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20. Juli 2015 um 21:17 Uhr #163965
fordert der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann.
Haben sich die Grünen in Sachsen-Anhalt schon dazu geäußert und dem Vorschlag wohlwollend zugestimmt?
Hat sonst noch jemand eine Meinung dazu?
20. Juli 2015 um 21:52 Uhr #163976Von mir aus gerne.
21. Juli 2015 um 02:26 Uhr #163992Ich hol schon mal Popcorn.
Allerdings kann ich Angesichts des Riebeckplatzes oder der Fahrgastbelegung abends in den Bahnen eher keinen Mangel an „Quote“ erkennen…
21. Juli 2015 um 06:29 Uhr #163994Anerkannte Asylsuchende gern.
Für die Lager von Asylsuchenden ist ja der Platzbedarf nicht so groß. da muss das nicht sein. Auch müsste dann die Frage der Finanzierung geklärt werden.
Übrigens sind 75 Prozent aller nach Deutschland kommenden Asylbewerber männlich und im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Das muss wohl die Personengruppe sein, die im Herkunftsland aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe am bedrohtesten ist.21. Juli 2015 um 10:58 Uhr #164016Das ist ja das Problem. Wer entscheidet nach welchen Kriterienn, wessen Asylantrag stattzugeben ist? Die Gesetze sind ja noch relativ klar, aber die Ausnahmen, Kirchenasyl, die fehlenden Papiere, die Anwälte usw..
21. Juli 2015 um 11:12 Uhr #164017Übrigens sind 75 Prozent aller nach Deutschland kommenden Asylbewerber männlich und im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Das muss wohl die Personengruppe sein, die im Herkunftsland aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe am bedrohtesten ist.
Nein. Das ist die Personengruppe, die die besten Chancen hat, die Flucht zu überleben.
21. Juli 2015 um 11:20 Uhr #164018Das wäre ein Grund. Gibt es Untersuchungen, wieviele die Flucht nicht überleben? Der Einfachheit halber würde ich mich auf die Festlandrouten beschränken wollen. Wenn man diversen Quellen trauen darf, haben ja die Mehrzahl der aktuell Asyl Suchenden kein Meer zwischen ihrem Herkunftsland und Deutschland.
21. Juli 2015 um 11:24 Uhr #164019Wie erwartet, das Popcorn wird schon auf der ersten Seite bitter.
21. Juli 2015 um 11:25 Uhr #164020Ja, das ist ein ernstes Thema, da kommt man mit Zurücklehnen nicht weiter
21. Juli 2015 um 11:43 Uhr #164023Nein. Das ist die Personengruppe, die die besten Chancen hat, die Flucht zu überleben.
Zahlen? Oder eine ideologieverblendete realitätsferne Aussage?
21. Juli 2015 um 12:06 Uhr #164024Nein. Das ist die Personengruppe, die die besten Chancen hat, die Flucht zu überleben.
Zahlen? Oder eine ideologieverblendete realitätsferne Aussage?
Stell Dir mal vor, Du kommst aus einem Land südlich der Sahara. Auf einem LKW durch die Wüste, dann von Libyen mit nem klapprigen alten Kahn übers Meer. Würdest Du da Deine Kinder mitnehmen? Also machen sich eben die auf den Weg, die die besten Überlebenschancen haben.
Keine Ahnung, was daran verblendet oder realitätsfern sein soll.
21. Juli 2015 um 12:06 Uhr #164025@farbspektrum: es ist ganz einfach. Es gibt Asylbewerber, und es gibt Flüchtlinge. Sie aufzunehmen, ist eine gesetzliche Pflicht. Außerdem ist eine Frage der Humanität.
Die Menschen müssen irgendwo menschenwürdig untergebracht werden. Da im Osten Häuser lehrstehen, und außerdem die demographische Entwicklung negativ ist: –> beste Lösung.
21. Juli 2015 um 12:30 Uhr #164036Wäre ja auf die Reaktion gespannt wenn die ersten Container für Flüchtlinge neben dem Gut Gimritz aufgestellt werden.
21. Juli 2015 um 12:52 Uhr #164040das Gute ist, dass man hier keine Container aufstellen muß, sondern es leerstehende Wohnungen gibt. Von mir aus auch in Gimritz, wenn was frei ist.
21. Juli 2015 um 13:20 Uhr #164045Keine Ahnung, was daran verblendet oder realitätsfern sein soll.
Schon mal was von Wirtschaftsflüchtlingen gehört?
21. Juli 2015 um 13:34 Uhr #164047Sie aufzunehmen, ist eine gesetzliche Pflicht.
Für die gesetzliche Pflicht gibt es einen Aufteilungsschlüssel.
Finanziert wird es durch die Länder.
Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen ist keine Frage der Humanität.
Aktuell werden 37% der Asylanträge abgelehnt.Die Menschen müssen irgendwo menschenwürdig untergebracht werden.
Sie werden menschwürdig untergebracht.
In anderen Staaten sehen Flüchtlingslager ganz anders aus:
http://www.inforadio.de/content/dam/rbb/inf/bildergalerie/_5.jpg.jpg/size=708×398.jpg21. Juli 2015 um 15:17 Uhr #164062Hei-wu, die suchen keine leeren Häuser, die gibt es auch in anderen Ländern. Ich unterstelle mal, die wollen sich integrieren und arbeiten. Damit sieht es aber eher mau aus in den angesprochenen Gebieten. Und das weißt Du! Und der MP von BW auch! Das nenne ich unredlich.
21. Juli 2015 um 15:19 Uhr #164063Von mir aus auch in Gimritz, wenn was frei ist.
Und wenn das nicht zutiefst zynisch ist, dann weiß ich auch nicht!
21. Juli 2015 um 15:53 Uhr #164065Einfach die Millionen, mit dem unsere Bundesregierung den IS über den Umweg Saudi-Arabien fördert, für die Flüchtlingshilfe umnutzen, schon wird der Frieden gefördert und die Zahl der Flüchtlinge nimmt auch noch ab.
21. Juli 2015 um 16:07 Uhr #164066@farbspektrum: es ist ganz einfach. Es gibt Asylbewerber, und es gibt Flüchtlinge. Sie aufzunehmen, ist eine gesetzliche Pflicht. Außerdem ist eine Frage der Humanität.
Die Menschen müssen irgendwo menschenwürdig untergebracht werden. Da im Osten Häuser lehrstehen, und außerdem die demographische Entwicklung negativ ist: –> beste Lösung.Die leer stehenden Wohnblöcke sind längst mit viel Geld abgerissen, bzw. weigert sich bei den Scheiben der Eigentümer, die Blöcke zu sanieren.
Sicher bauen sie bald auf der Peisnitz ein Zeltlager.
21. Juli 2015 um 17:10 Uhr #164070Einfach die Millionen, mit dem unsere Bundesregierung den IS über den Umweg Saudi-Arabien fördert, für die Flüchtlingshilfe umnutzen, schon wird der Frieden gefördert und die Zahl der Flüchtlinge nimmt auch noch ab.
Wie finanzieren wir denn Saudi-Arabien? Indem wir unsere Waffenexporte stoppen? Und wie fördert Saudi-Arabien denn den IS? Mit den Luftangriffen?
Oder geht es nach Einzelpersonen? Dann sponsern wir ja eh jeden, damit ist ja eine gewissen Gleichberechtigung gegeben.Ansonsten klingt das alles als hätte da einer beim Koop-Verlag ein Abonnement.
21. Juli 2015 um 18:13 Uhr #164074Und wie fördert Saudi-Arabien denn den IS?
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-07/islamischer-staat-gotteskrieger-finanzierung-syrien-irak
21. Juli 2015 um 19:30 Uhr #164087http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-07/islamischer-staat-gotteskrieger-finanzierung-syrien-irak
Artikel gelesen und verstanden?
wenn superreiche Privatleute, salafistische Stiftungen und Moscheevereine sunnitische Gotteskrieger finanzieren
Und zur Aktualität
Spätestens seit dem Drama im Irak aber ist klar, dass diese Rechnung nicht mehr aufgeht. Denn die triumphierenden Krieger fühlen sich beflügelt, nun auch ihre Gönner am Golf ins Visier zu nehmen – Twitteraufrufe zum Marsch gegen das „Haus Saud“ kursieren bereits, in der saudischen Hauptstadt tauchten erste IS-Graffiti und Flugblätter auf. Eilig dekretiert nun ein Golfstaat nach dem anderen Anti-Terrorgesetze, die allen Dschihadisten und ihren Helfershelfern schwere Strafen androhen – und dabei interne Bürgerrechtler gleich mit hinter Gitter bringen.
Halten wir also fest irgendwelche privaten Spinner haben also irgendwelche sunnitische Gotteskrieger finanziert. Anfangs wurde es wohl gekonnt ignoriert aber inzwischen steht es unter Strafe. Wo hat also je das Land Saudi-Arabien den IS aktiv Unterstützt und wo unterstützen wir aktuell indirekt den IS? Außer das ab und an Waffen erbeutet wurden ist mir nichts bekannt aber ich lasse mich gerne belehren. Auch werden meist sämtliche Kriegsparteien durcheinander gewürfelt, daraus resultieren dann Gerüchte wer wen finanziert.
21. Juli 2015 um 20:33 Uhr #164100Und du meinst, Saudi-Arabien hat keine Möglichkeiten, den Geldfluss ihrer Bürger an die IS zu stoppen? Wo sie sonst Frauen auspeitschen, weil sie Auto fahren.
Wie war denn das mit der Kontensperre in Folge der Russlandsanktionen?21. Juli 2015 um 22:43 Uhr #164114Die Ausreden, warum man Menschen in Not aus dem eigenen, meist unverschuldeten relativen Wohlstand heraus nicht helfen mag, sie nicht einmal in seiner Nähe dulden will, dürften ganze Lexika füllen.
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