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- Dieses Thema hat 302 Antworten und 22 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 10 Monaten von farbspektrum.
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7. Januar 2015 um 15:44 Uhr #131608
Spüre ich da Neid?
Spüre ich da Raffgier?
7. Januar 2015 um 15:46 Uhr #131609Wer ko der ko:)
7. Januar 2015 um 15:46 Uhr #131610Die EU Komission ist ja auch so glaubwürdig.
Schließlich half der Vorsitzende ja griechischen Unternehmen, Steuern in ihrem Land zu hinterziehen, nach dem Motto: gestern standen wir vor dem Abgrund…7. Januar 2015 um 17:12 Uhr #131627Gerade in Athen sieht man sehr gut, wo die Kohle ist, und wo Armut herrscht.
Spüre ich da Neid?
Wärst Du mal der PA SOK und nicht der SPD beigetreten, dann hättest Du vielleicht auch ein Schnittchen gemacht.PASOK und ND haben das Land abwechselnd zugrunde gerichtet, und sich, soweit ich das in den letzten 20 Jahren beobachtet habe, gegenseitig die Freßnäpfe zugeschoben. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass gerade diese beiden Parteien auch nach dem Staatsbankrott 2012 die Regierungsgeschäfte des Landes weiter führen durften. Dabei brachten sie das Land auf den neoliberalen Kurs, wodurch sie die Bevölkerung endgültig in den Ruin trieben. Die griechische PASOK mit der SPD zu vergleichen, ist hanebüchen.
7. Januar 2015 um 18:01 Uhr #131630Die griechische PASOK mit der SPD zu vergleichen, ist hanebüchen.
Ist mir auch klar.
Warum das ausbügeln von Fehlern der Vergangenheit mit entsprechenden dramatischen Wirkungen für die Bevölkerung neoliberal sein soll, erschließt sich mir allerdings nicht. Klingt aber immer ganz gut.8. Januar 2015 um 06:45 Uhr #131776Eine Nacht darüber geschlafen und schon ist die Erkenntnis da.
Drastische Einschnitte in das soziale Netz bezeichnet man als neoliberal. Auf DE umgesetzt: Die SPD unter Kanzler Schröder war bisher die einzig neoliberale Partei in Deutschland. Was sind wir für Dummerchen: Haben die FDP aus dem Bundestag gewählt und die neoliberale SPD ist drin geblieben. Ich schäme mich 🙂8. Januar 2015 um 09:15 Uhr #131807Es gab schon vorher in Griechenland praktisch kein soziales Netz. Umverteilung von unten nach oben: kannst du nennen, wie du willst. Ich nenne es neoliberal, und das ist noch der harmloseste Ausdruck.
8. Januar 2015 um 14:48 Uhr #131879Liberal: Weniger Regulierung und mehr Eigenverantwortung.
Neoliberal eine Geburt der SPD: Weniger Regulierung und keine Übernahme von Verantwortung. Wäre auch ein Unding, wenn die Gewerkschafter in de Aufsichtsräten mit ihrem persönlichen Vermögen haften müssten.Nennen wir Umverteilung von unten nach oben nicht neoliberal, sondern sozialdemokratisch. Das trifft den Kern schon besser.
8. Januar 2015 um 15:48 Uhr #131893Liberal: Weniger Regulierung und mehr Eigenverantwortung.
Weniger Regulierung hatten wir ja bei den Banken, aber wo blieb die Eigenverantwortung?
8. Januar 2015 um 15:51 Uhr #131895Ja, die Eigenverantwortung hatte Steinbrück vergessen.
9. Januar 2015 um 09:08 Uhr #132017Bankenrettung: Privatisierung der Gewinne, Kollektivierung der Verluste.
9. Januar 2015 um 10:17 Uhr #132030Bankenrettung: Privatisierung der Gewinne, Kollektivierung der Verluste.
Bankenkrise= Staatsschuldenkrise
Bankenrettung = Rettung der StaatsschuldenmacherNa @Hei-Wu, da haben wir die Welt in einfachen Worten erklärt. Mei san mir gut 🙂
10. Januar 2015 um 06:12 Uhr #132209da ist er, der Weg in die Schuldenunion
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-01/kommission-griechenland-schuldenschnittWir werden alle für die griechische Schlamperei zahlen müssen.
Besser kann es für die AfD nicht laufen10. Januar 2015 um 10:24 Uhr #132226Es läuft gut für Syriza and damit endlich auch für Griechenland.
10. Januar 2015 um 10:36 Uhr #132227ja, die Party und die Schlamperei in Griechenland können somit weiter gehen, alles wird wieder so wie früher
10. Januar 2015 um 10:50 Uhr #132229@Braegel:qualifizierte Kommentare sehen anders aus. Du kennst die Situation der griechischen Bevölkerung nicht, sonst würdest du nicht von „Party“ reden.
12. Januar 2015 um 15:35 Uhr #132657HeiWu und seine griechischen Freunde haben scheinbar noch mehr Grund zum Jubeln.
Nach dem Schuldenschnitt soll Deutschland noch zusätzlich zahlen.http://www.welt.de/wirtschaft/article136261560/Schuldet-Deutschland-den-Griechen-noch-Geld.html
12. Januar 2015 um 15:45 Uhr #132660ach dem Schuldenschnitt soll Deutschland noch zusätzlich zahlen.
Auch schon aufgewacht? Die Diskussion läuft schon seit Jahrzehnten. Jetzt auch in Halle angekommen.
26. Januar 2015 um 07:09 Uhr #135591Jetzt bin ich gespannt, wie der Athener Knoten gelöst wird. Die Medien blöken ja immer noch vom (nicht möglichen) Euroaustritt.
Das schöne am Internet ist, dass man bei der Informationsgewinnung nicht mehr den Zentralorganen des Establishments ausgeliefert ist.26. Januar 2015 um 08:05 Uhr #135594Das schöne am Internet ist, dass man bei der Informationsgewinnung nicht mehr den Zentralorganen des Establishments ausgeliefert ist.
Am Besten eine Reise vor Ort. Bei einem guten Wein erfährt man die wahren Hintergründe.
http://www.neckermann-reisen.de/urlaub/griechenland/chalkidiki/26. Januar 2015 um 08:38 Uhr #135595
AnonymDafür braucht man aber eine gemeinsame Sprache.
26. Januar 2015 um 08:40 Uhr #135596Ich muß schon sagen, dass mich der Wahlausgang sehr für Griechenland gefreut hat. Man hat sich endlich aus dem Würgegriff der Neoliberalen Bankenretter gelöst.
26. Januar 2015 um 08:41 Uhr #135597<div class=“d4p-bbt-quote-title“>farbspektrum schrieb:</div>
Das schöne am Internet ist, dass man bei der Informationsgewinnung nicht mehr den Zentralorganen des Establishments ausgeliefert ist.Am Besten eine Reise vor Ort. Bei einem guten Wein erfährt man die wahren Hintergründe.
http://www.neckermann-reisen.de/urlaub/griechenland/chalkidiki/
Ich fahre nicht mehr nach Griechenland. Erstens habe ich genug gesehen, auch die Entwicklung, wie sie gekommen ist, richtig eingeschätzt (Griechenland ist ein Fass ohne Boden). Zweitens habe ich Angst wegen einem Streik eine Woche auf dem Flughafen schlafen zu müssen (ist allerdings noch nicht eingetreten). Und drittens gefällt es mir jetzt in Spanien viel besser, wo das Touristengeld nicht einfach von ein paar Leuten eingesackt wird, sondern etwas Sichtbares daraus geschaffen wird. Schon mal den Plaza de Salvador Dali mit den Skulpturen in Marbella gesehen? Oder die gut ausgebauten Straßen mit dem hervorragenden Busnetz auf Mallorca benutzt? Oder doch lieber im Smog von Athen gehustet? 😉
26. Januar 2015 um 08:55 Uhr #135599Das Extremszenario lautet Staatsbankrott welcher ohne weitere Zahlungen auch eintreten wird. Keine Regierung kann es sich dann leisten nicht zu handeln und die Handlungsmöglichkeiten sind dann sehr eingeschränkt= Austritt und eigene Währung.
Aber wer das ein wenig genauer verfolgt dem ist klar das Griechenland durch die EU ein Zinssatz bekommt der auf dem freien Markt erheblich höher wäre. Realistisch betrachtet liegt das dann bei >10%. Das dürfte einiges einbremsen.
Ich kann die Zustandsbeschreibungen und Probleme des Landes soweit auch nachvollziehen (PASOK, ND oder auch das „magische Dreieck“) Nur ist mir nicht so ganz verständlich warum genau das nicht auch Griechen sein sollen. Darüber wird ja immer so gesprochen als seien das Außerirdische die da gelandet sind und nicht etwa Griechen die da entsprechend handeln. Da dieses „magische Dreieck“ weitesgehend vom Staat selbst lebt klingt es nicht gerade beruhigend wenn es laut Syriza wieder mehr Staat geben soll.
Der wichtigste Finanzierungspunkt von Syriza lautet Steuereintreibung, ob es wohl diesmal klappt ? Allein die Anfeindungen bei reiner Strukturhilfe, also dem Aufbau eines funktionierenden Steuersystems sprechen da eine deutliche Sprache.
26. Januar 2015 um 09:05 Uhr #135600„Der wichtigeste Finanzierungspunkt von Syriza lautet Steuereintreibung, ob es wohl diesmal klappt ? “
http://www.tageswoche.ch/get_img?ImageWidth=555&ImageHeight=370&ImageCrop=center&ImageId=27267 -
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