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Ich pflichte SfK bei: Es ist völlig sinnlos mit @Farbspektrum auf Sachebene diskutieren zu wollen, @hei-wu. Spar dir getrost deine Zeit. Damit ersparst du uns auch die Vorführung von Abründen menschlichen Dummheit.
Das Gaswerk am Holzplatz wurde 1889-1905 erbaut und von dem Gasometer stehen nicht nur die Grundmauern, reicht das nicht?
Und vom Gaswerk Dölau steht noch dieses Gebäude:
Preußischer romantischer Klassizismus, soso.
Was ist jetzt denkmalwürdig, das Preußentum, die Romantik oder der Klassizismus?
Wer hat eigentlich die Abrißarteiten genehmigt als der Sozialistische Romantische Realismus im westlichen Halle-Neustadt oder in der Silberhöhe beseitgt wurde? War das nicht sozialistisch genug oder nicht romantisch genug oder zuwenig real oder waren die Denkmalschützer einfach zu langsam oder zu blöd oder beides? Oder bestand einfach ein wirtschaftliches Interesse, Wohnraum vom Markt zu nehmen und Politiker jeder Couleur haben gejubelt, weil Verknappung je zu steigenden Einnahmen der kommmunalen Wohungsunternehmen führt?
Der Klassizismus endete übrigens 1840. Der Historismus fiel in die Zeit der industriellen Revolution.
Der Klassizismus endete übrigens 1840
Mit Gongschlag. „Schatz, unsere neue Villa kann Herr Persius gleich wieder abreißen, es ist bereits nach Mitternacht, und der Zeiger in der Stilfibel von der Volkshochschule steht schon auf Historismus“
Der Klassizismus endete übrigens 1840
Mit Gongschlag. „Schatz, unsere neue Villa kann Herr Persius gleich wieder abreißen, es ist bereits nach Mitternacht“
Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft im Cherrypicking.
Hat der alte Persius tatsächlich noch nach 1840 im Gut Gimritz klassizistisch gebaut? Oder war es schon Sohnemann im zarten Teenager-Alter?
Bei so einer Abriß-Platitüde rotiert Richard Paulick, Neustadts Chefarchitekt, Gropius-Schüler und Sohn eines Sozi-Funktionärs gewiß im Grabe.
Auch wenn es überflüssig scheint, es geht immer um das Einzelobjekt, nicht um „wie viele reichen“.
Da ruhig ab und zu mal an so Grundsätze wie Gleichbehandlung denken.
Zehn Leute haben Auflagen des Denkmalschutzes und der elfte nicht?
Für die Philosophen dann die Frage, wie viel wäre eigentlich genug?Lieber Farbenfreund, „MUSS“ ist das falsche Wort, nichts muss sein oder muss nicht sein, es „IST“ eine Tatsachenfeststellung durch die dazu berufene Behörde. Wenn dir oder sonst mal jemanden das nicht passt, könnt ihr die entsprechenden Rechtsmittel einlegen.
Heinzi, ich lese im Denkmalverzeichnis nichts von deinen blumigen Worten. Da steht schlicht und einfach als Denkmalsgrund „Verwaltungsgebäude der Städtischen Gasanstalt“.
Aber ich kenne das schon: „Gut geschwätzt ist fast gewonnen.“Du hast jederzeit als Betroffener die Möglichkeit, Einsicht in die Akten des jeweiligen Denkmals zu nehmen, und Auskunft bei den zuständigen Ämtern einzuholen.
Aber glaube nicht, dass ein Amt kistenweise Aktenmaterial zuzüglich „blumiger Worte“ für Dich, den es ja eigentlich nicht interessiert, über jedes Einzeldenkmal ins Netz stellt. Dafür gibt es kein Geld und kein Personal.
Sei aber sicher: Wer sich interessiert, kommt an Informationen ran. Man muss halt wollen und sich bewegen.Ich habe aus „In der Liste der Kulturdenkmale in Halle (Saale) sind alle Kulturdenkmale der kreisfreien Stadt Halle (Saale) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 31. Dezember 2017).“ zitiert. Was ist deine geheimnisvolle Quelle.
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