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Schon wieder so eine biedermännische pseudofundierte Blase von @nix idee. Hat zum Beispiel Herr Weißenborn, der Herrn Schaum energisch des Ortes verwies, nichts mit der IG Pro Deich zu tun? Und der Ordner der IG, der ins gleiche Horn blies, lässt sich auch nicht zuordnen?
Erst die Polizei hat die beiden Herren und die restlichen „nicht zuzuordnenden Menschen“ aufgeklärt, dass die bloße Anwesenheit des Herrn Schaum mit seinem Pappschild vor Ort vom Prinzip der freien Meinungsäußerung gedeckt und somit zu tolerieren ist.
Danke Parteimitglied. Wenn aber jemand während einer kurzen Rede mehr als zweimal von sich selbst in dritter Person Singular spricht, und sich als Megabeamten bezeichnet, dann denke ich unfreiwillig an den Leitsatz „l‘ etat c‘ est moi“.
Herr Schaum erwies sich doch kraft seiner Forderung (Knast für Wiegand) als plumper Agent Provocateur.
So unterschiedlich können Sichtweisen sein: Für mich erwies sich Herr Schaum als ein sehr mutiger und couragierter Mensch, der durch seine unerschütterliche ruhige Haltung den tatsächlichen Sinn dieser Veranstaltung überaus präzise sichtbar gemacht hat. Jeder, der sich in Halle noch ein eigenes Urteil bilden kann, hat gesehen was passierte. Für mich ist Herr Schaum der diesjährige Gewinner des Preises: Der Esel der auf Rosen geht! Shrek der Zweite sollte ihm mindestens überreicht werden.
Ich weiß nicht, warum es Courage sein soll, wenn jemand etwas fordert, für was er definitiv nicht zuständig ist. Gefängnis kann im Rechtsstaat ausschließlich die Staatsanwaltschaft in einem Gerichtsverfahren fordern. Herr Schaum ist schlichtweg anmassend und seine Forderung an der Grenze zur Beleidigung.
Herr Schaum erwies sich doch kraft seiner Forderung (Knast für Wiegand) als plumper Agent Provocateur.
eben, nicht mehr aber auch nicht weniger
traurig ist, dass sich die Demonstrationsteilnehmer von diesen….haben provozieren lassen
Aber wenn dieser Herr die intellektuelle Speerspitze der Deichgegner ist….„traurig ist, dass sich die Demonstrationsteilnehmer von diesen….haben provozieren lassen“
Es sind halt Schaum-Schläger.
@sfk, du regst dich unnötig über Hirngespenster auf. Ich weiß nicht, woher du den Spruch „Knast für Wiegand“ hast. Auf dem fraglichen Pappschild stand jedenfalls „Oberbürgermeister Wiegand vor Gericht“. Nichts Weiteres.
Insofern seid Herr Schaum und du über die Rechtsfindungsprozesse in einem Rechtsstaat völlig einig.… habe Glück, dass ich weit weg vom Hochwasser lebe, kann aber jeden einzelnen Neustädter verstehen, der kein Wasser mehr in der „Bude” oder im Haus will…
Welcher HaNeuer hatte denn bei den letzten drei Jahrhunderthochwassern überhaupt schon mal Wasser in der Bude oder auch nur im Keller?
Der Bericht zum Deichtag am Gimritzer Damm wurde, wie manches andere auch, falsch interpretiert. Wahrscheinlich standen die Schreiber und Kommentatoren nicht in der ersten Reihe, oder hatten nur ihre Handys vor den Augen. Deshalb ist es denen nicht gelungen die Zitate anderer Politiker zu der ähnlichen Problematik in Grimma vollständig zu erfassen, so z.B. die des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich. Man schreibt und fotografiert nur das , was man schreiben und fotografieren will. So auch über einen Schaumschläger, welcher den Weg aus seiner Kneipe zur rechten Zeit zu seiner Provokation der Erinnerungsveranstaltung zum 2. Jahrestag des Jahrhunderthochwassers 2013 finden mußte und hat.
Im übrigen waren bei dem Deichtag am Gimritzer Damm ca. 240+ Halle-Neustädter und auch Hallenser aus dem Gut Gimritz, Hafenviertel, Mansfelder Strasse, die sich diesem Anliegen mit Aufmerksamkeit widmeten. Denen ist zu danken.
Jetzt werden schon die „Zaungäste“ zu den Teilnehmern gezählt. Vielleicht die beiden Polizisten auch noch?
Eines hat der Schäumer jedenfalls erreicht, daß ihm nach Teicha auch Halle fremd ist… ein Schaumschläger halt…
Für die Veranstaltung wurden Zahlen zwischen 60 bis 240+ Teilnehmer angegeben. Das schwankt aber ganz erheblich. Die Frage für mich lautet immer noch, was diese Veranstaltung eigentlich bezwecken sollte. Wenn man auf die Kläger zugehen möchte, dann sollte man das vielleicht nicht mit einer Protestaktion vor der Tür machen, zumal wenn Kritiker dann auch noch bedrängt werden. Die Meinungsäußerung von @ulika verweist eher auf die Ebene des Rechts. Offenbar wünschen sich viele Betroffene, dass das Planungs- und Wasserhaushaltsrecht geändert wird. Die Frage ist nur, was man damit gewinnen will? Dann werden die Menschen ihre Einsprüche nicht mehr im Zuge von Planungen äußern können oder diese in UVPs erkannt, sondern nur noch über Klagen vor Gericht ausgetragen. Meiner Meinung nach geht das genau in die falsche Richtung. Darüber sollte sich Pro Deich mal ebenso Gedanken machen wie über den Umgang mit dem notwendigen Hochwasserschutz auf der anderen Seite des Flusses.
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