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Wenn man von markanten Orten absieht, ist von den Händelfestspielen werbemäßig in Halle wenig zu merken.
Ich kann da dem heutigen Artikel von Detlef Färber in der MZ nur zustimmen,.Allerdings sind seine „Lösungen“ auch nicht so der Bringer, gerade was „Theaterwerkstätten“ und „Studenten“ angeht…
Der amerikanische Unternehmer Kubalski aus dem Kinderroman „Kai aus der Kiste“, der einen Reklamekönig suchte, müßte in Halle auferstehen und in Halle jeweils einen Punkt vergeben, wenn er auf Werbung für die Händelfestspiele stößt.
Da kämen nicht viel Punkte zusammen.Als ich die Stadt nach Händel-Festspiel-Dekoration absuchte, kamen mir die Tränen. So arm ist Halle.
Jeder in Halle weiß dass die Händelfestspiele stattfinden, sogar aus dem Ausland sind wegen diesen Festspielen Gäste hier. Da bedarf es keiner weitere Werbung
Ja, aber wenn z.B. ein großes Fest oder eine Hochzeit in einem Saal stattfindet wird der Saal auch geschmückt, obwohl jeder weiß, dass eine Hochzeit stattfindet.
Das Stadtmarketing wirbt doch mit und für Händel (nicht mit Eseln).
Da sieht man wieviel Aufmerksamkeit man z.B. medial erreichen kann, wenn man Profis ranlässt.
Die Auslastungszahlen der Händelfestspiele sprechen doch für sich selbst.
Ich persönlich bin froh, dass aus den Festspielen marketingtechnisch nicht auch noch der letzte Pups rausgequetscht wird.
Ein bissel understatement ist manchmal nicht die schlechteste Strategie, Händel war schließlich auch Wahl-Engländer und die haben’s erfunden.In der MZ wurde kritisiert, dass zur Eröffnung der Händel-Festspiele der Kreuzchor und nicht der hallesche Stadtsingechor gesungen hat.
Wie mir von Experten gesagt wurde, singt der Kreuzchor in einer anderen Liga und der Stadtsingechor hätte das mit der Philharmonie aufgeführte Werk gar nicht singen können.es geht nicht um Werbung, sondern den ästhetischen Rahmen. Barockmusik in der Händelhalle geht m.E. nicht, die Halle hat ja den Charme einer Mehrzweckhalle im Saalkreis.
es geht nicht um Werbung, sondern den ästhetischen Rahmen. Barockmusik in der Händelhalle geht m.E. nicht, die Halle hat ja den Charme einer Mehrzweckhalle im Saalkreis.
Dahinter verbirgt sich ein klassischer Zielkonflikt. Barockmusik ist in vielen Fällen eher für den kleinen Kreis konzipiert, heute möchten aber Tausende solche Konzerte besuchen, und die wollen alle etwas hören und sehen.
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