Startseite Foren Halle (Saale) Givebox am August-Bebel-Platz

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  • #154974

    https://www.facebook.com/giveboxhalle

    Ich bin gespannt, ob diese Boxen vermüllt werden, ständige Kontrolle ist vermutlich notwendig.

    #155794

    Anonym

    Musste eine englische Bezeichnung sein, geht das nicht in Deutsch auszudrücken?

    Eigentlich eine gute Idee. Jedoch eine neue Möglichkeit für Rowdys, Unwesen zu treiben.Bin gespannt, wie sich das entwickelt. Ich fände es zweckmäßiger, die Sachen in einen Secondhandladen zu bringen, z. B. Glaucha, wo man sie umsonst oder für geringes Entgelt kaufen kann und sie hygienischer aufbewahrt werden.Dort ist auch eine Anprobe möglich.

    Ich sehe eine Parallele zur Sperrmüll-Entsorgung. Wenn vor der Abholung durch die Stadtwirtschaft sich dort Bürger Dinge für den Eigenbedarf aussuchen und mitnehmen, ist das lt. einer Satzung der Stadt Diebstahl.
    Was haben sich die Stadtverordneten bei der Beschlussfassung eigentlich gedacht? An Sparsamkeit, Mehrfachnutzung, NACHHALTIGKEIT sowie Senkung der Abfallmenge, des Transportaufwandes und Verringerung des Aufwandes an lebendiger Arbeit? Ich glaube, sie waren gedankenlos oder ich bin mit zu wenig Grütze im Kopf ausagestattet, um so einen Beschluss zu begreifen. Vielleicht erklärts es mir mal jemand???

    #155808

    Die Sperrmüllberge dokumentieren den Entledigungswillen der Eigentümer, damit gehören sie der Stadt.
    Wollen die Eigentümer es verschenken, steht es ihnen voher frei. Dafür gibt es eine Rubrik bei … Kleinanzeigen.
    Diese Berge stellen eine gegenwärtige erhebliche Gefahr dar.Also muss die Stadt im Rahmen der Gefahrenabwehr handeln.

    #155815

    Es hat sich ja der neue Trend entwickelt, Sachen zum Verschenken auf den Gehweg zu stellen, ich habe das auch bereits praktiziert, denn bei mir kommen viele Studenten vorbei, und das meiste wurde mitgenommen.
    Wie ist denn diese Praxis rechtlich zu bewerten?

    #155822

    Anonym

    Rechtlich? Weiß ich nicht.
    Aber nach meiner Ansicht ist das auch quasi Sperrmüllentsorgung und Du hast Deinen Wunsch kundgetan, Dich davon zu trennen. Du riskierst, dass sich einer daran stößt oder auf die Schnauze fällt. Und hoffentlic haste dann eine Haftpflichtversicherung, die evtl. lebenslang blechen muss.

    Bei „meiner“ geschilderten Sperrmüllentsorgung ist es doch so, dass die Dinge zuverlässig von der SW abgeholt werden und nur ein kurzer Zeitraum für Leute zur Verfügung steht, etwas zu entnehmen.
    Und nun brauchste nur noch sagen, dass die Stadt ärmer wird, wenn da etwas entnomen wird, es wird ja,für alle sichtbar, gleich in diemPresse geschmissen, was diesem oder jenem…. Ach, ich wiederhole mich doch nicht…
    Und wer Sperrmüll entsorgt, hat u.U. nicht viel Zeit, noch großartig Anzeigen zu schreiben, es ist einfacher,ihn im Sammelsurium auf die Straße zu stellen.

    #155824

    Anonym

    Es als „Diebstahl“ zu bezeichnen ist keine Gefahrenabwehr.

    #156225

    Ich habe mir die Giveboxen mal angesehen – sie waren leer.

    #156299

    Ist doch egal! Hauptsache, gut gemeint!

    #283762

    Am 28.05.2015 habe ich geschrieben:
    Ich bin gespannt, ob diese Boxen vermüllt werden, ständige Kontrolle ist vermutlich notwendig.

    Die Antwort steht jetzt bei „Sags uns einfach“:
    „Es war damals die Idee wohl, Bekleidung, Bücher, die man selbst nicht
    mehr brauchte Anderen, zum wegwerfen zu schade sind, anderen kostenlos anzubieten. Dazu haben Menschen am August-Bebel-Platz eine Ort für diesen Sachentausch hergerichtet. Die Idee war gut, hat auch eine Zeit lang funktioniert, nur kümmert sich inzwischen niemand mehr um diesen Platz. Jetzt beobachte ich, dass dort ein mehr und mehr Müllplatz entsteht. Sperrmüll und sonstige nicht mehr nutzbare Sachen und Gegenstände, wie z. Bsp. Couches, Sessel, ausgediente Bürostühle u. v.m. werden dort abgestellt.

    Was wird hier unternommen? Der Müll muss weg! Der Aug.-Beb.-Platz soll nicht verkommen. Er soll doch wieder zum Verweilen einladen.
    Bitte nehmen Sie sich umgehend der Sache an.“

    #285932

    Aktuell bei „Sags uns einfach“:
    „Im Eingangsbereich der August-Bebel-Straße 25 richtet sich seit mehr als 4 Wochen ein Obdachloser und sein Kumpane, mittels der im Bereich der Givebox abgestellten Utensilien, eine „Wohnung“ ein.

    Im Rahmen des abwehrenden Brandschutzes und Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung sollte dieses Sperrmülllager schnellstens beseitigt werden. Es wird täglich mehr, Nachts finden dort bereits Trinkgelage statt. Setzen Sie dem neuen Eigentümer eine Frist zur Beräumung / Sicherung oder beseitigen Sie es und stellen es in Rechnung.

    Thema Givebox: Jedem normalen Menschen ist bekannt, dass man seinen Müll dort nicht ablädt. Ein größeres Schild mit „Nutzungsbedingungen“ wird das Problem der Entsorgung von Sperrmüll nicht beheben. Wo einmal Dreck liegt wird es schnell mehr.

    Entweder die Betreiber sorgen dort täglich auf eigene Kosten für Ordnung oder die Installation muss entfernt werden. So sozial und nachhaltig die Nutzungsidee auch war. Es funktioniert so jedenfalls nicht. „

    #285936

    Jetzt ist es also schon anstössig, wenn Obdachlose ihre Armut lindern wollen, indem sie mit Eigeninitiative eine „Unterkunft“ herrichten. Dieselben regen sich dann auf, wenn sie dem Staat gänzlich auf der Pelle hängen.

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