Startseite › Foren › Halle (Saale) › GWG plant zwischen Saale und Böllberger Weg großes Wohnungsbauprojekt: „Wohnen am Fluss in hochwassergeschützter Lage“
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6. März 2018 um 12:30 Uhr #310711
Die GWG Halle-Neustadt wird in den kommenden Jahren eine ca. 4,5 Hektar große Fläche im Stadtteil Böllberg/Wörmlitz zwischen Saale und Böllberger Weg
[Der komplette Artikel: GWG plant zwischen Saale und Böllberger Weg großes Wohnungsbauprojekt: „Wohnen am Fluss in hochwassergeschützter Lage“]6. März 2018 um 19:11 Uhr #310712Sicher kennt ihr meine Meinung zu dem gewählten Wohnstandort am Böllberger Weg und ich würde dort nicht hinziehen, weil es dort zu viele Beeinträchtigungen und ungelöste Probleme gibt. Dazu gehören die stinkende Luft, der Lärm, die Nichtzugänglichkeit der Saaleufer-Biotope, des Auslaufkanals des geplanten WKW`s in der Hildebrandschen Mühle und der Fernwärmerohrbrücke über die Saale. Ferner ist die Absicht, den Saaleradwanderweg vom Böllberger Weg an das Saaleufer zu verlegen aus eigentümsrechtlichen Gründen der Uferanlieger vollkommen ungeklärt.
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Hier wurden seit vielen Jahren Erwartungen geweckt, die sich nicht so schnell erfüllen lassen. Nicht umsonst haben die ungelösten Eigentumsverhältnisse zu Diskussionen bis in den Landtag von Sachsen-Anhalt geführt.6. März 2018 um 19:44 Uhr #310713Du könntet das Problem mit der stinkenden Luft erläutern, das wissen die wenigsten hier nicht.
6. März 2018 um 21:35 Uhr #310714„Ferner ist die Absicht, den Saaleradwanderweg vom Böllberger Weg an das Saaleufer zu verlegen aus eigentümsrechtlichen Gründen der Uferanlieger vollkommen ungeklärt.“
Das weißt du im konkreten Fall woher?7. März 2018 um 00:24 Uhr #310715Natürlich dient dieses Projekt der weiteren Stärkung des Wohnungsunternehmens u. entspricht seinem Profil moderne Sozialwohnungen zu schaffen.
7. März 2018 um 09:32 Uhr #310716Die GWG wird dort keine einzige Sozialwohnung bauen. „Mit dem Erwerb des Geländes setzt die GWG Halle-Neustadt mbH konsequent ihre Strategie fort, ihr Grundstücksportfolio zu diversifizieren“
7. März 2018 um 11:20 Uhr #310717@HansimGlück,
Du hattest gefragt:“Das weißt du im konkreten Fall woher?“
Antwort, von den Bewohnern des Böllberger Wege 158 b, die ein Großboot besitzen und dazu eine Slipanlage benutzen. Mit dem Saaleradwanderweg würde ihr Grundstück zerteilt.7. März 2018 um 15:38 Uhr #310718Heute schon einmal ein Blick auf den Bebauungskomplex am Böllberger Weg/Mitte werfen und genau anschauen, bevor wir morgen weiter diskutieren können.
http://up.picr.de/32026055xs.png8. März 2018 um 11:53 Uhr #310756Du könntet das Problem mit der stinkenden Luft erläutern, das wissen die wenigsten hier nicht.
Dort befindet sich ein Abwasserpumpwerk o.ä., an vielen Tagen stinkt es dort bestialisch.
8. März 2018 um 12:00 Uhr #310758Wo man halt ein Problem sieht…
Ein Slip kann auch über den Saaleradweg gehen; so oft wird der Slip ja nicht gebraucht im Jahr
8. März 2018 um 12:53 Uhr #310782Wer haftet, wenn ein Radfahrer über dem Slip zu Fall kommt? 🙂
8. März 2018 um 16:17 Uhr #310804Hier ist die bewußte Abwasserbehandlungsanlage am Eingang zur Hildebrandschen Mühle. Topografisch kommt hier das gesamte Abwasser mit einer Druckleitung aus dem Pfingstanger an, wird mit einer erdgasbetriebenen Oxidationsanlage behandelt und gelangt in den im Böllberger Weg liegenden Freispiegelabwasserkanal, der bis zur Kläranlage nach Halle-Nord führt.
Leider strömt aus der Anlage und auch den Gullydeckeln in der Fahrbahn, wie schon mehrfach erwähnt, H2S-Gas und unverbranntes Erdgas aus. Da bei ungünstigen Windverhältnissen auch das geplante Wohngebiet davon negativ betroffen ist, hat die Stadt in einem Gutachten versucht das leidige Problem herunter zu spielen, weil diese Situation nur an 10 Tagen im Jahr auftreten würde. Der Betreiber der Anlage, die HWA ist zwar bemüht,die Anlage zu modernisieren. Sie kann aber nicht garantieren, dass dadurch das stinkende Problem vom Tisch ist.
Ich bin der Meinung, dass zuerst die volle Funktionstüchtigkeit dieser Abwasserbehandlungsanlage nachgewiesen werden muß, bevor man mit dem Bau des neuen Wohngebietes beginnt. Ansonsten könnte es zu bösen Überraschungen für die Neubürger kommen.8. März 2018 um 16:32 Uhr #310808Man könnte die Mieter zum „Schnupperwohnen“ einladen 🙂
8. März 2018 um 16:36 Uhr #310809@Schulze,
soviel ich weiß würde der Slip-Eigentümer noch verhandeln, aber es geht um die Durchwegung des Ufergrundstückes und die beidseitige Einzäunug zum Schutz vor eindringenden Vandalen. Dazu ist die Stadt leider nicht bereit. Ähnliche Streitigkeiten sind mit der Fa. Gipser und dem Mühlenbesitzer noch nicht ausgestanden.8. März 2018 um 16:38 Uhr #310810Danke @Kenno für die Information, ich habe mich schon immer gefragt, was das für eine Anlage ist.
Ich komme da im Jahr ca. 20 bis 30 mal vorbei und es stinkt fast immer! Das mit den 10 Tagen kann nicht stimmen.
8. März 2018 um 17:01 Uhr #310816Ein gewachsene Stadt wird seit Jahren sythematisch kaputt gemacht, vor allem durch die GWG. Ein Geschrei nach dem „Jahrhunderthochwasser“ – Eissporthalle weg, Planetarium mit Sternwarte weg. Aber in hochwassergefährtdeten Gebieten neu bauen. Da rede ich nicht mal von den vielen anderen Problemen die es dort gibt.
8. März 2018 um 17:49 Uhr #310819Welchen Zusammenhang siehst du zwischen GWG – Eissporthalle, Planetarium?
Und inwieweit ist das Gelände am Bölli hochwassergefährdet?8. März 2018 um 18:28 Uhr #310829Nach meinen Recherchen sind die denkmalgeschützten Gebäude im Hof der Hildebrandschen Mühle (siehe Fotos) und die untere Neubaureihe hochwassergefährdet, wobei wahrscheinlich nur vom HQ 100 ohne Beachtung des üblichen Freibordes ausgegangen wurde.
PS.: Auf dem letzten Foto ist auch das Endstück des ehemaligen Anschlußgleises auf dem Hof der Mühle zu erkennen.8. März 2018 um 20:08 Uhr #310832Was ist denn das übliche Freibord? Die Gesetzeslage kennt nur das HQ100 an sich.
8. März 2018 um 20:50 Uhr #31083320 cm sind es, glaub ich, am Deich.
8. März 2018 um 22:38 Uhr #310844@Hei-wu,
gemäß DIN 19712-Flußdeiche sind es 50 cm !8. März 2018 um 22:44 Uhr #310845Ah, am Deich.
Wenn Wasser an einem natürlichen Ufer steht, braucht es das also nicht.8. März 2018 um 22:58 Uhr #310846Bei Hochwasser steht der Wasserspiegel aber nicht mehr am natürlichen Flußufer !
8. März 2018 um 23:39 Uhr #310847Das „natürliche Flussufer“ im Sinne einer natürlich gewachsenen Böschung.
8. März 2018 um 23:42 Uhr #310848Ok, nicht gewachsen natürlich, aber im weitesten Sinne natürlich entstandenes Flussufer durch Abtragung an einer erhöhten Landmasse.
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