Startseite Foren Halle (Saale) Grundsteuer für alte Häuser erlassen?

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  • #123423

    Anregung bei „Sags uns einfach“

    „Ich bin seit 1993 Eigentümerin eines Mehrfamilienhauses in Halle-Paulusviertel.
    Mein Mietshaus ist über 100 Jahre alt. Ich rege daher an, die Grundsteuer für Häuser, die 100 Jahre alt sind, von der Grundsteuer zu befreien. Welche Leistungen erhalten die Bürger für die Zahlung der Grundsteuer eigentlich von der Stadt? “

    Ganz aussichtslos scheint diese Anregung nicht zu sein, denn:
    „Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Grundsteuer auf Antrag erlassen werden. Näheres regeln §§ 32 bis § 34 GrStG. Diese Regelung ist besonders interessant für Eigentümer von Objekten, die dem Denkmalschutz unterliegen. Wenn hier die Kosten höher sind als die Erträge, besteht ein Rechtsanspruch auf einen Erlass.“

    #123426

    Tja dann soll der/die jenige eben einen entsprechenden Antrag stellen, wenn er/sie sich auf § 32 bis § 34 GrStG berufen kann.

    Weitere Antworten sprengen den Rahmen. „was bekomme ich für Grundsteuern“, hört sich nach FDP-Klientel an

    #123467

    Für Steuern bekommt man nix bestimmtes… sie sind halt allgemeine Abgaben auf den Besitz oder die Benutzung.

    Anders gefragt, was hat derjenige seit 93 mit seinem Eigentum erwirtschaftet, wie hat er es zum Nutzen der Allgemeinheit eingebracht? Offenbar war es ihm doch wichtig, dort wieder Besitzansprüche geltend machen zu können…

    #123490

    Im Rahmen der Diskussion über steigende Mieten und Mietpreisbremse ist die Frage nicht uninteressant, da die zu zahlende Grundsteuer voll auf die Miete umgelegt wird.

    Auf der einen Seite wird populistisch gefordert, dass Wohnraum bezahlbar sein muss, aber auf der anderen Seite trägt der „Staat“ wesentlich zur Verteuerung des Wohnraums bei, durch Verordnungen, die bauen immer teurer machen. Kürzlich wurde die Gebührenordnung für Notare nicht gerade unwesentlich angehoben, das Gesetz zur energetischen Sanierung (das übrigens mindestens so schwachsinnig ist, wie die Einführung der Energiesparlampen)verursacht enorme Kosten, die selbstverständlich in die Miete einfliessen und die „Grünen“ in Baden Würtemberg wollen Haus-, bzw. Dachbegrünung verordnen, sofern kein Garten vorhanden ist. Die Mehrkosten einer Dachbegrünung liegen ca. 30% über den Kosten von herkömmlichen Dächern, die Pflege und Instandhaltung kommt natürlich hinzu. Das Beste zum Schluss: die „Grünen“ fordern ernsthaft (in BW und Berlin, soweit mir bekannt ist), dass vor jeden Haus zwei Fahrradständer pro Wohnung vorgehalten werden müssen, die mit einer Überdachung versehen werden sollen. Die Standardüberdachung, die vorgeschlagen wurde, kostet nur schlappe 1600 € für 2 Fahrräder.Von „kleineren Griffen in die Tasche“, ganz zu schweigen…

    Dann gibt es noch die Strassenbaubeitragssatzung, wenn eine Strasse saniert wird; auch hier wird der Grundstücksbesitzer wieder zur Kasse gebeten, hat keinen Einfluss auf die Ausführung und MUSS sofort bezahlen.

    Nur am Rande: da ich eine grössere Wohnung suche, habe ich mich vor ein paar Wochen nach den neuen Wohnungen in der Geiststrasse erkundigt und mir mir wurde ein Mietpreis von 7,20 € (kalt) für eine knapp 100 qm grosse Wohnung genannt.^^

    b2t: Warum soll die Befreiung nur für über 100 Jahre alte Häuser gelten?

    #123493

    Nehmt euch einen Hammer und schlagt euch das mit dem Erlass der Grundsteuer schnell aus dem Kopf…das sind „EINNAHMEN“ die generiert werden und ins Steuersäckel fließen, ein Angriff auf diese „Instanz der Steuergerechtigkeit“ ist ungeheuer…da könntet ihr genausogut einen Geldtransport der Bundesbank ausrauben!

    Im übrigen finde ich diesen Dämmwahnsinn schon gefährlich, mit Dämmung holt man sich garantiert unerwünschte Dinge mit ins Haus.

    Früher war die Eisblume am Fenster für die Kinder ein schieres Ding zum Staunen…und der der kälteste Punkt des Raumes, an dem sich das Kondenswasser der Nacht niederschlug und im Winter eben faszinierende Gebilde auf der Scheibe formte.

    Heute kennen Kinder Eisblumen kaum noch, selbst bei knackigen Wintern. Warum? weil die Hütten mittlerweile sogar schon dreifach Verglast sind und das Kondenswasser sich nunmehr nicht mehr am Fenster niederschlägt sondern daneben an der Außenwand runterläuft…Dazu noch Dämmung an der Fassade und schon hat man den Taupunkt ins Mauerwerk verschoben. Da noch schön alles mit Gipskarton davor verspachtelt, damit die Wand schön grade ist und Voila…man hat einen idealen Nährboden für Schimmel und CO. bereitet.

    Apropos…Warum schimmeln wohl sogar jahrhundertealte Orgeln von Silbermann und Co? Natürlich, weil selbst die alten Kirchen mit Dämmung und superdicht schließenden Fenstern zugepflastert werden.

    Irgendwann wird man feststellen, daß die jetzige Art Dämmung die Menschen krank macht und das nächste künstliche Geschenk an die Industrie in Form vom Zwang, die alte Dämmung durch neue Dämmstoffe zu ersetzen, geben…

    Ich hoffe ja, bis dahin ein altes Lehm oder Fachwerkhaus mein Eigen zu nennen, denn nun ist Denkmalschutz die Chance, sich diesem Dämmwahnsinn zu entziehen…

    #123497

    Dämmwahnsinn mit Zwangslüftung ist der moderne Wohnstil. Kein angenehmes Raumklima. Dann schon lieber ein paar Eisblumen und dem Herrgott die Füße heizen.

    Aber die Grundsteuer erlassen zu bekommen weil man ein über 100 Jahre altes Haus hat, ist an erhebliche Voraussetzungen geknüpft.
    Nach $ 32 Abs. 1 GrStG ist Grundsteuer zu erlassen

    für Grundbesitz oder Teile von Grundbesitz, dessen Erhaltung wegen seiner Bedeutung für Kunst, Geschichte, Wissenschaft oder Naturschutz im öffentlichen Interesse liegt, wenn die erzielten Einnahmen und die sonstigen Vorteile (Rohertrag) in der Regel unter den jährlichen Kosten liegen. Bei Park- und Gartenanlagen von geschichtlichem Wert ist der Erlaß von der weiteren Voraussetzung abhängig, daß sie in dem billigerweise zu fordernden Umfang der Öffentlichkeit zugänglich gemacht sind;

    Da kommen also noch erhebliche weitere Gründe dazu, als nur die 100 Jahre und damit ist die „Ersparnis“ schon vom Tisch.

    #123510

    Sorry aber irgend wie halte ich das für einen Witz. Im Paulusviertel gibt es wirklich ein MFH Denkmal das sich für den Eigentümer nicht rechnet ? Die Rechnung möchte ich gern mal sehen.

    #123522

    Ich hoffe ja, bis dahin ein altes Lehm oder Fachwerkhaus mein Eigen zu nennen, denn nun ist Denkmalschutz die Chance, sich diesem Dämmwahnsinn zu entziehen…

    …und der Denkmalschutzwahnsinn beginnt…^^

    #123527

    Immer diese Legenden, was soll denn daran Wahnsinn sein ? Für den Eigennutzer gibt es nach wie vor steuerliche Möglichkeiten die attraktiv sind. Der Vermieter sollte genauer hinschauen aber ich kenne keinen Fall einer Vollvermietung (davon gehe ich im Paulus aus) welcher sich nicht rechnet. Höchstens man setzt den Zeitfaktor sehr knapp an.

    #123530

    Kleine Anekdote: an einem Haus im denkmalgeschütztem Bereich, das kein Einzeldenkmal ist, sollten nachträglich Balkone gebaut werden. Der Bauantrag wurde detailliert eingereicht und die qualifizierten Mitarbeiter vom Denkmalschutz verlangten eine 3D Animation!^^ Hinzu kamen eine Menge Auflagen und Forderungen, der Bauantrag wurde in Abstimmung mit dem Denkmalschutz entsprechend geändert, um dann abgelehnt zu werden. Nach 2 Jahren zäher „Verhandlungen“ wurde der ursprüngliche, erste eingereichte Bauantrag so genehmigt, wie er gestellt wurde.

    Das nenne ich Wahnsinn!

    #123532

    Da ich über 50 Jahre alt bin, rege ich an, die Lohnsteuer für über 50-Jährige zu erlassen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    ..

    #123552

    Ab über 55 könnte man darüber nachdenken… 😉

    #123553
    #123558

    Auch ein hübsches Beispiel @ farbspektrum.

    Bitte ändere das Zitat, das Du mir unterstellst, da es von Nachrichtenticker stammt.

    #123563

    Na prima das eine Beispiel ist gar kein Denkmal und bei dem anderen Haus wurde etwas „entdeckt“ womit gar nicht zu rechnen war. Völlig übarraschend gibt es da ein Holzschutzmittel in einem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Haus. Die Kommunikationsstrategie scheint auch perfekt geklappt zu haben. Genau so werden Legenden gestrickt.

    Wo beschwert sich eigentlich jemand der ein 0815 NichtdenkmalHaus kauft wenn er den Schwamm im Keller übersehen hat?

    Ja Bauen stellt ein Risiko dar, nur ist das Risiko beim Denkmal nicht so viel größer wie immer behauptet wird.

    #123567

    Auch ein hübsches Beispiel @ farbspektrum.

    Bitte ändere das Zitat, das Du mir unterstellst, da es von Nachrichtenticker stammt.


    @querverweis
    , tut mir leid, aber das muss an der Forensoftware liegen. Ich kann das nicht mehr ändern.

    Admin bitte ändern!!!!

    #123570

    Völlig übarraschend gibt es da ein Holzschutzmittel in einem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Haus. Die Kommunikationsstrategie scheint auch perfekt geklappt zu haben. Genau so werden Legenden gestrickt.

    Du scheinst den Vorgang nicht zu kennen. Die Eigentümer wollten den Dachstuhl erneuern, aber der Denkmalschutz verlangt, dass das alte Gebälk in einem langwierigen und aufwändigen Verfahren entgiftet wird. Ich frage mich, warum ein Dachstuhl, welcher von außen nicht sichtbar ist, nicht erneuert werden darf.

    #123575

    Nun wirklich kennen dürften wir den Vorgang beide nicht aber ich habe wenigstens gelesen. Da steht sehr genau (MZ) das es nicht stimmt was Du behauptest. Der Artikel hat 2 Seiten. Die Frage ist nur seit wann bzw. warum das den Bauherrn nicht klar war. Da Du offensichtlich von der Materie keinerlei Ahnung hast, der wirkliche Fehler ist beim KAUF passiert. Das in so einem alten Gebäude sich das finden lässt:

    Denn in den Traum vom wiederbelebten, eigenen Denkmal-Heim in Halles Innenstadt ist ein Schild geplatzt: „Hylotox 59“ stand darauf. Till Hartmann, der mit seiner Frau Anne Reif und den drei Kindern das Haus Markt 31 ausbauen und beziehen will, hat es an einem Balken im Dachstuhl gefunden.

    Quelle MZ

    deutet auf absolut fahrlässigen Kauf hin. Normalerweise finden sich nicht mal solche Schilder (das ist das berühmte mit der Nase darauf stoßen) sondern ein Käufer verlangt in einem HOLZhaus ein Gutachten bezüglich der Holzschutzmittel. Auf was sollte denn sonst beim Kauf geachtet werden ?

    #123576

    Ich zitiere aus dem MZ-Artikel:
    „Das herbeigerufene Landesamt für Denkmalschutz gab nach Besichtigung und Prüfung im Dezember 2012 dann auch eine entsprechende Stellungnahme ab. „Aufgrund der besonderen Bedeutung dieses Hauses am Alten Markt können wir einen Abbruch des Dachstuhls nicht unterstützen“, schrieb damals die für Halle zuständige Referatsleiterin Sabine Meinel. Sie habe, darauf wies sie ausdrücklich hin, indes nur die denkmalfachliche Sicht zu bewerten. Meinel informierte die Eigentümer zudem über das sogenannte „Freiburger Modell“. Dabei wurde ein ebenfalls mit Holzschutzmittel verseuchter, historischer Dachstuhl eines öffentlichen Gebäudes abgebaut, in einer Halle mit Trockeneis behandelt und wieder aufgebaut – nach vier Jahren. Man könne dafür sicher Fördermittel beantragen, hieß es. „Da haben wir uns veralbert gefühlt“, sagt Anne Reif.“

    Im weiteren:
    „Erst im Februar 2014 war eine abschließende Prüfung und Interessenabwägung im Sinne des Bauherrn möglich“, sagt ein Stadtsprecher. Und es wurde abgewogen. Im April beziehungsweise Mai teilte die Stadt mit, dass der Dachstuhl doch abgerissen werden dürfe. Nach einer genauen Dokumentation könne er nach historischem Vorbild mit neuen Hölzern wieder aufgebaut werden. An dieser Stelle aber brach jedoch die Kommunikation ab. „Eine Dokumentation hätten wir noch akzeptiert, aber eine detailgetreue Rekonstruktion eines Dachstuhls des 16. Jahrhunderts, das hätte Zeit- und Kostenrahmen gesprengt.“

    http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/ddr-holzschutzmittel-stoppt-sanierung-halle,20640778,28895790,item,1.html

    #123578

    Na prima das eine Beispiel ist gar kein Denkmal und bei dem anderen Haus wurde etwas “entdeckt” womit gar nicht zu rechnen war. Völlig übarraschend gibt es da ein Holzschutzmittel in einem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Haus.

    […]

    Ja Bauen stellt ein Risiko dar, nur ist das Risiko beim Denkmal nicht so viel größer wie immer behauptet wird.

    Richtig erkannt, falsch interpretiert!

    Richtig, das Beispiel mit den Balkonen bezieht sich nicht auf ein Einzeldenkmal, aber trotzdem mischt sich der Denkmalschutz mit unsinnigen Forderungen ein, um nach langer Verzögerung alle Forderungen zurückzunehmen und den Bau doch zu genehmigen.

    Beim zweiten Beispiel mit dem Dachstuhl zeigt sich auch, dass der Denkmalschutz starrsinnig, an jeglicher Realität vorbei, argumentiert und dem Hausbesitzer Kosten aufbürden will, die unwirtschaftlich sind. Wäre Schwamm im Dachstuhl gewesen, müsste dieser auch komplett erneuert werden.

    Anderseits lässt der Denkmalschutz es zu, dass wirkliche Einzeldenkmäler, wie die „Marktwirtschaft“ in der Brüderstrasse, soweit dem Verfall preisgegeben werden, dass sich das Problem der Sanierung durch teilweisen Einsturz von selbst erledigt.

    In der Karl- Liebknecht Strasse, unweit der Kreuzung zum Mühlweg steht ein Haus, von dem ich vermute, dass es ein Einzeldenkmal ist, bei dem ein Teil des Dachstuhls durch einen Wintergarten ersetzt wurde. Obwohl dies die gesamte Sichtachse der Häuserfronten verschandelt, wurde es genehmigt.

    Das die Sanierung eines Einzeldenkmals, oder eines Hause im denkmalgeschützen Bereich nicht so viel grösser ist, wie bei einen Neubau, wie Du es hier darstellst, halte ich für ein Gerücht!

    Viele Baumängel werden erst bei der Sanierung festgestellt und der Denkmalschutz stellt teilweise unsinnige, bzw. unverständliche, oft sehr kostenintensive Auflagen. Deshalb ist Neubau immer billiger, einfacher und schneller.

    Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass es den Denkmalschutz gibt, aber wenn man sich mit den paragraphenrreitenden Heinis hier in Halle rumärgern musste, sieht man manches in einem anderen Licht.

    #123579

    Ich zitiere aus dem MZ-Artikel:

    Im weiteren:
    “Erst im Februar 2014 war eine abschließende Prüfung und Interessenabwägung im Sinne des Bauherrn möglich“, sagt ein Stadtsprecher. Und es wurde abgewogen. Im April beziehungsweise Mai teilte die Stadt mit, dass der Dachstuhl doch abgerissen werden dürfe. Nach einer genauen Dokumentation könne er nach historischem Vorbild mit neuen Hölzern wieder aufgebaut werden. An dieser Stelle aber brach jedoch die Kommunikation ab. „Eine Dokumentation hätten wir noch akzeptiert, aber eine detailgetreue Rekonstruktion eines Dachstuhls des 16. Jahrhunderts, das hätte Zeit- und Kostenrahmen gesprengt.”

    http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/ddr-holzschutzmittel-stoppt-sanierung-halle,20640778,28895790,item,1.html

    Typisch Denkmalschutz in Halle: erst den Abriss verweigern, den Bau unnötig zu verzögern und dann doch den Abriss genehmigen!

    #123596

    Typisch Denkmalschutz in Halle: erst den Abriss verweigern, den Bau unnötig zu verzögern und dann doch den Abriss genehmigen!

    Der Abriss ist ja unter dem Gesichtspunkt zu sehen, dass der neue Dachstuhl originalgetreu wieder aufgebaut werden muss. Also wohl nur mit Beil und Holznägeln.
    http://www.mz-web.de/image/view/28895784,29988009,dmData,maxh,480,maxw,480,71-75858203%253A+Der+Dachstuhl+%252830.10.2014_10%253A50%253A40%253A707%2529.jpg

    #123599

    Ja typisch ist das selektive Lesen damit es einem in den Kram passt.

    Doch anders als die Eigentümer vermuten, teilt die Bauverwaltung auf Nachfrage mit, bedeute diese Formulierung gar nicht die genaue Kopie des historischen Gebälks.

    Quelle MZ

    #123603


    Das die Sanierung eines Einzeldenkmals, oder eines Hause im denkmalgeschützen Bereich nicht so viel grösser ist, wie bei einen Neubau, wie Du es hier darstellst, halte ich für ein Gerücht!

    Nun ich spreche aus Erfahrung und Du aus ? Gerüchten ? Hast Du irgend eine Erklärung wie es in Halle seit der Wende gelungen sein könnte so viele hunderte Einzeldenkmäler in überwiegend privater Hand denkmalgerecht zu sanieren ? Und noch mal für das Denkmal und den damit verbindenen Mehraufwand gibt es steuerliche Vorteile. ( die sich natürlich bei jedem individuell darstellen)

    #123606

    Ja typisch ist das selektive Lesen damit es einem in den Kram passt.

    Ich habe verdichtet daraus gelesen, dass die Familie schon zehntausende Euro hineingesteckt hat und von „Schikane“ spricht.
    „Ende Mai wurde der Bauantrag zurückgezogen. Nach mehr als zwei Jahren habe man jedes Vertrauen in den Denkmalschutz verloren, so Hauseigentümer Emil Reif. Man habe bisher 40 000 Euro investiert, ohne das irgendetwas etwas passiert sei.“
    Wer schon 40 000€ investiert hat, wirft nicht grundlos hin.

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