Startseite Foren Halle (Saale) Fahrradweg von Nietleben nach Dölau

Ansicht von 21 Beiträgen - 101 bis 121 (von insgesamt 121)
  • Autor
    Beiträge
  • #11270

    Anonym

    Mit „meiner“ Argumentation halte ich dir lediglich den Spiegel vor. Schön, daß dir ausgerechnet diese Argumenation nicht gefällt.

    Frag doch mal bei der Stadt nach was sie von der Regelung halten, die du für die Waldstraße vorschlägst. Im übrigen ist die Waldstr. nicht die einzige ohne Radweg. was ist mit den anderen Straßen? Auch überall Tempo 30?

    #11273

    Mit “meiner” Argumentation halte ich dir lediglich den Spiegel vor. Schön, daß dir ausgerechnet diese Argumenation nicht gefällt.

    Das war kein Spiegel, sondern ein Strohmann-Argument. Wenn du mir irgendwelche Quatsch-Argumente unterschiebst, kannst du natürlich nachher zeigen, warum sie Quatsch sind. Mit dem, was ich tatsächlich gesagt habe, hat das allerdings nichts zu tun.

    Ich könnte auch zeigen, warum die Abschaffung aller Geschwindigkeitsbeschränkungen Quatsch ist, und behaupten, das sei dein Argument gewesen.

    Frag doch mal bei der Stadt nach was sie von der Regelung halten, die du für die Waldstraße vorschlägst.

    Ich bin ziemlich sicher, dass die Stadt nichts davon halten würde. Kein Wunder, die Verkehrsplanung der Stadt ist in erster Linie auf den motorisierten IV ausgerichtet und ich habe auch wenig Hoffnungen, dass sich das mit Wiegand ändert.

    Im übrigen ist die Waldstr. nicht die einzige ohne Radweg. was ist mit den anderen Straßen? Auch überall Tempo 30?

    Hängt von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ab, ich kenne nicht alle Straßen Halles. Ich kann mir aber vorstellen, dass auch weitere Straßen Tempo 30 gut vertragen könnten.

    #11276

    Anonym

    Lies besser nicht so viel bei wikipedia.

    Auf jeden Fall würden deine Maßnahmen zu keiner Lösung führen, sondern eher noch Konflikte mit sich bringen. Denn keiner der jeweiligen Verkehrsteilnehmer wäre ansatzweise zufrieden. Verkehrsflußtechnisch würde sich die Situation auch noch deutlich verschlechtern. Bravo…guter Vorschlag!

    #11278

    Lies besser nicht so viel bei wikipedia.

    Das war mein Service für dich. Schließlich ist die deutsche Übersetzung des englischen „strawman argument“ noch nicht so bekannt wie das Original.

    Auf jeden Fall würden deine Maßnahmen zu keiner Lösung führen, sondern eher noch Konflikte mit sich bringen. Denn keiner der jeweiligen Verkehrsteilnehmer wäre ansatzweise zufrieden.

    Das ist jetzt auch nicht anders. Autofahrer würden lieber 70 oder gar 100 fahren, Fahrradfahrer würden lieber ungestört vom Autoverkehr fahren, und Fußgänger hätten gerne Gehwege und mehr Zebrastreifen.

    Verkehrsflußtechnisch würde sich die Situation auch noch deutlich verschlechtern.

    Die Auswirkungen auf andere Straßen sind vernachlässigbar – dazu ist die Waldstraße einfach nicht ausgelastet genug.

    #11279

    Anonym

    „Das ist jetzt auch nicht anders.“

    Du willst also Maßnahmen einleiten, welche ohnehin nichts ändern? Du könntest ein waschechter Politiker sein!

    #11280

    ><((((º>

    #11282

    Anonym

    Verkehrsexperte mako…. 😆

    #11292

    @Jugendwert hat mit seinem Beitrag die äußerst prekäre Situation für das Fahrradfahren auf dieser Waldstraße geschildert. Hier muß unbedingt ein seperater Radweg her und das Geld dafür muß da sein.Auch wenn wegen Geldmangel vorerst in einem 1.BA der Gleisbereich vom Bahnhof Nietleben bis zum Bahnübergang realisiert werden sollte, weil in diesem Abschnitt die Straße den größten Höhenunterschied aufweist.

    Kenno

    Dann aber lieber ein Radweg durch die Heide. Es gibt keinen Grund, warum der Radweg unbedingt entlang dieser Straße gehen muss. Und dass es gerade so praktisch und einfach ist, eine alte Bahnstrecke zu verwenden, ist noch lange kein triftiger Grund.

    Wenn ich mit dem Fahrrad vom Hubertusplatz nach Dölau fahre, dann bewege ich mich auf der gesamten Strecke durch die Heide auf bequemen, meistens nicht asphaltierten Wegen (ich wette, die Mehrheit der hier diskutierenden ist überhaupt noch nie mit dem Fahrrad durch die Heide gefahren). Es gibt genügend Waldwege in der Heide, auch von Nietleben aus. Die müssten nur etwas deutlicher ausgeschildert werden. Und wenn es doch mal keinen bequemen Weg gibt, dann würde es auch ohne „massive“ Eingriffe in den Baumbestand gehen. Die Heide ist ja angeblich ohnehin ein Wirtschaftswald und die drei Bäume, die für den Ausbau eines radverkehrstauglichen Weges gefällt werden müssten, wachsen auch an anderer Stelle wieder nach.

    Wenn ich sehe, was täglich für den/wegen dem Autoverkehr für Natur zerstört wird, da sind ein paar Bäume, die wegen einem Radweg (v)ersetzt werden müssten, ein geradezu lächerlicher Eingriff.

    Und Bollwerk (und andere, die mit Geschwindigkeit argumentieren): Es ist erwiesen, dass höhere Geschwindigkeiten keinen Zeitgewinn bedeuten. Die Menschen haben trotz aller Beschleunigung des Alltags nicht mehr Zeit als vor hundert Jahren. Und die Menschen verwenden trotz höherer Geschwindigkeiten nicht weniger Zeit mit Mobilität, sie legen nur weitere Strecken zurück. Ich empfehle diese Dokumentation von 3sat als Einstieg in die Materie. Und auch ganz neu ist jener Film hier.

    Nur weil man schnell fahren kann, heißt das nicht, dass man auch schnell fahren muss.

    #11296

    Der Radfahrer soll also Umwege in Kauf nehmen ? Es geht um die Verbindung Neustadt Dölau und diese hat da sehr häßliche sandige Wege über eine heftige Steigung. Deswegen fahren da max. MTB Freaks.

    Wenn ich mir die letzten Seiten so durch lese. Wer von den großen Argumentierern fährt denn selbst da mit dem Rad lang ? Ich nur aus Sportgründen und ich kann zu 100% nachvollziehen das Jugendwert seine Kinder da nicht lang fahren lässt. Ich kann aber auch bestätigen da schon öfters Schulkinder gesehen zu haben.

    @Kenno

    Wenn denn die A43 kommt da ist dies die Ausfallstraße Richtung AB nach Norden für einen beachtlichen Anteil der Neustädter und Heide Süd. Es macht bei keiner Verkehrsplanung Sinn Ausfallstraßen welche die Stadt entlasten sollen in der Geschwindigkeit einzubremsen. Mr. Mako sollte selbst mal lesen was er so verlinkt oder aber es sich auch mal live anschauen.

    #11307

    Nachrichtenticker: Ich will nicht grundsätzlich nur „dagegen“ argumentieren, aber jetzt erklär’ uns doch mal, warum die Leute schnell von und zur Autobahn fahren müssen und warum das nicht auch langsam geht?

    Bzw. erläutere uns doch mal den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Verkehrsbelastung.

    #11313

    Anonym

    Nur zum Verständnis: hier geht es um eine weitläufig, gut ausgebaute (asphaltierte) Landstraße. Dort ist Tempo 50 (innerorts) gestattet. In Zukunft hat diese Landstraße auch die Funktion eines Autobahnzubringers und Binärcode möchte den Verkehrstrom mit Tempo 30 ableiten. Ist das so richtig? Das Ganze muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen…

    Außerdem ist die Geschwindigkeit schon einmal deutlich eingebremst worden. Das hatte ich aber schon mal erwähnt. Und wer die Strecke kennt, weiß das auch.

    #11332

    Bollwerk, du dichtest mir eine Aussage an, die ich nicht getätigt habe. Ich habe bloß nach dem logischen Zusammenhang gefragt. Denn wenn es wirklich um rationale Gründe ginge, und nicht um persönliche Vorlieben oder das eigene Ego, dann würde eine Temporeduktion kein Problem darstellen.

    Also, nochmal: Ich bitte um eine Eklärung, warum der Verkehr schnell von und zur Autobahn muss und nicht langsam. Und ich bitte um eine Erläuterung des vermeindlichen Zusammenhangs zwischen Geschwindigkeit und Verkehrsbelastung (Menge an Fahrzeugen). Wird es weniger Verkehr, je schneller er sich bewegt?

    #11343

    @Asconas

    Versuch doch einfach mal selbst zu denken. Es gibt da einen Zusammenhang mit den Saaleübergängen auf Grund dessen bisher alle von der „falschen“ Saaleseite durch die Stadt müssen um auf die AB Richtung Norden zu kommen. Diese würden zu einem guten Teil die Stadt via A143 verlassen.

    @Zahlensalat

    Schön wie Du so ausweichst, es ist also richtig die Radfahrer Umwege fahren zu lassen ? Und ja für eine Stadt ist es im wirtschaftlichen Sinne wichtig auch gut erreichbar zu sein sonst wird es noch schwieriger mit wirtschaftlicher Entwicklung. Dazu gehört nun einmal auch die Geschwindigkeit auch wenn das in Deiner Traumwelt nicht vorstellbar ist.

    Ich habe keinerlei Problem damit in der Stadt komplett außerhalb der Hauptachsen 30km/h zu machen. Nur müsste man dazu auch mal begreifen welche die Achsen der Stadt sind und nicht nur permanent sein Weltbild auswalzen.

    #11352

    Nachrichtenticker, schau’ dir mal die Heide von oben an und erzähl’ uns, wo da ein Umweg ist, wenn man nicht direkt auf oder neben der Straße fährt. Und du darfst auch gern mal ein, zwei Stufen heranzoomen, um deutlich markierte Wege durch die Heide zu sehen (und es gibt noch mehr nicht markierte). Außerdem kommt es noch darauf an, von wo aus in Halle-Neustadt man startet.

    Und überhaupt: Es wird sonst immer vollkommen kritiklos akzeptiert, dass Radfahrer umständliche Umwege und Verkehrsführungen in Kauf nehmen müssen, damit Autofahrer freie Bahn haben (Stichwort „Reileck“, z. B.), und hier soll das auf einmal ein Problem sein? Hier spielen sich die bedingungslosen Lobbyisten des Autoverkehrs auf einmal zu den Rettern der Radfahrer auf? Das ist doch lächerlich! Angefangen hat das Thema hier wolli, der mit dem Auto durch die Heide fährt und die armen, vom Straßenverkehr gefährdeten Radfahrer bedauert.
    Es ist einfach unglaubwürdig, wenn Leute, die selber nie im öffentlichen Straßenraum Fahrrad fahren, mehr Sicherheit für Radfahrer fordern. Wenn solche Leute dann auch noch was zu bestimmen haben, kommt nämlich so ein Fahrradkonzept raus, wie wir es in Halle haben – ich sag’ nur nochmal: Stichwort „Reileck“; und es gibt noch einige andere sinnfreie Ecken.

    Und ja für eine Stadt ist es im wirtschaftlichen Sinne wichtig auch gut erreichbar zu sein sonst wird es noch schwieriger mit wirtschaftlicher Entwicklung. Dazu gehört nun einmal auch die Geschwindigkeit auch wenn das in Deiner Traumwelt nicht vorstellbar ist.

    Bleibt nur die Frage, bis wann Geschwindigkeit noch zu wirtschaftlicher Entwicklung führt und ab wann Geschwindigkeit zum reinen Selbstzweck verkommt (siehe auch die von mir verlinkte 3sat-Dokumentation). Ich glaube, eine generelle Verlangsamung auf dieser (und anderer) Strecke(n), hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region. mako hat den minimalen Zeitverlust glaube ich schonmal vorgerechnet.

    Aber das ist, zugegebenermaßen, Spekulation auf beiden Seiten, von mir und von dir.

    Wenn es einen Radweg geben muss, dann plädiere ich für einen durch die Heide selbst, nicht auf der Bahntrasse. Es ist für Radfahrer im Allgemeinen sowieso angenehmer, durch die ruhige, ungestörte Natur zu fahren, statt neben einer lauten Straße.

    #11374

    Anonym

    Ach Binärcode, du gehörst wirklich zu denen, die viel quatschen, ellenlang rumdiskutieren und am Ende doch nichts bewirken.

    „Bollwerk, du dichtest mir eine Aussage an, die ich nicht getätigt habe.“

    Ich habe dich nicht zitiert, sondern das geschrieben, was du offenkundig befürwortest. Oder möchtest du nun doch keine Tempo 30? Laut deinem letzten Satz aber doch.

    „Hier spielen sich die bedingungslosen Lobbyisten des Autoverkehrs auf einmal zu den Rettern der Radfahrer auf? Das ist doch lächerlich!“

    Für dich aus ideologischen Gründen völlig unverständich. Das ist schon klar.

    „Es ist einfach unglaubwürdig, wenn Leute, die selber nie im öffentlichen Straßenraum Fahrrad fahren, mehr Sicherheit für Radfahrer fordern.“

    Woher willst du das denn bitte wissen. Du kannst nicht nur von dir ausgehen. Auch wenn es für dich unerklärlich ist, aber ich nehme am Straßenverkehr sowohl mit dem Auto als auch mit dem Fahrrad teil und kann dementsprechend beide Seiten nachvollziehen. Du hingegen bist ein typischer Autofeind, der teils ohne Sinn und Verstand den Verkehr einbremsen will und so womöglich noch mehr Chaos verursacht. Daß du damit angeblich Autofahrer zwingen könntest umzusteigen, kommt höchstens in deinen Träumen vor.

    „Bleibt nur die Frage, bis wann Geschwindigkeit noch zu wirtschaftlicher Entwicklung führt und ab wann Geschwindigkeit zum reinen Selbstzweck verkommt“

    Brägels Annahme, daß du die Pferdekutsche als das Zukunftsverkehrsmittel siehst, scheint zu stimmen. Wer wegen eines möglichen Fahrradweges über solchen Unsinn philosophiert, dem ist ohnehin nicht zu helfen. Egal was vorgeschlagen wird, du musst dagegen sein. Die Forderung des Radweges kommt halt von der „falschen Seite“.

    #11459

    @Zahlensalat

    Du hast als Argument gebracht das es gut ausgebaute Wege vom Hubertus nach Dölau gäbe. Jetzt müsstest Du noch erklären wie man von Neustadt über den Hubertus nach Dölau kommt ohne Umwege zu fahren.

    P.S. im Gegensatz zu Dir benötige ich kein Google für die Heide 😉

    #11581

    Ich habe nicht gesagt, dass man von Neustadt über den Hubertusplatz nach Dölau fahren soll, das war nur ein Beispiel für gut ausgebaute Wege durch die Heide (und nur ein kurzes Stück ist tatsächlich Asphalt). Einen solchen Weg könnte man auch von Nietleben nach Dölau durch die Heide führen, ohne massive Eingriffe in die Natur (wie gesagt, für den MIV wird jeden Tag wesentlich massiver in die Natur eingegriffen). Und die Karte war nur, um die tatsächlichen Relationen schwarz auf weiß vor Augen zu führen, damit sich jeder ein Bild machen kann und nicht auf subjektive Empfindungen vertrauen muss.

    #11674

    @Zahlensalat schrieb wiederholt:
    “ Einen solchen Weg könnte man auch von Nietleben nach Dölau durch die Heide führen“
    Wenn dies so einfach wäre, dann hätten es die halleschen Verkehrplaner zusammen mit dem Radfahrerbeauftragten schon längst vorgeschlagen und auf den Weg gebracht.

    #11675

    Und der Zahlensalat hätte auch die Geheimwaffe der Finanzierung in der Tasche…

    lass mich raten… Fahrradmaut für alle halleschen Radler… wäre ja auch angemessen…

    #11680

    Wenn dies so einfach wäre, dann hätten es die halleschen Verkehrplaner zusammen mit dem Radfahrerbeauftragten schon längst vorgeschlagen und auf den Weg gebracht.

    Das wage ich zu bezweifeln. Die hallischen Verkehrsplaner haben sich in der Vergangenheit nicht gerade als fahrradfreundlich hervorgetan und so manche andere wesentlich einfacheren Aufgaben nicht oder nur unzureichend umgesetzt (ich denke da z. B. an die sinnlosen Radwege in der Mansfelder oder Bernburger Straße).

    Und der Zahlensalat hätte auch die Geheimwaffe der Finanzierung in der Tasche…

    lass mich raten… Fahrradmaut für alle halleschen Radler… wäre ja auch angemessen…

    Wieso? Die KFZ- und Mineralölsteuer sind doch völlig ausreichend. 😛

    Und eine Bahnstrecke zu entwidmen und umzubauen kostet wohl kein Geld?

    #11688

    Seit wann zahlen Radler Kfz- und Mineralölsteuer??? Da hst du gewiss was verwechselt…

    Bahnstrecke entwidmen ist ein Verwaltungsakt… Papier aufsetzen, unterschreiben, fertich…

    Und wer sie dann umbauen will, der muss sie halt bezahlen…

Ansicht von 21 Beiträgen - 101 bis 121 (von insgesamt 121)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.