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- Dieses Thema hat 15 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 4 Monaten von Elfriede.
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28. November 2016 um 12:17 Uhr #276027
Bevor wir zu einer besonderen Pflanze kommen, die das nächste Wochenexemplar unserer botanischen Wunderkammer bilden wird, kommt hier erst einmal die
[Der komplette Artikel: Gondis Ausflug: mit dem Hammer ins Pfanzenreich]28. November 2016 um 14:41 Uhr #276028Es ist weder eine lebende Pflanze, noch ist es ein Fossil! „Kann man die Art des fossilen Abdrucks bestimmen?“ die Fragestellung ist also falsch!
28. November 2016 um 15:24 Uhr #276029Will uns jetzt Einbeck auch noch irritieren 😉 ? Oder hat er berechtigte Zweifel an der Fragestellung? Ich bin verwirrt.
28. November 2016 um 15:34 Uhr #276030Die unaussprechliche „Rhynia gwynne-vaughanii“ ist es jedenfalls nicht.
28. November 2016 um 15:39 Uhr #276031Rhynia, das wäre auch einmal eine gute Wochenpflanze, die mag ich sehr gerne! Vielleicht auch aus Solidarität, da mein Lehrer sie immer als „dumm“ bezeichnet hatte…
28. November 2016 um 21:18 Uhr #276032Sieht aus wie Eisen-Mangan-Dendrit. Da ich Jäger und Sammler bin gehören auch Fossilien und Mineralien dazu. @gondwana, ich bin manchmal etwas irre, aber es liegt mir fern euch irritieren zu wollen!
28. November 2016 um 22:27 Uhr #276033Mich irritiert allerdings schon die grünblaue Farbe, und diese eideutig natürlich gewachsene Struktur. Kann die unbelebte Natur sowas fertig bringen? Vielleicht sollten wir @fractus um Rat fragen. Was ist das für eine Geometrie?
29. November 2016 um 07:28 Uhr #276034@hei-wu, schau mal was in der „unbelebten“ Natur so wachsen kann: https://de.wikipedia.org/wiki/Fraktal
29. November 2016 um 11:52 Uhr #276035Ein fraktal-geometrischer Farn?
29. November 2016 um 15:47 Uhr #276071
AnonymWenn ich schon gefragt werde, wäre ein dendritisches Wachstum ebenfalls mein allererster Gedanke. Von einem Fossil würde ich keine so ausgeprägte Farbgebung erwarten. (Woher sollen die doch sehr starken Farben bei einem Fossil denn kommen?)
https://de.wikipedia.org/wiki/Dendrit_(Kristallographie)
Der Farbe wegen würde ich mich nicht aus dem Fenster legen wollen, insbesondere da bei Fotos die Farben oft nicht 1:1 wiedergegeben werden. Eine Eisen-Mangan-Struktur erscheint mir möglich. Hier fehlt mir ein wenig auch die praktische Erfahrung.
29. November 2016 um 16:40 Uhr #276073@fractus, da muss ich dir widersprechen. Es gibt Fossilien, z.B. im Kupferschiefer, die in vielen Farben metallisch glänzen. Beispiele habe ich in meiner Sammlung.
29. November 2016 um 17:23 Uhr #276074
AnonymEinbeck
@fractus, da muss ich dir widersprechen. Es gibt Fossilien, z.B. im Kupferschiefer, die in vielen Farben metallisch glänzen. Beispiele habe ich in meiner Sammlung.Das glaube ich dir gerne, ich habe mich nur noch nicht mit der Fossilienbildung beschäftigt, um die einzelnen Prozesse genau genug zu verstehen.
Ich meinte ja nur, dass die Farbgebung in der Regel von irgendwelchen d-Übergängen in Übergangsmetallen bzw. deren Metallkomplexen herrührt. Hier müsste sowohl die farbliche Aktivität (die Übergangswahrscheinlichkeiten der einzelnen Übergänge) erhalten bleiben, als auch die Konzentration dieser Metalle darf durch Diffusionsvoränge bei der Fossilienbildung nicht allzusehr herabgesenkt sein. Etwas anderes ist es natürlich, wenn an der Farbbildung von Fossilien auch die einlagernde Umgebung beteiligt ist.
Aber du merkst hier schon sicher, dass ich mich selbst auf unbekanntem Terrain bewege.29. November 2016 um 18:15 Uhr #276080Also Moooment mal-noch zur Weißpappel- ts, ts, ts, – wer ekliniert, ja, das d is nicht vergessen, denn hier so desaströs-der Weißpappel ihr Bezirk!. Es muss heißen: der Bezirk der Weißpappel!
Seid ihr /bist du noch Deutsche/Deutscher oder was?Der hei-wu sein Gut Gimritz- oor, nee, findste nich och? Na, mach mah off Latein, velleicht isses da erdrächlicher( wenns Laub wech is)-
🙂 🙂29. November 2016 um 23:38 Uhr #276109@fratus: es gibt bei Fossilien tatsächlich Fälle, in denen sogar noch die ursprünglichen organischen Farbstoffe erhalten sind. Im vorliegenden Fall aber tippe ich eher auf anorganische Farbbildung, wahrscheinlich Charge-Tranfer-Übergänge, wie sie beispielsweise im blauen und grünen Vivianit eine Rolle spielen. Leider könnte man das nicht mal mit Gondis Spielzeuglupe feststellen.
29. November 2016 um 23:44 Uhr #276110Und,@Elfriede: als Liehaberin lokaler Sprachvarianten solltest du dich auch mit deren grammatikalischen Eigenarten auskennen: „Ein Bonmot zu Ernst Kuzorra wird dem ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau zugeschrieben: Auf die Frage, ob Fußballstadien nicht auch einmal nach Frauen benannt werden sollten, soll er geantwortet haben: „Und wie sollen wir das denn nennen? Dem Ernst Kuzorra seine Frau ihr Stadion?“[11]“ (Wikipedia)
30. November 2016 um 06:27 Uhr #276167Schööön :-), SPD hat wenigstens Humor!
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