hochintellektuellen @beobachter. Großer Trommelwirbel ubd Doppeltusch: Weiter Schulden machen.
Wirklich grandios aber immerhin gibt es da Parallelen zu mit uns vergleichbaren Kommunen wie Oberhausen, da geht noch was in Richtung Abwärtsspirale. Aber halt STOP … da gibt es doch ein Problem. Hochkultur ist dort nicht vorhanden.
@consultant Na schon ein Monitoring zum Thema gemacht 🙂
6. September 2013 um 09:44 Uhr #65116
Mirror@nachrichtenticker Ich liebe Deine Emotionalität. SWOT-Analyse auf die „Leitlinie der Zusammenarbeit“ reicht für den Nachweis der 0%igen-Zielerfüllung.
6. September 2013 um 09:50 Uhr #65118Ich würde es Fatalismus nennen, nach der Wende hatten wir mal überlegt wo Halle in Deutschland mal stehen könnte und auf so etwas wie Kassel gehofft. Die nüchterne Wahrheit heute aber ist, wir stehen noch unterhalb von Oberhausen da wir uns noch weniger selbst finanzieren können. Dann von Konzepten und Analysen zu labern ist lächerlich. Die Verteilmasse wird bis 2019 noch weiter abbröckeln.
6. September 2013 um 09:55 Uhr #65119
Mirror@nachrichtenticker Das Gegenteil von Analysen ist Blindflug.
Oberhausen ist besser als sein ruf, schöne Mädels da 🙂6. September 2013 um 09:57 Uhr #65122Ja und es wimmelt da vor Hochkultur und A-Orchestern.
6. September 2013 um 16:01 Uhr #65222Was hat nun der Kulturetat einer Stadt mit dem Bürgermeister in Persona zu tun?
Die Gelder kommen vom Land, werden auch vom Land gekürzt. Und damit hätte jede andere Bürgermeisterperson das Dilemma vor Augen.Aber über eins habe ich mich schon gewundert.
Ich war vor Jahren im Landesmuseum für Vorgeschichte und erstaunt über den vergleichsweise niedrigen Eintrittspreis.
In vergleichbaren Museen anderer Städte zahlt man viel mehr (bis zu 10 Euro/Person) und nicht nur damals 4 Euro (heute 5 Euro).
Für Kinder und Schulklassen sollte man das niedrige Niveau beibehalten!
7. September 2013 um 17:34 Uhr #65362Das Thalia hat meines Wissens das S. im Zusammenwirken mit dem extra dafür eingestellten Herrn S.geschlossen,ohne Rücktrittforderung seitens der S.- Freunde Das Trotharian und Beobachter. Es wurde damals extra die GmbH gegründet, damit die politisch Verantwortlichen lhre Hände in Unschuld waschen können.
Und auch jettzt noch dient Herr als Prügelknabe, aber er wollte es ja und wird gut dafür bezahlt.7. September 2013 um 18:33 Uhr #65363Also bitte redhall, keine Unterstellungen. Ich war und bin weder ein Freund von Herrn GF noch von Frau Ex-OB.
Allerdings bin ich inzwischen auch kein Freund unseres aktuellen OB mehr, obwohl ich diesen damals gewählt habe.8. September 2013 um 01:34 Uhr #65487so ist das redhall, wenn man von den dingen spricht, von den man keine ahnung hat. da blamiert man sich auf peinlichste weise
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