Startseite Foren Halle (Saale) und der Rest der Welt Gefährden Muslime das Abendland?

  • Dieses Thema hat 15 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren von Anonym.
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  • #304637

    Ausgerechnet die konservative „Welt“ ist anderer Ansicht:

    https://www.welt.de/wirtschaft/article171885842/Weihnachten-Die-Angst-vor-einer-Islamisierung-ist-unbegruendet.html

    Im Ostens sei Konfessionslosigkeit das größere Problem.

    #304673

    Das kann gar nicht sein. So viele kirchliche Veranstaltungen für Heiligabend stattgefunden haben. Die Welt muss natürlich für ihr Stammpublikum für die Rechristianisierung sein, das fühlt sich gut an. So gut wie das jährliche Kirchenevent zu Weihnachten, das gehört ja dazu zur Unterhaltung. Da tun mir die Pfarrer schon Leid, dass da Leute sitzen, die nicht mal Ahnung haben, warum sie da sitzen. Ob durch Konfession das Abendland zu retten ist, ist eine recht lustige Vorstellung, da gerade die Sorgenbewahrer des Abendlandes eine Konfession als Problem ausgemacht haben. Ein bisschen mehr Aufklärung wäre vielleicht hilfreich, aber das ist vielleicht zu weit gegriffen, denn wie verträgt sich das mit kurzlebiger Kommerz-gesteuerter schwarz-weiß-Informationsrealität zwischen Paketbote und Chartshow?

    #304722

    Der Artikel ist die Meinung eines Autoren, dem lediglich etwa 10% der Leser zustimmen. Und nun? Nur weil linke und grüne Chaoten sich ein besseres Ergebnis wünschten, wird es nicht besser. Übrigens ist das Abendland auch ohne christliche Konfession noch dasselbe. Die Frage ist nur, ob der Konfessionelle unbehelligt bleibt. Hier ist das so, anders als in islamischen Ländern.

    #304725

    Übrigens ist das Abendland auch ohne christliche Konfession noch dasselbe

    Das sehen die Pegidaprolls anders. Die brüllen ihre Hassparolen und tragen ein selbstgebasteltes Kreuz mit blauen LED-Lichtern vor sich her.

    #304732

    Das mag sein. Unbestritten dürfte sein, dass es zu Veränderungen unserer Gesellschaft kommt. Strittig dürfte nur sein, ob man das als positiv empfindet. Mir fällt auf, dass viele scheinbar meinen, wer nicht AFD wählt oder bei Pegida marschiert, sei für die aktuelle Flüchtlingspolitik. Ein Fehler, scheint mir.

    #312610

    Das mag sein. Unbestritten dürfte sein, dass es zu Veränderungen unserer Gesellschaft kommt. Strittig dürfte nur sein, ob man das als positiv empfindet. Mir fällt auf, dass viele scheinbar meinen, wer nicht AFD wählt oder bei Pegida marschiert, sei für die aktuelle Flüchtlingspolitik. Ein Fehler, scheint mir.

    Ein wenig Schwanger gibt es nicht. Nur die AfD ist konsequent gegen diese Asypoltik der Frau Merkel. Linke und Grüne wollen alle reinlassen und auch Straftäter im Lande lassen.Die anderen Parteien eiern rum mit etwas Kosmetik aber unterstützen die Frau Merkel in der falschen und in Teilen grundgesetzwidrigen Asylpolitik. Daran ändert auch nichts wenn die CSU aus wahltaktischen Gründen Forderungen der AfD übernimmt und dann wieder zurückrudert. (Herr Drehhofer)
    Nur durch die AfD und den Druck der Straße sowie den Wahlergebnissen wurde verhindert das noch eine weitere Million Scheinflüchtlinge ins Land geholt worden ist.

    #312611

    Nur die AfD ist konsequent gegen diese Asypoltik der Frau Merkel.

    Die AfD ist primär erst mal gegen „die bösen Ausländer“. Weil es thematisch passt hat man eben Stimmen abgegriffen. Die aktuelle Asylpolitik mag nicht ideal sein aber definitiv besser als alles was bei einer AfD Regierung herumkommen würde.

    #312612

    @Ein wenig Schwanger gibt es nicht.

    Ja, der Schoss ist wahrlich fruchtbar noch.

    #312732

    Nur durch die AfD und den Druck der Straße sowie den Wahlergebnissen wurde verhindert das noch eine weitere Million Scheinflüchtlinge ins Land geholt worden ist.

    Hat das die AfD ausgehandelt, als sie in Syrien hinter zugezogenen Vorhängen mit dem Regime demonstrieren wollte, wie sicher doch das ganze Land ist? Natürlich unter dem Schutz jeder Menge Polizei und Miltär, sonst wären die AfD-Leute sicherlich nicht dort hingegangen.

    Allein schon das Wort „Scheinflüchtlinge“ ist sowas von entlarvend. Man kann sicherlich über Fluchtursachen debatieren. Aber Flüchtlinge sind sie wohl ganz gewiß, die da aus Syrien kommen.

    Und vielleicht mal zum Vergleich. An der innerdeutschen Mauer sind wesentlich weniger Menschen zu Tode gekommen als an der Mauer Europas.

    #312829

    Und vielleicht mal zum Vergleich. An der innerdeutschen Mauer sind wesentlich weniger Menschen zu Tode gekommen als an der Mauer Europas.

    [wegduck] noch böser wäre nur noch die Behauptung, nach 89 seien Menschen in die Sozialsysteme eingewandert, in die zuvor zwei Generationen von Migranten mit eingezahlt haben [/wegduck]

    #312838

    Anonym

    womit ich meinen beiden Vorrednern ausdrücklich zustimmen möchte.

    Das areligiös geprägte Halle (nicht umsonst ist Halle Gründungsort der atheistischen Jugendweihe, 1852(?)) hat im letzten Jahrhundert zwei religiöse geprägte Einwanderungswellen überstanden. Den Flüchtlingsstrom nach 1945 und die westliche Zuwanderung nach 1990. Ohne diese Flüchtlingswellen würde es heute in Halle wesentlich weniger als die aktuell ca. 20% Christen geben.

    Ich denke, die paar Muslime wird Halle auch noch verkraften, ohne seine areligiöse Prägung aufgeben zu müssen.

    #312839

    Und das Hufeisen schlägt wieder zu. Vielleicht könnt ihr noch ein paar Rassentheorien zu Ossis und Wessis raushauen, mit etwas Mühe schafft ihr das auch noch.

    #312849

    Huch, die Geschichte fängt erst 1945 an?
    Auch Hugenotten und andere protestantische Flüchtlinge sind zur Zeit der Reformation und danach nach Halle gekommen.

    #312883

    Anonym

    Huch, die Geschichte fängt erst 1945 an?
    Auch Hugenotten und andere protestantische Flüchtlinge sind zur Zeit der Reformation und danach nach Halle gekommen.

    irgendwo muss man ja mal eine historische Grenze ziehen. Schließlich leben wir auf dem Gebiet der Völkerwanderung, und das war ganz sicher nicht der erste Bevölkerungsaustausch am hiesigen Saalebinnendelta.

    #312891

    Wenigstens hat die AfD schon mal mit dem Großmufti von Syrien verhandelt. Eine nette Parallele zu den Verhandlungen der Reichsregierung mit dem Großmufti von Jerusalem …

    #312893

    Anonym

    @Schulze
    nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

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