Startseite Foren Halle (Saale) Feldzug gegen Diesel ist ein Feldzug gegen Arbeitsplätze sowie Mittelstand und Handwerk

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  • #335158

    Ein am Haus stehendes Auto ist einfach praktisch und unschlagbar, da kommt kein MIV und kein Carsharing mit, wenn man wie ich schlecht zu Fuss ist und auch noch was transportieren will, umso mehr.

    Das stimmt nur, solange DIESES Auto für die zu bewältigenden Aufgaben noch passt. Ansonsten ist es entweder zu groß und zu teuer, passt nicht in enge Parklücken, oder es ist zu klein, oder die Ladekante ist zu hoch oder das Dach zu nierig, oder es ist zu langsam, oder, oder, oder.

    #335160

    Die Frage ist doch, ob der MIV überhaupt eine Zukunft hat. Er ist weder ökologisch noch Ökonomisch effizient und eine riesige Ressourcenverschwendung im Dienste der Dividende der Autoindustrie. . Öffentliche Verkehrssystem, inkl. Carsharing-system wäre da viel sinnvoller. Aber das Versucht die lobbyhörige Bundesregierung seid Jahren ja kaputt zu machen.

    Ist Individualität doch immer.

    Zudem ist seine Argumentation eine sehr rückwärtsgewandte Argumentation. Während Diesel und Otto-Motor praktisch zu Ende entwickelt sind, hat die Entwicklung von Akkus und Wasserstoff-speichern gerade erst angefangen. Ich bin gespannt was glasbasierte Akkus einmal leisten werden. Aber hieran ist der Experte offenbar nicht interessiert.

    Die Experten sind sicher interessiert, wenn es Konkurrenzfähig ist. Klassische fossile Brennstoffe sind erst mal eine noch nötige Transfertechnologie. Ob Akkus jetzt die Lösung sein werden, wage ich sogar zu bezweifeln. Man hat aber bis dato nichts besseres zur Hand. Bis der klassische Elektroflitzer ein (flächendeckender) adäquater Ersatz ist, werden vermutlich noch locker 10 Jahre ins Land gehen. Aktuell ist es für Eigenheimbesitzer ein passables Pendlerauto.

    In der Mietskaserne hast du mit den bezahlbaren europäischen Lösungen und ihrer geringen Reichweite noch nicht viel Freude. Leider argumentiert man ja für die E-Mobilität immer mit Bestwerten. Das Ladenetz ist ziemlich mau, es gibt viele Standards und Schnellladen klingt zwar brauchbar aber wenn es denn mal verfügbar ist, verkürzt es extrem die Akkulebenszeit.

    Ich würde vermuten, dass es am Ende sogar eher auf synthetischen Treibstoff heraus läuft. Gibt ja bei power to liquid ein paar interessante Ansätze, auch wenn der Weg dort auch noch sehr weit ist.

    #335163

    Kein An griff gegen Diesel ist ein Angriff auf unsere Gesundheit und mehr.

    #335176

    Nix Idee, hast du schön geschrieben.
    „erst mal“
    „noch locker 10 Jahre“
    „noch nicht viel Freude“
    „ziemlich mau“
    Richtig, darf man schon mal anmerken, warum die alternativlos einzig relevante Industrie dieses Landes das so lange, zugedeckt von diversen CSU-Verkehrsminister-Klonen, verschlafen durfte.

    #335177

    Ein Hoch auf unserer tapferen E-Auto-Fahrer im Winter:
    http: //www.fr.de/leben/auto/nachrichten/heizung-bis-reichweite-mit-dem-e-auto-gut-gewaermt-durch-den-winter-a-1622181
    Ein Hoch auf unsere tapferen Postler:
    https: //www.welt.de/wirtschaft/article171801021/E-Auto-der-Deutschen-Post-Winterprobleme-mit-dem-Streetscooter.html

    #335236

    @nixIdee wieso sollte Individualität immer eine Verschwendung sein? Fußverkehr und Radverkehr sind die individuellsten Fortbewegungen und keinerlei Verschwendung.

    Das Auto in seiner heutigen Form hat ausgedient, allein aus Effizienzgründen und Sicherheitsgründen.

    Eine Lösung, wo 100kg Mensch mit >1300kg Verpackung fortbewegt werden, mit 300km Reichweite und 200km/h Tempo, gesteuert von extrem fehlerhaften unglaublich schlecht ausgebildeten einzelnen Fahrern mit kaum stattfindender Prüfung der Regeleinhaltung (von Regelkenntnis ganz zu schweigen), wäre heute unglaublich weit entfernt von jeglicher Chance auf Zulassung. Versuch mal irgend etwas technisches mit nur einem Zehntel der Toten und Verletzten irgendwo anzumelden.

    Autos sind gut, wo geringe Bevölkerungsdichte herrscht. Oder für Alte und Gehbehinderte. Oder für den Transport größerer Güter auf dem letzten Abschnitt. Das muss dann aber nicht mit Rennsport-Geschwindigkeiten passieren. Diese sinnvollen Anwendungsfälle des Autos kommen locker mit 50, vielleicht 70 km/h aus, Strecken zwischen 5 und 30 km. Da braucht man aber weder 200 PS noch 2 Tonnen Sicherheitspanzer um sich rum, da reicht ein bisschen Leichtbau mit 20 KW locker aus. Und schon sind die Akkus klein und leicht, die Reichweite ausreichend.

    Autos sind schlecht auf Langstrecken (siehe Energieeffizienz). Vor allem sind sie unglaublich schlecht, wenn sie gebündelt auftreten. Sowohl die zeitliche als auch die energetische Effizienz einer vollen Paracelsusstraße ist einfach unglaublich schlecht.

    Autos sind auch schlecht auf Kurzstrecken – bis 5km ist jedes Fahrrad schneller oder genauso schnell (Tür zu Tür, wenn man nicht in der Garage wohnt).

    Das einzige, wo Autos einen Vorteil haben, ist die „Ein Werkzeug für alle Einsätze“ Ideologie. Wenn man nur ein einziges Verkehrsmittel will, das sowohl die 3km als auch die 300km fährt, kommt man zum Auto. Und zu verstopften, teuren, platzfressenden Autobahnen.

    Die Zukunft ist intermodal. Die Preise für fossile Rohstoffe müssen deutlich hochgehen (CO2). Für gebündelte Langstrecken sind Akkus eine ziemlich dumme Idee – dafür gibt es Leitungen und Züge. Wenn man nicht solche absoluten verbohrten Trantuten (oder Wannabe-Bonsai-Göbbels wie Dooobrindt [Armin Mohler reloaded]) als Verkehrsminister hätte, könnte diese Science-Fiction (21. Jahrhundert!) https://www.kraftfuttermischwerk.de/blogg/in-einem-japanischen-zug-bei-350-kmh/ auch bei uns schon Realität sein. Aber da wir verkehrspolitisch irgendwo im Jahr 1970 rumdümpeln, warten wir vermutlich noch 40 Jahre drauf.

    Die Zukunft ist ganz klar Intermodal.

    Lange Strecken mit vielen Fahrgästen werden mindestens teilweise mit einer Art Zügen gefahren – da stimmen Effizienz, Versorgung (Oberleitung) und Kapazität.

    Kurze Strecken zu Fuß oder per „Fahrrad“ (was nach oben hin ja auch schon beeindruckend ist: 3 m^3 Lastenrad mit E-Motor). Oder per Straßenbahn.

    Mittellange Strecken per Straßenbahn, Bus, Sammeltaxi (MOIA) oder auch „Auto“.

    Und da sich niemand einen Bus und einen Zug und einen Umzugslaster privat zulegt, nur weil er ihn gelegentlich mal braucht, wird auch Mobilität weitgehend durch Tickets oder Sharing passieren. Bis aufs eigene Fahrrad und das eigene Leichtbau-Auto für die letzte Meile vielleicht.

    Das ganze auf heutige Ansprüche an Bequemlichkeit zu skalieren wird eine spannende Aufgabe. Das nervige Labyrinth „Bahnhof“ mit einem einzigen Fahrstuhl zum Bahnsteig und einer halben Wanderung zwischen Straßenbahn und Bahnhof wird vermutlich keinen verwöhnten Autofahrer zur Urlaubsreise mit der Bahn animieren.

    Da entsteht sicher ein interessanter Markt. Ich tippe als Profiteur auf die Schweiz, die kennen sich schon enorm gut im Nahverkehr, im Carsharing und im Zugnetz aus. Das Fahrrad als Alltagsgerät entdecken sie auch langsam (Pedelec wegen der Berge). Die ersten modernen Mobilitäts-HUBs werden ziemlich sicher dort entstehen. Oder in China, oder Japan?

    Definitiv nicht in Deutschland, wo viel zu wenig in die Bahn investiert wird. Wir werden dann das Technikmuseum. Mit den allermodernsten und saubersten Dampfmaschinen der Welt. Äh, ich meine natürlich Dieselautos. Vielleicht können wir dann Eintritt nehmen für unser Diesel-Disneyland.

    Diese Vorstellungen klingen absurd?

    Dann schaut noch mal, was die Vorstellung unserer Autokonzerne (und „Verkehrs“minister) ist: Die Idee, dass noch viele Jahre kostenlos fossile Rohstoffe zur Verfügung stehen, die wir als Menschheit nur hochpumpen und verbrennen müssen, um endlos Energie zu bekommen. Ohne Konsequenzen, ohne Verantwortung.

    Und dass irgendwann eine „Mama“ kommt und uns die ganze Dreckwäsche hinterherräumt, mit dem großen Staubsauger unser CO2 wegsaugt, so wie bei verwöhnten Kindern eine Mama oder eine Putzfrau immer alles hinterherräumt und nichts Konsequenzen hat – egal, wie man mit seinen Kekskrümeln rumsaut.

    Jede Tonne CO2, die wir jetzt emittieren, kostet 180€ an Schäden. Plus die Kosten, sie zurückzuholen. Jedes Stück Kohle und jeder Liter Öl, den wir jetzt verbrennen, sind teure Kredite. Mit enorm hohen Zinsen. Und mit Strafen, die jetzt schon wehtun.

    Das Auto sieht nur so toll und billig aus, weil es von den Städten subventioniert wird und weil der Treibstoff letztlich gestohlen wird. Nicht nachhaltig, und extrem rücksichtslos und egoistisch gegen unsere Nachkommen.

    #335242

    „Jede Tonne CO2, die wir jetzt emittieren“
    Da ich annehme, dass du nur in Halle postest, meinst du wohl mit „wir“ die Hallenser?

    #335247

    @nixidee wieso sollte Individualität immer eine Verschwendung sein? Fußverkehr und Radverkehr sind die individuellsten Fortbewegungen und keinerlei Verschwendung.

    Was nimmst du eigentlich? Oder ist das schon psychisch tief verankert? Selbst wenn du zu Fuß unnötige Wege machst stößt du mehr CO2 aus als nötig. Per se ist es damit schon Verschwendung. Du willst dich nur moralisch rechtfertigen, deine Verschwendung ist edler. Wenn wir 3 Schuhe produzieren, weil die pinke Ballerinas tragen willst, dann ist das Verschwendung. Du suchst dir deinen Job alleine aus? Verschwendung. Unser aktuelles Leben basiert auf Individualität und entsprechende Verschwendung. Vielleicht kannst du Verkehrspolitischer Sprecher bei Poggenburg werden, vielleicht schafft der Individualität ab, wenn er seinem Traum näher kommt. Dann kannst du auch allen das Volksfahrrad aufdrücken. Methodisch müsstet ihr euch ja bestens verstehen.

    Das Auto in seiner heutigen Form hat ausgedient, allein aus Effizienzgründen und Sicherheitsgründen.

    Eine Lösung, wo 100kg Mensch mit >1300kg Verpackung fortbewegt werden, mit 300km Reichweite und 200km/h Tempo, gesteuert von extrem fehlerhaften unglaublich schlecht ausgebildeten einzelnen Fahrern mit kaum stattfindender Prüfung der Regeleinhaltung (von Regelkenntnis ganz zu schweigen), wäre heute unglaublich weit entfernt von jeglicher Chance auf Zulassung. Versuch mal irgend etwas technisches mit nur einem Zehntel der Toten und Verletzten irgendwo anzumelden.

    Bevor wir die angeblich unsichere Alternative einstampfen, freue ich mich auf lückenlose Ausbildung im Radverkehr.

    Autos sind gut, wo geringe Bevölkerungsdichte herrscht. Oder für Alte und Gehbehinderte. Oder für den Transport größerer Güter auf dem letzten Abschnitt. Das muss dann aber nicht mit Rennsport-Geschwindigkeiten passieren. Diese sinnvollen Anwendungsfälle des Autos kommen locker mit 50, vielleicht 70 km/h aus, Strecken zwischen 5 und 30 km. Da braucht man aber weder 200 PS noch 2 Tonnen Sicherheitspanzer um sich rum, da reicht ein bisschen Leichtbau mit 20 KW locker aus. Und schon sind die Akkus klein und leicht, die Reichweite ausreichend.

    Autos sind schlecht auf Langstrecken (siehe Energieeffizienz). Vor allem sind sie unglaublich schlecht, wenn sie gebündelt auftreten. Sowohl die zeitliche als auch die energetische Effizienz einer vollen Paracelsusstraße ist einfach unglaublich schlecht.

    Autos sind auch schlecht auf Kurzstrecken – bis 5km ist jedes Fahrrad schneller oder genauso schnell (Tür zu Tür, wenn man nicht in der Garage wohnt).

    Das einzige, wo Autos einen Vorteil haben, ist die „Ein Werkzeug für alle Einsätze“ Ideologie. Wenn man nur ein einziges Verkehrsmittel will, das sowohl die 3km als auch die 300km fährt, kommt man zum Auto. Und zu verstopften, teuren, platzfressenden Autobahnen.

    Räder müssen auch nicht schneller als 5-10 km/h fahren, alles andere ist Verschwendung und Gefährlich. Dazu noch der massive Platz- und Ressourcenverbrauch gegenüber dem Barfuß laufen.

    Die Zukunft ist intermodal. Die Preise für fossile Rohstoffe müssen deutlich hochgehen (CO2). Für gebündelte Langstrecken sind Akkus eine ziemlich dumme Idee – dafür gibt es Leitungen und Züge. Wenn man nicht solche absoluten verbohrten Trantuten (oder Wannabe-Bonsai-Göbbels wie Dooobrindt [Armin Mohler reloaded]) als Verkehrsminister hätte, könnte diese Science-Fiction (21. Jahrhundert!) https://www.kraftfuttermischwerk.de/blogg/in-einem-japanischen-zug-bei-350-kmh/ auch bei uns schon Realität sein. Aber da wir verkehrspolitisch irgendwo im Jahr 1970 rumdümpeln, warten wir vermutlich noch 40 Jahre drauf.

    Die Zukunft ist ganz klar Intermodal.

    Lange Strecken mit vielen Fahrgästen werden mindestens teilweise mit einer Art Zügen gefahren – da stimmen Effizienz, Versorgung (Oberleitung) und Kapazität.

    Kurze Strecken zu Fuß oder per „Fahrrad“ (was nach oben hin ja auch schon beeindruckend ist: 3 m^3 Lastenrad mit E-Motor). Oder per Straßenbahn.

    Mittellange Strecken per Straßenbahn, Bus, Sammeltaxi (MOIA) oder auch „Auto“.

    Und da sich niemand einen Bus und einen Zug und einen Umzugslaster privat zulegt, nur weil er ihn gelegentlich mal braucht, wird auch Mobilität weitgehend durch Tickets oder Sharing passieren. Bis aufs eigene Fahrrad und das eigene Leichtbau-Auto für die letzte Meile vielleicht.

    Das ganze auf heutige Ansprüche an Bequemlichkeit zu skalieren wird eine spannende Aufgabe. Das nervige Labyrinth „Bahnhof“ mit einem einzigen Fahrstuhl zum Bahnsteig und einer halben Wanderung zwischen Straßenbahn und Bahnhof wird vermutlich keinen verwöhnten Autofahrer zur Urlaubsreise mit der Bahn animieren.

    Da entsteht sicher ein interessanter Markt. Ich tippe als Profiteur auf die Schweiz, die kennen sich schon enorm gut im Nahverkehr, im Carsharing und im Zugnetz aus. Das Fahrrad als Alltagsgerät entdecken sie auch langsam (Pedelec wegen der Berge). Die ersten modernen Mobilitäts-HUBs werden ziemlich sicher dort entstehen. Oder in China, oder Japan?

    Definitiv nicht in Deutschland, wo viel zu wenig in die Bahn investiert wird. Wir werden dann das Technikmuseum. Mit den allermodernsten und saubersten Dampfmaschinen der Welt. Äh, ich meine natürlich Dieselautos. Vielleicht können wir dann Eintritt nehmen für unser Diesel-Disneyland.

    Diese Vorstellungen klingen absurd?

    Dann schaut noch mal, was die Vorstellung unserer Autokonzerne (und „Verkehrs“minister) ist: Die Idee, dass noch viele Jahre kostenlos fossile Rohstoffe zur Verfügung stehen, die wir als Menschheit nur hochpumpen und verbrennen müssen, um endlos Energie zu bekommen. Ohne Konsequenzen, ohne Verantwortung.

    Und dass irgendwann eine „Mama“ kommt und uns die ganze Dreckwäsche hinterherräumt, mit dem großen Staubsauger unser CO2 wegsaugt, so wie bei verwöhnten Kindern eine Mama oder eine Putzfrau immer alles hinterherräumt und nichts Konsequenzen hat – egal, wie man mit seinen Kekskrümeln rumsaut.

    Züge sind mir leider zu Nazi, die Zukunft gehört ganz klar den Füßen. Übrigens hast du ein überraschend sexistisches Weltbild, da muss dir hei-wu noch seine Nazistandpauke halten.

    Jede Tonne CO2, die wir jetzt emittieren, kostet 180€ an Schäden. Plus die Kosten, sie zurückzuholen. Jedes Stück Kohle und jeder Liter Öl, den wir jetzt verbrennen, sind teure Kredite. Mit enorm hohen Zinsen. Und mit Strafen, die jetzt schon wehtun.

    Das Auto sieht nur so toll und billig aus, weil es von den Städten subventioniert wird und weil der Treibstoff letztlich gestohlen wird. Nicht nachhaltig, und extrem rücksichtslos und egoistisch gegen unsere Nachkommen.

    KFZ Nutzer sind in Deutschland aber bewiesenermaßen absolute Nettozahler und bezahlen deutlich mehr als sie Kosten. Nur weil es durch unterschiedliche Töpfe wandert, kann man es nicht unterschlagen.

    Aber genau wegen solche dämlichen, unwahren, ideologisierten Statements hasse ich es mit Lobbyisten und Radikalen zu reden. Es ist pure Zeitverschwendung und am Ende ist der einzige Fortschritt, dass diese Menschen ihre Geschwurbel anpassen um die offensichtlich Lücken zu verschleiern und die Angriffsfläche zu minimieren.

    Wenn du dir um CO2 sorgen machst, schaff deinen Rechner und dein Fahrrad ab. Oder bleib einfach der verlogene kleine Lobbyist und versuche irgendwen moralisch zu belehren. Übrigens, dank der Dieselpanik kannst du jetzt noch viel mehr CO2 aus der Luft filtern. Dies ist eine Errungenschaft von Faktenlosen Ideologen, so wie du einer bist.

    #335249

    Hübsch. Aber warum gehst du dann auf Halle verkehrt ein? Das ist doch mit Sicherheit vergebene Mühe.

    #335253

    Hübsch. Aber warum gehst du dann auf Halle verkehrt ein? Das ist doch mit Sicherheit vergebene Mühe.

    Nennt sich Inklusion, ich glaube nur partiell daran aber Wunder gibt es immer wieder.

    #335259

    Anonym

    KFZ Nutzer sind in Deutschland aber bewiesenermaßen absolute Nettozahler und bezahlen deutlich mehr als sie Kosten.

    Nur weil du diesen Müll immer wieder wiederholst, wird er dadurch nicht wahrer.

    #335261

    @nixIdee: das mit der Inklusion trifft auf Dich zu. Du schwafelst vom CO2 beim Laufen. Der Ausstoß an CO2 ist beim Auto um ein vielfaches höher.

    Das ist der Punkt, um den es geht: Die vorhandenen Ressourcen so einzusetzen, dass möglichst viel Nutzen daraus gezogen werden kann. Mit 100KWh Energie viel Mobilität zu erzielen.

    Wo die Stadt Halle von Autofahrern als „Nettozahler“ profitiert, musst du mal erklären. Ach nee, daran bist du ja schon mehrfach gescheitert. Halle stellt die Parkplätze für den größten Teil der 80000 Privat-PKW zur Verfügung, nämlich alle, die nicht in einer Tiefgarage oder einem Privatparkplatz oder einer Garage stehen.

    Setzen wir ganz billig 30€/Monat an für den Wert dieser Flächen (15-25 m^2 pro Auto, je nach Anlage), und ganz optimistisch 20000 privat untergestellte PKW, dann kommen wir allein für die Stellplätze auf 21 Millionen € Wert pro Jahr. Ein paar Euro nimmt die Stadt an Parkgebühren ein, aber es bleibt viel Subvention. Und da ist noch keine Ampel eingerichtet. Die paar Steuern der Tankstellen und der Autohäuser bringen das nicht rein.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 3 Monaten von HalleVerkehrt.
    #335266

    Ok, noch mal in einfach:


    @fractus
    schrieb:

    Die Frage ist doch, ob der MIV überhaupt eine Zukunft hat. Er ist weder ökologisch noch Ökonomisch effizient und eine riesige Ressourcenverschwendung im Dienste der Dividende der Autoindustrie. . Öffentliche Verkehrssystem, inkl. Carsharing-system wäre da viel sinnvoller. Aber das Versucht die lobbyhörige Bundesregierung seid Jahren ja kaputt zu machen.


    @nixIdee
    darauf:

    Ist Individualität doch immer.

    Und das ist falsch. Individualität ist nicht immer eine riesige Ressourcenverschwendung. Individualität ist auch nicht, dass jeweils 5000 Autos früh zur gleichen Zeit den gleichen Weg nach Halle rein fahren und nachmittags zur gleichen Zeit den gleichen Weg wieder raus fahren. Auch der sommerliche Urlaubsstau hat nichts mit Individualität zu tun.

    #335267

    „Es gebe bis heute kein einziges Beispiel dafür, dass durch NO2 ein Mensch zu Tode gekommen ist.“
    https: //www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/e-mobilitaet-klimaschaedlichste-antriebsart-der-industrieverband-und-das-elektroauto/

    #335270

    Anonym

    Es gebe bis heute kein einziges Beispiel dafür, dass durch NO2 ein Mensch zu Tode gekommen ist.“

    na dann schauen wir mal in einer seriösen Quelle nach:

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/stickstoffdioxid-belastung-hintergrund-zu-eu

    Da klingt das alles ganz anders.

    #335279

    @fractus, warum hast du dir nicht das Video von @wolli angeschaut, wo keine Bürokraten sondern Fachärzte zu Wort kommen?

    #335288

    Anonym

    verschwendete Lebenszeit ist dieses ideologische aufgeblasene Propagandamachwerk der Autofahrer-Lobby.

    Es wird kein Nachweis geführt, dass die NOx-Belastung unschädlich ist. Alle Argumentationen sind auf einen erwachsenen, gesunden Menschen mit monokausaler Belastung ausgerichtet. Anderseits Kranke, Vorbelastete (Asthmatiker), Säuglinge, (Klein-) Kinder, Alte werden von den Kritikern nicht diskutiert. Es ist zudem einseitig gemacht, da die Pro-Grenzwert-Argumente ständig mit abwertenden Floskeln belegt werden, die Argumentation dagegen nicht einmal auch nur im Ansatz kritisch hinterfragt wird. Ein Beitrag der durch einseitige Kommentare und auf der gegenüberliegenden Seite durch einseitige Auslassungen propagandistisch aufgeladen wird. Objektivität und Seriösität geht anders.

    Das die Lage der Messtationen sehr wohl etwas mit dem Kampf der gutsituierten gegen arme Menschen zu tun hat, dass kannst du sehr gut hier nachlesen:

    https://www.heise.de/tp/news/Stickoxide-Betroffen-sind-vor-allem-die-Aermsten-4267089.html

    und natürlich sind im verlinkten Video nur die gutsituierten Vertreter des Mittelstandes als Kritiker der derzeitigen Regelung zu Wort gekommen. Und mit welcher Herablassung der Bürgermeister den Teil seiner Mitbürger, welche unmittelbar und ständig den Verkehrsabgasen ausgesetzt sind, als irrelevant bezeichnet, ist wahrlich bemerkenswert. Welch ein zufälliger Zufall aber auch.

    #335295

    „Das die Lage der Messtationen sehr wohl etwas mit dem Kampf der gutsituierten gegen arme Menschen zu tun hat, dass kannst du sehr gut hier nachlesen: “
    In Halle wohnen die „armen“ Menschen in den für die Gesundheit besten Wohnsiedlungen. In Licht und Luft durchfluteten Plattensiedlungen mit viel Grün dazwischen. Sie bekommen viel Frischluft wegen des vorherrschenden Westwindes und müssen nicht die verbrauchte Stadtluft atmen.

    #335301

    Anonym

    Genau, während dagegen der gutsituierte Mittelstand die Wohnungen an der Paracelsiusstraße, Volkmannstraße oder an der Merseburger Straße bevorzugt?

    #335302

    Ok, noch mal in einfach:

    @fractus schrieb:

    Die Frage ist doch, ob der MIV überhaupt eine Zukunft hat. Er ist weder ökologisch noch Ökonomisch effizient und eine riesige Ressourcenverschwendung im Dienste der Dividende der Autoindustrie. . Öffentliche Verkehrssystem, inkl. Carsharing-system wäre da viel sinnvoller. Aber das Versucht die lobbyhörige Bundesregierung seid Jahren ja kaputt zu machen.

    @nixidee darauf:

    Ist Individualität doch immer.

    Und das ist falsch. Individualität ist nicht immer eine riesige Ressourcenverschwendung. Individualität ist auch nicht, dass jeweils 5000 Autos früh zur gleichen Zeit den gleichen Weg nach Halle rein fahren und nachmittags zur gleichen Zeit den gleichen Weg wieder raus fahren. Auch der sommerliche Urlaubsstau hat nichts mit Individualität zu tun.

    Habe ich geschrieben es ist immer eine riesen Verschwendung? Mir ist auch klar, dass der Mensch unter last nicht mehr CO2 produziert als ein Auto. Es geht nur um deine absoluten Aussagen. Verschwendung bleibt beides und du bist halt einfach scheinheilig.

    @nixidee: das mit der Inklusion trifft auf Dich zu. Du schwafelst vom CO2 beim Laufen. Der Ausstoß an CO2 ist beim Auto um ein vielfaches höher.

    Das ist der Punkt, um den es geht: Die vorhandenen Ressourcen so einzusetzen, dass möglichst viel Nutzen daraus gezogen werden kann. Mit 100KWh Energie viel Mobilität zu erzielen.

    Wo die <strong class=“d4pbbc-bold“>Stadt Halle von Autofahrern als „Nettozahler“ profitiert, musst du mal erklären. Ach nee, daran bist du ja schon mehrfach gescheitert. Halle stellt die Parkplätze für den größten Teil der 80000 Privat-PKW zur Verfügung, nämlich alle, die nicht in einer Tiefgarage oder einem Privatparkplatz oder einer Garage stehen.

    Setzen wir ganz billig 30€/Monat an für den Wert dieser Flächen (15-25 m^2 pro Auto, je nach Anlage), und ganz optimistisch 20000 privat untergestellte PKW, dann kommen wir allein für die Stellplätze auf 21 Millionen € Wert pro Jahr. Ein paar Euro nimmt die Stadt an Parkgebühren ein, aber es bleibt viel Subvention. Und da ist noch keine Ampel eingerichtet. Die paar Steuern der Tankstellen und der Autohäuser bringen das nicht rein.

    Wie viele Arbeitsplätze rund ums Auto gibt es denn in Halle? Da hat Halle eine Menge Einnahmen. Zu dem zahlt Halle für diese Leute auch entsprechend weniger Sozialleistungen. Wenn morgen kein PKW mehr in Halle und Umgebung wäre, wäre die Stadt Pleite. Da kannst du dann mit deinem Papkarton auf dem Stellplatz übernachten.

    Genauso mit dem Geheule um 180€ Kosten für eine Tonne CO2, nehmen wir mal an wir glauben einen Lobbyisten seine Fantasiezahlen. Ich bezahle pro Tonne CO2 mit einem Diesel weit mehr als 200€ Steuern, mit einem Benziner locker das doppelte der 180€, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Da greife ich mal deinen Punkt mit fairer Bezahlung auf und stelle fest, wir müssten die Steuern massiv nach unten korrigieren.

    Und fractus, die WHO Studie auf die sich das Bundesumweltamt bezieht, ist so unakademisch wie du. Das könnten dein Praktikanten kaum schlechter machen.

    #335306

    „Genau, während dagegen der gutsituierte Mittelstand die Wohnungen an der Paracelsiusstraße, Volkmannstraße oder an der Merseburger Straße bevorzugt?“
    Ich habe mich schon immer gewundert, warum Grüne die verbrauchte Stadtluft bevorzugen.

    #335314

    teu

    „Genau, während dagegen der gutsituierte Mittelstand die Wohnungen an der Paracelsiusstraße, Volkmannstraße oder an der Merseburger Straße bevorzugt?“
    Ich habe mich schon immer gewundert, warum Grüne die verbrauchte Stadtluft bevorzugen.

    Grüne bevorzugen nun einmal die geistige, körperliche Enge eines Viertels unweit des Arbeitsamtes, der Lu-Wu, zuzüglich einer Garage im Untergeschoss.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 3 Monaten von teu.
    #335378

    @nixIdee: du vergisst, dass du von den Steuern schon die Straßen bezahlst und das noch nicht mal für die Folgekosten des Autoverkehrs reicht. Du nutzt schon dieselben Steuern mehrfach, da kannst du nicht noch die CO2-Klimaschäden gleichzeitig davon bezahlen.

    Im Gegensatz zu deinen eigenen absoluten Forderungen stelle ich keine absoluten Forderungen. Es gibt kein von mir gefordertes Autoverbot für Halle. Alles, was ich fordere, ist Transparenz der Kosten (Stellplätze), Einhaltung der bundesdeutschen Gesetze (Mindestbreiten, Abstände, keine massenweise Toleranz der Falschparker) und eine Freiheit der Verkehrsmittelwahl (gutes Radwegenetz, gutes Fußwegenetz, guten ÖPNV).

    Grüne, die ihren Lebensmittelpunkt irgendwo vor der Stadt haben können, ziehen auch gern dahin. Es gibt aber eine Menge Menschen, die in der Stadt arbeiten oder ihre Freizeit verbringen. Dann ist es egoistisch, auf dem Land zu leben und mit dem Auto in die Stadt zu pendeln, inklusive Elterntaxis zu allen möglichen Freizeitveranstaltungen.

    Ein Leben mit möglichst geringem Ressourcenverbrauch hast du aber in Städten. Das liegt an viel höherer Effizienz beim Heizen, beim Einkaufen, bei Arbeitswegen und allen anderen Wegen. Aber diese offensichtlichen Kleinigkeiten fallen mit den aktuellen billigen Spritpreisen einfach den „Dorf“bewohnern „im Grünen“ nicht auf.

    #335382

    @nixidee: du vergisst, dass du von den Steuern schon die Straßen bezahlst und das noch nicht mal für die Folgekosten des Autoverkehrs reicht. Du nutzt schon dieselben Steuern mehrfach, da kannst du nicht noch die CO2-Klimaschäden gleichzeitig davon bezahlen.

    Du vergisst, dass es nur ein Bruchteil des Geldes ist. Die Autowirtschaft ist die Größte der BRD. Jeder Cent aus dieser Industrie und den Dienstleistungen rings herum zählen. Deutschland schafft es ja nicht mal die direkten Einnahmen aus dem Sprit in den Unterhalt und Neubau der gesamten Infrastruktur zu investieren. Und bei Gesamt sind Luxusradwege und ÖPNV komplett mit drin.

    Mal als kleines Beispiel:
    https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/konjunktur-die-autoindustrie-bremst-das-deutsche-wirtschaftswachstum/23627348.html?ticket=ST-2653532-gdjzr2VXFYBUpGr7cGYt-ap4

    Hattest du nicht mal propagiert, du willst, erst mal, 10% weniger Autos in Halle und hier vor allem über die Kostenschraube ansetzen? Damit triffst du natürlich erst mal die wirtschaftlich armen. Wenn das zum Trend wird, sogar im großen Kreis.

    Du bist der perfekte grüne Menschenfeind. Früher kannte man solches Verhalten eher von der Kirche, Wasser predigen und Wein saufen.

    #335409

    Menschenfeinde nennt man jetzt also diejenigen, die die Städte lebenswerter gestalten wollen.

    Deine Wortverdreherei ist so subtil, wie dein Bildspender in Konflikten war.

    Offenbar ist die Vorstellung von Städten wie Kopenhagen, vielen niederländischen Städten, Oslo, Madrid oder Karlsruhe die Hölle für dich.

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