Startseite › Foren › Halle (Saale) › Grüne gegen „Green“: Stopp der Wasserentnahme aus dem Hufeisensee gefordert
- Dieses Thema hat 126 Antworten und 21 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren, 9 Monaten von HansimGlück.
-
AutorBeiträge
-
14. Juli 2019 um 23:02 Uhr #349701
Nachtrag 14.07.2019, @kenno, vielleicht kannst du das mal einordnen welche Bedeutung das für Halle hat. In dem MZ Artikel wird von über 300000 Ökopunkten gesprochen welche Bedeutung hat das für den Ökohaushalt von Halle, schon alleine die Zahl 30000 Büsche und Bäume, etwa 600 Bäume wurden alleine 2016 und 2017 von Mitgliedern gespendet, sind ein enormer ökologischer Zugewinn für Halle. Man muss berücksichtigen, dass war früher Monokulturacker Mais/Raps mit allem was dazugehört an Dünger und Pflanzenschutz, was ist für die Ökobilanz besser der Acker oder die Fläche voller mehr oder weniger Grün und die Anzahl von erwähnten Gehölzen und Bäumen. Ich wundere mich, dass eine Biologin jetzt fordert das Bäume und Büsche vertrocknen sollen nur weil sie in einem verhassten Golfpark stehen, so Ideologisch verblendet kann man doch garnicht sein.
15. Juli 2019 um 07:12 Uhr #349708Merkwürdig, dass ich in meinem Garten nicht mit Wanderdünen, sondern mit vermehrt auftretenden Baumsämlingen zu tun habe, obwohl ich nur ganz wenig Ausgewähltes gieße.
15. Juli 2019 um 08:46 Uhr #349710Ist das ein virtueller Garten?
15. Juli 2019 um 09:37 Uhr #349716Ich wundere mich, dass eine Biologin jetzt fordert das Bäume und Büsche vertrocknen sollen nur weil sie in einem verhassten Golfpark stehen
Die Bewässerung ist für den ultrakurzgehobelten Rasen notwendig, und nicht für die Bäume und Büsche. Ein Golfrasen ist ökologisch steril, seine Funktion im Ökosystrem kommt einer Betonfläche gleich. Der Acker, der sich vorher dort befand, wurde m.W. auch nicht künstlich bewässert.
15. Juli 2019 um 11:55 Uhr #349744@hei-wu, falls dir das noch keiner mitgeteilt hat, ich spiele Golf und zwar im Golfpark am Hufeisensee, die Bewässerung geht derzeit nur noch auf die Grüns und die Neuanpflanzungen. Die Fairways werden derzeit nur noch minimalst bewässert. Der Acker wäre unter den Wetterbedingungen des letzten Jahres auch trocken gewesen und damit ein Totalausfall.
Aus Ökologischer Sicht ist der Zustand jetzt mit Zusätzlichen Gehölzen wertvoller für die Ökobilanz der Stadt Halle als der Acker vorher der nur zur Biodiesel oder Stromgewinnung gedient hat.
Es wundert mich, dass die Biologin kein Wort zu den Anpflanzungen im Golfpark sagt oder wo genau das Problem mit dem Hufeisensee ist, sie als Biologin müsste doch Forschungen zum Hufeisensee gemacht haben um die aktuellen Probleme des Sees darlegen zu können. Auch wenn sie derzeit als Erzieherin tätig ist muss doch der wissenschaftliche Ansatz zu erkennen sein warum sie die Wasserentnahme stoppen will. So ist es nur Grüne pauschale Dagegenpolitik, zudem hat sie letztes Jahr in einer Petition dazu aufgefordert Bäume extra zu gießen, jetzt will sie das am Hufeisensee 30000 Pflanzen nicht bewässert werden, was will sie denn nun.Golfrasen ist ökologisch steril? Hast du dir den Golfpark schon einmal angeguckt oder ist das hören sagen was du von dir gibst? Ich nehme dich gerne mal mit dann kannst du dir den sterilen Rasen mal angucken.
15. Juli 2019 um 12:30 Uhr #349751Die grüne Stadtratsfraktion fordert in einer Presseerklärung den Stopp der Wasserentnahme, ohne zu begründen, warum das dem Hufeisensee schadet.
15. Juli 2019 um 13:42 Uhr #349752Ich weiß nicht, was man an diesem Satz nicht verstehen kann (wenn man will): „Die anhaltende Trockenperiode macht es nach Ansicht der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erforderlich, jede zusätzliche Entnahme von Wasser aus dem Hufeisensee zu vermeiden“.
15. Juli 2019 um 14:46 Uhr #349756Sagt mal, wie vergesslich seid ihr eigentlich? Könnt ihr Euch wirklich nicht mehr daran erinnern, was ihr vor vier Jahren geschreiben habt?
„Steht das Wasser im See hoch, fließt es in die Deponie rein, steht es tief, fließt es aus der Deponie wieder raus. Und was ist dann wohl mit drin?“
(@heiwu am 14. Dezember 2015 um 19:53, https://hallespektrum.de/thema/giftstoffe-im-hufeisensee-entdeckt/page/2/#post-194156)Was passiert gerade? Genau, das Wasser steht tief, es fließt raus!
Deswegen muss das Abpumpen unverzüglich eingestellt werden!
Eine kollektive Amnesie hat die Stadt erfasst, besonders dramatisch, dass auch die Verantwortlichen der Stadtverwaltung betroffen sind.
15. Juli 2019 um 14:47 Uhr #349757Und das soll durch einige wenige cm geschehen?
15. Juli 2019 um 15:12 Uhr #349760Der Wasserstand liegt derzeit 60 cm unter dem langjährigen Durchschnitt. Seit Frühjahr dieses Jahres ist er um 20 cm gefallen. Die angestrebte Wasserentnahme würde den Spiegel nochmal um 9 cm senken. Hinzu kommen Verluste durch Verdunstung. Die Verdunstung kann man nicht stoppen, wohl aber die Wasserentnahme. (Zahlen aus dem MZ-Artikel – https://www.mz-web.de/halle-saale/golfplatz-kontra-hufi–biologin-will-wasserentnahme-aus-dem-see-stoppen-32847060)
Eine Senkung um 70 – 80 cm hat enorme Auswirkungen auf den Grundwasserzufluss (kann man sich auch bildlich vorstellen) am besten für die Wasserqualität des Sees wäre es, den Wasserspiegel in Höhe oder einige mm über dem Grundwasserspiegel zu halten.
15. Juli 2019 um 15:37 Uhr #349761Wasser kann nicht verschwinden. Von der H²-Erzeugung mal abgesehen, aber das wird doch wohl auch mal wieder Wasser.
Wasser, das getrunken wird, kommt als Schweiß oder Pipi wieder in den Kreislauf …
Es kommt nur zu meist unpassender Zeit und an unpassenden Orten.15. Juli 2019 um 15:39 Uhr #349762Wasser kann nicht verschwinden.
Es ist nach der Entnahme nur woanders, was zum sinkenden Wasserspiegel und zu allen bekannten Folgen führt.
15. Juli 2019 um 15:44 Uhr #349764
AnonymAm Besten wäre es die Grünen wird sich für eine nachhaltige Sanierung der Deponie beim Land einsetzen. Das machen sie aber nicht.
Sie schießen lieber gegen Investoren, die aufforsten und den Freizeitwert der Stadt erhöhen. Leute mit Tatkraft, die viel Geld in die Hand nehmen.
Alles Eigenschaften, die Grünen abgehen.
Grün heißt heute vor allem Meckern, Anklagen, Hororvisionen verbreiten.Der nächste Regen bringt alles ins Lot.
15. Juli 2019 um 16:00 Uhr #349878Wird sicher unter Wirtschaftsföderung abgebucht, Jeder Kleingärtner bekommt eine Rechnung, die Großkopferten wässern umsonst!
15. Juli 2019 um 16:12 Uhr #34987915. Juli 2019 um 17:49 Uhr #349880http://www.tvhalle.de/mediathek/view/561064/20_05_2019_Wasserstand_Hufeisensee.html
In dem Beitrag bei TV Halle operiert Herr Johannemann übrigens mit falschen Zahlen. Er spricht von einem jährlichen Wasserzuwachs durch Niederschläge von 55 cm. Das ist nicht richtig. Der langjährige Niederschlagsdurchschnitt liegt in Halle bei 45 cm. 2018 waren es noch weniger, nämlich 25 cm. Und dieses Jahr sieht es auch nicht viel besser aus.
15. Juli 2019 um 19:41 Uhr #349774Zumindest setzen sich die Grünen nicht für die Nachhaltige Sanierung des Bahngeländes und des Geländes des Chemiehandels ein die neben der Deponie hauptsächlich für die Einschwemmung von Giftstoffen in den See und das Grundwasser in Büschdorf sind. Zumindest hört man nix, dass sie Druck machen bei der Altlastensanierung, das wird einfach über Jahrzehnte so laufen gelassen.
@McPoldy, da kann ich dir nur voll zustimmen.Ich habe im Garten zur Zeit ein Empfangsproblem und kann Dir zu der Frage nach den Ökopunkten keine Antwort geben.Höro ich zum ersten Mal.15. Juli 2019 um 19:45 Uhr #349775„den Wasserspiegel in Höhe oder einige mm über dem Grundwasserspiegel zu halten.“
Wie macht man das bei einem See ohne Zufluss und mit einem Abfluss?15. Juli 2019 um 19:52 Uhr #349776Verhindern, Verzögern, Verteuern – das ist Strategie der Grünen.
Können sie sonst noch was? Fällt mir nichts ein.15. Juli 2019 um 20:03 Uhr #349780Ohne das Grün beim Golf gehts nicht:
https://golfstun.de/glossar/gruen/Ohne Die GRÜNEN schon.
15. Juli 2019 um 20:15 Uhr #349783Wieder mal was gelernt:
Dass, was wir „ficken“ nennen, nennt der Golfer „putten“.
Immerhin lässt der „Putter“ dem „Loch“ ein wenig „Rasen“, zwecks Erkennung?15. Juli 2019 um 21:09 Uhr #349784@teu, seit diesem Jahr darfst du sogar den Stock im Loch lassen beim Putten.
15. Juli 2019 um 21:18 Uhr #349785Und das Grün nicht länger als 2,5 mm.
Angesichts der Trockenheit sollten sich die Golfer auf Plaste-Kunstrasen umstellen, der bleibt immer schön grün und kurz.
15. Juli 2019 um 23:00 Uhr #349796Kunstrasen
Dieser Aufschrei, wenn die Landschaft versiegelt wird und die Regenwürmer darunter qualvoll ersticken.
Es geht doch eigentlich nur darum, das als elitär verschriene Golfen wieder zu beseitigen.15. Juli 2019 um 23:57 Uhr #349799Joschka Fischer golft doch sicher inzwischen, oder???
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.