Startseite › Foren › Halle (Saale) › Gimritzer Damm: Bauarbeiten für neuen Schutzdamm haben begonnen
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halleandersaale.
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30. Oktober 2014 um 21:30 Uhr #121742
Sondern was?
30. Oktober 2014 um 21:38 Uhr #121753Dann kann man den Hochwasserbeirat auch gleich mit einstampfen.
Warum? Wegen einer unbewiesenen Behauptung?
Wenn keiner mit dem anderen reden möchte, weil ein Gerichtsprozess unausweichlich scheint braucht man auch kein gemeinsames Gremium. Die IG hat bisher auch wenig in der Öffentlichkeit geredet. Noch weniger geht kaum.
30. Oktober 2014 um 21:39 Uhr #121754<div class=“d4p-bbt-quote-title“>feldstudien schrieb:</div>
die Neustadt ins Überschwemmungsgebiet bauenFalsch! Es war kein Überschwemmungsgebiet.
Genauer gesagt:
Weite Bereiche Halle-Neustadts sind als „überflutungsgefährdet“ einzustufen, weil sie bei einem 200jährigen Hochwasser durch Überflutung der Deiche unter Wasser stehen würden.30. Oktober 2014 um 21:47 Uhr #121756Adiop: Der Hochwasserbeirat diskutiert nicht den Deichbau, denn das ist Landesangelegenheit. Der Beirat unterhält sich über den Hochwasserschutz in der Verantwortlichkeit der Stadt Halle. Wie von Charlotte bereits beschrieben, möchte man sich vorbehalten, dass die Pressestelle der Stadt über Ergebnisse berichtet.
30. Oktober 2014 um 22:56 Uhr #121767Das der Hochwasserschutzbeirat den Deichbau nicht thematisiert, halte ich für einen Witz, obwohl man nicht wer in diesem Beirat eigentlich sitzt und über was dort überhaupt thematisiert wird.
Die IG kann sich in ihrer Angelegenheit auch selbst äußern, immerhin gibt es ja eine Pressesprecherin, tut das aber eigentlich so gut wie nie. Nur weil man ein Mitglied in den Hochwasserschutzberat entsendet hat, muss man m.M.n. ja nicht gleich die eigene Pressearbeit einstellen.
Wenn es aber so ist wie hei-wu angedeutet hat, dass man sich außerhalb und auch im gemeinsamen Gremium nicht gegenseitig in die Karten schauen lassen will, dann ist der Beirat unnötig.
30. Oktober 2014 um 23:38 Uhr #121776Wozu bitte schön sollte sich der Hochwasserbeirat mit einem Thema beschäftigen, für das er gar nicht aussagefähig ist? Noch einmal: Deichbau ist Landesangelegenheit! Die IG hat sich im Übrigen gerade Anfang Oktober mit einer Pressemitteilung gemeldet:
Gimritzer Damm: Anwohnerinitiative kritisiert Baugenehmigung durch das Land
Mag sein, dass Du Dich uninformiert fühlst, aber wir sind eine IG und keine öffentliche Einrichtung mit Verpflichtung zur Berichterstattung. Wenn Du regelmäßig informiert werden möchtest, musst Du einfach Mitglied werden. In diesem Forum herrscht im Übrigen oft nicht das Klima, das zum offenen Austausch von Ideen einlädt. Was erwartest Du, dass wir uns erst beschimpfen und diskreditieren lassen und dann unsere Pläne entwickeln? Das ist ein wenig viel erwartet, finde ich. Ganz davon abgesehen gibt es ja einige IG-Mitglieder, die sich hier dennoch zu Wort melden. Nimmst Du Dein eigenes Medium nicht wichtig genug?
31. Oktober 2014 um 00:00 Uhr #121777@Adiop: Weil ich ein netter Mensch bin, habe ich für Dich aus dem Stadtinformationssystem noch einmal die Zusammensetzung des Hochwasserbeirats nach Beschlusslage des Stadtrats herausgesucht. Das ist im Übrigen für jeden Bürger und jede Bürgerin per Internet einsehbar. Ich habe V/2014/12839 noch durch die Korrekturen ergänzt:
Mitglieder des Beirates sollen sein:
– zwei Vertreterin bzw. ein Vertreter der Interessengemeinschaft
Hochwasserschutz Altstadt
– eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Einwohnerinnen und Einwohner
Halle-Neustadts
– eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Einwohnerinnen und Einwohner Planenas
– eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Einwohnerinnen und Einwohner Lettins
– eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Einwohnerinnen und Einwohner
der Talstraße
– eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Landesbetriebes für Hochwasserschutz
und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW)
– eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Wasser- und Schiff-Fahrtsamtes
– eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Stadtwerke Halle GmbH
– der bzw. die Vorsitzende des Ausschusses für Ordnung und Umweltangelegenheiten
– eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Stadtverwaltung31. Oktober 2014 um 01:01 Uhr #121781Genauer gesagt:
Weite Bereiche Halle-Neustadts sind als “überflutungsgefährdet” einzustufen, weil sie bei einem 200jährigen Hochwasser durch Überflutung der Deiche unter Wasser stehen würden.Noch besser: Sie waren zum Zeitpunkt der Grundsteinlegung noch nicht einmal als überflutungsgefährdet eingestuft. Von einem 200jährigen Hochwasser war da nicht einmal ansatzweise Erfahrung vorhanden. Lediglich über gebietsweise Vernässungen ist seit den 30er Jahren Information vorhanden, und zwar durch den Flugplatzbau der Luftnachrichtenschule.
31. Oktober 2014 um 09:29 Uhr #121784Der schwungvolle Verlauf des neuen Deiches, der durch Bagger markiert wurde, gefällt mir, da wird sich das Saale-Hochwasser freuen, wenn es da elegant und hydrodynamisch entlangströmen kann.
31. Oktober 2014 um 09:51 Uhr #121786Auch die Betonwand aus den Strukturelementen wird sicher eine Bereicherung des Geländes. Preisverdächtig für die internationale Baumarktausstellung.
31. Oktober 2014 um 10:54 Uhr #121793Nicht zu vergessen der wirklich tolle Fahrradweg auf dem Deich, der nun gerettet scheint. Auf ihm bilden sich jetzt bei den herbstlichen Regenfällen wieder aus vielen kleinen Pfützen ganze Seenlandschaften. Das Fahrereignis der ganz besonderen Art sollte touristisch genutzt werden. Wer sich nicht vorher in einen Ganzkörperkondom zwängt, kann sich hinterher von Kopf bis Fuß schlammbespritz wie nach einer Abenteuerfahrt präsentieren.
31. Oktober 2014 um 11:15 Uhr #121794Hättest du vielleicht im Rahmen der Fluthilfe auch eine Neugestaltung mit Überdachung beantragen sollen… ansonsten fahr halt mit dem ÖV, ist bei Regenwetter sowieso angemessener…
31. Oktober 2014 um 11:24 Uhr #121796Nicht zu vergessen der wirklich tolle Fahrradweg auf dem Deich, der nun gerettet scheint. Auf ihm bilden sich jetzt bei den herbstlichen Regenfällen wieder aus vielen kleinen Pfützen ganze Seenlandschaften. Das Fahrereignis der ganz besonderen Art sollte touristisch genutzt werden. Wer sich nicht vorher in einen Ganzkörperkondom zwängt, kann sich hinterher von Kopf bis Fuß schlammbespritz wie nach einer Abenteuerfahrt präsentieren.
„1,1 Millionen Euro für den Rad- und Fußweg am Gimritzer Damm“
https://hallespektrum.de/nachrichten/politik/liveticker-aus-dem-stadtrat-von-halle-saale-oktober-2014-2/121481/31. Oktober 2014 um 11:38 Uhr #121798Wenn der Baumbestand des jetzigen Gimritzer Damms ernsthaft angetastet wird, verbünde ich mich, so ungern ich das tue, mit dem AHA. Dieser schöne Radweg muss bleiben, die wenige Pfützen stören mich nicht, aber wenn unbedingt ein Asphaltbelag draufkommen muss, damit die Fluthilfemillionen verbaut werden, soll es mir auch recht sein.
31. Oktober 2014 um 21:57 Uhr #121848Gradlinig ist doch langweilig… nur was für Sturköppe.
31. Oktober 2014 um 22:05 Uhr #121849Die Linienführung ist sicher genauso wie die Sichtbetonelemente Designpreisverdächtig.
1. November 2014 um 13:50 Uhr #121900Keine Bange, es wird alles fein grün zugewachsen sein…
1. November 2014 um 15:09 Uhr #121906Die Linienführung ist sicher genauso wie die Sichtbetonelemente Designpreisverdächtig.
Die jetzt vorliegende Linienführung ist die bereits vor einem Jahr abgesteckte Trassenführung, die ohne die Einwände bereits hätte realisiert sein können. Diese Linienführung ist die einzige Variante, mit der kostengünstig und zeitlich am schnellsten der Hochwasserschutz für Leben und Gesundheit von Menschen hergestellt werden kann.
Inzwischen kann man auch hier:
http://www.gimritzer-damm.de/index.php?page=_aktuelles
nachlesen, warum das Landesverwalungsamt den vorzeitigen Baubeginn genehmigt hatte.
Aber schon wieder wird versucht, die logische Entscheidung des Stadtrates für die notwendige Sanierung des Fuß-und Radweges auf dem alten Gimritzer Damm schlecht zu reden, um eine gerade Linienführung doch noch durchzusetzen.1. November 2014 um 18:10 Uhr #121909@Kenno: Mit Verlaub kann man auf der von Dir angegebenen Website nicht nachlesen, warum das Landesverwaltungsamt den vorzeitigen Maßnahmebeginn genehmigt hat. Man kann nachlesen, dass der LHW von sich meint, auf die Forderungen der Bürger in der Bürgerversammlung vom 2. April eingegangen zu sein. Wir habe aber keine Modellierung mit erhöhten Deich gefordert, sondern eine zur jetzigen Höhe des Deiches mit Hochwasser wie 2013. Diesen kleinen aber ziemlich gravierenden Unterschied blendet der LHW dann doch lieber aus.
Kein einziger Bürger der Altstadt hat das bisherige Planungsverfahren bisher verzögert, denn dazu hatten die Bürger bisher noch keine Gelegenheiten.
Im Übrigen hat hier niemand „die logische Entscheidung des Stadtrates für die notwendige Sanierung des Fuß- und Radweges auf dem alten Gimritzer Damm“ schlecht geredet! Das ist auch keine Entscheidung des Stadtrats, sondern das Geld kommt wie so vieles aus der Hochwasserhilfe und der Stadtrat hat dem dann zugestimmt. Schön wäre es, die Stadt würde mit den vielen Millionen die sie jetzt bekommt auch mal etwas für den Hochwasserschutz nützliches tun.1. November 2014 um 18:46 Uhr #121910@Feldstudien,
Was war denn das?Nicht zu vergessen der wirklich tolle Fahrradweg auf dem Deich, der nun gerettet scheint. Auf ihm bilden sich jetzt bei den herbstlichen Regenfällen wieder aus vielen kleinen Pfützen ganze Seenlandschaften. Das Fahrereignis der ganz besonderen Art sollte touristisch genutzt werden. Wer sich nicht vorher in einen Ganzkörperkondom zwängt, kann sich hinterher von Kopf bis Fuß schlammbespritz wie nach einer Abenteuerfahrt präsentieren.
PS.: Man muß auch mal hinnehmen, dass man bei durchgeführten Abwägungprozessen eine Niederlage einstecken kann.
Auf die Wahl der neuen Deichhöhe hatte doch der LHW keinen Einfluß. Diese ist doch gesetzlich bzw.gemäß DIN vorgeschrieben.1. November 2014 um 18:48 Uhr #121911@Kenno: die verlinlte Seite ist uralt, es steht dort eigentlich überhaupt nichts drin, was wir nicht schon seit Moanaten wissen.
1. November 2014 um 18:58 Uhr #121913@Lieber Kenno, im Gegensatz zu Dir, der Du meist versucht sehr fachlich und sachlich zu argumentieren, gibt es auch im Forum immer wieder Menschen, die gerne provozieren. Dies kann man dann manchmal eben nur mit Ironie kontern. Mein Beitrag ist als Replik auf den Beitrag von Wolli zu lesen.
Der schwungvolle Verlauf des neuen Deiches, der durch Bagger markiert wurde, gefällt mir, da wird sich das Saale-Hochwasser freuen, wenn es da elegant und hydrodynamisch entlangströmen kann.
Ganz davon abgesehen, befindet sich der Fahrradweg auf dem Deich tatsächlich in einem überaus bedauernswerten Zustand sobald es regnet. Nicht mehr und nicht weniger habe ich beschrieben.
1. November 2014 um 18:59 Uhr #121914@Kenno: die verlinlte Seite ist uralt, es steht dort eigentlich überhaupt nichts drin, was wir nicht schon seit Moanaten wissen.
Mir schien sie aber überarbeitet.
1. November 2014 um 19:00 Uhr #121915@feldstudien: Hochwasser 2013 mit jetziger Deichhöhe modelliert, führt zu der völlig neuen Erkenntnis das >Halle Neustadt blank ist.Das wäre die Situation 2013 ohne Deichverteidigung. Welche Erkenntnisse willst Du denn daraus ableiten?
1. November 2014 um 19:08 Uhr #121917Hochwasser 2013 mit altem Deichverlauf modellieren (natürlich mit neuer Höhe, das ist klar) würde ein herrlicher akademischer Spass, wenn man das berechnete Ergebnis dann mit den realen Verhältnissen von 2013 vergleicht. Deshalb haben wir eine solche Berechnung auch nie gesehen.
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