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- Dieses Thema hat 41 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 7 Monaten von Kenno.
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27. September 2016 um 00:29 Uhr #269600
Da standen noch mehr Häuser:
Vom Fährmann, vom Fischer, vom Bademeister…
27. September 2016 um 07:36 Uhr #269602So ein Scheibenkleister…
27. September 2016 um 08:42 Uhr #269603Okay, für mich war das ein Haus des Fährmanns.
27. September 2016 um 09:00 Uhr #269606Diese “Logik” der Bewohner sorgt im Hochwasserfall dafür, dass der Flussablauf noch weiter behindert wird.
Das muss alles weg, auch die Giebichensteinbrücke und der Kröllwitzberg – alles Fließhindernisse, die das Wasser zurückstauen und das Flächendenkmal HaNeu gefährden.
27. September 2016 um 09:33 Uhr #269610Das kommt auch weg, es ist nur eine Frage der Zeit. Nur ein paar Millionen Jahre.
27. September 2016 um 09:45 Uhr #269611Nur 20 Jahre ohne Hochwasser, dann sind alle guten Vorsätze vergessen.
27. September 2016 um 10:35 Uhr #269635Die Kuh ist auch ziemlich dick.
27. September 2016 um 10:39 Uhr #269636Bei allen Bemühungen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes darf nicht vergessen werden, dass der Hochwasserschutz nicht 100%-ig sein kann, da man sich Heute nur auf das letzte Hochwasser orientiert und dies auch nur an der Hochwassermarke an der Giebichensteinbrücke (siehe Foto) dokumentiert hat.
Das Hochwasser vom 16.01.2011 scheint für die Stadtverwaltung Halle zur Sichtbarmachung für die Nachwelt schon längst vergessen zu sein.
Da bleibt jetzt nur zu hoffen, dass von den Fluthilfemitteln zur Ausbesserung der Talstraße noch etwas Geld übrig bleibt.27. September 2016 um 10:41 Uhr #269637Die Kuh ist auch ziemlich dick.
Aber das Pferd muss bleiben, denn es hat 2013 Halle gerettet und das Hochwasser einfach ausgesoffen.
27. September 2016 um 12:34 Uhr #269644An den Weinbergwiesen wäre Platz für Wasser. Da die Straße Gimmritzer Damm neu gebaut wird, wäre der Bau einer offenen Verbindung des Saugrabens zur Saale sinnvoll. Es müsste allerdings ein Durchlass gebaut werden. Oder sind dazu weitere Dämme notwendig?
http://www.landschaftsarchitektur-heute.de/projekte/details/2048
27. September 2016 um 13:05 Uhr #269645@Wolli,
nach meiner Kenntnis besteht eine Verbindung vom Saugraben zur Saale, die bei Hochwasser durch ein Siel geschlossen wird und sich das Saugrabenwasser auf den Weinbergwiesen aufstaut, wie auf dem Bild des Lanfschaftsarchitekten zu sehen ist. Ob die Weinbergwiesen auch rückläufig noch Saalehochwasser aufnehmen können, möchte ich bezweifeln, wäre aber zu untersuchen.
Eine ähnliche Konstellation besteht mit oder an dem Siel für den Roßgraben am Schöpfwerk der B 80 /Kirchteich Passendorf.27. September 2016 um 14:29 Uhr #269659Ich denke, daß Hochwasser-Problem ist nicht allein in Halle zu lösen. Das eigentliche Übel ist doch, daß durch die ganzen versiegelten Flächen und eingedämmten Flussläufe die Wassermassen praktisch ungebremst in die Städte rauschen. Man sollte Auen und Auwälder wieder in den ursprünglichen Zustand versetzen. Die Bebauung von Hochwasser-Auslaufgebieten stoppen und zurückbauen. Ausreichend Platz mit großzügigen Dammsystemen bauen. Dann verliert sich das Wasser dort, wo es dieses bereits seit Jahrhunderten tat. Natürlich sind auch dann Hochwasser in Halle nicht auszuschließen. Aber Anzahl und Schwere wären deutlich reduziert.
27. September 2016 um 14:53 Uhr #269660Dann verliert sich das Wasser dort, wo es dieses bereits seit Jahrhunderten tat.
Bitte die Hochwassermarken an der Neumühle studieren.
27. September 2016 um 15:23 Uhr #269662@Sazi,
soviel Hochwasser, was da ankommt kann sich nicht in kurzer Zeit alleine ohne menschliche Eingriffe verlieren.
Es geht darum ca.250 m3/s in regelbare Flutpolder zu leiten, um die Hochwasserflutspitze abzubauen.
Damit beschäftigt sich der LHW. Wie kürzlich im Hochwasserforum und in der MZ vorgestellt, sollen dazu sowohl in der Röpziger/Passendorfer- als auch in der Elster-/ Luppeaue riesige Rückhalteflächen angelegt werden.
Diese Projekte werden dann zu gegebener Zeit der Öffentlichkeit näher vorgestellt werden.27. September 2016 um 16:47 Uhr #269667@Farbi Ich habe doch geschrieben, daß es natürlich immer mal Ausnahmen gibt. Aber so oft und extrem wie in den letzten Jahren, das ist verhinderbar.
@Kenno Genau das habe ich doch geschrieben. Das Wasser muß vorher aufgehalten werden. Und daß dieses, nachdem der Mensch das Wasser vorher eingeengt und beschleunigt hat, nun nur mit erneutem Eingriff des Menschen regulierbar ist, liegt ebenfalls auf der Hand. Das Wasser, was vom Himmel kommt, war immer schon sehr viel. Nur kann es heute nicht mehr im Boden versickern, rast begradigte Flussläufe herunter und ihm fehlen durch neu gebaute Siedlungen im Überschwemmungsgebiet der Platz. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.27. September 2016 um 17:04 Uhr #269669Ich denke, dass es früher viel öfter Überschwemmungen gab, nur die heftigsten wurden an Bauwerken dokumentiert.
Nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser – die Saaleflut 2013 – Teil I
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 7 Monaten von farbspektrum.
27. September 2016 um 17:17 Uhr #269671 -
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