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- Dieses Thema hat 28 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 4 Monaten von wolli.
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18. März 2014 um 12:19 Uhr #8890318. März 2014 um 12:21 Uhr #88904
na dann machts doch !
18. März 2014 um 12:55 Uhr #88911Die Einrichtung des derzeitigen Badestrandes auf der Ziegelwiese ist eine Privatinitiative von Klaus- Dieter Gerlang, Chef der Saaleschwimmer, wie er die bürokratischen Hürden dazu überwunden hat, nötigt mir große Hochachtung ab. Auch die Sandanlieferung hat er privat organisiert.
Dass die Grünen auf dieser Grundlage nun die Stadt ins Boot holen wollen, ist zu begrüßen, aber bevor sie dazu diskutieren, sollten sie als Einstand 10 t Sand an die Badestelle anfahren lassen.
Nicht nur von der Stadt fordern, auch selbst was tun.18. März 2014 um 14:16 Uhr #88919Einfach als Hundewiese verkaufen, dann kommen genügend Spenden zusammen!
18. März 2014 um 17:04 Uhr #88945Endlich mal ein vernünftiger Vorschlag von den Grünen. Hoffentlich macht nicht ein verirrter Blutegel die Idee zunichte.
AHA AHA
18. März 2014 um 17:38 Uhr #88948Die Grünen fordern Natur mit Sand zu zuschütten um damit Touristen (und ihren Müll) an die Saale zu holen? Ich glaube in 20 Jahren fordern sie die AKW zurück 😉
Ansonsten ist die Idee tatsächlich schick.
18. März 2014 um 17:44 Uhr #88950Das sehe ich auch so.
Auch wenn die Stadt wenig Geld hat, Sand könnten Unternehmen der Stadt anfahren, auch Papenburg würde sich da sicher nicht lumpen lassen. Und einfache stabile Bänke und Tische mit Holz aus der Heide lassen sich bestimmt für das Ufer unterhalb der Klausberge zimmern.
Aber solche einfachen Sachen sind für die Stadtverwaltung nach meiner Erfahrung ein Riesenproblem. Ein Eisdom für 2,9 Mio ist da einfacher zu händeln.18. März 2014 um 19:13 Uhr #88959Da ist doch bestimmt noch Sand aus den Säcken übrig, und Saaleplörre zu Saaleplörre kann doch kaum schädlich sein 😉
18. März 2014 um 20:37 Uhr #88974Und Du trägst die Säcke dorthin.
18. März 2014 um 21:15 Uhr #88983Wenn überhaupt noch welche aufzutreiben sind!!
18. März 2014 um 21:19 Uhr #88987Sand als solcher ist billig, es ist ja in den Kiesgruben vorhanden, spürbare Kosten verursacht nur der Transport. Zu DDR-Zeiten wurde eine Fuhre Sand für 50 M schwarz angefahren, das dürfte heute nicht mehr gehen.
18. März 2014 um 23:05 Uhr #89008wolli, eins hat sich auch mit dem Systemwechsel nicht geändert: Wenn du die richtigen Leute kennst, geht alles.
Ich frage mich, was die Grünen sich da für einen Floh ins Ohr gesetzt haben? Das hat doch nun absolut nichts mehr mit grünen Ideen zu tun, einen künstlichen Sandstrand inklusive Fressbuden etc. an einem Fluss errichten zu wollen. Solche Ideen würde ich den Piraten zutrauen, aber das kann doch nicht ernsthaft mit grundsätzen des Umweltschutzes und ökologisch nachhaltiger Lebensweise vereinbar sein, für die die Grünen ja eigentlich stehen?
Der Sand wird im Laufe der Zeit weggespült (u. a. durch Hochwasser) und muss jedes Jahr wieder neu hingekippt werden. Das ist nicht nur vom Aufwand her fragwürdig, sondern kann auch zu einer Versandung des Flusses an anderen Stellen führen, und das nur, weil einige verwöhnte Hedonisten gerade keine anderen Sorgen haben.
Wieso verlangen die Grünen nicht die Reaktivierung der ehemaligen Saalebäder, wie z. B. am Sandanger? Da können sie gleich die Hochstraße abreißen und einen ehemaligen Saalearm wieder reaktivieren. Drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
19. März 2014 um 05:18 Uhr #89011Die Bedenken des Wegspülen und der jährlichen Erneuerung des Sandes hatte ich auch und zudem kann ich mir denken, was als nächstes von den Grünen kommen wird, das Baden in der Saale.
Sieh dazu hier:
http://www.jenapolis.de/2013/01/31/saale-baden-nur-auf-eigene-gefahr/19. März 2014 um 08:44 Uhr #89023Die weggespülte Sandmenge ist für die Saale unbedeutend.
19. März 2014 um 09:58 Uhr #89030Das stimmt.
Ich habe auch noch einen schönen Ausspruch gefunden:„Natürliche Gewässer, die das Ufer angreifen, Gelände abschwemmen oder Kies, Sand und Schlamm zurücklassen sind dem wirtschaftlich denkenden Kulturmenschen ein Greuel, und nicht selten hört man ihn wie von unerzogenen oder verwahrlosten Buben im Ton moralischer Entrüstung reden, als ob es sich beim natürlichen Fluss um ein bösartige und bedauerliche Verwilderung eines Wesens handle, das unter die Botmäßigkeit des Menschen gebeugt werden muß.“
(H. Schwenkel 1928)19. März 2014 um 10:07 Uhr #89033Wenn jedes Jahr mehrere Tonnen Sand eingebracht werden (und zwar nur zum Vergnügen weniger), dann ist das auch für die Saale nicht mehr so unbedeutend. Und vor allem nicht für die an der Saale lebenden Pflanzen und Tiere, bei denen sich strömungsbedingt größere Mengen Sand ablagern.
Und bezüglich Kennos letztem Zitat: Wenn es denn mal ein natürliches Sandvorkommen wäre, wäre das gar kein Problem. Aber hier wird Sand von irgendwo mittels LKW hergekarrt und in die Saale gekippt. Das kann man nicht gerade als natürliche Entwicklung betrachten.
19. März 2014 um 12:05 Uhr #89046Wenn dann vor den Klausbergen in der Saale eine Sandbank entsteht, entwickelt sich ein frohes Badeleben.
19. März 2014 um 15:40 Uhr #89063@100…: Was hast du denn gegen Sand im Fluss? Solltest dich lieber über Dreck im Fluss aufregen, der schadet Flora u. Fauna.
Das ist vielleicht auch der Hintergedanke der Grünen:
Durch das Baden im Fluss den Menschen die Natur näher bringen, und somit wohl die Forderung nach sauberen Flüssen etc. vorantreiben.20. März 2014 um 11:11 Uhr #89152
Anonym@wolli
eine sandbank mitten im durchbruchstal ist genauso wahrscheinlich wie das zufrieren der hölle bzw. weihnachten und ostern an einem tag.20. März 2014 um 11:19 Uhr #89155Genau, aber 10101011 sorgt sich wegen einigen Tonnen Sand.
20. März 2014 um 12:54 Uhr #89168Mann, Psychofred, die Saale ist doch nicht hinter Giebichenstein zu Ende; und wer hat denn gesagt, dass eine Sandbank einen Kilometer weiter entsteht?
Es gibt noch diverse Wehre und Schleusen, an denen sich tonnenweise Sand ablagern kann, der dann erst wieder teuer ausgebaggert werden muss.
Sand an/in die Saale zu kippen, nur um des kurzfristigen Spaßes willen und ohne sich weitere Gedanken zu machen, ist alles andere als nachhaltiges Denken und Leben. Das traue ich allen Parteien zu, aber keiner, die sich Grün nennt und Ökologie auf die Fahnen geschrieben hat.20. März 2014 um 14:51 Uhr #89182
Anonym@10010110beta
„wer hat denn gesagt, dass eine Sandbank einen Kilometer weiter entsteht?“äh wolli vielleicht?!?!
„Wenn dann vor den Klausbergen in der Saale eine Sandbank entsteht, entwickelt sich ein frohes Badeleben.“22. März 2014 um 16:59 Uhr #89538Haben die zuviel oder zuwenig gesoffen.
22. März 2014 um 17:45 Uhr #89545Sicher vom alten sehr gehaltvollen Saalewasser genascht!
22. März 2014 um 19:06 Uhr #89557Eine praktische Frage: Was ungefähr kosten denn 10 t Spielsand (z.B. aus der Kiesgube Oppin)mit Anlieferung in Halle Zentrum?
Die Unternehmen geben im Internet keine Preise an. -
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