Startseite › Foren › Halle (Saale) › Grüne wollen Frauenquote in halleschen Aufsichtsräten
- Dieses Thema hat 42 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 10 Monaten von wolli.
-
AutorBeiträge
-
18. Mai 2015 um 16:41 Uhr #153670
Das Quorum der CDU war auch keine echte Hilfe. 😉
Und Wolli, als alt eingesessener; E.D. war Konterrevolution.
18. Mai 2015 um 16:47 Uhr #153671
Anonymauf Handelsblatt.com gibt es vom 08.05.2015 einen Beitrag „Wie heißt die Frage, auf die Frauen die Antwort sind?“ der die Quote kritisch bewertet. Lesenswerte Meinung.
Auf fr-online.de vom 29.04.2015 „Sechs Stunden reichen“ zu Erfahrungen in Wirtschaft und Kommunen.18. Mai 2015 um 18:53 Uhr #153685Au Backe! Die DDR ging wegen der Quote unter, dass heißt wohl wegen zu vieler Frauen in Leitungspositionen?
Schon vergessen? Die Auswahl erfolgte in der DDR nicht nach Eignung. Zuerst ging es nach Herkunft und Parteibuch. Na ja, Alzheimer ist eine Volkskrankheit geworden. Und selbstverständlich gab es eine Frauenquote, auch wenn die nicht öffentlich gemacht wurde.
Kanntet ihr eine Frau ohne Parteibuch und mit Leitungsfunktion?18. Mai 2015 um 19:38 Uhr #153693
Anonym@farbspektrum Tut mir leid, wenn du Alzheimer haben solltest. Du hast Quoten in der DDR in die Diskussion über die Frauenquote heute eingebracht. Auch die Erfindung der „nichtöffentlichen Frauenquote“ hilft dir nicht weiter. Ich würde nicht mal im Traum behaupten, dass es in der DDR vorrangig nach Qualifikation bewertet wurde, also unterstell es mir nicht scheinheilig.
Wenn es eine „nichtöffentlichen Frauenquote“ gegeben hätte, wäre deine letzte Frage ziemlich albern.
Allerdings konnte man in Leitungspositionen kommen, wenn man das richtige (beispielsweise ein 1989/90 zukunftsorientiert demokratisiertes Block-) Parteibuch hatte. Manchmal war zuerst die Funktion und dann das Parteibuch für die Fassade. In echte Leitungspositionen kamen Frauen selten,18. Mai 2015 um 21:42 Uhr #153700Um es kurz zu machen, ich bin gegen diesen Vorschlag der Grünen.
18. Mai 2015 um 22:52 Uhr #153704@ilmenau1967, was wolltest du nun eigentlich sagen? Vielleicht wolltest du sagen, dass die Lenkung durch das ZK nicht öffentlich war. Das dort gewiss mit Prozentzahlen operiert wurde. Also auch mit Frauenquoten. Falls du das sagen wolltest, stimme ich mit dir völlig überein. Vielleicht ordnest du einfach mal deine Gedanken.
18. Mai 2015 um 22:57 Uhr #153705Aber Du bist vermutlich kein Stadtrat und kannst darüber nicht mit abstimmen, deshalb kommt es auf Deine Meinung nicht an.
Ich habe auch kein Stimmrecht, ich habe aber begründet, dass der Beschlußvorschlag der Grünen gar nicht realisierbar ist, da kann sich Frau Brock lange auf den Bundestag berufen, denn Aufsichtsräte städtischer Unternmehmen werden nach dem Fraktionenproporz besetzt.19. Mai 2015 um 07:56 Uhr #153713
AnonymDas dort gewiss mit Prozentzahlen operiert wurde.
Wir sprechen auch von Prozentzahlen bei Kriminalität. Nur du kommst bei so etwas auf die Idee daraus eine Quote zu konstruieren. Das Politbüro hat gelenkt, ohne Frauen. Hör einfach auf mit der DDR.
„Gleichstellung ist der Schlüssel zum wirtschaftlichen Wachstum in Norwegen“ auf http://www.norwegen.no. Konservative Regierung, offizielle Seite.
Da kann man lesen, was neben der Quote notwendig war um erfolgreich zu sein19. Mai 2015 um 09:45 Uhr #153725Die deutsche Wirtschaft wird sich nicht vorschreiben lassen, wie sie ihre Schlüsselpositionen zu besetzen hat. So sehr ich auch für Gleichberechtigung bin, so sehr bin ich auch dagegen, dies aus dem Wege von Verordnungen durchsetzen zu wollen. Man sollte von der DDR lernen, wie man so etwas auf den Weg bringen kann, indem man ein Umfeld schafft, dass es Frauen mit Kindern ermöglicht, am Berufsleben teilzunehmen. Schon in der Schule der DDR gab es auch den polytechnischen Unterricht gemeinsam für Jungs und Mädchen.
19. Mai 2015 um 11:43 Uhr #153743Mit seinem „Beitrag“ am 18. Mai hat sich Braegel endgültig disqualifiziert.
19. Mai 2015 um 11:48 Uhr #153744Wolli, willst du der „Blaustrumpfkönig“ sein?
19. Mai 2015 um 12:08 Uhr #153746
Anonymna da werden sich die ganzen Alleinerziehenden Frauen mal so richtig freuen, wenn hier endlich mal die Aufsichtsratsposten gendergerecht vergeben werden.
Wieviel Posten sind das eigentlich? einer, zwei, oder wird die Zahl gar zweistellig?
Das ist nicht mehr als Klientelpolitik für die Bessergestellten, bei der nur die sowieso schon angepasst erfolgreichen Frauen eine Chance haben sollen. Mit Gleichberechtigung hat das alles nicht viel zu tun, wobei es mir wiederum egal ist, ob den Karren ein Mann oder ein Frau vor die Wand fährt.
Das implizite Diktum einer Frau Schwarzer, wonach Frauen die besseren Menschen sind, teile ich nicht. Einen Ansatz, der gebrochene Biografien (gerade auch durch Kindererziehung) in den Fokus stellt, wäre glaube ich an der Stelle hilfreicher und wohl nicht ausschliesslich auf die Frau beschränkt.
19. Mai 2015 um 20:53 Uhr #153842Einfach die Fraktionsgelder erhöhen, dann zieht auch wieder Ruhe ein
Oder einen klimapolitischen Beirat mit üppiger Dotation bei den Stadtwerken einrichten, dann liegt man voll auf KanzlerInnenlinie.23. Mai 2015 um 11:45 Uhr #154311Das implizite Diktum einer Frau Schwarzer, wonach Frauen die besseren Menschen sind, teile ich nicht.
das ist doch unsinn, schwarzers forderung war letztlich immer „die hälfte der welt den frauen“, eben GLEICHberechtigung, nicht bevorzugung. und daran kann ich nichts schlechtes erkennen.
23. Mai 2015 um 15:26 Uhr #154314das ist doch unsinn, schwarzers forderung war letztlich immer “die hälfte der welt den frauen”, eben GLEICHberechtigung, nicht bevorzugung. und daran kann ich nichts schlechtes erkennen.
Gefordert hat sie viel ihr Handeln und das ihres Schmierenblatts zeigt aber ihre Natur.
Die bösen Männer haben sie zu einem Schwarzgeldkonto getrieben…
Auch schön sind solche Ergüsse (zumindest in ihrem „Magazin“ veröffentlicht):
http://www.emma.de/artikel/frauenquote-fuers-cockpit-318639Da gibt es auch noch mehr dünnes…
23. Mai 2015 um 16:00 Uhr #154316
Anonym“die hälfte der welt den frauen”
grundsätzlich habe ich nichts gegen diese Forderung und unterstütze sie. Ob Frau Schwarzer dafür einsteht, vermag ich jedoch nicht einzuschätzen.
Jedenfalls hat sie bei der BT wahl zur Wahl von Frau Merkel aufgerufen, einfach weil sie ein Frau ist. Die Frage in welcher Regierung, mit welchem politischen Programm mehr feministische Politik möglich ist, hat sie sich dabei leider nicht gestellt. Die CDU als Hort der feminen Gleichberechtigung? Naja ich hege da gewisse Zweifel.
Zum anderen ging es mir um die aktuelle Fokussierung der Debatte auf die Gleichstellung in Leitungs- und Führungspositionen. Wie lebensrelevant ist das für die Mehrheit der Frauen und welcher Typ Frau würde dann (allenfalls) davon profitieren?
Angesichts des Thread-Themas, wollte ich nur zum Nachdenken darüber anregen, wer denn die Subjekte dieser Politik sind und wer nicht.
23. Mai 2015 um 19:19 Uhr #154318“die hälfte der welt den frauen”
und welcher Typ Frau würde dann (allenfalls) davon profitieren?
Tippe mal auf Vorzeige- Emanzen. 😉
Über die derzeitigen AufsichtsrätInnen ist mir nicht schlechtes bekannt.24. Mai 2015 um 09:37 Uhr #154336„Stellungnahme der Verwaltung:
Es handelt sich um eine ureigene Angelegenheit des Stadtrates.
Begründung:
Für die von den Fraktionen entsendeten Vertreterinnen und Vertreter in den städtischen Aufsichtsgremien kann durch eine Selbstverpflichtung der Frauenanteil erhöht werden.“Die Fraktionen können sich auch selbst verpflichten, zum Mond zu fliegen.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.