Startseite › Foren › Halle (Saale) › Franckesche Stiftungen: Wiegand will den Schwanz nicht einziehen
- Dieses Thema hat 12 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahre, 3 Monaten von
mein Senf dazu.
-
AutorBeiträge
-
16. Dezember 2015 um 16:32 Uhr #194658
Am Mittwoch hat der hallesche Stadtrat über das drohende Scheitern der Franckeschen Stiftungen als UNESCO-Weltkulturerbe diskutiert. Stiftungsdirektor
[Der komplette Artikel: Franckesche Stiftungen: Wiegand will den Schwanz nicht einziehen]16. Dezember 2015 um 17:17 Uhr #194659Ist denn der Welterbetitel das Stiftungszweck?
http://www.francke-halle.de/wir-ueber-uns-a-1490.html
§ 2
Stiftungszweck(1) Die Franckeschen Stiftungen und ihre Organe verstehen sich in ihrer Gesamtheit wie in ihren einzelnen Arbeitszweigen, unabhängig von ihrer Rechtsform, als eine im Sinne ihres Stifters vom christlichen Geist geprägte Einrichtung,
die Menschen aller Schichten aus dem In- und Ausland eine umfassende Bildung und die Fähigkeit zum sozialen Handeln vermitteln will.16. Dezember 2015 um 18:34 Uhr #194660„Er kenne niemanden, der gegen die Bewerbung war oder Skepsis geäußert habe“
Seien Sie versichert, den meisten Hallensern ist es gleichgültig, manche sind dagegen.
16. Dezember 2015 um 18:35 Uhr #194661
AnonymWelterbetitel ist Stiftungszweck. Hat Francke damals beschlossen.
16. Dezember 2015 um 21:08 Uhr #194662Ich habe meine Zweifel, ob unser OB mit seiner Rechtsauffassung über die Stadtgrenzen hinaus Gehör finden wird.
Wo man nicht gewinnen kann, ist ein taktischer Rückzug sinnvoller, als sich eine demütigende Niederlage einzufangen.
Es gibt noch andere Schlachten zu schlagen und zu gewinnen.16. Dezember 2015 um 21:21 Uhr #194663So wie @Sauvignon das beschrieben hat, dachte der Stadtrat ziemlich einvernehmlich. Aber weder der Stadtrat, noch der Oberbürgermeister wird das entscheiden, sondern das Kuratorium. Wir haben lediglich unsere Einschätzung abgegeben.
16. Dezember 2015 um 22:39 Uhr #194671Da hoffen wir mal, dass der Schwanz eingezogen ist, wenn die Tür der Entscheidung zuschlägt.
17. Dezember 2015 um 07:48 Uhr #194704
AnonymFikentscher, Wolter, Meerheim haben das Wesentliche gesagt. Ich füge eine alte Weisheit der Dakota-Indianer hinzu:Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!
Wiegand kann noch einen Spitznamen bekommen…“Der uneinsichtige Reiter“.17. Dezember 2015 um 08:55 Uhr #194706Ein uneinsichtiger Reiter heißt bekanntlich Don Quijote.
17. Dezember 2015 um 09:00 Uhr #194707Was für ein Segen ist dieser Oberbürgermeister für die Stadt Halle.
Das Sammelsurium an Unentschlossenen und Bedenkenträgern in dieser Stadt ist nervtötend und ist auch der Grund warum sich Halle nicht entsprechend seiner Möglichkeiten entwickelt.
Nichts gegen eine Ablehnung, wenn sie normal und nachvollziehbar vorgetragen wird. Diese Ablehnung ist zu schroff, um seriös zu sein. Hier ist Politik im Spiel, denn Unesco-Titel sind auch Prestige. Es ist auch – wer will dies abstreiten – auch ein Wettbewerb zwischen den Regionen.
Auch das ganze Procedere der Iconos ist eigenartig. Wenn die Kriterien so offensichtlich nicht erfüllt werden, warum war man dann nicht in der Lage dies kurz und knapp schriftlich zu dokumentieren?, sondern verschiebt es um ein halbes Jahr. Hat das taktische Gründe? Will niemand seinen Namen hergeben für eine Ablehnung, die man wissenschaftlich widerlegen kann?Wie auch immer. Der Titel ist nicht alles und auch kein Selbstzweck. Sich aber einreden zu lassen, die Frankeschen Stiftungen wären es nicht wert, zeugt von mangelndem Selbstbewußtsein. Der OB hat völlig recht. Die Ablehnung der Iconos kann man widerlegen. Das verfahren der Bewerbung ist weiterzuführen und durch Lobbyarbeit (die leider notwendig ist) zu stützen.
Warum wurde diese nicht schon vorher getätigt? Das ist der einzige Vorwurf den sich Halle gefallen lassen muß. Und bitte – streicht dieses dummfreche Motto „Wer wenn nicht wir“.17. Dezember 2015 um 09:13 Uhr #194709Dieses Motto ist eine Provokation der Jury.
17. Dezember 2015 um 13:12 Uhr #194755Was für ein Segen ist dieser Oberbürgermeister für die Stadt Halle. Das Sammelsurium an Unentschlossenen und Bedenkenträgern in dieser Stadt ist nervtötend und ist auch der Grund warum sich Halle nicht entsprechend seiner Möglichkeiten entwickelt.
Satz 1 sei ja mal dahingestellt. Aber die Aussage im zweiten Satz spricht mir aus vollem Herzen.
„… Laut Müller-Bahlke wären die Gründe nur mündlich vorgetragen worden…“
Bei dem ganzen Theater um die mögliche Ablehnung hätten mich doch sehr die Ablehungungsgründe interessiert!
„…So sei in Abrede gestellt worden, dass die Schulstadt heute nicht mehr erkennbar sei. Auch die Architektur sei nicht außergewöhnlich, habe der Rat befunden. …“
Wenn das so ist, da ist an der Architektur von Quedlinburg auch nichts außergewöhnlich. Fachwerk gibts überall.
Oder „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ Parks haben wir wie Sand am Meer.
Und wenn die Hamburger Speicherstadt und das Kontorhausviertel mit Chilehaus mehr wert ist. Na denn.18. Dezember 2015 um 09:02 Uhr #194888Kann man denn den Antrag irgendwo nachlesen? Was auf den Seiten der Franckeschen Stiftungen zu finden ist, ist nicht gerade substanziell.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.