Startseite Foren Halle (Saale) Gondis Ausflug: mit dem Hammer ins Pfanzenreich

Ansicht von 16 Beiträgen - 1 bis 16 (von insgesamt 16)
  • Autor
    Beiträge
  • #276027

    Bevor wir zu einer besonderen Pflanze kommen, die das nächste Wochenexemplar  unserer botanischen Wunderkammer bilden wird, kommt hier erst einmal die
    [Der komplette Artikel: Gondis Ausflug: mit dem Hammer ins Pfanzenreich]

    #276028

    Es ist weder eine lebende Pflanze, noch ist es ein Fossil! „Kann man die Art des fossilen Abdrucks bestimmen?“ die Fragestellung ist also falsch!

    #276029

    Will uns jetzt Einbeck auch noch irritieren 😉 ? Oder hat er berechtigte Zweifel an der Fragestellung? Ich bin verwirrt.

    #276030

    Die unaussprechliche „Rhynia gwynne-vaughanii“ ist es jedenfalls nicht.

    #276031

    Rhynia, das wäre auch einmal eine gute Wochenpflanze, die mag ich sehr gerne! Vielleicht auch aus Solidarität, da mein Lehrer sie immer als „dumm“ bezeichnet hatte…

    #276032

    Sieht aus wie Eisen-Mangan-Dendrit. Da ich Jäger und Sammler bin gehören auch Fossilien und Mineralien dazu. @gondwana, ich bin manchmal etwas irre, aber es liegt mir fern euch irritieren zu wollen!

    #276033

    Mich irritiert allerdings schon die grünblaue Farbe, und diese eideutig natürlich gewachsene Struktur. Kann die unbelebte Natur sowas fertig bringen? Vielleicht sollten wir @fractus um Rat fragen. Was ist das für eine Geometrie?

    #276034

    @hei-wu, schau mal was in der „unbelebten“ Natur so wachsen kann: https://de.wikipedia.org/wiki/Fraktal

    #276035

    Ein fraktal-geometrischer Farn?

    #276071

    Anonym

    Wenn ich schon gefragt werde, wäre ein dendritisches Wachstum ebenfalls mein allererster Gedanke. Von einem Fossil würde ich keine so ausgeprägte Farbgebung erwarten. (Woher sollen die doch sehr starken Farben bei einem Fossil denn kommen?)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dendrit_(Kristallographie)

    Der Farbe wegen würde ich mich nicht aus dem Fenster legen wollen, insbesondere da bei Fotos die Farben oft nicht 1:1 wiedergegeben werden. Eine Eisen-Mangan-Struktur erscheint mir möglich. Hier fehlt mir ein wenig auch die praktische Erfahrung.

    #276073

    @fractus, da muss ich dir widersprechen. Es gibt Fossilien, z.B. im Kupferschiefer, die in vielen Farben metallisch glänzen. Beispiele habe ich in meiner Sammlung.

    #276074

    Anonym

    Einbeck


    @fractus
    , da muss ich dir widersprechen. Es gibt Fossilien, z.B. im Kupferschiefer, die in vielen Farben metallisch glänzen. Beispiele habe ich in meiner Sammlung.

    Das glaube ich dir gerne, ich habe mich nur noch nicht mit der Fossilienbildung beschäftigt, um die einzelnen Prozesse genau genug zu verstehen.

    Ich meinte ja nur, dass die Farbgebung in der Regel von irgendwelchen d-Übergängen in Übergangsmetallen bzw. deren Metallkomplexen herrührt. Hier müsste sowohl die farbliche Aktivität (die Übergangswahrscheinlichkeiten der einzelnen Übergänge) erhalten bleiben, als auch die Konzentration dieser Metalle darf durch Diffusionsvoränge bei der Fossilienbildung nicht allzusehr herabgesenkt sein. Etwas anderes ist es natürlich, wenn an der Farbbildung von Fossilien auch die einlagernde Umgebung beteiligt ist.
    Aber du merkst hier schon sicher, dass ich mich selbst auf unbekanntem Terrain bewege.

    #276080

    Also Moooment mal-noch zur Weißpappel- ts, ts, ts, – wer ekliniert, ja, das d is nicht vergessen, denn hier so desaströs-der Weißpappel ihr Bezirk!. Es muss heißen: der Bezirk der Weißpappel!
    Seid ihr /bist du noch Deutsche/Deutscher oder was?

    Der hei-wu sein Gut Gimritz- oor, nee, findste nich och? Na, mach mah off Latein, velleicht isses da erdrächlicher( wenns Laub wech is)-
    🙂 🙂

    #276109

    @fratus: es gibt bei Fossilien tatsächlich Fälle, in denen sogar noch die ursprünglichen organischen Farbstoffe erhalten sind. Im vorliegenden Fall aber tippe ich eher auf anorganische Farbbildung, wahrscheinlich Charge-Tranfer-Übergänge, wie sie beispielsweise im blauen und grünen Vivianit eine Rolle spielen. Leider könnte man das nicht mal mit Gondis Spielzeuglupe feststellen.

    #276110

    Und,@Elfriede: als Liehaberin lokaler Sprachvarianten solltest du dich auch mit deren grammatikalischen Eigenarten auskennen: „Ein Bonmot zu Ernst Kuzorra wird dem ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau zugeschrieben: Auf die Frage, ob Fußballstadien nicht auch einmal nach Frauen benannt werden sollten, soll er geantwortet haben: „Und wie sollen wir das denn nennen? Dem Ernst Kuzorra seine Frau ihr Stadion?“[11]“ (Wikipedia)

    #276167

    Schööön :-), SPD hat wenigstens Humor!

Ansicht von 16 Beiträgen - 1 bis 16 (von insgesamt 16)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.