Startseite › Foren › Halle (Saale) › Grüne gegen „Green“: Stopp der Wasserentnahme aus dem Hufeisensee gefordert
- Dieses Thema hat 126 Antworten und 21 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren, 9 Monaten von HansimGlück.
-
AutorBeiträge
-
12. Juli 2019 um 01:05 Uhr #349877
Die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert den Stopp der Wasserentnahme aus dem Hufeisensee zur Bewässerung des Golfplatzes. Mittlerweile
[Der komplette Artikel: Grüne gegen „Green“: Stopp der Wasserentnahme aus dem Hufeisensee gefordert]12. Juli 2019 um 01:05 Uhr #349436Eine Biologin schlägt Alarm, weil der Wasserspiel des Hufi neben der erhöhten Verdunstung wegen der Wasserentnahme für die Bewässerung des Golfplatzes sinkt.
Was ist denn da so schlimm, wenn der Wasserspiehgel sinkt, ich kenne noch den Hufi als der Wasserspiegel ca. 8 m tiefer lag.12. Juli 2019 um 07:02 Uhr #349449Eigentlich hast du recht. Ein Wasserspiegel funktioniert auch noch bei 8 m Pegel.
12. Juli 2019 um 09:18 Uhr #349457ich kenne noch den Hufi als der Wasserspiegel ca. 8 m tiefer lag.
Bergbau und damit verbundene Grundwasserabsenkungen sind natürlich kein Problem für die Umwelt. Da hat die DDR damals schon sorgfältig drauf geachtet, dass die nachhaltige sozialistische Wirtschaft keine Schäden verursacht.
12. Juli 2019 um 11:28 Uhr #349471Bezahlt der Golfplatzbetreiber für das Hufi-Wasser? Oder lässt sich Halle wieder einmal „melken“. Auch an die Fische im Hufi muss man denken,evtl. Sauersoffknappheit.
12. Juli 2019 um 11:52 Uhr #349472In der MZ sagt er, er zahlt. Wieviel es ist, bleibt aber offen.
Wie die Frage, ob da mit dem gleichen öffentlichen Recht jeder kommen könnte und Wasser haben will.12. Juli 2019 um 11:52 Uhr #349473Du kennst doch den riesigen See und dessen Wassertiefe von über 30m gar nicht, wenn da der Wasserspiegel 1m sinkt, lachen die Fische über die ängstlichen Menschen.
12. Juli 2019 um 12:54 Uhr #349475Den Fischen dürfte das egal sein, aber eine Grundwasserabsenkung um einen Meter kann für die Vegetation eine Katastrophe bedeuten, besonders nach 2 trockenen Sommern. Aber keine Sorge, das Wasser vom Golfplatz kommt ja wieder zurück ins Grundwasser, samt Rasendünger.
12. Juli 2019 um 13:16 Uhr #349478Die Fische haben doch gar nichts vom Wasserspiegel.
12. Juli 2019 um 16:23 Uhr #349493Vor etlichen Jahren haben die Grünen mal mit großem Tamatam eine Palme im Merseburger Schlossgarten gepflanzt. In einem Winter ist sie dann erfroren. Wollen wir doch nicht hoffen, dass Petrus von den Barmern die Schnauze voll hat und das ganze fehlende Wasser wieder im August auf einmal runterschickt.
12. Juli 2019 um 16:42 Uhr #349496Und was wolltest du jetzt damit sagen?
12. Juli 2019 um 16:48 Uhr #349497Dass der Wasserstand in der Natur sich nicht immer nach DIN-Normen oder EU-Vorschriften richtet.
12. Juli 2019 um 17:02 Uhr #349498Hat das jemand behauptet?
12. Juli 2019 um 17:08 Uhr #349500Es wird doch gebarmt, dass man den Eindruck hat, man kann bald den Grund des Hufeisensees erblicken, während um den See herum eine Wüste, ähnlich der Sahara, entsteht.
12. Juli 2019 um 20:39 Uhr #349515Auch der Wasserskiclub schlägt schon Alarm, weil alte Baumstämme gefährlich nah an die Oberfläche kommen und zur Gefahr für den Wassersport werden.
12. Juli 2019 um 20:53 Uhr #349517War da nicht was … Wasserentnahme durch den Golfplatz…nee, nie und wenn vielleich, dann aber ohne Auswirkungen auf den Wasserspiegel. Irgendwer erinnert sich doch bestimmt. Ich nur diffus.
12. Juli 2019 um 21:02 Uhr #349519Auch der Wasserskiclub schlägt schon Alarm, weil alte Baumstämme gefährlich nah an die Oberfläche kommen und zur Gefahr für den Wassersport werden.
Waum wurden bzw. werden die Baumstämme nicht entfernt?
12. Juli 2019 um 21:04 Uhr #349520War da nicht was … Wasserentnahme durch den Golfplatz…nee, nie und wenn vielleich, dann aber ohne Auswirkungen auf den Wasserspiegel. Irgendwer erinnert sich doch bestimmt. Ich nur diffus.
Bei wievielen Gewässern ist der Wasserspiegel ohne Golfplatz gesunken?
Wieviele Golfplätze gibt es an der Elbe?12. Juli 2019 um 21:33 Uhr #349522In Sachsen verbieten etliche Gemeinden die Entnahme von Wasser aus Seen und Flußläufen. Aber die Sachsen sind natürlich alle rotgrünlinksversifft.
12. Juli 2019 um 21:52 Uhr #349525In Sachsen-Anhalt auch – für spezifizierte Gewässer. Die allerdings nicht von Golfplatzfeinden ausgewählt wurden, sondern von Wasserwirtschaftlern.
12. Juli 2019 um 22:04 Uhr #349526Wasserentnahmeentgeld muss schon drin sein, der Betreiber hat ja einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber anderen Golfplatzbetreibern!
Ansonsten hätte er ja ein Regenwasserauffangsystem planen könmnen, heiße Sommer sind so selten nicht!
12. Juli 2019 um 22:57 Uhr #349535Das Gras wird immer wieder grün, das benötigt nur zur Schonheit Wasser, die Sträucher und jungen Bäume könnten allerdings eingehen.
12. Juli 2019 um 23:42 Uhr #349541Und wenn der Rasen nicht grün wird: auf zum Baumarkt, und einfach den Rasen grün anstreichen, und alles ist gut: http://blog.heimwerker.de/rasen-faerben-der-neue-trend-vorgaerten/
Die US-amerikanische Anwort auf den Klimawandel.
Ich hatte es ja für Satire gehalten. Ist aber nicht so: https://www.deutschlandfunkkultur.de/jahrhundertduerre-in-kalifornien-sich-die-verdorrte-welt.979.de.html?dram:article_id=320966
13. Juli 2019 um 02:38 Uhr #349543Wir sollten Labuschke mal auf diese amerikanische Lösung hinweisen.
13. Juli 2019 um 17:13 Uhr #349598Wasserentnahmeentgeld muss schon drin sein, der Betreiber hat ja einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber anderen Golfplatzbetreibern!
Ansonsten hätte er ja ein Regenwasserauffangsystem planen könmnen, heiße Sommer sind so selten nicht!
Du wirst es nicht glauben aber es gibt dieses Wasserrückgewinnungssystem im Golfpark Hufeisensee, alles Wasser was auf der Oberfläche des Platzes aufkommt und es bis zum Drainagesystem schafft landet nach der Aufbereitung in den Teichen und wird von da der Bewässerung zugeführt, erst wenn die Teiche randvoll sind und überlaufen wird Drainagewasser an den See abgegeben. Die maximale Bewässerungstiefe liegt bei etwa 6 cm. Derzeit ist es so programmiert das hauptsächlich die Grüns bewässert werden da die am teuersten sind in der Herstellung und Pflege und natürlich die Anpflanzungen der ca. 500 bis 800 Jungbäume auf der Anlage die teilweise von den Mitgliedern gespendet wurden.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.