Startseite Foren Halle (Saale) Feldzug gegen Diesel ist ein Feldzug gegen Arbeitsplätze sowie Mittelstand und Handwerk

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  • #336679

    Anonym

    Die CDU hat jetzt verlangt, eine wissenschaftliche Begründung der Grenzwerte vorzulegen.

    Ach, und das hat die Bundesregierung bei der Festlegung der Grenzwerte nicht getan?

    Dann kann die CDU gleich noch eine Bewertung des Klimawandels von Eike durchführen lassen.

    #336682

    „Ach, und das hat die Bundesregierung bei der Festlegung der Grenzwerte nicht getan?“
    Sie ist vielleicht davon ausgegangen, dass die Grenzwerte wissenschaftlich fundiert sind. Und jetzt sind berechtigte Zweifel aufgetreten.

    #336683

    Na wenn Feinstaub so unschädlich ist, könnte man ja diesen in deine Wohnung umleiten?

    #336684

    Und der Hambacher Forst, bzw seine Reste, bleibt erhalten. Ein kleines Bonbon, aber immerhin.

    #336685

    Anonym

    Sie ist vielleicht davon ausgegangen, dass die Grenzwerte wissenschaftlich fundiert sind. Und jetzt sind berechtigte Zweifel aufgetreten.

    Die zustände Bundesbehörde, das UBA, schreibt dazu ganz lapidar:
    „Wir sind immer offen für neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Uns liegen derzeit aber keine Studien vor, die unsere Ergebnisse in Frage stellen“

    ein lautes Mediengeschrei ergibt nunmal keine neue Erkenntnisse.

    #336700

    Anonym

    Wenn man ein Ziel verfolgt, dann sind eben nur die gefälligen Studien relevant oder werden in Auftrag gegeben.

    Aber nehmen wir mal die Grenzwerte ernst.
    Selbst dann sind die festgelegten Werte Blödsinn. Wie gesagt an der Straße dürfen 40 Mikrogramm nicht überschritten werden, drinnen bei der Arbeit sind aber 60 und mehr erlaubt. Was für ein Humbug.
    Oder sind da schon die schädlichen Wirkungen zum sozialverträglichen Ableben der Arbeitnehmer zum Renteneintritt reingerechnet?

    Wie sind diese Grenzwerte zustande gekommen?
    Ich denke hier wird regelmäßig eine Sau nach der anderen durchs Dorf getrieben. Denn die ganzen Beamten und Politiker in den zahlreichen Institutionen wollen beschäftigt sein. Die müssen schließlich ihre Existenzberechtigung nachweisen.

    Was kommt als nächstes?
    Wenn man den Diesel verteufelt hat. Dann nimmt man sich die Benziner wieder vor, die ja mehr CO2-Ausstoß haben. Und danach die Elektroautos, weil die nämlich mit Kohlestrom fahren und deren Batterien umweltschädlich sind ……. usw.

    #336752

    Anonym

    Wie gesagt an der Straße dürfen 40 Mikrogramm nicht überschritten werden, drinnen bei der Arbeit sind aber 60 und mehr erlaubt. Was für ein Humbug.

    Auf Arbeit sind Erwachsene Menschen nur einen, durch die Arbeitszeit von ca. 40h/Woche) begrenzten, Zeitraum der Umweltbelastung ausgesetzt.

    Die Grenzwerte an einer Straße müssen dagegen auch einen dort lebenden Säugling bzw. Kleinkind für einen undefinierten Zeitraum (also 24h/Tag, 7 Tage/Woche) schützen. Entsprechend sind diese Grenzwerte deutlich geringer angesetzt.

    #336753

    Wie bitte? Es gibt Säuglinge, die 24 Stunden an 7 Tagen neben der Messstation in der Paracelsusstraße liegen?

    #336754

    Auf Arbeit sind Erwachsene Menschen nur einen, durch die Arbeitszeit von ca. 40h/Woche) begrenzten, Zeitraum der Umweltbelastung ausgesetzt.

    Die Grenzwerte an einer Straße müssen dagegen auch einen dort lebenden Säugling bzw. Kleinkind für einen undefinierten Zeitraum (also 24h/Tag, 7 Tage/Woche) schützen. Entsprechend sind diese Grenzwerte deutlich geringer angesetzt.

    Ich liebe ja deine lustigen Vergleiche, wenn ein Kind 24/7 keinen Meter neben der Straße lebt, hat es vermutlich andere Probleme als absolut unschädliche Mengen Stickoxide. Die Chancen stehen sehr gut, dass das Kind in seiner Wohnung deutliche höhere Konzentrationen ausgesetzt ist. Aber Fakten sind ja nichts für dich.

    #336759

    Der Kommentar der Tageschau kommt zum Ergebnis, dass die Lungenfachärzte komplett anhnungslos sind und zudem unseriös agieren, indem sie nur Zweifel streuen, anstatt greifbare Studien vorzulegen, dass Feinstaub bzw. Stickstoff nicht gesundheitsschädlich ist, auch nicht schleichend. Die Grenzwerte seinen von der WHO wissenschaftlich untersucht.

    Okay, Lungenfachärzte haben keine Ahnung, nur Ökoterroristen und Hippies. Die WHO-Studie auf die sich der ganze Zauber stützt wurde doch lange entlarvt. Das erklären dir auch wiederholt die Ärzte. Leider begreifst du nicht mal elementare Grundlagen.

    Kannst du denn einen reinen Meinungsbrief von Leuten, die Motoren gebaut haben und Lungenkrebs operiert wirklich nicht von Wissenschaft unterscheiden?

    Versuch mal, den Brief mit einem angenommenen Grenzwert von 1000ug/m^3 zu lesen. An welcher Stelle würde der „Beweis“ krachen? An keiner. Ok, man müsste zwei Zigaretten mehr rauchen.

    Die einzige Basis, auf die sich der Brief beruft, ist ein undefiniertes „wir haben analysiert“ oder „wie unsere Analysen ergeben“. Außerdem unterstellt er, dass keiner der Wissenschaftler, die sich 3 Jahre intensiv mit dem Thema befasst haben und die Richtlinie entworfen haben, dass er unparteiisch ist.

    Außerdem negiert er jegliche Risikofaktoren. Nach seiner Logik gibt es keinen Tschernobyltoten außer den direkt an Strahlenkrankheit gestorbenen. Heute stirbt fast niemand mehr an einer einzigen klar erkennbaren Ursache. Krankheiten haben viele Einflussfaktoren. Die Lungenentzündung kann von einer minimal geschädigten Lunge enorm begünstigt worden sein.

    Der ganze Brief, seine Aura von „Wissenschaftlern“, Andi Scheuers Begeisterung, der Unterton der CDU/CSU, man müsse endlich wissenschaftlich fundierte Grenzwerte setzen – alles nur noch oberpeinlich.

    Kann bitte mal jemand die 300 Jahre Aufklärung hinterm Ofen her holen, wo man Wissenschaft vom Glauben getrennt hat? Meinung, These, Hypothese, Theorie, Modell, Wissen.

    Der Meinungsbrief ist so weit weg von jeder Wissenschaft entfernt wie mein Statement hier von einem philosophischen Aufsatz Karl Poppers über Erkenntnistheorie.

    Nicht mal ein paar Alibi-Referenzen gibt es. Keine einzige wissenschaftliche Arbeit konnten sie vorzaubern.

    Wenn jeder Arzt ein Wissenschaftler ist, macht das dann aus jeder Arztpraxis ein Forschungslabor?

    Ich bestreite nicht, dass man Grenzwerte anzweifeln kann. Nach unten wie nach oben. Man soll aber Wissenschaft mit ein paar Mindeststandards betreiben, oder es nicht Wissenschaft nennen.

    Sonst wird „Der betörende Glanz der Dummheit“ von Esther Vilar demnächst zur soziologischen Studie mit klaren Forschungsergebnissen und politischen Folgen in Form von Gesetzen erhoben.

    #336763

    Ich bestreite nicht, dass man Grenzwerte anzweifeln kann. Nach unten wie nach oben. Man soll aber Wissenschaft mit ein paar Mindeststandards betreiben, oder es nicht Wissenschaft nennen.

    Blöd nur, wenn man Grenzwerte erfindet ohne wissenschaftliche Mindeststandards einzuhalten.

    Auch ist die Art der Messung völlig sinnfrei. Kein Mensch hält sich das ganze Jahr über wenige Zentimeter neben einer viel befahrenen Straße auf. Bei Stationen mit einem realistischen Abstand, gibt es selbst bei den äußerst geringen Grenzwerten keine Probleme mehr. Dazu kommt, du hast Zuhause teilweise deutlich höhere Stickoxid Werte.

    #336766

    Sind Stickoxide Feinstaub?

    #336767

    Anonym

    Nein.

    #336779

    Sind Stickoxide Feinstaub?

    Sind Dieselmotoren nur für einen unerheblich geringen Teil des Feinstaubs verantwortlich und liegt die Auswirkung bestenfalls im Bereich der Messungenauigkeiten?

    https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.spurensuche-wo-kommt-bloss-all-der-feinstaub-her.f9c1c5f7-4d2b-43f1-9588-e21e467c07d5.html

    Übrigens hatten alle Bestrebungen einfach nur keine oder negative Auswirkungen. Die Umweltzonen brachten mehr NOx, die NOx Panikmache mehr CO2. Da werden auch depressive Autisten irgendwann feststellen, dass das Gegenteil von gut, gut gemeint ist.

    #336901

    Ich bestreite nicht, dass man Grenzwerte anzweifeln kann. Nach unten wie nach oben. Man soll aber Wissenschaft mit ein paar Mindeststandards betreiben, oder es nicht Wissenschaft nennen.

    Blöd nur, wenn man Grenzwerte erfindet ohne wissenschaftliche Mindeststandards einzuhalten.

    Auch ist die Art der Messung völlig sinnfrei. Kein Mensch hält sich das ganze Jahr über wenige Zentimeter neben einer viel befahrenen Straße auf. Bei Stationen mit einem realistischen Abstand, gibt es selbst bei den äußerst geringen Grenzwerten keine Probleme mehr. Dazu kommt, du hast Zuhause teilweise deutlich höhere Stickoxid Werte.

    Naja – wirklich gut, dass jetzt ein Lungenarzt mit seinen Millionen von operierten und behandelten und sezierten Lungen endlich aufklärt, was die paar Wissenschaftler der WHO in drei Jahren und mit vielen Studien nicht rausfinden konnten. Sonst hätte die ganze Welt noch irgendwelchen Grenzwerten geglaubt.

    Aber blöd, dass so viele Wissenschaftler und Journalisten immer pingelig sind. Köhler hat doch klar gesagt, wie er drauf kam. „Nach Analysen“. Wie auch sonst.

    Wissenschaft muss immer eminenzbasiert sein. Wer Ahnung hat, erkennt man am Titel, nicht an Referenzen. Oder gar eigenen Forschungen.

    #336903

    Anonym

    Die Mehrheit der Pneumologen (etwa 3700 von 3800) haben den offenen Brief nicht unterschrieben.

    Stattdessen wurde auf der letzten Pneumologen-Tagung die bereits seit November 2018 vorliegende Zusammenfassung inhaltlich als offizieller Standpunkt der dgp zum Thema bekräftigt:

    https://pneumologie.de/fileadmin/user_upload/DGP_Luftschadstoffe_Positionspapier_20181127.pdf

    #336905

    „Die Mehrheit der Pneumologen (etwa 3700 von 3800) haben den offenen Brief nicht unterschrieben.
    Haben sie eine Gegendarstellung unterschrieben?
    Hieraus geht aber nicht hervor, dass wir in der DDR infolge schlechterer Luft eher gestorben sind:
    https://www.mpg.de/12022571/sinkende-sterblichkeit-ddr

    #336906

    Anonym

    Die Gegendarstellung habe ich einen Thread weiter oben verlinkt:
    https://pneumologie.de/fileadmin/user_upload/DGP_Luftschadstoffe_Positionspapier_20181127.pdf

    #336907

    Auf 3700 Unterschriften komme ich aber nicht.

    #336911

    Die Mehrheit der Pneumologen (etwa 3700 von 3800) haben den offenen Brief nicht unterschrieben.

    Stattdessen wurde auf der letzten Pneumologen-Tagung die bereits seit November 2018 vorliegende Zusammenfassung inhaltlich als offizieller Standpunkt der dgp zum Thema bekräftigt:

    https://pneumologie.de/fileadmin/user_upload/DGP_Luftschadstoffe_Positionspapier_20181127.pdf

    Den Standpunkt haben zwei Leute erarbeitet und einer Unterschrieben. Also stehen nach deiner „Logik“ etwa 3800 Pulmologen nicht hinter diesem Standpunkt. Schon doof.

    #336979

    Anonym

    Das ist offizieller, beschlossener Standpunkt der dgp. Deswegen findet man das Papier auch auf der Seite der dgp als offizielles Papier, im Gegensatz zu dem privat verfassten und in Umlauf gebrachten sogenannten offenen Brief.

    Interessant ist doch, dass die dgp den offenen Brief inhaltlich für so leicht befunden hat, das er nicht mal einer offiziellen Erwiderung wert war.

    #338186

    107 Lungenärzte können nicht rechnen:

    http://www.taz.de/!5572843/?goMobile2=1550016000000

    #338187

    Anonym

    Heute morgen kam auf mdr ein Rechenfehler um den Faktor 100, also zwei Größenordnungen. Mittlerweile hat Rechenkünstler Köhler seine Rechenfehler wohl zugegeben.

    Nur der Verkehrsminister Scheuer schmollt noch, ob des Zusammenbruchs der Autolobby-Kampagne.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/andreas-scheuer-schweigt-zu-fehlern-des-lungenarztes-dieter-koehler-a-1253255.html

    #338189

    teu

    Wissenschaftler gehören dem Orden der Bettelmönche an.
    © Gerhard Uhlenbruck

    #338190

    Der Scheurle rechnet noch.

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