Startseite Foren Halle (Saale) Golfplatz-Projekt am Hufeneisensee

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  • #11687

    Anonym

    Auf Wunsch einiger User starten wir diesen Thread zum Stichwort: Golfplatz am Hufeisensee.

    Wir haben zu folgenden News-Artikeln die Beiträge zusammengeführt:
    Linke weiter gegen Golfplatz am Hufeneisensee
    Hufeisensee: Stadtrat macht Weg für Golfplatz frei
    Hufeisensee: Planungsausschuss für Naherholungszentrum

    @Kenno sagte am 11. September 2012
    Die “Linke” haben mit Ihren Argumenten, die ehemalige Mülldeponie mit ihren Altlasten von der LMBV nicht zu kaufen nicht Unrecht.
    Hat denn die Stadtverwaltung von Halle von den Ereignissen des Erdrutsches in Nachterstedt nicht gelernt? Dort kämpft jetzt nach dem Desaster die Gemeinde darum, das leichtfertig von der LMBV erworbene Gelände um den Concordia-See wieder loszuwerden.
    Wenn also die Stadt Halle den gleichen Fehler machen würde, dann bleibt sie auf die Beseitigung der im Untergrund lauernden Altlasten allein verantwortlich.
    Wenn der Investor dort einen Golfplatz errichten möchte, dann soll er doch das ehemalige Deponiegelände gefälligst selbst von der LMBV erwerben und den Kampf um die Sicherung der Altlasten mit diesem allein ausfechten.
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    @Nachrichtenticker sagte am 11. September 2012
    @Kenno

    Wo liest Du denn das die LINKE das nicht kaufen will ? Ich lese da nur das was sicher nicht ohne Kauf funktionieren wird:

    Nach wie vor sind wir der Meinung, dass der Hufeneisensee und seine Umgebung für alle Bürger uneingeschränkt zu Naherholungszwecken zur Verfügung stehen und künftig in maßvollen Umfang entwickelt werden soll.

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    @Kenno sagte am 11. September 2012
    @Nachrichtenticker,
    na das steht doch eindeutig hier:
    „Die Vorlage der Stadtverwaltung, die Oberbürgermeisterin der Stadt Halle mit Verhandlungen zur Übernahme der ehemaligen Deponie Kanena zu beauftragen, halten wir für einen grundsätzlich falschen Schritt“, erklärt die Fraktion „Die Linke“

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    @Nachrichtenticker sagte am 11. September 2012
    @Kenno

    Wenn die Umgebung des Hufeisensees lt. LINKEN allen Bürgern zu Naherholungszwecken zur Verfügung stehen soll dann muss die Stadt da etwas machen = kaufen denn von allein wird das nicht passieren.

    …es könnte aber auch sein das die Herrschaften nicht den eigenen Widerspruch bemerken.

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    @Kenno sagte am 12. September 2012
    @Nachrichtenticker,
    hier geht es doch nur um den Kauf der 15 ha umfassenden Fläche der ehemaligen Mülldeponie, welche die LMBV loswerden möchte.Die anderen Flächen um den Hufeisensee befinden sich doch schon im städtischen Besitz.Mit dem Ankauf auch derMülldeponiefläche, welche übrigens nicht an Wasserfläche des Hufeisensees angrenzt, würde die Stadt Halle bei dem nach wie vor bestehenden Risiko derAltlastenverseuchung die Katze im Sack kaufen und bei einer angedachten Verpachtung an die “Köhler Gruppe” nur ein Faß ohne Boden erwerben.

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    @Nachrichtenticker sagte am 16. Juli 2012
    Ein sehr ambintioniertes Projekt welches noch einige Hürden nehmen muss und es sehr schwer im Interessenausgleich hat..

    Ich bin sehr gespannt wie im Stadtrat am 18. darüber diskutiert wird. Ich denke es wärehilfreich da vorher auch mal wirklich hinzuschauen.

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    @wolli sagte am 20. September 2012
    Hände weg von ehemaligen Mülldeponien!

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    @winkus sagte am 21. September 2012
    Verstehe ich das richtig, dass die Stadt Gelände kauft, damit der Investor es leichter hat, ohne dass ein Eigeninteresse der Stadt besteht? Mag mir jemand erklären, wen das antreibt?

    Warum soll auf einer Müllhalde kein Golfplatz entstehen? Gemüse wird dort wohl keiner anbauen wollen. Die Idee finde gut. Allerdings sollte der Investor schon selbst in der Lage sein, mit den jeweiligen Eigentümern des Geländes den Preis zu verhandeln und auch zu bezahlen. Es kann nicht sein, dass die Stadt als Zwischenfinanzierer auftritt, wo sie selbst keinen Kreuzer übrig hat.
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    @Nachrichtenticker sagte am 21. September 2012
    @winkus

    Wenn ich das richtig verstehe dann soll verpachtet werden weil der Investor gar nicht das Geld hat. (das ist dann schon mehr als fragwürdig) Als Nebeneffekt bleibt dann das Altlastenrisiko bei der Stadt.
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    @wolli sagte am 21. September 2012
    Das könnte wie beim BMW-Gelände werden, die Stadt kauft, damit der Investor kommt und dann kommt er doch nicht.
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    @Speiche sagte am 21. September 2012
    (Sarkasmus)
    Tolles Modell.
    (/Sarkasmus)
    Im besten Fall verdient sich der “Investor” eine goldene Nase und schiebt ein bißchen Pacht an die Stadt, im allerschlimmsten Fall kratzen die Bauarbeiten die Kappselung der Deponie an. Dann ist der “Investor” Pleite und die Stadt hat das Problem am Hals. Besser kann man finanzielle Risiken nicht verteilen. An welcher Stelle in Halle hat denn da die Lobbyarbeit bzw. Vitamin B mal wieder prächtig funktioniert?
    Allein auf eine Sport-Invest-Ruine in der Stadt mehr kommt es auch nicht mehr an.
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    @winkus sagte am 21. September 2012
    Das erste was ich in dieser Stadt immer fragen muss, wem nutzt es. Wo sitzen die Lobbyisten, die einen Golfplatz errichten lassen wollen von einem Unternehmer, der das Geld nicht hat, den Grund und Boden dafür zu bezahlen? und wie soll man in einen Unternehmer das Vertrauen setzen, dass er so ein Anlage errichtet, wenn ihm schon dafür die Mittel fehlen? Da würde jeder halbwegs betriebswirtschaftlich gebildete Sparberater den Kopf schütteln, geschweige denn die durchschnittlich mit Rechenkünsten begabte Hausfrau.
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    @Kenno sagte am 21. September 2012
    Richtig @Wolli und wie und mit welchem Aufwand man eine ehemalige Mülldeponie ohne Schaden für die Umwelt sanieren muß, kann man sich am Tag der offenen Tür in Lochau ansehen. All dies fehlt an der ehemaligenDeponie in Kanena und wer dieses Gelände erwerben will, der kauft ein Millionengrab mit einer Zeitbombe.
    So langsam sehen das auch die Stadtratsfraktionen was hier für ein krummes Spielchen gespielt werden soll.
    Auch der Investor eines Golfplatzes zeigt sein wahres Gesicht und ist jetzt schon in Geldnot.
    Völlig unverständlich ist die Entscheidung des Finanzausschusses zum Kauf der Deponie für einen unbestimmten Betrag und mit einem nicht kalkulierbaren Risiko. Was sitzen denn da für “FINANZEXPERTEN”?
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    @wolli sagte am 21. September 2012
    Gerade kam mir der Gedanke; Gab es eigentlich Golfplätze in der DDR?
    Google wußte die Antwort:
    http://www.golf.de/100jahredgv/golfInDerDDR.cfm
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    #11689

    Die LMBV wird das Teil bestimmt sehr gern los. Da muss ein Freundschaftspreis drin sein. So um 1 €. Das sollte sich jeder Investor wohl leisten können. Bei den Rohstoffpreisen erhält er eine Goldgrube dafür. Wenn der Golfplatz nicht genug abwirft kann er mit den Ausgrabungen beginnen.

    #11698

    Wenn der Golfplatzbetreiber nicht das Geld für den Geländekauf hat, kann er es doch gerne pachten – von der LMBV.
    Keine Ahnung, wieso sich die Stadt als billige Risikoabsicherung dazwischen schalten möchte.

    #11718

    teu

    Ich warne vor, denn mit den Hufeisennasen ist nicht zu spaßen.
    Siehe Dresden und siehe Stuttgart.

    #11805

    @teu,meinst du die kleinen oder die großen Hufeisennasen??

    #11810

    teu

    Ich meine natürlich die kleine Hufeisennase, deren Namen sich, wie wir alle wissen, vom Hufeisensee ableitet. Da diese Nase nur daumengroß ist, kann sie sehr leicht, z.B. beim Nachtgolfen, mit einem Golfball verwechselt, oder gar von einen solchen getroffen werden. Das tut weh!
    Hinzu kommt noch, dass sich die Hufeisennase von Insekten ernährt. Das ist insofern wichtig, weil die Hufeisennase die Population der nur an Baggerseen vorkommenden vierflügeligen sogenannten Doppel-Bremse klein hält, was wiederum den Badegästen zugute kommt.

    *satire aus*

    #11933

    Aus einem Artikel in den SN von Heute und aus den sicherheitstechnischen Erkenntnissen der Deponie Lochau gilt die ehemalige von der Stadt Halle betriebene Mülldeponie Kanena immer noch zwar als im Jahre 1984 geschlossen, aber noch nicht als stillgelegt.
    Im Fall von Problemen mit der nur 1 Meter mächtigen Abdeckung ist die Stadt Halle auf jeden Fall verantwortlich.
    Nach dem Bundesbodenschutzgesetz gilt das Verursacherprinzip und dies bedeutet, dass die Stadt Halle als ursächliche Betreiberin der Deponie für Folgeschäden unabhängig davon haftet, ob ihr die Fläche gehört oder nicht.
    Wer sich noch an die Betriebszeit der Deponie Kanena erinnert und gesehen hat, dass mit dem Ansteigen des Wasserstandes im Hufeisensee auch der in dem Tagebaurestloch Kanena mit angestiegen war und zuletzt der unsortierte Stadtmüll nur noch in das Wasser gekippt wurde, der kann sich denken, was unter der in geringer Tiefe von nur 1 Meter eingebrachten Tonschicht für Vergasungvorgänge stattfinden und nur ein geringer Anlaß bei Baugründungen zur Auslösung einer Umweltkatastrophe führen kann.
    Da bliebe nur ein weitere sicherheitstechnische Absperrung des Deponiegeländes oder die energetische Verwertung der Methan-oder anderer giftigen Gase in einem zu errichtenden Blockheizkraftwerk übrig.

    #11939

    Danke Kenno für die Info.

    Herr Stäglin hat am 18.7. in der Stadtratssitung behauptet, das die Kanena-Deponie teuer und umständlich saniert worden sei, und es Zeit sei das eingesetzte Geld wieder reinzuholen.
    Jetzt kommt raus das die Mibrag bis nach der Wende die Deponie genutzt hat und erst Mitte der 90ziger auf das Gelände nur 1 Meter Erde draufgemacht und Bäume draufgepflanzt hat.
    Das ist der Hammer, das ist echt der Hammer. Die Stadt würde sich hier ein Millionengrab schaufeln.

    Zum Thema Baugruppe Köhler braucht man ja nichts mehr sagen. Ist der Stadt bekannt das diese Firma das Einkaufscenter HEP gehört, und das diese Center bereits wegen Baumängel das obere Parkdeck schließen mußte und bei Regen , Wasser in das Gebäude eindringt.
    Globus will schon bald raus.

    Der Hammer was alles in diese Pleitestadt durch Lobbyisten so abgeht.

    #12063

    Ich meine, das finanzielle Risiko für die Stadt ist hier viel zu groß. Und sicher gäbe es für den Investor noch andere Flächen als ehemaligen Müllkippen für Golfplätze

    #12075

    @Rhoshi: dann müßte die MIBRAG auch haften. Kohle haben die ja genug.

    #12087

    @Rhoshi,
    kannst Du beweisen, wie die MIBRAG nach der Wende die Deponie noch genutzt hat und welche Stoffe sie auch noch eingebracht hat?

    #12119

    Ich habe leider keine Beweise. Da müßte man die Verantwortlichen befragen die damals dieses Loch zugeschüttet haben, waß für Materialien verwendet wurden.
    Nachweisen wird man nichts mehr können und wenn dann könnte man immer noch behaupten das der Müll von der Stadt vor 1984 kommt.
    Die Stadt sollte sich gut überlegen ob sie das Gebiet kauft. Die Mibrag würde es freuen diese Hinterlassenschaft endgültig loszuwerden.

    Erst einmal sollte die Mibrag vorlegen, was sie nach 1990 auf dem Gelände überhaupt veranstaltet und gemacht hat. Wenn selbst dem hallenschen Bauderzenenten nicht klar ist, das auf dem ehemaligen Deponiegelände nur eine Tonschicht zum verschließen der Deponie aufgetragen wurde und an die ganze Deponie bis heute nicht vollsaniert wurde, könnte da für Halle eine finanzielles Loch in zweistelliger Millionenhöhe entstehen.

    Und da stellt sich eindeutig die Frage, wofür und warum sollte die Stadt und ihre Bürger sich solche Risiken aufhalsen, nur um da ein Naherholungsgebiet unter vielen in der näheren Umgebung von Halle zu erschaffen.

    #12121

    @Roshi,
    zu deiner Information. Eigentümer des ehemaligen Deponiegeländes ist nicht die MIBRAG sondern die LMBV siehe unter http://www.lmbv.de/

    #12210

    Mein Recherchen haben ergeben, dass ein „Kirchoff Leipzig Straßenbau GmbH“ in den Jahren 1994-96 ein Auftragsvolumen von 5,3 Mio € auf der Deponie Kanena abgearbeitet hat.Siehe die Referenzliste:http://www.kirchhoff-strassenbau.de/uploads/media/Referenzliste_KL_0707.pdf
    Und hier noch ein interessanter MZ-Artikel, daß schon 1992 Sickerwasser aus der Deponie ausgetreten war:
    http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1348125898293

    #12247

    Kirchhoff, Kirchfoff war da nicht was?!
    Dieses Freizeitpark – Golfplatz-Projekt am Hufeisensee entwickelt sich langsam echt zur Posse.

    Das macht die Sanierung, falls sie jemals von LMBV oder der Stadt Halle, falls die sich jemals einigen sollten, wer das bezahlt oder in Angriff nimmt, noch schwieriger machen. Den gleichzeitig Hausmüll/Sondermüll und Straßenbaureste Asphalt, Beton und alles mögliche was da noch so verscharrt wurde, zu trennen, da wünsche ich den Leuten viel Erfolg dabei.
    Obwohl die Stadt Halle hat ja Erfahrung damit, Hartz4ler und Arbeitslose als billige/fast kostenlose Räumkommandos und Sanierungskommandos weitab sicherheitstechnischer Maßnahmen einzusetzen. (Russenkaserne und Gelände und noch andere Flächen)

    Die Beführworte dieses Projekts sind auf einmal richtig kleinlaut geworden.

    Danke Kenno.

    #12437

    Ohne dem Ergebnis der Verhandlungen der OB mit der LMBV vorzugreifen , wozu sie nun durch den Stadtrat ermächtigt wurde, hat Herr Labuschke schon durchblicken lassen, dass die LMBV vorausssetzt, dass die dünne Schutzschicht über der Deponie nicht angetastet werden darf. Für den Golfplatz werde die Baugruppe Köhler neue Muttererde auftragen, die bei den Bauarbeiten im Umfeld anfallen. Darauf werde Gras gesät, das zwei Jahre anwachsen soll, ehe es bespielt wird. Im Fall von Folgeschäden mit der Deponie sei die Stadt Halle in der Verantwortung unabhängig davon, ob ihr die Fläche gehört oder nicht.
    Wie will die Stadt im Falle der Errichtung einer Golfplatzanlage auf der noch nicht abgeschlossenen Stillegung der ehemaligen Mülldeponie Kanena absichern, dass die dünne Schutzschicht über der Deponie nicht angetastet wird.
    Deshalb kann die Schlußfolgerung nur lauten:
    „Hände weg von einer Überbauung der Mülldeponie Kanena !!!“

    #12454

    Da ja einige Hallenser denken das Halle in Sachsen besser aufgehoben wäre, gucken wir doch mal nach Leipzig.
    Auf dem Platz in Leipzig Seehausen wurde gerade vor 2 Wochen auf einer ehemaligen Müllkippe die Platzerweiterung Namens Panoramakurs eröffnet, das stört dort keinen.
    Scheinbar ist Leipzig auch Welzoffener als Halle dort werden Golfsportler nicht beschimpft.
    Und wenn ich mir die Resonanz am Sportbahnsteig so angucke ist die Planung eines Golfplatzes in Halle durchaus berechtigt, ein paar ewig gestrige und Nörgler wird es immer geben aber soll man sich davon abschrecken lassen.

    Golf ist schon lange kein Sport für die oberen 10000 mehr, das wüssten die Gegner und Kritiker auch wenn sie sich mit der Thematik beschäftigen würden.
    Aber die Disskussion hatten wir ja schonmal und oh welch Wunder mit den selben „Verdächtigen“.

    #12468

    Wenn ich das richtig recherchiert habe, dann kostet der Mitgliedsbeitrag auf den Leipziger Golfplätzen um die 1000 Euro. Für Hartzer gibt es aber vielleicht Ermäßigung, Zeit zum Golfen haben sie ja.

    #12471

    @McPoldy: Dein erster Beitrag in diesem Forum und gleich mal im Ton vergriffen. Ich kann übrigens deine Vorwürfe nicht nachvollziehen. Das Problem der unkalkulierbaren Altlasten muss durchaus im Vorfeld geklärt werden und sollte nicht zu Lasten der Stadt gehen.

    Ohne Bodenmodellierung dürfte ein Golfplatzerrichter nicht auskommen.

    #12476

    @Adiop, klar muss das geprüft werden.
    Nur das Kostenrisiko für die Stadt als „Alteigentümer und Nutzer der Deponie“ ist doch jetzt schon da auch ohne das dort was planiert und aufgeschüttet wird.
    Glaubt Ihr die Firmen die mit der Planung beauftragt werden wissen nicht was sie tun. Das ist unter Garantie nicht das erste Golfplatzprojekt der Firma.

    Richtig Adiop ohne Modellierung geht es nicht, nur was ist wenn das Erdreich den Wünschen und Anforderungen nach aufgeschüttet wird und der jetzige Untergrund garnicht angetastet wird. So soll es ja gemacht werden, oder befürchtet Ihr das die jetzt vorhandene Abdeckschicht das Gewicht der aufzubringenden Erdschicht und der daruf laufenden Golfer nicht trägt.

    @ Wolli, sehr schön gegoogelt, was kostet die Jahresmittgliedschaft im Fitnessclub ? Doch auch was über 600 Euro, da jammert doch auch keiner und schlägt Harz4 Tarife vor.
    Ach so die Vollmittgliedschaft liegt bei den besagten 1000€ und in Leipzig sogar leicht drüber.
    Aber es gibt auch die sogenannte Kurzplatzmittgliedschaft wo jeder der will spielen darf, die kostet 199€ im Jahr das sind auf 12 Monate gerechnet nicht ganz 17€ im Monat, dafür kannste nicht mal ins Fitnesstudio gehen.Und der Kurzplatz ist Öffentlich dort kann jeder hin der will ohne Mitglied in nem Club zu sein, sowas ist auch für Halle geplant.
    Und 200 Euro im Jahr für Sport sollte doch wohl drin sein und die Startausrüstung gibts schon für 159 Euro beim Diskounter.

    #12489

    Ums mal so zu sagen damits auch jeder begreift.
    Hier geht es nicht um geräumte vollsanierte ehemalige Deponien. Hier gehts um die ehemalige halbwilde Deponie Kanena auf der alles verklappt wurde was in Halle und Umgebung an Müll anfiel. Die weder richtig gesichert geschweige den geräumt, noch richtig untersucht wurde, ob diese undicht ist.
    Und wer weiß, wie in der DDR und nach der Wende so mit der Umwelt und mit giftigen Materialien umgegangen wurde, ahnt Böses was da alles im Untergrund schlummern könnte.

    Was diese Baugruppe Köhler sich hier leistet in einem Ton umd mit einer Selbstverständlichkeit ist eine Sauerei.
    Wenn irgendwas schiefgeht sind die werten Herren weg, die Hallenser sitzen auf einen weiteren Schuldenberg und die Anwohner können sich auf undichte Deponie vor ihrer Haustüre freuen.

    #12490

    Und 200 Euro im Jahr für Sport sollte doch wohl drin sein und die Startausrüstung gibts schon für 159 Euro beim Diskounter.

    @mcpoldy28
    Jetzt bleibt nur noch zu klären ob Golf „Sport“ im eigentliche Sinne ist. Also ausreichende Bewegung und Anstrennung für Muskeln und Gefäße? Ein Schachspieler würde sicher auch nicht behaupten er tue damit sonderlich viel für seine körperliche Fitness.
    Bis auf etwas Cross-Golfen hab ich es aber auch nicht nicht wirklich probiert. Wirklich ins Schwitzen kam ich dabei nicht. Wäre aber nicht abgeneigt… Darfst du Gäste mit deiner Vollmitgliedschaft mitbringen? 😛

    #12491

    @mcpoldy28

    Ich denke durchaus das Golf unmittelbar in Halle eine schöne Alternative wäre. Seid ich aber gelesen habe das der „Investor“ sich das Gelände nicht selbst leisten kann und deswegen die Stadt einspringen soll fehlt mir doch ziemlich das Verständnis warum das auch noch eine öffentliche Aufgabe sein soll.

    #12492

    Ich finde diesen „Sport“ entsetzlich langweilig. Lieber treffe ich mich mit Freunden am Skilift, und dann gemeinsam die Piste runter wedeln.

    #12519

    Nunja wenn von dem Gelände so eine imense Gefahr ausgeht, dann frage ich mich warum die Umweltverbände der Stadt und der Umgebung so lange ruhig sind und die Betreiber oder Verwalter nicht auf eine Klärung drängen. Ob die Deponie sicher ist oder nicht, ist ja nicht so das dort unbewohntes Gelände in der Umgebung ist und wenn Gefahr für Anwohner bestünde müsste man das schnellstens klären.
    Wenn die seit fast 20 Jahren ruht hätten die lange Zeit gehabt wenn die Bedenken nicht neu sind, oder kommen die Bedenken nur jetzt hoch wo dort jemand was veranstallten will ?
    Die Klärung wäre sicher auch im Interesse der Stadt dann wüsste sie ob Kosten auf sie zukommen oder nicht, denn wenn die Gutachten ergeben die Deponie ist sicher braucht die Stadt keine Notfallrücklagen bilden.
    Das mit dem „der Investor kann sich das Gelände nicht leisten“ kann ich so nicht nachvollziehen, dazu hab ich noch nichts gelesen wo steht das in dem Bericht in den SN vom letzten Sonntag steht das nicht.

    Nunja Golf ist eine Olympische Sportart, ob ich nach einer Runde Golf die etwa 6 bis 8 Kilometer Laufen beinhaltet und ca. 4 bis 5 Stunden dauert genau so fertig bin wie nach nem Handball oder Fussballspiel weiß ich nicht da ich kein Fussball oder Handball spiele.
    Aber es ist jedes mal ein Kampf gegen sich selbst, weil ich kann niemanden die Schuld geben wenn ich schlecht spiele.

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